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Batterieverbesserungen aufpreispflichtig. Umkehr vom Preisverfall der Antriebsbatterie?
Wie es schon einigen aufgefallen ist, gibt es eine verbesserte Batterie die jetzt
90 kwh hat. Ist natürlich eine schöne Sache, aber die früheren
Behauptungen von mehr Reichweite zu gleichen Preisen klingt mir
da noch in den Ohren.:confused:
Ich gehe mal von einer vorübergehenden Zwischenphase aus, die
sich mit dem anlaufen der Gigafactory auflösen sollte.
Zudem werden sich noch keine hohen Stückzahlen produzieren lassen.
Also gibt es eine vorübergehende Zweiteilung.
Alte Batterie mit 85 kwh und die bessere 90 kwh Batterie.
Von einer 5% Erhöhung der Batterieleistungsfähigkeit pro Jahr halte ich für
eine kühne Behauptung.
Ich glaube nicht, das es in 3 Jahren dann 70/85/90/95 kwh geben wird.
Der 70 er sollte dann auch noch mitziehen oder ist die Herstellung
der neuen Zellen aufwendiger und
somit teurer, so das sich eine Anpassung über 5 bis 8 Jahre zieht?
Ich gehe davon aus, das der 85 in 2-3 Jahren wegfällt und es dann
eine Auswahl von 70 kwh
(mit weniger Zellen, um die die Kapazität nicht ansteigen zu lassen)
und es den 90 kwh ohne Aufpreis geben wird.
Es ist jedenfalls etwas anders als bei den Verbrennern.
Da werden die optimierten Motoren (je nachdem u.a. weniger Verbrauch, mehr Leistung,
längerer Zahnriemenintervall etc.) nicht mit Aufpreise belegt.
Beste Antwort im Thema
Also ich habe z.B. ein Model S mit 370 PS Spitzenleistung und 5,4s (0-100km/h) bestellt und per Softwareupdate wurden daraus 420 PS und 4,4s!
DAS ist z.B. OTA möglich und für mich mehr wert als ein 90kWh-Akku :-)
58 Antworten
Warum macht ihr euch denn etwas vor? Verbesserungen, die wirklich etwas bringen kosten Geld. Entweder hat man sie schon vorher bezahlt, wie beim Autopilot, oder es ist HW erforderlich, wie bei der 90 kWh Erweiterung. Der Rest ist maximal so wie bei einem iPhone, wo man regelmäßig ein Update erhält und irgendwann die HW erneuert werden muss. Das ist nicht schlecht, aber man darf sich keine Illusionen machen, was mit den OTA Updates machbar ist und wo die Grenzen sind.
... und dann soll es noch die 10 - 20 Verbesserungen geben, die wöchentlich in die Serie einfliessen, ohne dass sie sich sofort auf den Verkaufspreis des Model S auswirken.
Wieso hier macht sich doch keiner was vor?
Wer realistische Erwarungen an die Tesla Updates hat wird auch nicht enttäucht sein - und kann über die zahlreichen Verbesserungen immer wieder freuen.
Nur weil Deine überzogenen Ereartungen an Updates nicht erfüllt werden heisst das doch nicht man macht sich etwas vor - Tesla Kunden haben eben diese überzogenen Erwartungen an Updates nicht, sondern von Anfang an realistischere. Wenn man mit realisitschen Erwartingen herangeht wird man doch nicht enttäuscht, denn es finden permanent Verbesserungen statt.
Tesla Käufer wissen natürlich dass ein Update kein Upgrade ist und natürlich Grenzen da sind. Es geht beim Update ja nur darum bestehende Systeme mit der Zeit immer besser zu nutzen.
Dann ließ mal hier im Forum. Da sind die Erwartungen so, dass sich der Wagen ständig verbessert und man nach 5 Jahren immer noch praktisch das aktuelle Modell hat.
Du magst das realistisch sehen. Aber das wird oft anders dargestellt.
Nun ich denke Du interpretierst einfach zu viel da rein, wenn Tesla Besitzer über Updates reden. Ich kenne keinen einzigen der erwartet hat dass Allrad, die neuen Sitze oder ein grösserer Akku umsonst in sein bereits gekauftes Modell zu bekommen sind. Sondern nur dass alle Verbesserungen die auch für die "alten" S funktionieren dann dort auch per OTA verteilt werden.
Man ist auch mit einem "alten" S softwaremässig bisher immer am aktuellen dran, nur die Funktionen die nur mit z.B. zusätzlichen Sensoren läuft geht natürlich nicht.
Erwarte ich z.B. wenn man was herausfindet neue bessere Kennlinien damit der Akku nach den neusten Erkenntnissen geladen / entladen wird per Software - klar - erarte ich dass wenn das Protokoll der SC mal umgestellt wird, dass das nachgeliefert wird - natürlich - erwarte ich Tesla Heinzelmännchen die nachts die Scheinwerfer auf Laser umbauen? Nö? :D
@fgordon du hast in vielen Bereichen recht.
Aber ich würde das als eine Modellpflege betrachten, da muss man sicherlich differenzieren.
Weil z.B. bessere Sitze, eine Empfindungssache ist. Es gibt so einige, die die Sitze im
Model s als o.K. empfinden. Keine Option zu haben für andere Sitze ist nicht so fein.
Andere Hersteller haben immer auch "Sportsitze " mit im Programm
(auch in einem A2 gab es bessere Sitze gegen Aufpreis)
aber einen besseren Motor gab es nicht gegen Aufpreis,
sondern wurde kostenlos als technische Verbesserung mit gegeben.
Dazu noch eine Handvoll anderer technischen Verbesserungen
(dickerer Stabi mit 22 mm statt 19 mm, größerer Tank, Fächerdüsen, Lenkwinkelsensor im
Lenkrad statt an der Servopumpe, KsG verbessert.)
Das lief dann unter dem Begriff Modellpflege und soll natürlich (neue Farben und Ausstattungen)
den Umsatz ankurbeln.
Zitat:
und dann soll es noch die 10 - 20 Verbesserungen geben, die wöchentlich in die Serie
einfliessen, ohne dass sie sich sofort auf den Verkaufspreis des Model S auswirken.
Das glaube ich nicht. Das wäre mir zu Naiv daran zu glauben.
Hardware Technik in der laufenden Serienherstellung abzuändern in der Anzahl?
Die Produktion wird damit sicherlich nicht einfacher und erfordert viel Aufwand=Kosten.
10-20 Verbesserungen die den Produktionsablauf stetig verbessern halte ich für
so eine komplexe Branche für eher Wahrscheinlich.
Nur weil du irgendwas für nicht möglich hältst, heißt das nicht das es nicht so ist.
Siehe Telefonpressekonferenz, im Call spricht es Musk an.
Auch interessant Tesla geht nicht nur gerade aus wie "Sau" sondern auch durch die Kurven..
ist mir bekannt
http://teslamag.de/news/elon-musk-verbesserungen-tesla-model-1260
aber 10-20 Verbesserungen in der Woche?
Sind die Entwickler nicht in der Lage ein Teil gleich richtig zur Serienreife
herzustellen? Ist soviel verkehrt gelaufen?
Klar ist das provokativ, aber auch die Umkehrschlussfolgerung
sei erlaubt bei solchen Aussagen.
Daher lege ich nicht jedes Wort auf die Goldwaage.
Vor allem ist eine flüssige und schnelle Serienfertigung so nicht möglich,
da man schon mit der Teilweise schwankenden Qualitätsanforderungen
zu kämpfen hat.
Zitat:
@leemee schrieb am 25. Juli 2015 um 18:17:23 Uhr:
ist mir bekannt
http://teslamag.de/news/elon-musk-verbesserungen-tesla-model-1260
aber 10-20 Verbesserungen in der Woche?
Sind die Entwickler nicht in der Lage ein Teil gleich richtig zur Serienreife
herzustellen? Ist soviel verkehrt gelaufen?
Warum war mir nur klar, dass irgendjemand das wieder umdreht und "Anti- Tesla" interpretiert? :rolleyes:
Die anderen bringen eben 1x jährlich ein Facelift oder -mit Modelljahreswechsel- gesammelt ein paar "Entfeinerungen". Bei Tesla geht das kontinuierlich in die Serie.
Zitat:
@leemee schrieb am 25. Juli 2015 um 18:17:23 Uhr:
Vor allem ist eine flüssige und schnelle Serienfertigung so nicht möglich,
da man schon mit der Teilweise schwankenden Qualitätsanforderungen
zu kämpfen hat.
Im Gegenteil:
Manche der Verbesserungen betreffen weniger das für den Kunden sichtbare Produkt, sondern die effizientere Herstellung.
Für Tesla aber ist es sehr leicht bei der Produktion zu switchen - denn das ist einer der zentralen Grundgedanken wie die Produktion gebaut wurde - es gibt so gut wie keine Spezialroboter sondern nur frei programmierbare Universalroboter.
Die Fabrik gilt ja als einer der wenigen weltweiten Beispiele für enorme Flexibilität dadurch dass die Roboter nicht für besondere Aufgaben gebaut werden - sondern erst durch ihre on-the-fly änderbare Programme und den autmatischen Werkzeugwechsel ihre Aufgabe erfüllen.
Der S und X laufen ja auch vom gleichen Band einfach weil das kein Problem ist.
Tesla könnte auch neben Autos zwischendurch mal einen Staubsauger bauen :D
Zitat:
@fgordon schrieb am 25. Juli 2015 um 19:32:36 Uhr:
Für Tesla aber ist es sehr leicht bei der Produktion zu switchen - denn das ist einer der zentralen Grundgedanken wie die Produktion gebaut wurde - es gibt so gut wie keine Spezialroboter sondern nur frei programmierbare Universalroboter.
Die Fabrik gilt ja als einer der wenigen weltweiten Beispiele für enorme Flexibilität dadurch dass die Roboter nicht für besondere Aufgaben gebaut werden - sondern erst durch ihre on-the-fly änderbare Programme und den autmatischen Werkzeugwechsel ihre Aufgabe erfüllen.
Der S und X laufen ja auch vom gleichen Band einfach weil das kein Problem ist.
Tesla könnte auch neben Autos zwischendurch mal einen Staubsauger bauen :D
Das liest sich aber hier ganz anders:
"Erickson recently toured Tesla’s Fremont factory, and he estimated that the Tesla Model X production line has 3–4 times more robots than the Model S production line."
Also ich habe z.B. ein Model S mit 370 PS Spitzenleistung und 5,4s (0-100km/h) bestellt und per Softwareupdate wurden daraus 420 PS und 4,4s!
DAS ist z.B. OTA möglich und für mich mehr wert als ein 90kWh-Akku :-)
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 25. Juli 2015 um 19:54:07 Uhr:
Also ich habe z.B. ein Model S mit 370 PS Spitzenleistung und 5,4s (0-100km/h) bestellt und per Softwareupdate wurden daraus 420 PS und 4,4s!
DAS ist z.B. OTA möglich und für mich mehr wert als ein 90kWh-Akku :-)
Was ist der Grund dafür, dass die Software ursprünglich 370 PS Spitzenleistung zur Verfügung stellte, wo 420 möglich waren?
Das musst Du Tesla fragen ;-)
Ich persönlich vermute reine Marketing- und Vertriebsgründe, um dem damals noch erhältlichen P85 nicht zu dicht auf die Pelle zu rücken.
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 25. Juli 2015 um 19:54:07 Uhr:
Also ich habe z.B. ein Model S mit 370 PS Spitzenleistung und 5,4s (0-100km/h) bestellt und per Softwareupdate wurden daraus 420 PS und 4,4s!
DAS ist z.B. OTA möglich und für mich mehr wert als ein 90kWh-Akku :-)
Ja wie? Vom S85 auf ein P85???