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Batterie unterstützen (Standheizung) und "mobil" laden

Mercedes Viano W639
Themenstarteram 20. Februar 2023 um 7:59

Hallo zusammen,

gestern war es mal wieder fällig meine Batterie zu laden. Das Ladegerät (CTEK) hat nicht lange mit voller Leistung (5A) geladen aber danach noch einige weitere Stunden (Stufe 4) gebraucht. Ich habe das Ladegerät dann über Nacht dran gelassen.

Heute früh dürfte die Batterie also voll gewesen sein (12,7 Volt). Im Bordnetz (Android-Radio) sehe ich dann ca. 12,3...12,4 Volt. Ist normal ist im Sommer ebenso. (Ist ja dann keine Ruhespannung mehr).

Problem: Geht es im Winter der Batterie nicht so gut zum Beispiel wegen Frost hat sie noch ca. 12,4 Volt Ruhespannung. Im Bordnetz sind das dann nur noch ca. 12 Volt oder sogar knapp unter 12 Volt. Dann startet die Standheizung nicht oder läuft nur kurz an und hört dann auf (dabei bricht die Spannung natürlich noch weiter ein).

Mein Auto springt übrigens immer und sofort an. Damit habe ich keine Probleme.

Am besten gerade bei Frost immer schön die Batterie nachladen. Ich kann aber nicht immer und nur mit Aufwand verbunden meine Batterie mit dem Ladegerät laden. Daher hatte ich folgende Idee: Ich kaufe mir eine Starthilfe mit Akku in die Richtung NOCO Boost Plus GB40. Die Klemmen kommen fest an meine Batterie (unter dem Fahrersitz) und den Stecker führe ich an der Seite oder hinten raus. Gehe ich morgens zum Auto schließe ich den Akku an und erhöhe damit die Spannung im Bordnetz. Damit läuft die Standheizung (während ich kratze) und der Akku unterstützt meine Batterie. Auf der Arbeit lasse ich das dran und der Akku lädt meine Batterie. Abens nehme ich den Akku mit rein und lade ihn Zuhause auf. Falls notwendig könnte man damit auch mal ein Auto starten.

Das Vorhaben funktioniert natürlich nur, wenn die Spannung vom Akku weit höher ist als von der Batterie. Sonst fließt kein Strom. Ich bekomme nicht raus wie hoch der ist. Man findet bei der Starthilfe natürlich immer nur die Angabe 12 Volt.

Und es funktioniert sowieso nicht, weil sich das Teil nach 60 Sekunden abschaltet. Ist halt nur eine Starthilfe und kein Ladegerät.

Hat jemand eine Idee was ich hier machen könnte?

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22 Antworten

Zitat:

@ElDiablo-666 schrieb am 20. Februar 2023 um 08:59:17 Uhr:

..Damit läuft die Standheizung (während ich kratze)..

Eigentlich sollte eine Standheizung doch genau das unnötig machen. :confused:

Zitat:

@ElDiablo-666 schrieb am 20. Februar 2023 um 08:59:17 Uhr:

..Hat jemand eine Idee, was ich hier machen könnte?

Eine neue Batterie einbauen und wenn möglich, eine etwas größere oder hast du schon eine 100Ah drin?

Solarpaneel aufs Dach?

Erste Frage, wie alt ist die Batterie?

Zweite Frage, wieviel Kilometer fährst Du ca. pro Strecke?

Themenstarteram 20. Februar 2023 um 10:38

Mein Fahrprofil (17 km zur Arbeit) reicht nicht aus um mit der Standheizung gerade mein großes Auto komplett frei zu machen. Mir reicht es, wenn ich im Stand etwas habe was innen schon einmal Wärme produziert. Der elektrische Zuheizer braucht ja auch etwas Zeit und kostet Strom der nachher wieder bei der Batterie fehlt.

Batterie ist noch nicht alt (3 Jahre) und ist eine Varta Silver Dynamic 100 Ah. Batterie ist in Ordnung. Im Sommer habe ich nach einer Fahrt und einer Ruhezeit 12,7 Volt gemessen mit einem Batteriewächter.

Ich habe die grundlegenden Probleme einer Nassbatterie. Einbruch der Spannung, wenn sie nicht ganz voll ist. Ganz voll ist sie quasi nie, da sie wegen der Ladekurve am Ende kaum noch Strom annimmt (und ich zu wenig Strecke fahre). Weiterer Einbruch der Spannung bei Kälte.

Ich habe seit Jahren ein ganz kleines Solarpanel (4,5 Watt) vorne in der Scheibe. Das Solarpanel schafft es bei Sonne den kompletten Ruhestrom aufzuhalten der bei mir relativ hoch ist (~90 mAh. 60 mAh das Auto selber und 30 mAh ein Dashcam-Timing-Relay). Der Ruhestrom vom Auto scheint auch nach Angaben aus diesem Forum für das Alter vom Fahrzeug in Ordnung zu sein.

Das kleine Solarpanel lädt die Batterie aber nicht was ich anfangs gehofft hatte. Dafür ist (Achtung gefährliches Halbwissen) der Innenwiderstand der Batterie zu hoch.

Bei Sonne habe ich zumindest keinen fließenden Ruhestrom aus der Batterie raus (überprüft mit Multimeter).

Allerdings braucht man dafür auch Sonne die gerade im Winter in Nordeutschland selten zu sehen ist.

Ein größeres Solarpanel hatte ich auch schon als Idee. Dann braucht man aber wieder ein Lademanagement dazu was die Sache wieder teurer macht? (Dann sind wir im Camping-Sektor)?

Und auch hier muss die Sonne scheinen.

Ich hätte gerne was verlässliches (externer Akku) was ich mit rein nehmen kann. Das nutze ich dann nur bei Bedarf im Winter und erspare mir dann auch jedliches Lademanagement.

Zitat:

@ElDiablo-666 schrieb am 20. Februar 2023 um 11:38:55 Uhr:

Mein Fahrprofil (17 km zur Arbeit) reicht nicht aus, um mit der Standheizung gerade mein großes Auto komplett freizumachen..

Den Luftstrom komplett auf die Frontscheibe, dann klappt das schon. Meine einfache Fahrstrecke war sogar nur 14 km lang und hat funktioniert. Eine Sitzheizung, notfalls aus dem Zubehörhandel, bringt mehr, als ein nur leicht angewärmter Innenraum.

Zitat:

@ElDiablo-666 schrieb am 20. Februar 2023 um 11:38:55 Uhr:

..Ich habe seit Jahren ein ganz kleines Solarpanel (4,5 Watt) vorne in der Scheibe.. ..Das kleine Solarpanel lädt die Batterie aber nicht..

Naja, theoretisch 4,5 Watt, aber im Winter und auch noch hinter der Frontscheibe, wohl eher nur 1 Watt. Wie soll damit eine Auto-Batterie geladen werden? Das langt ja kaum für eine Taschenlampe.

Auf meinem Wohnwagen habe ich eine Solaranlage mit 750 Wp, aber im Winter, mit der tief stehenden Sonne, bekomme ich selten mehr als 200 Watt raus.

Alufrontscheibenschutz drauf plus Sonnenblenden runter klappen.

Themenstarteram 20. Februar 2023 um 15:10

Sitzheizung habe ich auch aber auch hier zieht das Strom der dann nicht mehr in die Batterie fließt gerade im Winter.

Ich möchte, dass die Scheiben frei bleiben. Ich kann den Wagen auch starten und die Standheizung als Zuheizer dazu schalten. Dann laufen zwei Motoren um mir mit einem Zeitversatz ein wenig Wärme zu produzieren. Dazu kommt noch der elektrische Zuheizer.

Natürlich ist die Scheibe vorne meistens abgedeckt. Sogar mit einer Abdeckplane für Vans die die gesamte Scheibe abdeckt. Was bringt denn Sonnenblenden runter klappen?

Standheizung sprang mal nicht an. Seitenscheibe gekratzt. Abdeckplane ab. Losgefahren und zack war vorne alles dicht. Wäre die Standheizung 2-3 Minuten gelaufen wäre das nicht passiert.

Also mobil laden. Ich bräuchte quasi eine Powerbank mit 14 Volt. Die erhöht die Spannung und lädt dann meine Batterie bis die Powerbank alle ist und abschaltet. Sowas finde ich nicht. Und die NOCO Teile laden wirklich nicht laut Amazon Rezensionen.

Ich hatte auch mal den Verdacht mit der Spannung als meine nicht laufen wollte. Batterie war neu. Lag letztendlich aber am Kraftstoffstand. Ich kenne jetzt nicht den genauen Wert, aber so 1/3 voll muss der Tank bei mir schon sein, das das Ding läuft.

Fahre auch nur 12 Minuten zur Arbeit und lasse vor jeder Fahrt mindestens 30 Minuten die Standheizung laufen, anschließend als Zuheizer weiter - funktioniert tadellos, den ganzen Winter bisher ;)

Themenstarteram 27. Februar 2023 um 5:11

Das mit dem Tank kenne ich auch aber ich kenne das mit 1/4 voll. Egal daran liegt es nicht.

Kann es sein, dass Du bereits eine AGM- oder Gelbatterie hast die weit stabiler sind was die Spannung angeht?

Und dazu noch gerade am Ende der Ladekurve weit höhere Ladeströme abkönnen?

Also ich habe keine originale Standheizung, sondern "nur" eine Eberspächer Luftheizung. Aber der Punkt ist, ich habe die Stromversorgung an die Zusatzbatterie angeschlossen. Gut, mein W639 war bereits dafür vorbereitet, weil der im ersten Leben als Polizeifahrzeug schon eine Zusatzbatterie hatte. Die Nachrüstung war in meinem Fall deshalb besonders einfach. Aber es gibt ja jede Menge Sets zu kaufen, um die nachzurüsten. Vielleicht wäre das die Lösung?

Ich habe gerade beide Batterien neu. Aber das heißt nicht, dass er deshalb besser anspringt. Das liegt offenbar einfach am Batteriemanagement, das um Sprit zu sparen, die Batterien immer nur soweit auflädt, dass es gerade noch für den nächsten Start reicht:

https://www.promobil.de/.../

Mein W639 hat EZ 10/2014 und offenbar schon das moderne Batteriemanagement vom EURO6 Nachfolger...

Kann es sein, dass Du bereits eine AGM- oder Gelbatterie hast die weit stabiler sind was die Spannung angeht?

Und dazu noch gerade am Ende der Ladekurve weit höhere Ladeströme abkönnen?

Nein, hab ne normale 100 Ah Nassbatterie von Exide drin. Die ist allerdings Neu.

Kleiner Nachtrag: der Ausstattungscode lautet bei mir "E33 Batteriemanagement". Zu erkennen ist das auch gut am Sensor im Minuskabel der Batterie, der den zugeführten und entnommenen Strom der Batterie misst. Die Spannung wird sowieso gemessen. Nachladen bringt deshalb nicht unbedingt etwas. Das Steuergerät rechnet sich dann auch aus, dass die Batterie voll ist und regelt die Lichtmaschine herunter, dass sie danach praktisch erst einmal ein bisschen im Leerlauf läuft.

Allerdings können die Batteriedaten manchmal unplausibel sein, z. B. bei mehrmaligem Ab- und Anklemmen der Batterie. Wenn die historische berechnete Kapazität gestern noch -17000 Ah war, braucht er noch Wochen und Monate, bis die Sollkapazität wieder erreicht ist und schaltet alle unnötigen Verbraucher ab. Bei Batteriemanagement fährt man am besten zum Freundlichen und lässt die Daten zurücksetzen...

Und noch ein Nachtrag: das Generatormanagement hat den Ausstattungscode MG9 und war ab September 2011 in jedem Vito und Viano mit Pkw Zulassung serienmäßig:

https://www.mercedes-fans.de/.../...tion-des-kraftstoffverbrauchs.2711

Themenstarteram 1. März 2023 um 11:15

@hochsaler

Du hast einen MoPf (Modellpflege) mit der LED-Leiste unter dem Abblendlicht. Wie Du schon selber schreibst mit Batteriemananagement und ständiger Überwachung der Stromentnahme und Stromzufuhr.

Auch wie Du schon schreibst seit 09/2011 Standard in jedem Viano/Vito mit erweitertem BlueEFFICIENCY-Paket. Damit hast Du automatisch Rekuperation. Damit hast Du nach meinem Verständnis automatisch eine AGM Batterie. Nur die lässt das zu. Deswegen lässt Dein Batteriemanagement auch Platz in der Batterie. Die Rekuperation muss irgendwo hin. Ansonsten wäre diese Bremsenergierückgewinnung verschwendet. Deine Batterie wird immer mit der perfekten Ladespannung für den aktuellen Ladezustand der Batterie geladen. Das macht das Batteriemanagement auch. Ist bei einer AGM auch notwendig.

Ich (und auch @mercedeslike?) haben einen VorMopf. Kein Batteriemanagement. Alte Nassbatterie die durchgehend geladen wird. Damit sie nicht überladen wird (gibt ja kein Batteriemanagement) wird die Batterie nicht mit der korrekten Spannung 14,4V, sondern nur mit ~14V geladen. Damit wird sie absichtlich nie voll. Das bei einer Nassbatterie die Spannung und Lebensdauer verliert, wenn sie nicht vollständig geladen ist (anders als bei AGM).

Heißt für mich Du solltest mein Problem (Spannung ist zu niedrig, weil Batterie ist nicht voll genug) gar nicht haben dank AGM Batterie. Du solltest auch keine zweite Batterie brauchen. Die braucht man nur, wenn man Verbraucher hat die ohne laufenden Motor da sind keine Ahnung Marco-Polo beim campen oder eben Polizei mit Licht oder was weiß ich bei einem Einsatz.

Deine AGM Batterie ist extremst stabil was die Spannung angeht. Die nimmt viel mehr Ladeleistung auch am Ende der Ladekurve an.

Ich kann keine AGM Batterie einbauen, weil mein Auto da nur 14V hinschickt. Da AGM verschiedene Spannungen brauchen würde die AGM bei mir geschädigt werden oder ganz kaputt gehen.

@mercedeslike

Hast Du einen Viano VorMopf? (Weil Dein Bild zeigt glaube ich eine E-Klasse)? Hast Du eine Möglichkeit die Spannung im Bordnetz während der Fahrt abzulesen oder gar aufzuzeichnen?

Mein Android-Radio zeigt die Spannung durchgehend an. Mein 5V-Adapter im Zigarettenanzünder zeigt die Spannung an. Ich könnte per ODB und App auf dem Handy das mal für eine Fahrt aufzeichnen.

Überwacht mit einem Bluetooth-Batteriewächter (ist momentan abgeklemmt) sinkt nur durch öffnen vom Auto (Fernbedienung) meine Spannung an der Batterie ungefähr 0,3V ab.

Die Spannung habe ich dann im gesamten Bordnetz. Ich denke das ist normal. Verbraucher fahren hoch (Steuergeräte), Licht geht an, Tür auf Innenraumlicht geht an, später noch Radio und so weiter.

Das passiert auch, wenn die Batterie die ganze Nacht am Ladegerät geladen hat und ich morgens direkt nach dem abklemmen losfahre. Das Radio zeigte 12,3...12,4V (glaube ich).

Der Batteriewächter hätte vor dem öffnen vom Auto sicher mehr (12,7V) angezeigt. Heute früh stand im Radio (wir hatten Frost) wieder nur 11,9V.

Nun hätte ich eine Idee. Bei mir wurde das Hauptpluskabel (Y-Kabel Generator zur Batterie und zum Sicherungskasten?) bereits getauscht. Ich hatte schon einmal Probleme in diese Richtung und habe hier im Forum mit einem langen Thread die offenbar passende Hilfe bekommen. Link zum Thread

Leider habe ich das defekte Kabel (was äußerlich gut aussah) nicht untersucht. Das hätte ich mal aufschneiden müssen. Das muss ja innen irgendwo stark oxidiert gewesen sein und damit einen erhöhten Innenwiderstand gehabt haben.

Was ist denn, wenn ich dasselbe Problem (oxidiert, hoher Widerstand, schluckt viel Strom?) mit einem anderen Kabel habe was z.B. den Innenraum versorgt? Gibt es das so oder sind das alles einzelne Kabel (weil auch einzeln abgesichert)? Irgendwas was während das Auto verwendet wird unnötig Strom schluckt und daher weniger über bleibt z.B. für die Batterie? Wobei dann müsste die Batterie ja irgendwann leer sein und das Auto nicht mehr starten.

Ich zeichne meine Spannung während der Fahrt mal auf...

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