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Abstandsautomatik

Volvo XC90 2 (L)

Hallo zusammen,

wie findet ihr die Erkennung der Abstandsautomatik.

Ich finde Sie eigentlich Super. Wenn man im Normalen Verkehr unterwegs ist und ständig in Sichtweite Autos hat funktioniert Sie super.

Jedoch finde ich das Sie bei Autobahnfahrten bei wenig Verkehr recht Träge reagiert.

z.B. ich fahre mit 140 auf der rechten Spur, weit und breit kein Auto und in der Fahren ein LKW.

Ich fahre auf den LKW zu, wenn ich nun nicht übervorsichtig 500m vorher die Spur wechsle und weiter auf den LKW zufahre dann erkennt das System meiner Meinung nach den LKW erst recht Spät und bremst dann auch schon recht hart ab. Ich würde mir wünschen das das System den LKW gute 100m früher erkennt und dann einfach Langsam runterbremsen würde wenn kein Blinker kommen.

Bei einem Versuch das ganze mal bei Tempo 200 linke Spur die Abstandsautomatik zu aktivieren musste ich selber den Bremsvorgang einleiten da mir das ganze zu Heiß wurde. Vor mir bremsten die Autos Schon, ich hatte etwas mehr Abstand und der Wagen fuhr unvermindert weiter mit Tempo 200 auf die Autos die mit ca. 100 fuhren. Habe mich dann für den Noteingriff entschieden und selber gebremst, ich weiß nicht wann der wagen vor hatte zu bremsen.

Im Übrigen war bei dem Tempo 200 als Abstand der Größte Abstand eingestellt als vorgabe, im Normalfall fahre ich aber mit 2 oder 3 Strichen Abstand.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat aus der Bedienungsanleitung:

WARNUNG

Wenn der adaptive Tempomat einem anderen Fahrzeug bei Geschwindigkeiten über ca. 30 km/h folgt und das Ziel von einem beweglichen auf ein stillstehendes Fahrzeug ändert, ignoriert der adaptive Tempomat das stillstehende Fahrzeug und wählt stattdessen die gespeicherte Geschwindigkeit.

Der Fahrer muss selbst eingreifen und bremsen.

Es bleibt also wie bei den vorherigen System so, dass stillstehende Fahrzeuge nicht erkannt werden!

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Das liegt wohl einfach daran, dass die Reichweite des Radars begrenzt ist. Ich kann das schlecht schätzen, aber mehr als 200-300 Meter sind das nicht. Und wenn du mit 140 auf einen LKW zufährst der nur 90 fährt, bleibt halt nicht mehr so viel Zeit zu reagieren vom ersten Erfassen bis zum Einschlag, darum muss etwas hektischer gebremst werden :-)

am 16. November 2015 um 13:42

Ich kann leider immer noch nur aus XC 70 Sicht sprechen. Mt Glück ist es im Dezember endlich soweit.

Ich kenne dieses Problem auch von meinem XC 70. Ich hatte Anfangs Ungenauigkeiten bei der Erkennung. Ich habe ein Softwareupdate bekommen welches dieses Verhalten verbessert und auch das Problem behoben hatte, dass der Adaptive Tempomat imer wieder ausgefallen ist. Es gibt ein vergleichbares Update menes Wissens auch für den XC 90 II. Frag mal den Freundlichen.

Weiterer Grund kann eine verschnmuzte Optik sein. Der Adaptive Tempomat arbeitet auf Basis der Kombination von Radar und optischer Erkennung. Wenn die Optik verschmutzt ist, kann das auch die von Dir beschriebenen Auswirkungen haben.

Ich kann nur meine Erfahrungen mit dem ACC im S80, Modelljahr 2011 berichten. Einziger Schwachpunkt in der Erkennung sind Autobahnkurven ab einem bestimmten Radius. Auch wenn es schon besser geworden ist, gibt es da immer noch Situationen, wo das ACC bremst, weil es den rechts fahrenden Lkw erfasst. Im "Frontalbetrieb" kann ich die beschriebenen heftigen Bremsmanöver nicht bestätigen. Insbesondere nicht, wenn der Reaktionsabstand nicht auf der kleinsten Stufe eingestellt ist. Manchen reagiert ja das ACC sogar zu früh. Sie würden lieber dichter auf den Vordermann auflaufen bis es bremst. Was EPA beschreibt, wäre ja ein Rückschritt, wenn das der Normalfall beim XC90 II wäre.

Grüße vom Ostelch

...kann dem Ostelch komplett zustimmen.

Insgesamt sehr weiches Bremsen, auch im Vergleich zu meinem AUDI S5, der auch ein Abstandsradar hat (Apropos: ist das im XC90 nicht Kamera-gestützt??). Allerdings hatte auch ich schon Bremsmanöver bei Abbiegern, aber unter dem Strich vertretbar.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 16. November 2015 um 15:01:05 Uhr:

... gibt es da immer noch Situationen, wo das ACC bremst, weil es den rechts fahrenden Lkw erfasst. Im "Frontalbetrieb" kann ich die beschriebenen heftigen Bremsmanöver nicht bestätigen. ...

Grüße vom Ostelch

Kann ich für den XC60 MJ2016 bestätigen. Manchmal geht die Karre "unmotiviert" in die Eisen.

Zitat:

@Elkman schrieb am 16. November 2015 um 15:18:34 Uhr:

Zitat:

@Ostelch schrieb am 16. November 2015 um 15:01:05 Uhr:

... gibt es da immer noch Situationen, wo das ACC bremst, weil es den rechts fahrenden Lkw erfasst. Im "Frontalbetrieb" kann ich die beschriebenen heftigen Bremsmanöver nicht bestätigen. ...

Grüße vom Ostelch

Kann ich für den XC60 MJ2016 bestätigen. Manchmal geht die Karre "unmotiviert" in die Eisen.

Ich habe inzwischen schon ein Gefühl dafür, wann der Kurvenradius "kritisch" ist und bin dann schon mit dem Fuß auf dem Gaspedal. Ganz im Tiefschlaf sollte man auch mit ACC nicht fahren. Insgesamt habe ich mich an das ACC aber so gewöhnt, dass ich schon aufpassen muss, wenn ich in anderen Autos nur mit Tempomat unterwegs bin. Da denke ich oft erst, jetzt sollte er mal bremsen, bis mir wieder einfällt, dass er es nicht kann ....

Grüße vom Ostelch

Ja natürlich, das Volvo ACC regelt ausgesprochen gut und weich - ich hatte letztes Jahr Gelegenheit, sehr ausführlich das ACC im 5er und die Distronic Plus in der E-Klasse zu vergleichen: der Volvo kanns mindestens so gut, wenn nicht besser :-) Die Distronic ist in meiner Erinnerung übrigens blind gewesen für stehende Fahrzeuge an der Ampel, auch die "sieht" mein Volvo.

Den Verkehr auf den Autobahnspuren in Kurven auseinanderhalten (wie von Ostelch erwähnt) ist eigentlich kein Problem beim XC90. Hartes Bremsen kenne ich wirklich nur bei zu hoher Differenzgeschwindigkeit, wie oben beschrieben, und die muss halt irgendwie reduziert werden, damits nicht knallt :-)

Kenne das geschilderte Verhalten von EPA vom V70 MY12 ebenfalls, allerdings tritt dies nur auf, wenn die Einstellung für die Empfindlichkeit (bzw. Abstand) auf der kleinsten Stufe steht. Bei Erhöhung des Reaktionsabstands wird deutlich smoother gebremst, allerdings wird der Abstand zum Vordermann so groß, dass sich alle in diese Lücke drängen. Man wird wohl für sich einen Kompromiss finden müssen.

Bei meiner Probefahrt mit dem XC90 hatte ich den Eindruck, dass sich die Abstandsautomatik zumindest vergleichbar verhält.

Das Abbremsen in Linkskurven mit entsprechenden Radius hatte ich auch. Wenn diese Kurven jedoch ganz links in der Spur gefahren werden, dann taucht das kaum mehr auf.

 

Grüße

bkpaul

Hallo,

ich hake hier mal ein und hoffe auf eure Erfahrung und Hinweise, da ich aktuell und spontan eine weitere Probefahrt machen konnte. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt meine Eindrücke komprimiert berichten,

Vorweg: ACC hatte ich noch bei keinem meiner Autos....und bin von Funktion und Handhabung ganz begeistert.

Dennoch hatte ich heute folgende Situation:

Stadtverkehr, ACC auf 55Km/h, Zeitabstand 1 Balken.

Wagen vor mir etwa Tempo 50...... ich folge im definierten Abstand, also in seinem Tempo wie es sein soll. Alles gut.

Dieser Wagen vor mir fädelt irgendwann auf die rechte Nachbarspur und verlässt somit offenbar meinen Erkennungsbereich.

Mein Auto beschleunigt nun zwar folgerichtig auf die programmierten 55 km/h obwohl weiter vorne andere Autos auf meiner Spur fahren. Mag sein dass sie anfangs noch ausserhalb des Erkennungsbereiches waren.

Ich habe noch ca. 1 - 2 Sec. gewartet, während das ACC keine Anstalten machte zu bremsen, sondern die erreichten 55 km/h hielt, bevor ich dann vorsichtshalber selbst gebremst habe.

Ich meine zu diesem Zeitpunkt mittlerweile dichter auf die vorausfahrenden Autos aufgeschlossen zu haben, als die vorher sauber eingehaltene Distanz zum ersten Auto und hatte deshalb nun kein Vertrauen in den sonst einwandfrei arbeitenden ACC.

Hätte der XC90 noch gebremst, oder habe ich mich in einer technisch nicht perfekt gelösten Situation selbst gerettet? :confused:

Ich denke er hätte noch gebremst. Da er ja "weich" regelt ist er vielleicht kurz dichter aufgefahren als vorher, wo du dann (zu recht) die Nerven verloren hast. Vielleicht ist dein Vordermann ja auch leicht langsamer geworden. Ich persönlich finde "einen Balken" im Stadtverkehr zu dicht. Da werde ich auch nervös. Ab ca 100 km/h finde ich einen Balken wieder ok. Für die Stadt nutze ich ACC aber eh nicht ausser bei Stau...

Der hätte noch gebremst...;-). 1 Balken ist halt deutlich zu wenig, gerade in der Stadt bei niedrigen Geschwindigkeiten, ist dann der Erkennungsabstand zu klein, um entspannt fahren zu können. Da ist Bremsen und Beschleunigen zu abrupt. Lass Dich mal auf min. 2 Balken ein und verliere die Angst, das ständig einer reinhüpft. Größere Abstände machen das System entspannter und genau das ist ja der Zweck....

KUM

Danke euch beiden!

Dann hätte ich theoretisch noch ne halbe Sekunde zögern "müssen" um es herauszufinden. War mir zu heiss, aber ich verwende von nun an innerstädtisch zwei Balken. ;)

Die Diskussion der Anzahl Balken hatten wir mal in der D6 Diskussion mit der "Erkenntnis", dass vermutlich alles unterhalb 3 Balken auf einen nicht vorschriftsgemäßen Abstand hinausläuft. Ich fahre im XC90 mit 3-5 Balken Abstand. Ist entspannt, auch wenn mal einer sich dazwischenquetscht. Das kostet mich bis zum Ende des Lebens sicher nicht mehr als eine Stunde zusätzliche Fahrzeit ;-)

Auch bei BMW sind 2 - 3 Balken der "bequemste" Abstand und daher nie Streß.

Nur bei wirklichem Stop and Go genügt ein Balken.

LG

GCW

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