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Audi A5 mit Steinschlag?

Themenstarteram 16. August 2022 um 17:41

Moin Leute, ich bin neu hier!

 

Ich habe mal eine Frage da mir keiner meiner Bekannten weiterhelfen kann. Ich stehe mit einem Audi Zentrum in Kontakt bezüglich eines A5 von 2018 Kaufpreis sollen knapp 40.000€ sein.

Jetzt habe ich folgendes Problem: Der Wagen hat einen Steinschlag, mittig nicht im Sichtfeld.

Das Audi Zentrum hat mir folgende Optionen angeboten: Die Scheibe zum Selbstkostenpreis von 1.700€ inkl Steuern wechseln zu lassen welche auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden würden.

 

Oder Option 2: ich würde 500€ Nachlass kriegen (Mein TK Anteil) und die Scheibe würde so bleiben wie sie ist.

 

Der Verkäufer meinte am Telefon das eine Instandsetzung des Steinschlages nicht machbar ist weil das Risiko zu hoch ist das die Scheibe reißt beim bohren.

 

Dadurch das es nur ein optischer Mangel ist und nicht TÜV relevant ist muss der Steinschlag laut deren Aussage nicht instand gesetzt werden.

 

Falls der Steinschlag zu einem Riss werden sollte zahlt angeblich meine TK Versicherung den Riss weil er dann TÜV relevant ist - so die Aussage von dem Audi Verkäufer.

 

Dadurch das der Steinschlag beim Kauf kein technischer Mangel war sondern lediglich ein optischer und erst im laufe der Zeit zum Riss wird ist dies auch mit der Versicherung in Ordnung - laut Audi Zentrum.

 

Jetzt bin ich ein wenig unsicher. Stimmt das was der Verkäufer mir gesagt hat? Ich möchte den Wagen wirklich gerne haben da er fast alles hat was ich gerne haben möchte ich bin mir lediglich wegen der Scheibe unsicher. Was würdet ihr tun?

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88 Antworten

Zitat:

@windelexpress schrieb am 16. August 2022 um 22:05:50 Uhr:

Ein 4 Jahre alter a 5 für 40k ist aber wohl kein Schnapper oder?

Für ein Cabrio oder einen 50 TDI wären knapp 40 k€ nicht zu viel.

Wenn sich der Händler so verhält, Finger weg. Was auch sonst noch passiert, mit dem hast du dann nur Ärger.

Ist es ein Leasingrükläufer? Falls ja, frage freundlich, ob du das Gutachten von der Rückgabe sehen darfst. Ist der Steinschlag dort vermerkt wird der Verkäufer dies dem Leasingnehmer ganz sicher angerechnet haben. Das wäre für mich dann ein Grund zur Tür raus zu verschwinden, wenn der Händler den Steinschlag nicht selbst instand setzt.

Über was für einen Steinschlag reden wir eigentlich? Eine kleine Abplatzung, oder ein Steinschlag mit leichtem "Spinnennetz"?

Manche Händler sind aber derzeit schon eigenartig. Fahrzeuge sind Mangelware und manch Händler nimmt sich einiges heraus.

Vielleicht kann man sich mit dem Verkäufer noch einigen, dass die HU neu gemacht wird vor Übergabe und wenn der Prüfer den Steinschlag bemängelt, dass der Händler die Scheibe Instand setzt. Falls nichts bemängelt wird... nimmt man den Wagen halt so. (Problem... der Händler lässt die HU machen und kennt den Prüfer möglicherweise).

Oh, Versicherung: Wenn die Versicherung rausfindet, dass der Steinschlag schon vor Kauf vorhanden war und danach zum Riss führte, zahlt sie nichts (Ursache des Risses lag vor Versicherungsbegin) . Jetzt könnte man zwar sagen: Woher sollte sie das wissen? Tja, du bist verpflichtet es der Versicherung mitzuteilen, sonst wäre es Versicherungsbetrug.

2. Möglichkeit: Frage bei einer anderen Werkstatt an, was ein Scheibentausch bei dem Wagen kosten würde...als Selbstzahler! (Ist billiger als Abrechnung über Versicherung). Dies Angebot nimmst du dann zum händler mit und schlägst dies als "Rabatt" vor.

Für mich klingen die Argumente des Verkäufers sehr unseriös, daß man die Scheibe nicht wechseln kann.

Das der Steinschlag nicht TÜV-relevant ist, entscheidet nicht der Verkäufer, sondern der TÜV.

Das Angebot die Scheibe für 1700 Euro wechseln zu lassen oder 500 Euro Preisnachlaß ist einfach nur ein schlechter Witz.

Für mich sind das mehr als genug Gründe das Autohaus zu meiden und ein anderes Fahrzeug zu suchen.

@hase_im_pfeffer

Die Versicherung wird gar nix zahlen, wenn der Schaden an der Scheibe bereits vorher war.

Und so wie sich der Verkäufer jetzt schon verhält, wird der auch nur mit den Schultern zucken, wenn es zum Scheibenriss nach 14 Tagen kommt.

Nur weil eine Scheibe lange mit einem Schaden hält, bedeutet das noch lange nicht, daß das auch weiterhin so bleibt.

Marketing hin oder her... so weit hergeholt ist das nicht und eine Windschutzscheibe reißt schneller als erwartet.

Da reichts wenn die Tür zugeschlagen wird, oder im Winter bei eisigen Außentemperaturen die Heizung angemacht wird.

Ich würde das Auto aus Prinzip nicht kaufen. Die wollen dich doch zum Narren halten.

Ein Stern auf Google mit Begründung inklusive...

Zitat:

@Geisslein schrieb am 17. August 2022 um 08:20:32 Uhr:

 

Das der Steinschlag nicht TÜV-relevant ist, entscheidet nicht der Verkäufer, sondern der TÜV.

.....

@hase_im_pfeffer

Die Versicherung wird gar nix zahlen, wenn der Schaden an der Scheibe bereits vorher war...

Nur weil eine Scheibe lange mit einem Schaden hält, bedeutet das noch lange nicht, daß das auch weiterhin so bleibt....

Die kennen aber auch die Richtlinien vom TÜV und können deshalb dazu eine Aussage machen

Die Versicherung zahlt nur nicht wenn die Scheibe schon vorher GERISSEN war, da Altschaden

Doch, wenn eine Scheibe schon länger einen Steinschlag hat, wird die (mit kleinem Restrisiko) nicht mehr reißen, Erfahrungswert

 

Leute, bitte kein Drama....

Es geht hier um einen kleinen Steinschlag außerhalb vom Sichtbereich. Natürlich kann jetzt noch ein kleines Restrisiko bestehen.

Aber anstelle des Händlers würde ich wohl genauso handeln:

Teure Scheibe wegen Mini Beschädigung, die wohl eh so bleibt?

Nee, kann man unter Verschleiß wie die anderen Teile am Auto verbuchen: kann alles kaputt gehen oder ewig halten

am 17. August 2022 um 7:19

Zitat:

@hase_im_pfeffer schrieb am 17. August 2022 um 09:00:07 Uhr:

...

Doch, wenn eine Scheibe schon länger einen Steinschlag hat, wird die (mit kleinem Restrisiko) nicht mehr reißen, Erfahrungswert

...kann ich bestätigen - ich weiß garnicht wieviele Steinschläge und auch richtig fette Einschläge ich seit Jahren in meiner Scheibe habe.

Aber bei einem alten Auto mit über 300.000km habe ich kein Interesse mehr an einer neuen Scheibe... wenns nicht unbedingt sein muß.

Auch scheue ich das schon oben erwähnte Risiko mich nach einem Tausch mit Undichtigkeiten rumschlagen zu müssen... Schäden am Interieur oder am Scheibenrahmen wären zwar jetzt nicht mehr so relevant, obwohls mich trotzdem ärgern würde.

Alles richtig.

Aber wenn der Verkäufer sich schon am Telefon dagegen absichert finde ich das seltsam - und - mit Verlaub - bei einem 40-Mille-Wagen erst recht.

Allein das "Angebot" und der Hinweis auf die Versicherung hätte mich auf dem Absatz kehrt machen lassen. Wer schon beim Verkauf mit solchen Tricks arbeitet, wird Dich erst recht bei Wartung und Reparatur abziehen oder im Regen stehen lassen.

Langsam wird’s bissl realitätsfremd und verschwörungstheoretisch …

Vielleicht hat sich der TE auch zu leicht abwinken lassen?

Nirgendwo kann man eigentlich mehr rausschlagen, als bei Reperaturen beim Gebrauchtkauf vom Händler.

Bei 40.000€ sollte doch wohl genug Spielraum sein. Ich meine... andere Händler machen dir beim Gebrauchtwagen von 1/10 des Preises noch Bremsen oder Zahnriemen neu.

 

Wenn das jetzt ein 6000€ Astra wäre, wo in 15 Minuten ein anderer den Wagen kauft, wenn man ihn selbst nicht nimmt OK. Aber wir reden von VIERZIG TAUSEND EURO. Das war in den 90ern eine fabrikneue S-Klasse. OK, der Vergleich hinkt, aber ihr wisst schon was ich meine. Auf jeden Fall eine ganze Stange Geld und die machen sich ins Höschen wegen 'ner Scheibe...

 

Nee...Lauf weg, Kauf ein anderes Auto. Solchen Verkäufern gönnt man sicher keine Prämie.

@Bimeco

Was jetzt langsam realtätsfremd und verschwörungstheoretisch sein soll, kannst Du sicher erklären, oder?

ein Verkäufer, der einen potentiellen Käufer indirekt zum Versicherungsbetrug auffordert, kann man nicht seriös finden. Wenn der Schaden (der Ursprungs-Steinschlag) nicht während der Zeit entstanden ist, zu der der TE das FZ versichert hatte, sondern vorher, dann ist die Versicherung da raus. Es fragt sich, warum der Vorbesitzer das nicht über seine TK hat machen lassen, aber das ist jetzt egal.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 17. August 2022 um 10:51:36 Uhr:

ein Verkäufer, der einen potentiellen Käufer indirekt zum Versicherungsbetrug auffordert, kann man nicht seriös finden. Wenn der Schaden (der Ursprungs-Steinschlag) nicht während der Zeit entstanden ist, zu der der TE das FZ versichert hatte, sondern vorher, dann ist die Versicherung da raus. Es fragt sich, warum der Vorbesitzer das nicht über seine TK hat machen lassen, aber das ist jetzt egal.

Nein, die Versicherung ist eben nicht raus.

Selbst wenn vorher ein Steinschlag drin war

Und das ist auch kein Versicherungsbetrug sondern normale Vorgehensweise.

Die Scheibe muss nur während dem Betrieb vom Versicherungsnehmer reißen. Nur Altschaden mit gerissenener Scheibe wäre Betrug

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