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Berufsunfähigkeitsversicherung in meinem Fall wirklich notwendig???

Themenstarteram 8. April 2008 um 19:25

hallo zusammen,

hatte meine frage schon im e36 forum geschrieben, aber ich denke hier bin ich richtig (sorry admin für den doppelpost).

nun zu meinem problem:

ich bin 25 jahre alt, single, kerngesund, habe einen bürojob und keine gefährlichen hobbys, ausser diesem sommer- da fange ich mitm motorradfahren an...

ich habe mich bezüglich einer berufsunfähigkeitsversicherung erkundigt, habe ein angebot zu einem preis von 80,22€/monat vorliegen, damit wären im schadensfall 80% von meinem derzeitigem nettogehalt abgesichert.

meine frage ist nun:

brauche ich eine BU nur weil ich motorradfahre, ich meine ich habe sonst keine gefährlichen hobbys, bin "derzeit" noch kerngesund und wie groß ist schon die warscheinlichkeit dass ich 50% behindert werde in den nächsten jahren- eher gering denke ich.

natürlich weiss man nie was kommt (krankheit, unfall usw...), aber aufgrund meiner "finanziellen lage- ich möchte das geld einfach lieber sparen", möchte ich mir diese versicherung eigentlich ersparen.

sollte man so eine versicherung trotzdem abschließen???

ich denke, sowas kann man machen, wenn man "älter" ist und nicht grad mit 25 jahren...

ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen!

PS: ICH WERDE KEINE PRIVATE NACHRICHTEN MIT GEGENANGEBOTEN VON USERN BEANTWORTEN- also schreibt mir einfach nicht...danke!

Beste Antwort im Thema

80 EUR für einen Bürojob sind zu teuer.

Man hat Dich offensichtlich nicht vernünftig über die Fakten informiert.

Du hast keine Ahnung, ob, wann und wer warum man eine BU braucht.

Kurz zu Deiner Info:

1. 90 Prozent sind nicht berufsunfähig, sondern komplett erwerbsunfähig.

2. Keine 5 Prozent scheiden durch private / berufliche Unfälle (z.B. Motorrad) aus, bald 30 durch psychische Erkrankungen.

Besonders gefährdet im Bereich Psyche sind Bürohengste (Streß, Mobbing etc.).

3. Ist eine Versorgung von 80 Prozent des Nettos viel zu hoch.

Jedenfalls wenn Du eine Rente durch die GRV hast. Und die bekommt jeder der 60 Monate eingezahlt hat ...

Quelle für 1-3 Gesetzliche Rentenversicherung.

4. Sind Leistungen und Prämien im privaten Versicherungsgeschäft sehr verschieden.

Dafür braucht man Profi-Software.

Fazit:

Das sind Themen für Profis.

Nicht für Laienforen - auch nicht für Autoforen.

Auch nicht für Selbstversorger.

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Dann haben wir es ja. Danke nochmals für die Mitarbeit! I.d.R. lässt man sich ja nicht so gerne in die Karten gucken, daher großes Lob an Dich, dass du so offen warst und wir hier das eben klären konnten.

Und die andere Sache . . .klären wir nochmals per privat Mail. Hast mich echt neugierig gemacht.:D Ansonsten noch ein schönes WE!

am 11. April 2008 um 22:13

Ach ja nun :)

Danke für die Rosen.. Aber wie du da nun Infos drüber hast, ist ja letztlich egal ;)

Bin am Montag wieder erreichbar @arbeitsemail... bis dahin,.. Geduld, viel Sonne und das eine oder andere Feierabendbierchen :)

Pie

Oh Mann, hier posten Leute aussagen wie "...80 € im Monat ist viel zu teuer" ohne ansatzweise zu wissen, wieviel die 80% Netto die er absichert überhaupt in Euro gesehen sind, wie lange er sich versichert hat (bis 50, evtl. bis 60 oder in weiser Voraussicht bis 70?) - je länger er versichert bleibt, desto teurer der Beitrag. Ausserdem: Wie lange muss die BUZ löhnen im BUZ Fall? Wieder die Frage: Bis 50 oder 55 oder evtl. auch bis 70? Auch hier kostet jedes Jahr mehr auch ordentlich mehr Beitrag.

Last but not least: Sind die 80 € Netto oder kommt da evtl. noch die Überschussbeteiligung runter, so dass man im Endefekt nur 30,40 oder 50€ im Monate (je nachdem wie gut der Anbieter wirtschaftet) zahlt..

Gute Fahrt,

Cl25.

am 28. April 2008 um 16:50

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge zum Thema BU - sehr interessant (auch wenn es zugegebener Maßen nicht wirklich hier hin gehört)!

Aber da sich hier trotzdem überraschend viele Experten tummeln, möchte ich mal eine Frage in die Runde werfen und wäre sehr dankbar, wenn mir hier jemand bei deren Beantwortung helfen könnte.

Es geht um eine nachträgliche Erhöhung der BU.

Direkt nach dem Berufseinstieg habe ich, noch während meiner Probezeit, im Alter von 23 Jahren, eine BU Versicherung abgeschlossen. Damals aber erstmal nur in Höhe von 500€.

Jetzt bin ich 26 Jahre alt und möchte eine BU-Versicherung erhöhen.

Als ich die Versicherung abschloss, habe ich extra darauf geachtet, dass bei meinem Versicherer innerhalb der ersten 5 Jahre eine Erhöhung ohne nachträgliche Gesundheitsprüfung möglich ist.

Jetzt habe ich bei meinem Versicherungsagenten ein Erhöhungsangebot eingeholt.

Problem: Das Angebot basiert jetzt wieder auf einem neuen Eintrittsalter und ist daher überproportional teurer als mein bisheriger Tarif (ca. +15%).

Ist das normal, dass man bei einer Erhöhung seine aufgrund des niedrigen Eintrittsalter günstigen Konditionen verliert und der Beitrag so berechnet wird als würde man die Versicherung komplett neu abschließen oder versucht da jemand mich zu veräppeln?

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

80 EUR für einen Bürojob sind zu teuer.

Man hat Dich offensichtlich nicht vernünftig über die Fakten informiert.

Du hast keine Ahnung, ob, wann und wer warum man eine BU braucht.

Kurz zu Deiner Info:

1. 90 Prozent sind nicht berufsunfähig, sondern komplett erwerbsunfähig.

2. Keine 5 Prozent scheiden durch private / berufliche Unfälle (z.B. Motorrad) aus, bald 30 durch psychische Erkrankungen.

Besonders gefährdet im Bereich Psyche sind Bürohengste (Streß, Mobbing etc.).

3. Ist eine Versorgung von 80 Prozent des Nettos viel zu hoch.

Jedenfalls wenn Du eine Rente durch die GRV hast. Und die bekommt jeder der 60 Monate eingezahlt hat ...

Quelle für 1-3 Gesetzliche Rentenversicherung.

4. Sind Leistungen und Prämien im privaten Versicherungsgeschäft sehr verschieden.

Dafür braucht man Profi-Software.

Fazit:

Das sind Themen für Profis.

Nicht für Laienforen - auch nicht für Autoforen.

Auch nicht für Selbstversorger.

Zitat:

Original geschrieben von Millimausi

...

Problem: Das Angebot basiert jetzt wieder auf einem neuen Eintrittsalter und ist daher überproportional teurer als mein bisheriger Tarif (ca. +15%).

Ist das normal, dass man bei einer Erhöhung seine aufgrund des niedrigen Eintrittsalter günstigen Konditionen verliert und der Beitrag so berechnet wird als würde man die Versicherung komplett neu abschließen oder versucht da jemand mich zu veräppeln?

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

Jeder Versicher darf selber entscheiden wie er die Prämie für deinen Vertrag kalkuliert, wenn Du diesen erhöhst. Man darf nicht vergessen, dass das Risiko mit jedem Jahr das man älter wird steigt, BU zu werden und somit der Versicherer auch höhere Beiträge für das Risiko kalkulieren muss. Somit sollte am Ende eine Mischkalkulation der Beiträge herauskommen. Wenn Dir bei dieser Gesellschaft der Mehrbeitrag zu hoch ist für die Erhöhung, dann hast Du auch noch bei anderen Gesellschaften die Möglichkeit einen 2. Vertrag als Ergänzung abzuschliessen, aber dies sollte immer erst die letzte Wahl sein, zur Not nochmal bei der Gesellschaft nachhaken, dass einem die Prämie zu hoch ist.

In diesem Sinne.

Gute Fahrt,

Cl25.

am 29. April 2008 um 8:46

Hallo CL25. Danke für Deine Antwort! Gibt es denn keine Probleme wenn ich bei 2 verschiedenen Gesellschaften 2 BU-Versicherungen habe? Nicht dass im Ernstfall wegen Doppelversicherung nur eine oder schlimmstenfalls keine zahlt. LG, Millimausi

Zitat:

Original geschrieben von Millimausi

Hallo CL25. Danke für Deine Antwort! Gibt es denn keine Probleme wenn ich bei 2 verschiedenen Gesellschaften 2 BU-Versicherungen habe? Nicht dass im Ernstfall wegen Doppelversicherung nur eine oder schlimmstenfalls keine zahlt. LG, Millimausi

Du musst idR angeben ob und in welcher höhe du Ansprüche aus anderen BUR hast. Max. kannst eben dein Netto absichern, wobei die Leistung der GRV üblicherweise angerechnet wird.

Allerdings, wie auch schon vom madcruiser gesagt: Fachthema für Fachleute...wer echtes interesse hat lässt sich beraten. Das Forum ist mE nicht für eine solch wichtige Sache geeignet.

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