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Anschaffung Drehmomentschlüssel Kombi?
Ich möchte mir eine neue Kombination von Drehmomentschlüsseln anschaffen und jetzt wollte ich euch fragen, welche Kombi am sinnvollsten wäre?
Im Auge habe ich...
Gedore TORCOFIX K 1/2 10-100 Nm und dazu den TORCOFIX K 1/2 60-300 Nm
Alternativ die Kombi Hazet 5123-2CT 60-320 Nm und dazu den Hazet 5120-2CT 10-100 Nm.
Beste Antwort im Thema
Ähä ähm. ..so ein Drehmomentschlüssel. ..ist schon sowass wie eine Art Messwerkzeug ....den behandeln ich wie einen Meßschieber oder eine Bügelmeßschraube....nach Gebrauch bekommt der keinen Bodenkontackt. ..im Normalfall habe ich einen Beistellwagen neben dem Auto stehen, da liegen Filzlappen drauf, auf denen lege ich den Drehmomentschlüssel nach Gebrauch ab . Danach wird er gereinigt falls erforderlich, entspannt und kommt wieder in seinen Kasten. ....sollte man ihn auf dem Boden benötigen. ..würde ich dort auch 3 oder 4 Filzlappen hinlegen. ...und niemals das entspannen vergessen vor dem wegpacken. ..lg Michael
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122 Antworten
Zitat:
@Wolfgang Wegner schrieb am 22. September 2015 um 17:58:26 Uhr:
Bei Proxxon gibts ja für alles kostenlosen Ersatz jahrelang.
Wo steht das bzw. wo bekommt man den?
Zitat:
@Cybeth schrieb am 22. September 2015 um 18:44:19 Uhr:
Mir geht es um die Kombi. Ob ich mit 10-60 Nm und 60-320 Nm gut bedient bin, oder doch besser eine Zwischenlösung, wie beim Gedore von 10-100 Nm und von 60 Nm bis 300 Nm besser bedient bin?
Aus der Praxis heraus: Ich würde auf jeden Fall mit deutlicher Überschneidung kaufen.
Eigentlich gehört ja noch ein mittlerer Drehmo in die Kombi, mit 3/8 Zoll ...
Zitat:
PS: wie ist die Lesbarkeit der Skala bei Hazet? Auch bei ungünstigen Lichtverhältnisse?
Gibt verschiedene Modelle von denen, ich habe einen von denen mit eingestanzter Skala, der ist absolut grauenvoll abzulesen. Zweimal eingesetzt, und seitdem liegt er bei mir in der Schublade, weil es nur noch nervt. :(
Also ist die Ablesbarkeit auch ein wichtiges Kriterium.
Was die Marke betrifft, so meine ich auch, dass es egal ist, ob Du Gedore oder Hazet kaufst. Selbstverständlich könnte es auch Carolus sein!
Ich selbst habe Gedore/Carolus. Einen Drehmo habe ich auch von Proxxon (den Microclick mit 30Nm), damit arbeite ich SEHR gerne. Proxxon ist auch eine Marke, und Defekte kommen überall mal vor.
Zitat:
@Speedy_1304 schrieb am 23. September 2015 um 00:24:51 Uhr:
Gibt verschiedene Modelle von denen, ich habe einen von denen mit eingestanzter Skala, der ist absolut grauenvoll abzulesen. Zweimal eingesetzt, und seitdem liegt er bei mir in der Schublade, weil es nur noch nervt. :(
Also ist die Ablesbarkeit auch ein wichtiges Kriterium.
Was die Marke betrifft, so meine ich auch, dass es egal ist, ob Du Gedore oder Hazet kaufst. Selbstverständlich könnte es auch Carolus sein!
Ich selbst habe Gedore/Carolus. Einen Drehmo habe ich auch von Proxxon (den Microclick mit 30Nm), damit arbeite ich SEHR gerne. Proxxon ist auch eine Marke, und Defekte kommen überall mal vor.
Ich habe mir jetzt den Hazet 5123-2CT angeschaut. Sehr wertiges Werkzeug, bis auf die eingestanzte Skala. Wie ich vermutet hatte, muss man von der Seite drauf schauen und bei ungünstigen Lichtverhältnisse muss man wahrscheinlich erst mal unter einer Lampe die Einstellungen vornehmen. Das ist schon mal nicht so toll.
Ich werde mir den Gedore 4550-30 auch etwas genauer anschauen, wie dort die Skala abzulesen ist.
Bin ja auch nicht mehr der Jüngste *lach*
5-25NM in 1/4", 20-100Nm in 3/8" und 40-210Nm in 1/2" (da reicht auch ne Chinesengurke). Einen 350er in 1/2" oder 3/4" kann man sich ausborgen, braucht man als Hobbyschrauber definitiv nicht selbst. Selbst ich als Hartschrauber mit 7-Abend-Werkstattwoche brauche einen Schlüssel mit mehr als 210Nm (der übrigens auch noch 250 kann) nur 3x im Jahr.
Bei mir werkeln derzeit ein BCS 5-25 (ein ganz einfaches 15,-Exemplar) und ein Proxxon 40-200. Demnächst kommt ein Proxxon MC30 dazu, so daß alle Bereiche in vernünftigem Arbeitsbereich (Thema sinnvolle Genauigkeitsgrenzen und Überlastungssicherheit) abgedeckt sind. Ganz ehrlich, bisher bauchte ich noch an keinem Auto oder Bike einen Schlüssel aus dem Profiregal und konnte auch nicht feststellen, daß die Schrauben merken, wer den Schlüssel hergestellt hat ;-)
Habt Ihr Euch schon mal Gedanken gemacht, in welchen technsichen Toleranzen sich die Reibwerte von Schraube und Mutter bewegen? Da sind die 3% genauigkeit des DMS echt ein Lacher gegen ;-)
Gruß
Roman
PS: Ich stelle immer wieder fest, daß beim Thema Drehmomentenschlüssel ein risen Aufriss gemacht wird und das Beste gerade noch gut genug ist - beim rest der technik hingegen wird der billigste Baumarktscheiß benutzt und über Sinn und Unsinn von Anschaffungen nicht wirklich nachgedacht (Thema Dichtringe oder Lager z.B.). Das ist echt symptomatisch für die Schrauberforen...und ziemlich bitter. :-(
Das Einzige, was Profi-DMS und Billigware wirklich unterscheidet ist die langfristige Haltbarkeit und Gängigkeit der Verstellelemente sowie die Standzeit der Verzahnungen und Sperren (+das Garantieverhalten der Hersteller). Im Funktionsprinzip, dem mechanischen Aufbau und den Genauigkeiten sind die Dinger allesamt gleich und viel besser als das, was damit zusammengezogen wird...
Zitat:
Ich habe mir jetzt den Hazet 5123-2CT angeschaut. Sehr wertiges Werkzeug, bis auf die eingestanzte Skala. Wie ich vermutet hatte, muss man von der Seite drauf schauen und bei ungünstigen Lichtverhältnisse muss man wahrscheinlich erst mal unter einer Lampe die Einstellungen vornehmen. Das ist schon mal nicht so toll.
Ich werde mir den Gedore 4550-30 auch etwas genauer anschauen, wie dort die Skala abzulesen ist.
Edding + Schlüssel+ 1x Abwischen - schon ist alles lesbar. Mit der Zeit wird's eh imemr besser - "dank" Verschmutzung durch Handhabung... ;-)
Gruß
Roman
Zitat:
@RomanL schrieb am 23. September 2015 um 15:48:32 Uhr:
5-25NM in 1/4", 20-100Nm in 3/8" und 40-210Nm in 1/2" (da reicht auch ne Chinesengurke). Einen 350er in 1/2" oder 3/4" kann man sich ausborgen, braucht man als Hobbyschrauber definitiv nicht selbst. Selbst ich als Hartschrauber mit 7-Abend-Werkstattwoche brauche einen Schlüssel mit mehr als 210Nm (der übrigens auch noch 250 kann) nur 3x im Jahr.
Bei mir werkeln derzeit ein BCS 5-25 (ein ganz einfaches 15,-Exemplar) und ein Proxxon 40-200. Demnächst kommt ein Proxxon MC30 dazu, so daß alle Bereiche in vernünftigem Arbeitsbereich (Thema sinnvolle Genauigkeitsgrenzen und Überlastungssicherheit) abgedeckt sind. Ganz ehrlich, bisher bauchte ich noch an keinem Auto oder Bike einen Schlüssel aus dem Profiregal und konnte auch nicht feststellen, daß die Schrauben merken, wer den Schlüssel hergestellt hat ;-)
Habt Ihr Euch schon mal Gedanken gemacht, in welchen technsichen Toleranzen sich die Reibwerte von Schraube und Mutter bewegen? Da sind die 3% genauigkeit des DMS echt ein Lacher gegen ;-)
Gruß
Roman
PS: Ich stelle immer wieder fest, daß beim Thema Drehmomentenschlüssel ein risen Aufriss gemacht wird und das Beste gerade noch gut genug ist - beim rest der technik hingegen wird der billigste Baumarktscheiß benutzt und über Sinn und Unsinn von Anschaffungen nicht wirklich nachgedacht (Thema Dichtringe oder Lager z.B.). Das ist echt symptomatisch für die Schrauberforen...und ziemlich bitter. :-(
Das Einzige, was Profi-DMS und Billigware wirklich unterscheidet ist die langfristige Haltbarkeit und Gängigkeit der Verstellelemente sowie die Standzeit der Verzahnungen und Sperren (+das Garantieverhalten der Hersteller). Im Funktionsprinzip, dem mechanischen Aufbau und den Genauigkeiten sind die Dinger allesamt gleich und viel besser als das, was damit zusammengezogen wird...
Servus
ohne dich jetzt angreifen zu wollen ;)
wenn du mal so wie ich einen billig dremo gehabt hast beim Zylinderkopf anziehen der in alle Einzelteile zerfällt und das am samstag nachmittag dann bekommst du einen dicken hals wenn du die arbeit nicht zuende machen kannst :mad:
ich hab es bis jetzt so gehandhabt das wenn ein billig Werkzeug den geist aufgibt wird es durch Markenware wie hazet, gedore und stahlwille ersetzt so ist in meiner fast 25 jährigen schrauberzeit ein beachtliches Sortiment an profiwerkzeugen angewachsen ;)
und bitte nicht falsch verstehen ich hab auch billiges Werkzeug so wie bremsenrücksteller, 20t presse, motorkran aber das hauptwerkzeug ist von namhaften Herstellern ;)
als dremo hab ich einen kleinen von hazet 5- 30 Nm 1/4 zoll und einen hazet 40-240 Nm 1/2 zoll
Eben. Ich habe dieses Jahr schon 5 Radlager Wechsel vollzogen und jedesmal musste ich mir einen DM Schlüssel ausleihen, um die Achsmutter mit den entsprechenden Drehmomenten anzuziehen und das nervt ohne Ende.
Werkzeug ausleihen mag ich nicht und deshalb brauche ich einen DMS, mit mindestens 300 Nm und auf Baumarktware habe ich auch keine Lust. Meistens geht das Werkzeug am WE flöten und man steht dann da, wie ein begossener Pudel und muss bis Montag warten.
Das sind alles Dinge die vermeidbar sind, wenn man vernünftiges Werkzeug hat und wie Webervergaser bereits geschrieben hat, kommt es auf die Genauigkeit an. Die Genauigkeit heißt nicht unbedingt + - 3%, sondern das die Schrauben alle mit dem gleichen Drehmoment angezogen werden und dabei spielen 5 Nm Abweichung keine Rolle, ob 50 Nm oder 55 Nm.
Ich habe nun den Hazet gegen den Gedore verglichen.
Der Gedore ist ein wenig günstiger, lässt sich nach meiner Meinung besser einstellen (bessere Skala) und man den Kopf tauschen. Vom Prüfprotokoll her ist er auch genauer, + - 1,6 %
Leider war bei dem Gedore schon das Siegel zerstört und deshalb geht er auch wieder zurück. Amazon hat mir bestätigt, das es sich hierbei um einen Rückläufer handelt, der gar nicht als Neuware verkauft werden dürfte.
Nehmen sie aber anstandslos zurück.
Werde mir jetzt den Gedore 10-100 und den 60-300 holen.
Gute wahl.
Zitat:
@RomanL schrieb am 23. September 2015 um 15:48:32 Uhr:
...
PS: Ich stelle immer wieder fest, daß beim Thema Drehmomentenschlüssel ein risen Aufriss gemacht wird und das Beste gerade noch gut genug ist - beim rest der technik hingegen wird der billigste Baumarktscheiß benutzt und über Sinn und Unsinn von Anschaffungen nicht wirklich nachgedacht (Thema Dichtringe oder Lager z.B.). ...
...
Zitat:
@RomanL schrieb am 23. September 2015 um 15:48:32 Uhr:
Das ist echt symptomatisch für die Schrauberforen...und ziemlich bitter. :-(
...
Bei beiden Punkten möchte ich zustimmen!
Aber das Verhalten beschränkt sich nicht auf das Schrauber-Forum.
Liest man zB in einem Audio-Forum, zB über Lautsprecher, so müssen es die teuersten, als bestens geltenden Boxen sein - für Leute, die mit 0.3W im kleinen Zimmer hören.
Es geht offenbar mehr darum, etwas zu haben und uU darüber zu sprechen. Notwendig ist es nur selten.
Zitat:
@pakGolf schrieb am 28. September 2015 um 09:01:56 Uhr:
Liest man zB in einem Audio-Forum, zB über Lautsprecher, so müssen es die teuersten, als bestens geltenden Boxen sein - für Leute, die mit 0.3W im kleinen Zimmer hören.
Es geht offenbar mehr darum, etwas zu haben und uU darüber zu sprechen. Notwendig ist es nur selten.
So, wie Du es meinst, würde ich Dir zustimmen. Der, den Du zitiert hast, meinte es allerdings völlig anders. ;)
Ich arbeite beruflich oft mit Hazet Drehmomentschlüsseln und kann diese nur empfehlen. Klar die Skala ließe sich etwas besser umsetzen aber von der Haltbarkeit einfach top!
Hallo
Hast du bereits einen Drehmomenschlüssel gefunden?
Er wollte doch den Gedore 10-100 und den 60-300 holen.
Die Frage ist, ob er ihn schon hat?!
Es ist wie bei allem anderen. Egal ob Werkzeug oder Fernseher...wer billig kauft, kauft 2x. Wer interesse daran hat nur ein einziges mal den drehmomentschluessel zu verwenden, kann auch den aus dem -supermarkt nehmen. der sicherheit wegen, würde ich nach dem festschrauben nochmal zum arretieren in eine fachwerkstatt fahren ;-)