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Autoverkauf an Online-Autoankäufer
Hi!
Für unseren 1998er Blazer werden uns von Händler vor Ort stellenweise nur 3t Euro geboten, wo DAT einen EK von 6600 auswirft. Daher suchen wir alternative Verkaufsmöglichkeiten, schrecken aber vor den direkten privaten Verkauf mit all seinen Fallstricken ein wenig zurück.
Beim Surfen bin ich über Seiten wie:
autoankauf-debus.de
autoankauf24.de
auto-ankauf.com
etc.
gestolpert.
Wie seriös sind diese Händler? Und was kann man bei Ihnen erwarten?
Gruß...
Vader
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42 Antworten
Wo ist das problem beim privaten Verkauf?
ich verkaufe alle Autos an privat, Klausel: "Unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung und Sachmängelhaftung" in den Vertrag und das war es.
Wenn du nichs wissentlich verschwiegen hast kann der Käufer strampeln wie er will, er hat die Karre und du die Kohle
Was bieten denn die Online Händler?
Ich denke bei den Autoankauffirmen wirst du auch nicht mehr wie 3000 Euronen geboten bekommen, eher noch weniger.
Hi!
Das Problem / die Fragen beim privaten Verkauf:
- Abmeldung?
Wer muß das Fahrzeug abmelden, wenn der Vertrag unterschrieben und das Geld überreicht ist? Was kann es da für Fallen geben?
- Gewährleistungsausschluß
Man liest hier aber immer wieder von Ärger, das doch Anwälte bemüht wurden, weil ein angeblicher verschwiegener Mangel da war.
Nicht, das ich das machen würde... den bekannten (nicht fahrtechnisch relevanten) Defekt würde ich nennen.
Es ist halt die Möglichkeiten von Ärger die sich aus eben diesen Selbstverkauf ergeben.
Und was ich auch nicht ganz verstehe: Wenn der Wert bei Schwacke 6600 für den Händler EK ist... wieso die dann noch zum Teil drastisch drunter bieten?
Gruß...
Vader
Ps.: Nee, angeboten hab ich den da noch nicht. Wollte erstmal vorher rausfinden, ob irgendjemand was zu deren Seriosität sagen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Vader14641
Hi!
Das Problem / die Fragen beim privaten Verkauf:
- Abmeldung?
Wer muß das Fahrzeug abmelden, wenn der Vertrag unterschrieben und das Geld überreicht ist? Was kann es da für Fallen geben?
- Gewährleistungsausschluß
Man liest hier aber immer wieder von Ärger, das doch Anwälte bemüht wurden, weil ein angeblicher verschwiegener Mangel da war.
Nicht, das ich das machen würde... den bekannten (nicht fahrtechnisch relevanten) Defekt würde ich nennen.
Es ist halt die Möglichkeiten von Ärger die sich aus eben diesen Selbstverkauf ergeben.
Und was ich auch nicht ganz verstehe: Wenn der Wert bei Schwacke 6600 für den Händler EK ist... wieso die dann noch zum Teil drastisch drunter bieten?
Gruß...
Vader
Ps.: Nee, angeboten hab ich den da noch nicht. Wollte erstmal vorher rausfinden, ob irgendjemand was zu deren Seriosität sagen kann.
Also das abmelden am besten, wenn der jenige keine roten Kennzeichen oder ein gelbes Kurzzeitkennzeichen hat, am besten schriftlich im Kaufvertrag festhalten. Binnen welcher Frist er es ummelden muss, dann biste auf der sicheren Seite 
Hallo Vader,
der EK Wert lt. DAT oder Schwacke ist eben nur ein Richtwert, keinesfalls ein bindender Betrag, der Händler wird kalkulieren, wie er es für richtig hält und meint, das Fahrzeug mit entsprechendem Ertrag weiterverkaufen zu können.
Wenn Du privat mehr bekommst, verkaufen.
MfG
Frank
Zitat:
Original geschrieben von FE 64
Hallo Vader,
der EK Wert lt. DAT oder Schwacke ist eben nur ein Richtwert, keinesfalls ein bindender Betrag, der Händler wird kalkulieren, wie er es für richtig hält und meint, das Fahrzeug mit entsprechendem Ertrag weiterverkaufen zu können.
Wenn Du privat mehr bekommst, verkaufen.
MfG
Frank
Finde aber schon arg wenig, was der Händler bietet...ist ja gerade mal die Hälfte vom EK, da ist irgendwas faul.
{Finde aber schon arg wenig, was der Händler bietet...ist ja gerade mal die Hälfte vom EK, da ist irgendwas faul.}
sehe es lieber in absoluten Werten, dann passt das schon. Ich habe keine Ahnung was ein 1998er Blazer ist, aber es hört sich nach hohem Spritverbrauch und auch sonst hohen Kosten an. Das sich ein Händler sowas nur ungern ans Bein bindet kann ich schon verstehen.
Zudem hat DAT auch gehörig an Bedeutung verloren. Welches Auto wird danach noch bewertet? Die meisten Autos liegen drunter. Einige begehrte Autos sogar deutlich drüber (VW T4 & T5, Fabia Combi TDI etc).
Ich würde in diesem Fall auch privat verkaufen. Wenn der Wagen ok (unfallfrei, echte Kilometer) ist, hat man auch nicht zu befürchtet, das was nach kommt.
Genau,
ein Blazer ist nun mal ein Spritfresser, und aufgrund des Hubraums auch mit nicht unerheblichen Steuern belastet, deshalb gehört er sicherlich nicht zu den gefragtesten Modellen am Markt, von daher kann ich den Händler schon verstehen.
Gruß Frank
Naja, ich hatte damals die gleichen Erfahrungen mit Händlern gemacht. Es ging um einen 3 Jahre alten Fabia mit 55 PS. Die wollten mir damals zwischen 2500 und 3500 geben. Von diesen schmierigen Halbaffen wurde ich dabei von einer solchen Arroganz behandelt, das diese Möglichkeit nach drei Versuchen komplett weggefallen ist.
Letzendlich habe ich privat nach nur 5 Tagen Inserat 6500 € bekommen und das liebe Mädel wollte nicht mal mehr handeln. Andere wollten für 6000€ direkt am Telefon das Auto haben (Gebrauchtwagenankäufer?).
Versuch es Privat. Da hast du vielleicht die Chance einen Auto-Liebhaber zu finden. mobile.de u. autoscout24.de, achte aber auf unseriöse Email Anfragen, davon bekommt man jede Menge. Oft wird um "rückruf" gebeten.
Gruß,
Sebastian
Hi!
Thema Abmelden:
Sorry, aber ich hab da wirklich überhaupt noch keine Erfahrungen. Wie läuft das denn ab? Und in welchen rechtlichen Raum schwebe ich, wenn der mit "unserem" Kennzeichen losfährt?
Reicht es einfach im Vertrag stehen zu haben, das der Wagen am -DATUM- übergeben wurde?
Und wenn er eigne Kennzeichen mitbringt... was hat das wieder für rechtliche Auswirkungen, wenn er die ranschraubt? Sind wir dann gleich ganz raus?
Gruß...
Vader
Zitat:
Original geschrieben von Vader14641
Hi!
Thema Abmelden:
Sorry, aber ich hab da wirklich überhaupt noch keine Erfahrungen. Wie läuft das denn ab? Und in welchen rechtlichen Raum schwebe ich, wenn der mit "unserem" Kennzeichen losfährt?
Reicht es einfach im Vertrag stehen zu haben, das der Wagen am -DATUM- übergeben wurde?
Und wenn er eigne Kennzeichen mitbringt... was hat das wieder für rechtliche Auswirkungen, wenn er die ranschraubt? Sind wir dann gleich ganz raus?
Gruß...
Vader
Wenn er eigene Kennzeichen dabei hat bis du in sofern raus, dass du den Wagen vorher schon abgemeldet hast. Im Vertrag bitte auch unbedingt die Uhrzeit dazuschreiben.
Zitat:
Original geschrieben von Vader14641
Hi!
Thema Abmelden:
Sorry, aber ich hab da wirklich überhaupt noch keine Erfahrungen. Wie läuft das denn ab? Und in welchen rechtlichen Raum schwebe ich, wenn der mit "unserem" Kennzeichen losfährt?
Reicht es einfach im Vertrag stehen zu haben, das der Wagen am -DATUM- übergeben wurde?
Und wenn er eigne Kennzeichen mitbringt... was hat das wieder für rechtliche Auswirkungen, wenn er die ranschraubt? Sind wir dann gleich ganz raus?
Gruß...
Vader
Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten: Entweder man meldet das Auto ab und der Käufer transportiert das Auto dann mit dem Kurzzeitkennzeichen oder holt es später nach der Anmeldung ab.
Abmelden:
- Vorteil: Der Verkäufer ist auf der ganz sicheren Seite
- Nachteil: Für den Käufer umständlich und schreckt manche vom Kauf ab. Wenn das Fahrzeug schon vor den eigentlichen Verkaufsverhandlungen abgemeldet wird, ist auch keine Probefahrt möglich (wenn man nicht gerade an einen Käufer mit roten Kennzeichen oder so was gerät, was privat aber die Ausnahme sein sollte).
Angemeldet Verkaufen:
- Vorteil: Probefahrt machen möglich, bequem für den Käufer, der dann vielleicht auch leichter "zuschlägt", wenn er das Auto gleich mitnehmen kann.
Nachteil: Wenn der Käufer das Auto nicht ummeldet, kann man noch Ärger haben.
Deshalb: Wenn das Auto angemeldet verkauft wird, sollte man sich UNBEDINGT vom Käufer die Übergabe des Kfz, der Papiere und der Schlüssel bestätigen lassen und diese Bestätigung an die Zulassungsstelle senden! (Identität des Käufers prüfen: Personalausweis)! Dann wird man zumindest von der Kfz-Steuer abgemeldet und die Zulassungsstelle kümmert sich dann auch irgendwann mal um die Ummeldung, d. h. der Käufer erhält eine entsprechende Aufforderung. Außerdem sollte man seine Haftpflichtversicherung informieren und dem Käufer die AU-Bescheinigung mitgeben, weil er die für die Ummeldung braucht!
Vordrucke zum download gibt es z. B. hier: http://www.kfz-auskunft.de/formulare/kfz-kaufvertrag.html
Ich hoffe, damit wäre alles wichtige gesagt (sonst nerve ich euch mal mit der Story von meinem letzten Autoverkauf...)
Viele Grüße,
Cephalotus
Zitat:
Original geschrieben von Vader14641
Hi!
Thema Abmelden:
Sorry, aber ich hab da wirklich überhaupt noch keine Erfahrungen. Wie läuft das denn ab? Und in welchen rechtlichen Raum schwebe ich, wenn der mit "unserem" Kennzeichen losfährt?
Reicht es einfach im Vertrag stehen zu haben, das der Wagen am -DATUM- übergeben wurde?
Und wenn er eigne Kennzeichen mitbringt... was hat das wieder für rechtliche Auswirkungen, wenn er die ranschraubt? Sind wir dann gleich ganz raus?
Gruß...
Vader
Hi
Es gibt bei solchen Sachen nur eine Lösung: Der Verkäufer meldet das Auto vor dem Verkauf selbst ab
mfg BK
Hi!
Da wir das Auto wahrscheinlich bis zum Verkauf noch brauchen werden... ist vorher abmelden keine gute Lösung.
Cephalotus, danke für die umfangreiche Erklärung! Aber nun bin ich neugierig 
Was ist passiert?
Wegen der Zulassungsstelle: Reicht es die Bestätigung (+Kaufvertragkopie) an die Zulassungsstelle per Post zu senden? Oder muß man da persönlich hin?
Gruß...
Vader