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Anhängerkupplung fest

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 23. März 2011 um 19:56

Hallo,

hat schon jemand Probleme mit der klappbaren AHK gehabt? Bei meinem Tiguan Bj 2008 war die AHK schon letztes Jahr nicht mehr so leichtgängig. Mein Händler sagte das sei normal und jetzt kann man Sie nicht mehr ausklappen.

Beste Antwort im Thema
am 2. Juli 2011 um 2:18

Nur mal so, für die, die's interessiert:

Wer solche Wundermittel, wie WD40, MoS-Öl, Contact-60 oder auch Balistol einsetzt, sollte sich Gedanken darüber machen, für was die eigentlich gedacht sind, denn an der falschen Stelle sind die absolut kontraproduktiv!

Gemeinsam haben sie, daß sie Lösemittel enthalten, und dadurch vorhandene Schmierstoffe verdünnen und auswaschen, was zwar vorübergehend Abhilfe schafft, aber auf Dauer das Problem verschärft (ähnlich auch bei den Türschloss-Enteisern).

WD40 ist hauptsächlich als Korrosions-Schutz auf Petroleum-Basis entwickelt worden. Die Schmierwirkung ist eher nicht so gut. Vorhandene Schmierstoffe werden aber ausgeschwemmt...

Ähnlich ist es z.B. bei Contact-60: Hier wird der Dreck auf Kontakten aufgeweicht, und diese funktionieren hinterher eine relativ kurze Zeit lang. Doch gereinigt werden sie damit nicht: Im Gegenteil: Auf Dauer bildet sich eine Harz-Schicht, die den Kontakt dann dauerhaft unbrauchbar macht. Daher ist dieses Zeug z.B. in den meisten Industriebetrieben ausdrücklich verboten...

Diese Mittelchen sind nur Notbehelfe, die eine schnelle, aber nicht dauerhafte Wirkung entwickeln.

Das heisst nicht, daß diese Mittel nichts taugen: Wenn man sie sinnvoll einsetzt, können die fast Wunder bewirken! Wie gesagt, sind Petroleumhaltige Mittel z.B. ein wunderbarer Korrosionsschutz für Teile, an die man mechanisch nicht hinkommt, weil das Zeug da regelrecht reinkriecht und Feuchtigkeit da sogar teilweise "unterwandert".

Habe mal einen Aussenboard-Motor im Meer "verloren", den geborgen, Deckel runter und eine ganze Dose MoS-Öl reingesprüht: Der hatte auch nach Jahren nicht die geringsten Rostspuren, und ist auch danach noch gelaufen, wie eine Eins!

Balistol ist z.B. ein sehr gutes Waffen-Spray (nicht zum Schmieren, sondern zum Reinigen), kann aber auch an anderen Stellen gute Dienste leisten.

Doch an einer dauerhaft geschmierten Welle, die in einem Lager steckt, kann sowas nur Schaden anrichten, da dadurch die dort bei der Herstellung aufgebrachte Schmierung verdünnt wird.

So kann z.B. der Ausklapp-Mechanismus der AHK sicherlich nicht dauerhaft mit WD40 "geschmiert" werden, da es eigentlich gar kein Schmiermittel ist. Muss man sowas einsetzen, um im Notfall etwas gangbar zu machen, dann heisst es eigentlich: Hinterher alles zerlegen, und mit dem adäquaten Schmiermittel neu versorgen...

Gruß

Nite_Fly

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Die schwarze Plastikkappe/Seilführung sitzt richtig und fest drauf?

Seile geschmiert?

Umlenkrolle/Übersetzung fest?

 

Wenn du anziehst am Knopf, bewegt sich das Seil in der Führung?

Oder bewegt sich die ganze Führung/Hülle/Ummantelung?

 

Das Ganze funktioniert nach dem selben Prinzip wie die Bremsen am Fahrrad.

 

Das Plastik da unten ist ja nicht dicht (Spritzwasser, Staub,...

Reinigen, ölen,... wirken Wunder!:D

 

 

Hallo,

bei mir ist das Problem seit letztem Jahr (Baujahr 12/2008). Ich brauche die Kuplung recht selten (10 mal im Jahr) und seit letzten Herbst kommt sie beim Ziehen des Zugeseils nicht mehr von alleine aus ihrem Verlies. Die Verrenkung, die man machen muß - mit der Linkenhand am Seilzug nach obenziehen, und gleichzeitig mit der Rechtenhand in den Eingeweiden unter dem Stoßfänger nach der Kupung fingern - ist recht kräftezehrend. Im Dezember hat der Freundliche die Kupplung angeblich geschmiert, und sie kam zögerlich wieder zum Vorschein - mußte aber per Hand in die Endlage gedreht werden.

Jetzt im Frühjahr ging sie wieder nicht, und auch mit der Verrenkungsübung klappte es nicht mehr. Da mußten wir zu zweit ran. Einer der den Zeilzug bedient, und der zweite der komplett unterm Auto nach der Kupplung fingerte. Neben dem das man sich die Finger dabei dreckig macht, klemmt man diese in der Regel auch noch sauber ein. So hatte ich mir das mit dem Fortschritt in dem Bereich nicht vorgestellt.

Für micht nagt hier die Korrosion an dem Teil, was auf einen Konstruktionsfehler oder Abdichtungproblem hinweist.

Gibt es hier wirlich nur 2-3 Mitleser die dieses Problem haben, oder benutzt ihr Euro Kupplung so selten, dass es Euch noch nicht aufgefallen ist?

Tips zur Abhilfe des Problems wären klasse - dass der Seitzug falsch sitz denke fällt als Problem aus, sonst würde ich die Kupplung ja garnicht herausbekommen.

Grüße

Berger

am 17. Mai 2011 um 5:22

Zitat:

Original geschrieben von berger0707

Hallo,

bei mir ist das Problem seit letztem Jahr (Baujahr 12/2008). Ich brauche die Kuplung recht selten (10 mal im Jahr) und seit letzten Herbst kommt sie beim Ziehen des Zugeseils nicht mehr von alleine aus ihrem Verlies. Die Verrenkung, die man machen muß - mit der Linkenhand am Seilzug nach obenziehen, und gleichzeitig mit der Rechtenhand in den Eingeweiden unter dem Stoßfänger nach der Kupung fingern - ist recht kräftezehrend. Im Dezember hat der Freundliche die Kupplung angeblich geschmiert, und sie kam zögerlich wieder zum Vorschein - mußte aber per Hand in die Endlage gedreht werden. ..................

Hi,

von alleine, nur durch ziehen am Seilzug, geht bzw. ging doch die Kupplung noch nie in die Endlage:confused:

Ich kann mich noch an einer Vorführung der Klappkupplung auf dem Geländeparcour in Wolfsburg erinnern. Um die entgültige Endlage im ausgeklappten und eingeklappten Zustand zu erreichen wurde jedesmal der Fuß mit zu Hilfe genommen. Also am Seil ziehen, loslassen und den Fuß von unten nach oben gegen die Kupplung treten (Fußball, Tor). Einklappen, Seil ziehen, loslassen und mit Schwung auf den Kugelkopf der Kupplung treten.

 

Gruß

Tiill 

 

Die Kupplung wir von Hand arretiert. Der Seilzug gibt die Verriegelung frei mehr nicht. Ebenso muß sie nach Gebrauch wieder eingerastet werden.

Ich habe bisher noch keine abnehmbare/schwenkbare AHK für PKW gesehen die alleine einrastet.

am 18. Mai 2011 um 23:51

Wenn ich das alles hier so lese, dann lobe ich mir doch meine, schon von anderen Fahrzeugen her bewährte Westfalia, die einfach von unten in einen Konus eingesteckt wird: Reinschieben, Klack, und gut is! Der Konus ist immer gut gefettet, und wenn die Kupplung nicht dran ist, ist da eine Schutzkappe drauf. Zum Rausnehmen wird ein Stellrad einfach um 90° gedreht, und schon fällt einem die Kupplung in die Hand.

(nur mal so am Rande...)

Ansonsten denke ich mal, da hilft nur fetten. Auf keinen Fall irgendwelches dünnflüssiges Kriechöl verwenden, das das noch vorhandene Fett auch noch rausspült...

Gruß

Nite_Fly

am 19. Mai 2011 um 9:58

Hallo,

so eine abnehmbare Kupplung hatte ich an meinem Passat auch. Als ich einmal den Wohnwagen aus dem Winterquartier holen wollte, gelang es mir beim besten Willen nicht, die Kupplungskugel in der Aufnahme zu arretieren. Ich wusste mir keinen Rat und bin zum :) gefahren. Aber auch der schaffte es nicht, die Kugel zu befestigen. Erst nachdem er die Aufnahme mit Druckluft ausgeblasen hatte, ließ sich das Ding arretieren. Da muss sich wohl irgendwelcher Dreck (trotz Schutzkappe) darin festgesetzt haben.

Nach diesem Erlebnis habe ich die Kugel nie mehr abgenommen.

Gruß Hans

am 19. Mai 2011 um 10:03

Siehst du und ich hatte sie einen Winter lang am Auto dran gelassen und nicht mehr abbekommen. Und die Schutzkappe hab ich in einem Schneehaufen beim rückwärtsfahren abgerissen. So hat alles seine Vor- und Nachteile. Bisher bin ich sehr zu frieden mit der Schwenkkupplung und kann diese trotz vollem Kofferaum schnell rausholen und auch wieder verschwinden lassen. Für mich eine Top-Lösung!

Ihr habt ja Alle Recht, die Kupplung hat sich noch nie von alleine in Ihre Endlage bewegt. Aber sie hat sich, der Erdanziehung sei Dank, zumindest aus Ihrer Parkposition heraus bewegt, damit man sie per Sidekick in die Enlage bringen konnte.

Meine Kupplung ist aber davon meilenweit entfernt - sie bewegt sich nach dem Ziehen des Seilzuges g a r n i c h t.

Ich muß sie mit der Hand aus ihrer Endlage rausfummeln, wenn paralle einer am Seilzug zieht.

Das geht garnicht - da war meine alte Kupplung zum Stecken zuverlässiger, und vor allem sauberer zu bedienen.

Funktionieren Eure Kupplungen wirklich so reibungsfrei??? Auch nach 3 Jahren noch?

Grüsse

Berger

am 22. Mai 2011 um 18:11

Zitat:

Original geschrieben von berger0707

 

Funktionieren Eure Kupplungen wirklich so reibungsfrei??? Auch nach 3 Jahren noch?

Werde darüber in 2014 dann mal berichten. :D

Zitat:

Original geschrieben von berger0707

...

 

Funktionieren Eure Kupplungen wirklich so reibungsfrei??? Auch nach 3 Jahren noch?

 

Grüsse

Berger

Ja, zumindest meine.

 

MfG

 

Christian

Zitat:

Original geschrieben von berger0707

Funktionieren Eure Kupplungen wirklich so reibungsfrei??? Auch nach 3 Jahren noch?

Grüsse

Berger

Ja, ohne Probleme

Hallo,

kurzes Update. War die Kupplung letztens noch zuzweit ausschwenkbar, so haben wir sie vor 3 Wochen nur noch mit dem Brecheisen aus dem Verlies mit hoher Gewalt gebracht. Super Situation, wenn man seine Kumpels zusammengetrommelt hat, sein Boot ins Wasser zu bringen, und man erstmal eine halbe Stunde benötigt, die sch... Kupplung zu aktivieren. Am nächsten Tag wollte ich das Teil wieder einfahren. Auf halbem Weg klemmte sie sich so fest, dass nichts mehr ging. Ergebnis nach Werkstatt Aufenthalt: " Wir haben 3 Stunden benötigt Ihre Kupplung überhaupt wieder bewegbar zu machen - die ist komplett zukorodiert. Spätestens in 1/2 Jahr ist die wieder fest. Sie brauchen da eine neue. ca 1.500 bis 2.000 €"

Auf meine Frage wie es denn da mit Gewährleistung oder Kullanz aussieht, meinte er: " Da können wir nichts machen, da müssen Sie selber mal mit VW Kontakt aufnehmen".

Das fand ich ganz schön dreist, hatte ich mich doch innerhalb der Gewährleistung schon über die Schwergängigkeit beschwert.

Der Meister meinte, es würde auch die Kunststoffabdeckung unterhalb des Stoßfängerst fehlen Die würde verhinder, dass Wasser und Salz an die AHK kommen. Da war bei uns noch nie eine Abdeckung. Wie war das bei Euch (Auslieferung 12/2008 in WOB)?

Ich bin total sauer. Habe meine Frau damals lange überreden müssen den Tiger zu nehmen, damit wir unser Boot zukünftig selbsständig transportieren können, und jetzt ist nach 2,5 Jahren das Teil so defekt, dass man ein neues braucht.

Wie seht Ihr das?

Welche Chancen seht Ihr, dass hier VW in die Presche springt?

Grüße

Berger

 

am 26. Juni 2011 um 18:52

Hallo berger

Bei meinem Tig (0709) war da auch nie ne Abdeckung drüber.

Im Gegensatz zu deinem hab ich bis jetzt aber keine Probleme damit.

Hab sie bis jetzt aber auch erst einmal mit WD40 gefettet.

Werd ich dann mal lieber demnächst wiederholen.

Mal sehen, was mit deinem Kulanzantrag wird.

Viel Erfolg

bachus1

am 1. Juli 2011 um 14:54

Mir geht's genauso wie berger,

sie fällt nach dem ziehen nicht aus der Halterung. Ich zieh' halt jetzt mit der linken Hand und greife mit der rechten unten rein um die Kupplung runterzuholen. Geht zwar ganz leicht raus aber die Verrenkung die du machen musst, kann glaub ich schon zu einem Bandscheibenschaden führen ;). Ich nehm außerdem noch das Allheilmittel WD 40 und hoffe halt dass es nicht schlechter wird.

Grüße

Werner

am 2. Juli 2011 um 2:18

Nur mal so, für die, die's interessiert:

Wer solche Wundermittel, wie WD40, MoS-Öl, Contact-60 oder auch Balistol einsetzt, sollte sich Gedanken darüber machen, für was die eigentlich gedacht sind, denn an der falschen Stelle sind die absolut kontraproduktiv!

Gemeinsam haben sie, daß sie Lösemittel enthalten, und dadurch vorhandene Schmierstoffe verdünnen und auswaschen, was zwar vorübergehend Abhilfe schafft, aber auf Dauer das Problem verschärft (ähnlich auch bei den Türschloss-Enteisern).

WD40 ist hauptsächlich als Korrosions-Schutz auf Petroleum-Basis entwickelt worden. Die Schmierwirkung ist eher nicht so gut. Vorhandene Schmierstoffe werden aber ausgeschwemmt...

Ähnlich ist es z.B. bei Contact-60: Hier wird der Dreck auf Kontakten aufgeweicht, und diese funktionieren hinterher eine relativ kurze Zeit lang. Doch gereinigt werden sie damit nicht: Im Gegenteil: Auf Dauer bildet sich eine Harz-Schicht, die den Kontakt dann dauerhaft unbrauchbar macht. Daher ist dieses Zeug z.B. in den meisten Industriebetrieben ausdrücklich verboten...

Diese Mittelchen sind nur Notbehelfe, die eine schnelle, aber nicht dauerhafte Wirkung entwickeln.

Das heisst nicht, daß diese Mittel nichts taugen: Wenn man sie sinnvoll einsetzt, können die fast Wunder bewirken! Wie gesagt, sind Petroleumhaltige Mittel z.B. ein wunderbarer Korrosionsschutz für Teile, an die man mechanisch nicht hinkommt, weil das Zeug da regelrecht reinkriecht und Feuchtigkeit da sogar teilweise "unterwandert".

Habe mal einen Aussenboard-Motor im Meer "verloren", den geborgen, Deckel runter und eine ganze Dose MoS-Öl reingesprüht: Der hatte auch nach Jahren nicht die geringsten Rostspuren, und ist auch danach noch gelaufen, wie eine Eins!

Balistol ist z.B. ein sehr gutes Waffen-Spray (nicht zum Schmieren, sondern zum Reinigen), kann aber auch an anderen Stellen gute Dienste leisten.

Doch an einer dauerhaft geschmierten Welle, die in einem Lager steckt, kann sowas nur Schaden anrichten, da dadurch die dort bei der Herstellung aufgebrachte Schmierung verdünnt wird.

So kann z.B. der Ausklapp-Mechanismus der AHK sicherlich nicht dauerhaft mit WD40 "geschmiert" werden, da es eigentlich gar kein Schmiermittel ist. Muss man sowas einsetzen, um im Notfall etwas gangbar zu machen, dann heisst es eigentlich: Hinterher alles zerlegen, und mit dem adäquaten Schmiermittel neu versorgen...

Gruß

Nite_Fly

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