ForumWohnmobile & Wohnwagen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Anfängerfrage Caravan - Spurtreue und Wendigkeit

Anfängerfrage Caravan - Spurtreue und Wendigkeit

Themenstarteram 18. Dezember 2020 um 20:51

Hallo zusammen,

leider habe ich keine erfahrenen Caravan Freunde/Bekannte auf deren Wissen ich zurückgreifen kann und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich möchte mir einen Niewiadow 126D Caravan oder Eriba Touring kaufen. Meine frage ist, ob ich mich mit meinem zukünftigen Gespann (Mini Caravan + LR Discovery 4) auch auf schmalere (Italienische) Bergstraßen trauen darf.

Ein Freund besitzt einen 6m langen Kastenwagen und kam damit gut die Bergstraßen entlang. Ich möchte mit meinem zukünftigen Gespann diese Abenteuer nicht missen wollen und stehe nun vor der Entscheidung: der Mini-Caravan oder doch Kastenwagen?

In Kürze: Habe ich in meiner Road-trip, "Abenteuer/leicht-Off-Road" fokussierten Gruppe Nachteile mit einem Discovery4+Mini Caravan zu den anderen Kastenwagen/ Bullies, in Betracht auf Erreichbarkeit von Orten und dem gelegentlichen "Wildcampen"?

Meine Fähigkeiten beim Rückwärtsfahren mit Anhänger sind (noch) sehr schlecht - das müsste ich auf jeden Fall üben...

Vielen Dank für das Teilen eurer Erfahrungen!

Ähnliche Themen
43 Antworten

Zitat:

@Carlssonclk380 schrieb am 18. Dezember 2020 um 22:57:13 Uhr:

Am steilen Berg mit dem Gespann anfahren wenn das Auto Frontantrieb hat.............................

ich hab das noch nie ausprobiert

na dann wirds zeit, aber du wirst dort auch nie hinfahren wollen. also egal.

vor allem wäre das zugfahrzeug ein discovery.

Oder einfach ein Automatik Opel:D oder so!

Mein Senator hat mit Wohnanhänger alles versenkt!

wandler automatiik ist durch nichts zu ersetzen, dazu noch allrad, alles gut ;-)

Also ein Landrover und so ein Minianhänger wenn ich das richtig verstanden habe.

Mit dem Gespann kannst du wirklich (fast) überall hinfahren. Den kleinen Hänger merkst du gar nicht. Selbst wenns mal wirklich ganz eng wird, kann man den locker abhängen und per Hand rangieren, oder umdrehen. Da ist der Rover schon überdimensioniert.

Also keine Angst, für extreme Touren gibts auch sowas wie auf dem Bild der ist geländetauglich. Im Gegensatz zum WoMo hast du noch den Vorteil, dass du dein Schlafzimmer stehenlassen kannst und hast trotzdem ein Auto für Besorgungen usw...

Schraeglage-der-kompakte
Themenstarteram 19. Dezember 2020 um 0:42

Der Kommentar mit der erschwerten Fortbewegung mit einem Caravan ist meine größte Sorge. Wahrscheinlich muss ich es einfach selbst ausprobieren und mir meine eigene Meinung bilden. Es ist nur schade um das möglicherweise rausgeworfene Geld (Wertverlust).

@DetflefDJ also das wäre meine geringste Angst.

Bei dem Run auf fast ALLES was Camping betrifft kannst du gar nicht so arg viel falsch machen. Ich habe jetzt den 4. Wohnwagen und habe JEDEN, selbst meinen 1. Uraltwohnwagen vor 30 Jahren, nach Jahren zum selben Preis verkauft wie ich ihn (gebraucht) erworben habe.

Selbst wenn du sowas mit etwas Verlust verkaufst, ist das lang nicht so schmerzhaft wie bei normalen Autos.

Außerdem hast du bei einem Wohnwagen, egal welcher Art auch fast keine Unterhaltskosten, so ein Mini liegt bei Steuern und Versicherung wahrscheinlich bei gut unter 100 Euro im Jahr und braucht auch kaum Wartung.

Mein 7,5 Meter Wohnwagen kostet mit Vollkasko und überdachtem Unterstand pro Jahr weniger als mein kleinstes Auto allein an Versicherung kostet.

Also das wäre von der Kostenseite eher ein sehr geringes Risiko

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 18. Dezember 2020 um 22:12:12 Uhr:

fahre mit 7,5m am haken überall wo eine straße hingeht.

Das halte ich für eine sehr gefährlich Aussage und ich wette dagegen.

Zitat:

@DetflefDJ schrieb am 18. Dezember 2020 um 21:51:19 Uhr:

Hallo zusammen,

leider habe ich keine erfahrenen Caravan Freunde/Bekannte auf deren Wissen ich zurückgreifen kann und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich möchte mir einen Niewiadow 126D Caravan oder Eriba Touring kaufen. Meine frage ist, ob ich mich mit meinem zukünftigen Gespann (Mini Caravan + LR Discovery 4) auch auf schmalere (Italienische) Bergstraßen trauen darf.

Ein Freund besitzt einen 6m langen Kastenwagen und kam damit gut die Bergstraßen entlang. Ich möchte mit meinem zukünftigen Gespann diese Abenteuer nicht missen wollen und stehe nun vor der Entscheidung: der Mini-Caravan oder doch Kastenwagen?

In Kürze: Habe ich in meiner Road-trip, "Abenteuer/leicht-Off-Road" fokussierten Gruppe Nachteile mit einem Discovery4+Mini Caravan zu den anderen Kastenwagen/ Bullies, in Betracht auf Erreichbarkeit von Orten und dem gelegentlichen "Wildcampen"?

Meine Fähigkeiten beim Rückwärtsfahren mit Anhänger sind (noch) sehr schlecht - das müsste ich auf jeden Fall üben...

Vielen Dank für das Teilen eurer Erfahrungen!

Ich habe einen kleinen Eriba Touring (GT230).

Da dieser nicht breiter ist, als der Zugwagen (Yeti) und damit das gesamte Gespann unter 2m Breite bleiben kann, komme ich auf Straßen die für Pkw geeignet sind, fast überall hin und fast überall durch.

Das Hauptprpblem, was sich bei langen Fz und besonders bei Gespannen ergibt, ist das Wenden aus engem Raum, wenn kein Querweg existiert.

Das geht dann nur i.d.R. noch, in dem man abkuppelt und Fz plus WoWa (da wäre ein Mover manchmal nicht schlecht) einzel wendet und man mit dem Fz noch am WoWa vorbei kommt.

Dann kann man allerdings sogar dort wenden, wo ein mittleres WoMo dies nicht mehr könnte.

Wenn ein Querweg o.ä. zum Wenden vorhanden ist, hat sich die Heckkamera am Wohnwagen, wie allgemein beim Rückwärtsfahren mit WoWa-Gespann, sehr bewährt.

 

Ich hab in Norwegen mit einem 11m Gespann auf einen Rastplatz neben der Straße mit ausgestelltem Weg zur Picknick Garnitur gewendet.

Es geht so einiges wenn man sich in Notsituationen befindet, ich frage mich heute noch wie ich das geschafft habe.

Abkuppeln und selber manövrieren ging da nicht wegen dem Gefälle, der Wohnwagen wäre mir abgehauen und wahrscheinlich in den Abgrund gestürzt.

Das war etwa 2km entfernt von hier

Hallo Detflef,

willkommen im Club (Anm: Wobei ich nach über 40 Jahren nur noch Zaungast bin:cool:)

Mit dem von Dir anvisierten Anhänger solltes Du keine Probleme haben.

Beim Landi sitzt man/frau ohnehin etwas höher was den Überblick schon mal erleichtert.

Wir sind mit Hängern von 3,5 m netto bis knapp 7,50 m netto getourt. Letzterer war dann eher für den Komfortstellplatz geeignet und nicht für die Rundreise an Norwegens Küstenstrassen.

Was das Rangieren angeht: Da würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen.

Wir sind seinerzeit mit einem unserer kleinen WoWa mehrmals wg. "bescheidener" Beschilderung in Altstadtdurchfahrten oder Sackgassen gelandet.

Dann haben wir die Hütte kurzerhand abgehängt:D und von Hand umgedreht:rolleyes:

Für knifflige Rangieraufgaben in schwierigem Gelände kannst Du Dir ja überlegen eine Frontkupplung (gibts starr und mit abnehmbaren Haken) zu montieren.

Landrover gehört ja zu den Herstellern, die so quasi für jeden Zweck irgendein Spezialzubehör liefern.

+++

Etwas anderes zum Schluss:

Wenn Du auch Übernachtungen ausserhalb definierte Stellplätze in Erwägung ziehst, mach dich mit den länderspezifischen Besonderheiten vertraut. In dieser Hinsicht sind wir vom vereinten Europa noch ein bisschen :cool:weit entfernt.

Nicht alles, was hier tw. von den Campern praktiziert wird ist erlaubt, und /oder wird von der Bevölkerung gut geheißen oder akzeptiert und werden mit entsprechenden "Abwehrmaßnahmen" beantwortet.

(Bsp. läßt sich dies an vielen küsten mit Durchfahrtsbeschränkungen in Höhe bzw. Breite erkennen.

Tw. passt da kein normaler VW-Bus mehr durch).

Des weiteren sollte dein WoWa dann zumindest eine eigene Bordbatterie (ggf. mit Solarlademodul) haben.

Du wärst nicht der Erste, der sich über die kühle Butter auf dem Frühstückstisch freut und anschließend über die tiefentladene Autobatterie ärgert.

Ich denke, Du wirst das alles prima hinkriegen. Learning by doing:cool:

Viel Spass

Jazzer2004

Themenstarteram 19. Dezember 2020 um 9:33

@navec vielen Dank für den Hinweis mit dem Mover und Kamera. Das würde mir wahrscheinlich viel Kopf-Stress nehmen vor den ersten Touren!

@jazzer2004 "bescheidene Beschilderung" - sehr gut! :D Ich bin gespannt wo mich kommendes Jahr die Reise hinführt. Danke!

Wenn du nicht sofort kaufen möchtest, kann man so ein Teil auch mieten.

Die Fahrpraxis kommt mit der Zeit und bei manchen Bergstraßen ist ein Gespann sowieso oft verboten, hier alleine schon durch eine Gewichtseinschränkung auf 2,8 oder 3,5 to.

Enge Straßen gibt es dafür so ziemlich überall. Im Cornwall war das schon teilweise recht grenzwertig. Dagegen ist das Grödner Joch eine Autobahn...

Ansonsten, wo das Auto mit Spiegel durchpasst, passt auch der Anhänger... :D

Zitat:

@Manfred B. schrieb am 18. Dezember 2020 um 23:35:00 Uhr:

Also auch beim rauffahren die Drohne nutzen!

Bin sowieso der Meinung dass es hilfreich wäre den Verkehr vor einem zu beobachten ohne diesen sehen zu können!

Drohne, Radar oder sonst ein in der Zukunft möglicher Einblick!

Da könnte man auch ohne Sichtkontakt überholen!

Ist aber bei den Entwiklern schon auf der Agenda!

Dies spart Treibstoff (egal in welcher Form) und verhindert Unfälle!

Hhb

Dazu braucht es keine Drohne, die Daten sind ja heute schon vorhanden (z.B. Google Maps). Man müsste nur die Autos vernetzen, schon wäre das möglich. Datenschutz steht natürlich dagegen. Aber rein von der Technik könnte heute schon jeder LKW am Stauende bremsen, ohne das der Fahrer eingreifen muss. Leider gibt es noch heute täglich tödliche Unfälle in diesem Zusammenhang.

@Threadersteller: Das geht auf jeden Fall mit so einem kleinen Wagen, den merkt man ja fast nicht. Passender und praktischer wäre für mich für den geplanten Einsatz trotzdem ein Kleinbus.

Zitat:

@DetflefDJ schrieb am 18. Dezember 2020 um 21:51:19 Uhr:

 

In Kürze: Habe ich in meiner Road-trip, "Abenteuer/leicht-Off-Road" fokussierten Gruppe Nachteile mit einem Discovery4+Mini Caravan zu den anderen Kastenwagen/ Bullies, in Betracht auf Erreichbarkeit von Orten und dem gelegentlichen "Wildcampen"?

Hallo Detlef,

zum Fahren mit einem von dir favorisierten Gespann sehe ich kaum Nachteile gegenüber einem KaWa, auch bei Bergauffahrten. Bei längerer Bergabfahrt überhitzen schnell mal die Anhängerbremsen weil die Auflaufbremse zumacht. Darüber findest du aber genug Lesestoff in den Campingforen. Nur das Rangieren wird etwas umständlicher sein. Ist aber alles Übungssache. Wo ich aber eher ein Nachteil gegenüber einem KaWa sehe ist das von dir angesprochene "Wildcampen". Die von dir genannten Wohnwägen sind weniger autark als die KaWas.

@Caravaner1 eine gewisse Autarkie ist auch mit einem Wohnwagen, egal welcher Größe machbar. Eine Versorgungsbatterie 1, oder 2 Solarmodule und gut ist. Mehr Wasser kann man in einem Zusatzkanister mitführen, ebenso das Abwasser in „Wassertaxen” auffangen.

Für gelegentliche Nutzung von 230 V Geräten kann man einen Inverter, (Wandler) installieren.

Heizen und Kochen und Kühlschrank mit Gas, ist in jedem Wohnwagen sowieso enthalten. Hat der Wohnwagen einen Mover ist auch die Batterie schon vorhanden.

Das ist alles bezahlbar, für alles Andere ist auch ein WoMo nicht besser gerüstet

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Anfängerfrage Caravan - Spurtreue und Wendigkeit