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Beta RR 450 auf der Straße
Hey motorrad-freunde :)
Da ich ja speziell auf endouro/motorcross motorräder abfahren, wollte ich mir demnächst eine BETA RR 450 bj: 2012 4T zulegen. Möchte damit eigentlich 70% straße und 30% offroad fahren. Ich würde mir statt die stoppelreifen einfach solche "mischreifen" draufschmeißen (wegen dimension der cross felgen). Meine sorge ist es jetzt nur, hält der motor die langen straßen Dahrten eig aus? is doch eher ausgelegt für gas, bremsen, gas , bremsen... endouro halt...
zweitens wäre da der sitzkomfort, wie is das, tut der allerwerteste nach geraumer zeit weh? :D
bitte um hilfe, event. erfahrungen?
lg MadBean
5 Antworten
push
Fahre eine KTM EXC 525 bevorzugt auf der Straße. Ist im Prinzip fast das gleiche Motorrad wie die Beta RR 525. Nur haben die Beta andere Plastics, die bessere Gabel und das bessere Federbein im Vergleich zu meiner EXC 525 2006. Die neuesten Betas haben ggf. eigene Motoren?
Die Stollenreifen sind auf der Straße untauglich, schmieren weg und verschleissen auf 1000 km.
Ich habe statt teuerer SUMO-Räder auf Reifen Heidenau K60 in 21+18 Zoll umgerüstet. Die haben auf der Straße Grip in voller Schräglage und bei Nässe, halten sehr lange und taugen selbst im Gelände für Endurowandern auf halbwegs festen und trockenen Böden und auf Schotter. Und sind vergleichsweise preiswert. Also richtig allround-tauglich.
Reifenhalter entweder ausbauen oder drinlassen und mit viel Gewichten auswuchten -der Reifenmann wird sich wundern, wieviel Gewichte er dazu braucht. Dann kannst du 140 km/h fahren, ohne schlagendes Vorderrad. Mit nicht ausgewuchteten Stollenreifen wird's ab 90 km/h ungemütlich...
Sitzbank: 25 km kein Problem, ab 50 km wird es unangenehm, ab 100 km zur Quälerei, außer du bist total abgelenkt, wie z.B. im Kurven-Fahrspassmodus, oder du gönnst dir mal den Spass und nimmst sie per Transporter oder Hänger mit in die Alpen. So spielerisch bin ich noch nie Pässe, Serpentinen und engste Kehren gefahren, auf einem Superbike ist das echte Arbeit, auf der Enduro relaxter Fahrspass.
Landstraßentempo von 80-120 geht in Ordnung, je nach Übersetzung optimieren. Ich fahre die 525 sogar mit einer gemäßigten Geländeübersetzung, für guten Abzug nicht zu lang übersetzt, reicht für 140-150 km/h, mehr braucht es nicht, Speed ist nicht das Einsatzgebiet.
In einer Gruppe solltest du ähnliche Enduros haben, denn auf langen Geraden und Zwischenetappen fahren andere locker 140 km/h, dass kann die Beta auch, aber nur kurzzeitig, sonst verglüht dir der Motor.
Zumindest wenn es noch die Beta mit den KTM EXC Motoren sind. Reine Enduro-Wettberbsgeräte, nur reichlich einen Liter Öl im Umlauf, nicht für lange hohe Dauerdrehzahlen ausgelegt. Öl wechsle ich meistens 2x im Jahr inkl. zweier Ölfilter, so aller 2000 km. Bremsbeläge halten in der KTM ewig, ich habe bei 15.000 km noch die ersten. Meine KTM wird bestens in Ordnung gehalten. Dennoch hatte ich bereits einen Pleuellagerschaden, der nicht auf meine Nutzung oder schlechtem altem Öl beruht, sondern wohl auf herstellungsseitigen Vorschäden am Pleuellager. Weiterhin hat dieses Jahr die Getriebeabgangswelle ihr Profil verloren, weshalb das Ritzel nicht angetrieben wurde. Das liegt an der nicht so hohen Dauer- Standfestigkeit. 15.000 km bzw. meine vielen Betriebsstunden würde eine Wettbewerbsenduro im harten Geländebetrieb nur mit unzähligen Revisionen erreichen bzw wäre sie vorher verendet. Schrauben lässt sie sich sehr gut, das macht richtig Spass in der Garage. Ventile einstellen geht einfach.
Wenn du auch ab und an Gelände fahren willst, kannst du es mit der Beta versuchen. Oder die Leichtigkeit einer 4-Takt-Sportenduro für paar lustige Einlagen geniessen möchtest. Ansonsten ist eine Straßenenduro standfester und bequemer, und auf Dauer billiger. Fürs Endurowandern ist die 400er oder 525 relaxter als die 450er... zumindest bei KTM. Auf der Straße kannst du die 50 PS voll ausnutzen, im Heizer-Modus ist meine 525 sogar etwas zu träge beim Beschleunigen nach der Kurve. Das Ansprechverhalten ist ja für eine Enduro konzipiert und nicht für eine SUMO-Renne. Und dafür gibt es ja Superbikes...
Zitat:
Original geschrieben von RockySC50
Fahre eine KTM EXC 525 bevorzugt auf der Straße. Ist im Prinzip fast das gleiche Motorrad wie die Beta RR 525. Nur haben die Beta andere Plastics, die bessere Gabel und das bessere Federbein im Vergleich zu meiner EXC 525 2006. Die neuesten Betas haben ggf. eigene Motoren?
Die Stollenreifen sind auf der Straße untauglich, schmieren weg und verschleissen auf 1000 km.
Ich habe statt teuerer SUMO-Räder auf Reifen Heidenau K60 in 21+18 Zoll umgerüstet. Die haben auf der Straße Grip in voller Schräglage und bei Nässe, halten sehr lange und taugen selbst im Gelände für Endurowandern auf halbwegs festen und trockenen Böden und auf Schotter. Und sind vergleichsweise preiswert. Also richtig allround-tauglich.
Reifenhalter entweder ausbauen oder drinlassen und mit viel Gewichten auswuchten -der Reifenmann wird sich wundern, wieviel Gewichte er dazu braucht. Dann kannst du 140 km/h fahren, ohne schlagendes Vorderrad. Mit nicht ausgewuchteten Stollenreifen wird's ab 90 km/h ungemütlich...
Sitzbank: 25 km kein Problem, ab 50 km wird es unangenehm, ab 100 km zur Quälerei, außer du bist total abgelenkt, wie z.B. im Kurven-Fahrspassmodus, oder du gönnst dir mal den Spass und nimmst sie per Transporter oder Hänger mit in die Alpen. So spielerisch bin ich noch nie Pässe, Serpentinen und engste Kehren gefahren, auf einem Superbike ist das echte Arbeit, auf der Enduro relaxter Fahrspass.
Landstraßentempo von 80-120 geht in Ordnung, je nach Übersetzung optimieren. Ich fahre die 525 sogar mit einer gemäßigten Geländeübersetzung, für guten Abzug nicht zu lang übersetzt, reicht für 140-150 km/h, mehr braucht es nicht, Speed ist nicht das Einsatzgebiet.
In einer Gruppe solltest du ähnliche Enduros haben, denn auf langen Geraden und Zwischenetappen fahren andere locker 140 km/h, dass kann die Beta auch, aber nur kurzzeitig, sonst verglüht dir der Motor.
Zumindest wenn es noch die Beta mit den KTM EXC Motoren sind. Reine Enduro-Wettberbsgeräte, nur reichlich einen Liter Öl im Umlauf, nicht für lange hohe Dauerdrehzahlen ausgelegt. Öl wechsle ich meistens 2x im Jahr inkl. zweier Ölfilter, so aller 2000 km. Bremsbeläge halten in der KTM ewig, ich habe bei 15.000 km noch die ersten. Meine KTM wird bestens in Ordnung gehalten. Dennoch hatte ich bereits einen Pleuellagerschaden, der nicht auf meine Nutzung oder schlechtem altem Öl beruht, sondern wohl auf herstellungsseitigen Vorschäden am Pleuellager. Weiterhin hat dieses Jahr die Getriebeabgangswelle ihr Profil verloren, weshalb das Ritzel nicht angetrieben wurde. Das liegt an der nicht so hohen Dauer- Standfestigkeit. 15.000 km bzw. meine vielen Betriebsstunden würde eine Wettbewerbsenduro im harten Geländebetrieb nur mit unzähligen Revisionen erreichen bzw wäre sie vorher verendet. Schrauben lässt sie sich sehr gut, das macht richtig Spass in der Garage. Ventile einstellen geht einfach.
Wenn du auch ab und an Gelände fahren willst, kannst du es mit der Beta versuchen. Oder die Leichtigkeit einer 4-Takt-Sportenduro für paar lustige Einlagen geniessen möchtest. Ansonsten ist eine Straßenenduro standfester und bequemer, und auf Dauer billiger. Fürs Endurowandern ist die 400er oder 525 relaxter als die 450er... zumindest bei KTM. Auf der Straße kannst du die 50 PS voll ausnutzen, im Heizer-Modus ist meine 525 sogar etwas zu träge beim Beschleunigen nach der Kurve. Das Ansprechverhalten ist ja für eine Enduro konzipiert und nicht für eine SUMO-Renne. Und dafür gibt es ja Superbikes...
puh danke, dass nenn ich mal eine bewertung :)
hab mir jz eine Beta RR 400 4T - 2011 geholt :) muss sagen, geile schei** :D
Und welche Motorengeneration ist bei der 2011er BETA verbaut? (KTM?)
Viel Spaß damit!
Zitat:
Original geschrieben von RockySC50
Und welche Motorengeneration ist bei der 2011er BETA verbaut? (KTM?)
Viel Spaß damit!
Nein, hier sind schon Beta eigene Motoren verbaut.