Autofinanzierung als Azubi

Servus und Guten Tag MT-Com.

da mein Golf bald schlapp macht, habe ich mir überlegt, bis zum Sommer mir einen BMW E46 318i Facelift anzulegen.

Da ich aber zurzeit 1850€ angespart habe (in "nur" 5 Monaten und das als Azubi- klar nebenbei mit einem Nebenjob), bin ich denke ich noch etwas weit entfernt von meinem "Traum" Bmw.

Habe mir überlegt, einen bis zu 4.000€ zu kaufen (ab Baujahr 2002) und maximal 175.000 KM.

Was meint ihr, soll ich eine Finanzierung bei der ADAC anfragen, die ca. 2.500-3000€ betragen würde oder lieber bis zum Sommer die 4.000€ ansparen?
Bei der Finanzierung würde ich auf ca. 24 Monate 130€ im Monat abbezahlen müssen. Versicherung würde ich die Prozente meines Vaters übernehmen, also 30% und mit Teilkasko. Denke da kommt man auf ca. 600-700€ pro Jahr. Nebenbei kommen Spritkosten (ich fahre jeden Tag 60 Km Autobahn zur Arbeit und wieder zurück) und bei nem 318i brauche ich bestimmt ca. 200€ im Monat (im Sommer, 2x Volltank) nur für Sprit. Dann kommen noch vielleicht Reparaturkosten etc.

Verdiene im Monat ca. 740€ Netto -im Sommer sind es ca. 800€.
Für das Auto hätte ich also im Monat ausgaben von:
Finanzierungsrate:130€
Versicherung (pro Monat ansparen): 60€
Sprit: 200€ (Nur Arbeit) + ca 30-50€ Privat
Steuer: 130 ca. (auch klar das dies nur 1x mal im jahr ist)

Unterm Strich wären das Im Monat ca. 400€ die ich nur für das Auto weggeben würde. Neben bei würde ich nochmals 50€ immer nebenbei sparen um Reparaturkosten etc. bezahlen zu können.

Im Grundem und Ganzem überlege ich mir eine Finanzierung nur, weil das Auto meine Vaters so langsam in die Jahre kommt und zu viele defekte ausweist (gestern einen Theard eröffnet, indem ich alle Probleme vom Golf beschrieben habe) und ich keine lust habe, in das Auto weit über 1.500-2000€ reinzustecken und ich Angst habe, danach nicht mehr zum Betrieb kommen zu können. Auch ein Auto für meine Vorhandene Summe möchte ich nicht kaufen, da ich auch hierbei nicht wieder ein Griff in die Kloschüssel haben möchte, sondern dieses mal ein Vernünftigen mit Scheckheft usw.

Bedanke mich im Voraus für jede Antwort.

MfG.

Beste Antwort im Thema

Auch wenn es eine unerbetene Antwort ist, so möchte ich dennoch anmerken, dass man mit 21 jahren in D maximal seit 4 Jahren selbst Autofahren darf und dann fällt es mir gedanklich etwas schwer, den "Verbrauch" von 3 eigenen Pkw in dieser kurzen Zeit wirklich als deren Erhalt anzusehen.

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Ich werde auf jedenfall berichten, sodass sich der nächste Azubi in 5 Jahren, der sich einen E90 finanzieren oder kaufen will (dann ist das Auto auch um die 15 jahre alt) und ebenfalls wie ich in der selben Situation steckt, in meinem Theard sich meine Situation durch lesen kann und somit seine Vorstellungen dem entsprechend lenken kann.

Aber jetzt heißt es erstmal abwarten 🙂.

Also zunächst mal finde ich gut, dass du sparsam mit deinem Geld umgehst und mehr als die Hälfte davon monatlich weg legst. Ich kenne sehr viele junge Leute die kommen nicht einmal mit 1300€ Netto aus, wohnen allerdings noch daheim bei Mutti. Was nicht zu deiner rationalen Lebensweise passt, ist dein Vorhaben.

Es gibt grob gesagt 3 Arten von Leuten:

- die mit kleinem Geldbeutel (Kompaktklasse)
- die mit fülligerem bis gut gefülltem Geldbeutel (Mittelklasse)
- die mit überlaufenden Geldbeutel (Luxusklasse)

(Ist natürlich nur extrem grob daher gesagt)

Du gehörst laut eigener Angaben eindeutig zu den Leuten die sich maximal eine Kompaktklasse leisten sollten/können.

Du hast geschrieben, dass du das Auto zur Not auch solange stehen lassen kannst bis du die Reparaturen zahlen kannst. Wenn du auf ein Auto angewiesen bist, wie willst du in dieser Zeit zur Arbeit kommen?

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist an dem Golf aktuell nur eine ZKD kaputt die sich laut eines anderen Users durchaus für 150€ reparieren liese. Wieso macht man so eine Reparatur nicht und fährt weiter? Alle anderen Reparaturen die kommen könnten und vor denen du Angst hast, können genauso, wie auch schon mehrmals angesprochen, bei deinem Wunschauto kommen, oder auch nicht.

Ich bin auch in den 20ern und habe lediglich einen Kleinwagen der mich allerdings auch jährlich ca. 800€ an Reparaturen kostet. Da kommt ständig was. Es ist ja auch möglich, dass direkt nach deinem BMW-Kauf eine Reparatur anfällt, sagen wir nach 2 Monaten, hast du dann 100€ für Reparaturen angespart? Was ist wenn die Reparatur mehr kostet? 200€? 300€?

Du solltest dir die Ratschläge wirklich zu Herzen nehmen und den Golf weiter fahren bis du das Geld für ein "neueres" Auto zusammen hast. Aber selbst dann bleiben die Reperaturkosten, die bei einem BMW nunmal teurer sind als bei einem Wagen der Kompaktklasse.

Und nur um zu den anderen BMW-Fahrern dazu zu gehören ist ein ziemlich, entschuldige, dummes Argument. Interessant ist nicht welches Auto deine Burschen JETZT fahren, sondern NACH dem aktuellen Auto. Oft kommt dann eben der Rückschritt zu solch noch älteren Kisten wie du eine fährst. Und genau da kaufst du dir dann deinen BMW.

Ich bekomme jedesmal Schnappatmung wenn ich neue Reifen auf mein Auto kaufen MUSS. Da sind für 195/45 R17 schnell mal 300-350€ weg (inkl. Montage) und da habe ich bei weitem keine besonderen Pneus.

Überlege dir das gut, wenn du glaubst es ist das richtige, dann tu es, aber meist haben doch ältere Menschen recht und erst recht in einem Fachforum wie hier, vor allem wenn sich die meisten Meinungen decken.

Weißt du denn ob du in gut 1 Jahr auch in deiner Firma übernommen wirst? Woher käme das Geld für das Auto wenn du für ein paar Monate (Jobsuche) kein Gehalt beziehst?

Fragen über Fragen.....

Zitat:

@kevische schrieb am 21. Mai 2016 um 12:10:04 Uhr:


Also zunächst mal finde ich gut, dass du sparsam mit deinem Geld umgehst und mehr als die Hälfte davon monatlich weg legst. Ich kenne sehr viele junge Leute die kommen nicht einmal mit 1300€ Netto aus, wohnen allerdings noch daheim bei Mutti. Was nicht zu deiner rationalen Lebensweise passt, ist dein Vorhaben.

Es gibt grob gesagt 3 Arten von Leuten:

- die mit kleinem Geldbeutel (Kompaktklasse)
- die mit fülligerem bis gut gefülltem Geldbeutel (Mittelklasse)
- die mit überlaufenden Geldbeutel (Luxusklasse)

(Ist natürlich nur extrem grob daher gesagt)

Du gehörst laut eigener Angaben eindeutig zu den Leuten die sich maximal eine Kompaktklasse leisten sollten/können.

Du hast geschrieben, dass du das Auto zur Not auch solange stehen lassen kannst bis du die Reparaturen zahlen kannst. Wenn du auf ein Auto angewiesen bist, wie willst du in dieser Zeit zur Arbeit kommen?

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist an dem Golf aktuell nur eine ZKD kaputt die sich laut eines anderen Users durchaus für 150€ reparieren liese. Wieso macht man so eine Reparatur nicht und fährt weiter? Alle anderen Reparaturen die kommen könnten und vor denen du Angst hast, können genauso, wie auch schon mehrmals angesprochen, bei deinem Wunschauto kommen, oder auch nicht.

Ich bin auch in den 20ern und habe lediglich einen Kleinwagen der mich allerdings auch jährlich ca. 800€ an Reparaturen kostet. Da kommt ständig was. Es ist ja auch möglich, dass direkt nach deinem BMW-Kauf eine Reparatur anfällt, sagen wir nach 2 Monaten, hast du dann 100€ für Reparaturen angespart? Was ist wenn die Reparatur mehr kostet? 200€? 300€?

Du solltest dir die Ratschläge wirklich zu Herzen nehmen und den Golf weiter fahren bis du das Geld für ein "neueres" Auto zusammen hast. Aber selbst dann bleiben die Reperaturkosten, die bei einem BMW nunmal teurer sind als bei einem Wagen der Kompaktklasse.

Und nur um zu den anderen BMW-Fahrern dazu zu gehören ist ein ziemlich, entschuldige, dummes Argument. Interessant ist nicht welches Auto deine Burschen JETZT fahren, sondern NACH dem aktuellen Auto. Oft kommt dann eben der Rückschritt zu solch noch älteren Kisten wie du eine fährst. Und genau da kaufst du dir dann deinen BMW.

Ich bekomme jedesmal Schnappatmung wenn ich neue Reifen auf mein Auto kaufen MUSS. Da sind für 195/45 R17 schnell mal 300-350€ weg (inkl. Montage) und da habe ich bei weitem keine besonderen Pneus.

Überlege dir das gut, wenn du glaubst es ist das richtige, dann tu es, aber meist haben doch ältere Menschen recht und erst recht in einem Fachforum wie hier, vor allem wenn sich die meisten Meinungen decken.

Weißt du denn ob du in gut 1 Jahr auch in deiner Firma übernommen wirst? Woher käme das Geld für das Auto wenn du für ein paar Monate (Jobsuche) kein Gehalt beziehst?

Fragen über Fragen.....

Erstmal vielen Dank für den besten Beitrag im Theard. Sehr sachlich und ernst geblieben.
Vielleicht erzähle ich euch zu wenig über meinen Golf, daher erzähle ich es euch.
Das Auto haben wir beim freien Händler mit 130.000 KM geholt (war 2013- Preis 1.700€, für einen 4/5 Türer, der BJ 00 ist, eigentlich viel zu Billig- was ich und mein Vater natürlich als Schnäppchen gesehen haben). Das Auto hatte kein Scheckheft und auch nur ein Autoschlüssel, inklusive 5 Vorbesitzer und Kratzer, wohin das Auge nur hinguckt.
Und hier fängts schon an: das Auto hat so viele Kratzer (zwar nicht riesen Kratzer aber mehrere verteilt am ganzen Auto), dass es einfach nicht lohn, hier noch was groß zu investieren.
2. Punkt: letztens in der Werkstatt wurde gesagt, das Auto habe angebliche 250.000 KM? (Tachostand aktuell: 173.000) Kupplung greift sehr spät ein, das Auto hat teilweise Leistungsverluste, die ZV auf der linken Seite geht nicht immer, es startet teilweise mit starken Problemen und ein Ventil hat wahrscheinlich einen Schaden (ist der 1.6l SR 8V), was man ihm auch raushören kann.
3. Punkt: ich fahre seit August 2015 mit der defekten ZKD rum (seit dem Verbraucht er sehr viel Kühlwasser), wer weiß, was es noch an Schäden im Motor zustande gekommen sind..

Das sind alles Punkte, was in meinen Augen sich nicht mehr für das Auto lohnt, es wieder her zurichten.
Wenn aber solche Probleme mein BMW haben sollte, der kaum Kratzer hat, kaum Dellen, ein Scheckheft besitzt und keine 5 Vorbesitzer haben sollte, würde ich natürlich solche Reparaturen in Kauf nehmen (falls es finanziell möglich ist).

Wenn der BMW einen so teuren Defekt aufweisen würde und ich es erstmal nicht fahren könnte, müsste ich halt zur Not die 1.5h Pendelzeit mit Zug und Bahn in Kauf nehmen. Oder wie gesagt, es "einfach" verkaufen und mit dem Restgeld mir einen Kleinwagen holen.

Es geht ebenfalls nicht darum, zu den BMW-Fahrern zu gehören, sondern einfach weil mir das Auto optisch sehr gefällt (wie gesagt, der E92 wäre mein Traumauto) und ebenso wenn ich das Geld hätte, würde ich mir gleich nen Golf 7 holen, der mir ebenfalls extrem gefällt.

Mal eine Frage an die ganzen User:
Was kosten denn eine übliche Reparatur (außer die Kette oder die Valvetronic) beim 318i?
Muss man hier wirklich im Jahr sich 600-800€ nur Reparaturkosten voraus rechnen?

Zitat:

@Fressnapf1907 schrieb am 21. Mai 2016 um 21:25:50 Uhr:


Das sind alles Punkte, was in meinen Augen sich nicht mehr für das Auto lohnt, es wieder her zurichten.

Wenn aber solche Probleme mein BMW haben sollte, der kaum Kratzer hat, kaum Dellen, ein Scheckheft besitzt und keine 5 Vorbesitzer haben sollte, würde ich natürlich solche Reparaturen in Kauf nehmen (falls es finanziell möglich ist).

Der entscheidende Punkt ist, beim BMW geht es mit den Reparaturen vermutlich genauso weiter, wie beim Golf. Klar ist der schicker, aber das war es dann auch.
Einziger Unterschied ist, du bist vielleicht 4000€ ärmer und kannst die Reparaturen wohl nicht mehr zahlen.

P.S.: Du wirst hier niemand finden, der dir den BMW schön rechnet. Klar ist es kein echter Luxus, für dich aber ist der Luxus, den du dir leider aktuell nicht wirklich leisten kannst.

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Ich wollte mir früher einmal einen alten dreier BMW kaufen. Der sah optisch gut aus, aber technisch war der komplett durch. Man hat es beim fahren nur nicht bemerkt (als Laie). Rost war unterm Auto, der war noch das harmloseste am Wagen. Für alle Reparaturen hätte ich mir einen neuen Kleinstwagen kaufen können.

Ein Bekannter hat einen alten e46 und keine Probleme. Ich würde nicht sagen, dass da unbedingt was kommt. ABER: die Reparaturen werden viel teurer sein als bei einem Kompakten.

Wenn du es nicht lassen kannst und unbedingt so ein Auto kaufen willst, dann spar dir das Geld zusammen. Nimm bei der Probefahrt ein bisschen Geld in die Hand und lass alles in einer seriösen Werkstatt prüfen.

Ich will dich nicht davon abhalten dir das Auto zu kaufen. Eher will ich darauf hinweisen, dass wenn dann am Auto etwas kaputt ist, das Auto keinen Spaß mehr macht. Wenn du es nicht lassen kannst, versuch das Risiko gering zu halten.

Viel Spaß mit deinem nächsten Wagen und hoffentlich keine bösen Überraschungen!

@TE:

Du willst einen 2000er Golf mit 173TKm gegen einen 2002er BMW mit 175TKm tauschen und meinst damit Reparaturen zu umgehen bzw. erwartest, dass der bei Unterhalt/Reparatur wesentlich billiger ist?

Dit glob ick doch allet nich!

Was ich mich immer frage: hat man mit Anfang oder Mitte 20 überhaupt schon den Anspruch auf "Luxus"? 😁

Ich meine sollte man nicht erstmal zuende lernen, ein paar Jahre arbeiten, ne Wohnung beziehen (auf eigenen Beinen stehen) und eben halt die Grundbedürfnisse befriedigen bevor man an Luxus denkt?

Zu deinen Zweifeln was in einem Jahr an Reparaturen auf einen zukommen kann:

Dieses Jahr habe ich alleine schon 800€ an Reparaturen verbraten für Domlager, Koppelstangenlager, noch ein paar andere Lager und meinen Klimalüfter und das bei einer freien günstigen Werkstatt!! Und das Jahr ist noch nichtmal halb vorbei.

Wenn dann noch dazu kommt, dass du z.B. Verschleißteile wie Bremsen nicht selber wechselst (wechseln kannst) dann kannst dir ja vorab mal einen Kostenvoranschlag machen lassen,was das für nen e46 vorne Kosten würde. Vorsicht: hinsetzen.

Ich kann nur sagen dass ab 8-9 Jahren (bei mir) die Reparaturen gestiegen sind. Ich habe jedes Jahr eben diese ca. 800€ an Kosten was NUR Reparaturen angeht. Da sind keine Reifen eingerechnet.

Jung, spar dein sauer verdientes Geld, die nächste Grafikkarte oder ne neue Konsole willst dir ja auch mal wieder gönnen.

Und denk dran wenn du ne Freundin hast und willst dass die sich mal drauf setzt, dann sind da auch ein paar Flocken nötig. :P (überspitzt gesagt)

Zitat:

@Fressnapf1907 schrieb am 21. Mai 2016 um 21:25:50 Uhr:



Erstmal vielen Dank für den besten Beitrag im Theard. Sehr sachlich und ernst geblieben.
Vielleicht erzähle ich euch zu wenig über meinen Golf, daher erzähle ich es euch.
Das Auto haben wir beim freien Händler mit 130.000 KM geholt (war 2013- Preis 1.700€, für einen 4/5 Türer, der BJ 00 ist, eigentlich viel zu Billig- was ich und mein Vater natürlich als Schnäppchen gesehen haben). Das Auto hatte kein Scheckheft und auch nur ein Autoschlüssel, inklusive 5 Vorbesitzer und Kratzer, wohin das Auge nur hinguckt.
Und hier fängts schon an: das Auto hat so viele Kratzer (zwar nicht riesen Kratzer aber mehrere verteilt am ganzen Auto), dass es einfach nicht lohn, hier noch was groß zu investieren.
2. Punkt: letztens in der Werkstatt wurde gesagt, das Auto habe angebliche 250.000 KM? (Tachostand aktuell: 173.000) Kupplung greift sehr spät ein, das Auto hat teilweise Leistungsverluste, die ZV auf der linken Seite geht nicht immer, es startet teilweise mit starken Problemen und ein Ventil hat wahrscheinlich einen Schaden (ist der 1.6l SR 8V), was man ihm auch raushören kann.
3. Punkt: ich fahre seit August 2015 mit der defekten ZKD rum (seit dem Verbraucht er sehr viel Kühlwasser), wer weiß, was es noch an Schäden im Motor zustande gekommen sind..

Das sind alles Punkte, was in meinen Augen sich nicht mehr für das Auto lohnt, es wieder her zurichten.
Wenn aber solche Probleme mein BMW haben sollte, der kaum Kratzer hat, kaum Dellen, ein Scheckheft besitzt und keine 5 Vorbesitzer haben sollte, würde ich natürlich solche Reparaturen in Kauf nehmen (falls es finanziell möglich ist).

(...)

Zu Punkt 1: Was nützt dir eine gute Optik, ~ 15 Jahre alte Autos müssen zuerst fahren. Ob die Kiste nun viele Kratzer, nur einen Schlüssel und 10 Vorbesitzer hat, ist doch egal. Du hast kaum Geld und legst noch auf die falschen Dinge dein Hauptaugenmerk.
Zu Punkt 2/3: Gefahrene km sind auch egal, solange es ordentlich fährt. Wenn du garnichts investieren willst, wird auch der BMW bald teuer. Sei froh, das der Golf überhaupt noch fährt. Mit Leistungsverlust und Kühlwasserverbrauch sollte der schon längst tot sein.

Du legst dich beim Fahrzeugalter viel zu sehr auf "wertige" Marke, gute Optik und weniger km Wert. Autos dieses Alters beurteilt man aber nach dem aktuellen Zustand/möglichen Kosten. Da ist der BMW nicht unbedingt besser dran.

Der TE möchte leider nicht verstehen, dass er seine Lage im Prinzip nicht verbessert, da das Auto ebenfalls sehr alt und ähnlich viel KM hat. Bei solchen Autos kann jeden Tag etwas passieren. 800,- € ? Ich glaube du kennst die BMW Reparaturkosten nicht... Spar doch lieber noch und kauf dir wenigstens einen jüngeren BMW mit unter 100.000km... aber auch hier wirst du keine niedrigen Wartungskosten haben.

Zitat:

@andre_c schrieb am 21. Mai 2016 um 23:57:51 Uhr:


@TE:

Du willst einen 2000er Golf mit 173TKm gegen einen 2002er BMW mit 175TKm tauschen und meinst damit Reparaturen zu umgehen bzw. erwartest, dass der bei Unterhalt/Reparatur wesentlich billiger ist?

Dit glob ick doch allet nich!

An dich und an alle liker diese Kommentares:
Wer erzählt hier von "ich erwarte dass der BMW bei Reparaturen billiger sein wird"?
Außerdem habe ich das Geld um den Golf wieder komplett aufzustellen aber wie du mein Beitrag von gestern Abend schon(hoffentlich..) gelesen hast , lohnt es sich in meinen Augen nicht (und werde ich auch nicht wieder herrichten- bei dem Thema ist es mir echt scheiss egal was ihr dazu meint, ich werd 0 € in das Auto investieren).

Zitat:

@Fressnapf1907 schrieb am 21. Mai 2016 um 21:25:50 Uhr:


Was kosten denn eine übliche Reparatur (außer die Kette oder die Valvetronic) beim 318i?
Muss man hier wirklich im Jahr sich 600-800€ nur Reparaturkosten voraus rechnen?

Ich kann jetzt keine Auskunft über die Reparaturkosten beim BMW geben, aber ich finde 600-800 € eigentlich nicht viel. Mein Focus hat mich jetzt in über fünf Jahren für Reparaturen inkl. Verschleißteile knapp 600 € pro Jahr gekostet, dabei ist da eigentlich gar nicht soviel angefallen.

Finde es auch nicht viel. Mein vorheriges Fahrzeug hat mich dieses Jahr alleine 6.000€ gekostet. 😉 aber da war auch die Kupplung hin und noch einige größere Reparaturen.

Bei allen Autos davor lag ich bei ca. 700-900€. Waren alles "nur" Kompakte.

Ich verstehe trotzdem nicht, was man im Jahr bis zu 800€ reparieren tut?
Wechselt ihr alle einmal im Jahr die ZKD oder was? Was geht den so schnell kaputt das man 800€ im Jahr zahlt, das Frage ich mich gerade...
Mein Golf hatte bis jetzt 2-3 Reparaturen in 3 Jahren gesehen (ging sporadisch immer aus - neues Tacho mit einbau 250€, thermostat und zündkabel wechsel 240€, Domlager vorne getausch mit tüv 250€) mehr aber auch net. Das einzige was gerade ansteht ist die ZKD (kosten schwankt hier ja auch bei 250-500€). Trotzdem komme ich wenn ich das alles zusammenrechne grad mal so auf 200€-300€ pro Jahr...

Puh. Fressnapf1907, hier ist schon viel Wichtiges gesagt worden, ich gebe meinen Senf auch nochmal dazu. Vorab: Ich verstehe dich und deinen Wunsch nach dem Traumauto. Ich weiß aber auch, dass Träume blind machen und die Realität ausblenden können. Betrachte es möglichst nüchtern: Du möchtest dein gesammtes gespartes Geld der letzten Monate für ein Auto ausgeben, welches ehrlicherweise schon alt und viel gelaufen ist. Okay, kann man machen. Aber beachte die Folgen: Deine Kohle ist weg. Komplett. Du bist finanziell nicht mehr handlungsfähig, spich, sobald Reparaturen, Versicherungen, Inspektionskosten kommen, gerätst du ins Schwimmen. Du tauschst dein Geld komplett gegen ein Auto (lass dir das auf der Zunge zergehen...unterm Strich ist es nur ein Auto). Was ist mit anderen Lebensbereichen, mal in Urlaub fahren, mal was unternehmen, möglicherweise mit Freundin. Ein Auto muss nicht nur bezahlt, es muss unterhalten werden. Und da sehe ich die große Gefahr, dass dein Traum zum Alptraum wird. Was ich tun würde? Verkauf den Golf für 200€ an nen Exporthändler. Nimm 2500€ und kauf dir nen solides Auto, mit neuem TÜV, welches dich von A nach B bringt ohne dich finanziell schachmatt zu setzen. Gib deinen Traum nicht auf, aber warte, bis er machbarer ist, ohne jeden Cent umdrehen zu müssen.

Na ein paar Beiträge weiter oben schreibst Du aber von div. Baustellen an deinem Golf, welche sicher nicht mit ein paar hundert Euro im Jahr erledigt sind. 😉

Was mir gerade so einfällt, was bei meinem bisher anfiel:
- Spurstangenkopf
- Radlager
- eFH (vor Kauf durch Händler gemacht)
- ZV-Schloss (vor Kauf durch Händler gemacht)
- ESD, MSD, Flexrohr
- Scheinwerfer blind
- Heckklappendämpfer
- Längslenker Hinterachse
- Leitung und Trockner der Klima
- Bremsen vorne
- Bremsbeläge hinten und Handbremsseile
- Rostentfernung (wird beim E46 mit Sicherheit auch mal notwendig ^^)
- Zwei Sätze Reifen
...

Der Gute ist halt mittlerweile auch schon über 17 Jahre alt und hat knapp 230.000 km drauf. Aber wie gesagt, das meiste eigentlich nur Verschleiß und/oder Kleinkram. Und völlig fehlerfrei ist er akutell natürlich auch nicht.

Gekauft habe ich meinen Focus mit 12 Jahren und 150.000 km, ist also vergleichbar mit deinem geplanten E46.

Es gibt doch ein paar User die zu ihren E46 Blogs führen, schau doch mal was bei denen so angefallen ist.

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