ForumPassat B7
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Passat
  6. Passat B7
  7. 300 PS 4Motion im Variant

300 PS 4Motion im Variant

VW Passat B7/3C, VW
Themenstarteram 17. März 2011 um 13:36

Hat den schon mal jemand gefahren? Ich stelle mir den in Vollausstattung als richtig netten Reisewagen vor, mit dem man auch noch Spass haben kann. Ein Mercedes E als T Modell wäre wohl so 15-20k teurer, das ist mir der Stern eigentlich nicht wert, aus dem Alter bin ich raus.

Für ein paar Erfahrungsberichte wäre ich dankbar

Jörg

Beste Antwort im Thema

So, hier noch ein paar erste Eindrücke:

 

Vorgeschichte:

Nach vielen Fahrzeugen des VW Konzerns, angefangen vom Polo in 1990, über diverse Golf-Modelle (II, III, IV, V), einige Audis (A4 und A6 in verschiednen Modellen und Motorisierungen) ist dies nun mein erster Passat. Mein A6 Avant musste im Februar abgegeben werden und schon im Herbst letzten Jahres habe ich mich nach einem Nachfolger umgeschaut. Da ein neues Modell des A6 vor der Tür steht, war für mich klar, daß es diesmal keine Audi werden würde (A4 ist mir zu klein). Den alten Passat fand ich zwar ganz nett, aber auch nicht wirklich sexy - und ausserdem gibt es ja keinen 6-Zylinder (zumindest als Diesel).

Nach etlichen Probefahrten (enttäuschend hier vor allem die neue E-Klasse!), stand eigentlich schon der neue 530d fest. Optisch sehr gelungen und ein Motor zum Verlieben...!

Dann tauchten die ersten neuen Touaregs auf und obwohl die Größe eher beschränkt war, war ich zwischen den T2 und 530er hin und hergerissen. Genau da hinein wurde der neue Passat vorgestellt und als dann nach einigen Wochen der V6 bestellbar war, gab es erstmel eine "Vernunftentscheidung": Da der Passat im Vergleich den beiden genannten doch preislich in einer anderen Liga spielt, habe ich mich entschieden, für ein halbes Jahr mal den Passat zu probieren. O.k., 6 Töpfe "nur" als Benziner, aber bei meiner erwarteten Laufleistung halten sich die Mehrkosten im Rahmen, insb. im Vergleich zu den deutlich höheren Listenpreisen der beiden andern Dieser 6-Zylinder.

Also Mitte-Dezember blind bestellt, hatte den Wagen bisher noch nicht live gesehen.

 

Zwar kannte ich den B6 aus der Familie, aber als ich vor ein paar Wochen dann mal mit einem Kollegen im alten Modell unterwegs war, kamen erste Zweifel: Gerade im Vergleich mit meinem gerade zurückgegebenen A6 wirkte der Passat schon ein wenig (sorry für die Wortwahl) billig im Innenraum... o.k., es war nur ein Comfortline mit Stoffsitzen, aber irgendwie war das alles nicht so prall...

 

 

Abholung:

Da steht er nun, mein neuer Passat. Von aussen schonmal sehr schön, die 18" Kansas passen prima. Dann der Blick in den Innenraum - und die Zweifel waren weg! Wow, kein Vergleich zum B6. Die Komfortsitze mit Leder Nappa sehr schön, der gesamte Innenraum deutlich wertiger als im B6.

Hier ein Auszug aus der Ausstattungsliste:

  • Deep Black Perleffekt
  • Leder Nappa mit Klimasitzen (Naturbraun), elektr. Verstellung im Memory
  • Distanzregelung ACC
  • Panoramaschiebedach
  • Xenon mit DLA
  • Lane Assist
  • Rückfahrkamera
  • Parklenkassisten
  • Navi RNS 510
  • Mobilfunk Premium
  • elektr. Gepäckraumklappe
  • Keyless Access
  • Volkswagen Soundsystem
  • 18" Kansas
  • und noch ein paar ander Kleinigkeiten

(o.k., neben der AHK fehlen noch die Standheizung (brauch ich nicht, da der Wagen im Herbst wieder weggeht) und Dynaudio zur Vollausstattung :D)

 

Nach kurzer Einweisung ging es dann los.

 

Die ersten Kilometer:

Durck auf den Start-Knopf in der Mittelkonsole und der Motor erwacht zum Leben. Ein kurzer Druck aufs Gaspedal - ja, so muss ein Motor klingen. Satter Sound, klingt nochmal deutlich schöner als mein alter V6 Golf vor einigen Jahren.

Dann ein wenig mit dem Navi und dem Soundsystem gespielt. Intuitive Bedienung und obwohl ich nicht wirklich ein Freund von Touchscreen-Navis bin, kann ich mich gut damit anfreunden. Manchmal ist die Reaktion auf Tastendrücke ein wenig träge, aber damit kann ich mich arrangieren. Habe bewusst vorerst auf Dynaudio verzichtet und Volkswagen Sound macht seinen Dienst auch sehr gut. Zumindest bis in den mittleren Lautstärkebereich bei guten Quellmaterial mehr als ausreichend.

Das Panorameschiebedach begeistert mich. Zwar ist es noch zu kühl um offen fahren zu können, aber die Helligkeit im Innenraum gibt ein tolles Raumgefühl.

 

Der Motor. Ja wie bereits beschrieben ein toller Klang. Beim sanften Streicheln des Gaspedals zurückhaltend, aber wenn es mal zur Sache geht fängt das Biest an zu fauchen. So gefällt mir das.

Auf dem Weg nach Hause dann knapp 200km Autobahn. Auf den ersten 100km erstmal sehr "zurückhaltend", max. 180km/h bei unterschiedlichen Drehzahlen, die MFA pendelt sich bei rund 15 l/100km ein. O.k., der Wagen kommt frisch vom Band, da dürfte noch Potential nach unten sein. Dann auch mal kurz ein wenig mehr Leistung abgerufen - man merkt, daß reichlich Leistung da ist.

Ich wollte den Wagen jetzt nicht gleich mit DSG auf Stufe "S" und Vollgas über die Piste scheuchen, aber mal kurz zeigen was drinsteckt durfte der Wagen schon. 250km/h erreicht der Wagen spielend, aber (ein ganz kleines "aber"), gerade ab 180 fühlt sich das noch nicht so ganz nach 300 PS an. O.k., das DSG war weiter auf "D" und ich habe vermieden den Wagen voll auszudrehen und permanent Vollgas zu geben. Daher: Alles im Rahmen der Erwartungen und absolut zufriedenstellend.

Auffallend war, dass das DSG bei konstanten Geschwindigkeiten schon relativ aktiv war. Das war nicht störend, die alte Tiptronic bei meinem Diesel verharrte aber stoisch im 6. Gang (ausser beim Beschleunigen). Hier aber ein Benziner, bei dem man das größere Drehzahlband offensichtlich optimal ausnutzen möchte. Wie gesagt, auffällig aber nicht störend.

 

Die automatische Distanzregelung gefällt mir bisher sehr gut. Hatte ich bisher noch in keinem Fahrzeug, aber gerade bei dichterem Verkehr ein deutliches Addon zum normalen Tempomat.

Der Lane Assist greift direkt in die Lenkung ein. Ich kannte das bisher nur so, daß das Lenkrad anfängt zu vibrieren, wenn man den Begrenzungsspuren zu nahe kommt. Der B7 fängt von selbst an zu korrigieren, so dass man bei moderaten Geschwindigkeiten und wenig kurvenreichen strecken fast das Lenken dem Fahrzeug überlassen könnte :eek:.

Den Parklenkassistent habe ich nur kurz zweimal angetestet. Beide Male war das Teil beim Einparken nicht erfolgreich, so daß ich das selber machen musste. Sollte vielleicht mal das Handbuch konsultieren, ob ich was falsch gemacht habe. aber überzeugt hat mich das noch nicht.

 

Das einzige, was mir wirklich nicht so gut gefallen hat: Eine mir bekannte sehr langgezogene Rechtskurve auf der Autobahn, kein Tempolimit. Mit dem A6 (Sportfahrwerk, kein S-Line Fahrwerk) selbst bei 230 keinerlei Bauchschmerzen. Der A6 lief wie auf Schienen. Der Eingangs erwähnte E350 lag da deutlich unruhiger und selbst der 530d kam in Sachen Fahrstabilität nicht an den A6 heran. Mit dem Passat jedoch gab es einen ordentlichen Adrenalinschub. Zwar war das DCC auf Comfort gestellt, aber der Wagen fing bei rund 200km/h in der Kurve an sich aufzuschaukeln, was nur durch mehrfache beherzte Lenkkorrekturen wieder in den Griff zu bekommen war. Bin dann sofort auf das Sport-Programm gegangen und im weiteren Verlauf gab es dann keine "Schockmomente" mehr, im Gegenteil, habe mich dann durchaus auch in schnellen Kurven sicher gefühlt.

Ob's an der Comfort-Einstellung gelegen hat oder daran, dass ich eine Bodenwelle ungünstig genommen habe kann ich nicht sagen, aber optimal war das nicht. Wie gesagt, auf Stellung "Sport" habe ich mich dann wieder sicher gefühlt.

 

 

Insgesamt aber als erstes Fazit: Sehr überzeugendes Fahrzeug. Was Optik, Haptik und Verarbeitungsqualität angeht eine deutliche Steigerung zum B6 und insgesamt auf hohem Niveau.

Der Motor gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut. Dass das Verbrauchsniveau nicht auf Augenhöhe mit einem Diesel liegen kann ist offensichtlich und ein wenig Potential nach Unten sollte nach einer gewissen Einfahrzeit auch drin sein. Die Fahrleistung, Leistungsentfalung und insbesondere der Klang sind ausgezeichnet.

 

Soweit genug für den Anfang. Ich hoffe, es war etwas Interessantes für den einen oder anderen dabei...

 

2899 weitere Antworten
Ähnliche Themen
2899 Antworten
am 31. Mai 2016 um 7:33

Hallo!

Ja, man sollte die Reinigung alle 10TKM machen, jedoch spätestens 20TKM.

Ich habe ja schon vor einiger Zeit den ganz ganz groben Dreck (wie auf den Fotos sichtbar) mittels Walnußgranulatstrahlen entfernt. ("komplette" Ansaugseite runter)

Jetzt habe ich die Ansaugseite wieder abgeschraubt (die Dichtungen hatte ich eh schon letzte Mal ersetzt) und nochmals gestrahlt. Allerdings weit weniger verdeckt, also nicht so stark verdreckt wie auf den Fotos, aber deutlich so, dass es zu reinigen ist.

Die Fotos bzw. die Kontrolle geht am einfachsten mit einer günstigen USB/Endoskop Kamera und Laptop.

Da reicht es, wenn man den AnsaugOBERTeil abbaut, der ist schnell herunter, beim unteren brauchst du Zeit und meistens Dichtungen.

Ich werde jetzt noch zusätzlich eine chemische BEDI durchführen und auch eine Tankfüllung zur Reinigung der Einspritzdüsen reinkippen, dann schaue ich mir das Ergebniss noch an...

Lg, Alex

Ja das ist wirklich das Problem der FSI Motoren. Gut das sie es jetzt auf eine Kombination von FSI und MPI umgestellt haben, da sollte dann das Problem nicht mehr so eklatant auftreten.

Wenn es so schnell wieder verdreckt würde ich nachdem es mal richtig sauber war alle 5000 Kilometer das Lambda Tank Otto verwenden und dann mal schauen inwieweit es diesbezüglich schon hilft. Das soll ja auch die Ventile mit reinigen und vielleicht noch etwas drumherum. Vielleicht kann man so das starke verdrecken etwas minimieren, zumal dieser Reiniger eine Neuablagerung ja etwas besser verhindern soll,..., wie auch immer das funktionieren soll.

Ich habe nun nach 40.000 Kilometern prophylaktisch mal 500 ml Lambda Tank Otto mit in den Tank geschüttet, habe auch das Gefühl, dass er nun nach ein paar 100 gefahrenen Kilometern auch etwas besser am Gas hängt. Wer weiß ob es wirklich daran liegt aber gefühlt habe ich nun nach einer Ewigkeit (40.000 km) auch endlich mal was getan.

Zusätzlich zum Lambdareinigen soll es helfen generell Aral Ultimate zu tanken, das soll angeblich noch mehr reinigende Bestandteile haben (ich meine nicht die aktuelle Aral Offensive wegen des neuen UM sondern UM generell), dies mal aus zu probieren könnte ggf. auch helfen und wenn es nach den nächsten 10.000 Kilometern besser aussieht damit, hätte sich der Aufpreis ggf. sogar gelohnt (wenn es lokal verfügbar ist, nicht so wie hier wo ich wohne).

Ich hab jetzt fast 40k runter und noch nichts bzgl. BEDI Reinigung gemacht.

Kippt man das Lambda Tank Otto einen fast leeren oder fast vollen Tank oder wie?

Gibt es noch alternativen zu Lambda Tank Otto, außer mechanische BEDI-Reinigung?

Diesen Reiniger wie von Lambda gibt es auch von anderen Firmen.

BEDI Reinigung gibt es immer in unterschiedlichen Varianten, manche sprechen da von großer und kleiner BEDI Reinigung, die Große soll die Ansaugung und Drosselklappe mit reinigen. So viel ich weiß wirkt der Reiniger wie auch die Art der Lambda Reiniger auch noch nach und setzt sich an allen Stellen ab und bei weiteren Fahrten ohne Reiniger reinigt es noch nach.

Für das Lambda Tank Otto gibt es eine Anleitung auf der Verpackung oder direkt bei Lambda. Idealzustand ist es wohl den Tank auf ein viertel leer zu fahren, dann den Reiniger ein zu füllen und auf einen halben Tank auf zu tanken, damit sich der Reiniger bestmöglich verteilt. Dann das Auto ganz normal fahren bis der Tank wieder auf viertel leer ist (intensive Reinigungsphase) und danach dann einfach ganz normal volltanken, damit der Reiniger mit geringeren Anteilen im Sprit noch weiter nachwirken kann.

Ich selbst fülle einfach 500 ml vom Lambda ein (für das erste Mal sind 500 ML empfohlen, ansonsten 250 ml, die von Lambda angegebene Anwendungshäufigkeit ist aber sehr hoch), tanke den Wagen voll und fahre dann ganz normal und tanke auch ganz normal wenn ich eh wieder getankt hätte. Nach den jetzigen Erkenntnissen mit den Bildern oben würde ich dies wohl mit jedem Ölwechsel bei 15.000 km machen und nicht mehr 40.000 km warten.

Eine BEDI Reinigung einmalig zu machen oder auch alles einmal manuell reinigen zu lassen ist sicherlich gut aber eben auch mit Kosten verbunden. Da ich meinen Wagen nach 5 Jahren wieder abgebe beschränke ich mich auf das Lambda Tank Otto und hoffe das er bis zum Ende seiner Laufzeit damit durchhält und ausreichend Spaß macht.

Würde ich ihn viel länger behalten wollen, würde ich ggf. eine jährliche BEDI Reinigung einplanen, abhängig davon wieviel Kilometer man fährt vielleicht auch zweijährig, zusätzlich zu dem Lambda Tank Otto alle 15.000 km. Hätte ich die Möglichkeit in der Umgebung würde ich zudem Aral 102 (UM) tanken, dies bleibt mir aber verwehrt.

Ich kenne es so, dass "die große BEDI" eine mechanische Reinigung ist, wo quasi alles zerlegt wird und händisch gereinigt wird, z.B. per Walnussstrahlen und "die kleine BEDI" eine chemische Reinigung mit einem spez. Reiniger von Lambda, der dann statt Benzin dem Motor zugeführt wird.

Ansonten gibt es eben noch die Möglichkeit mit dem Lambda Tank Otto mit in den Tank zu jedem Ölwechsel (15k km Festintervall) und Aral Ultimate tanken.

Letztendlich kann ich mir nicht vorstellen, dass jmd so oft reinigt wie es eigentlich nötig wäre, schon alleine aus Kostengründen.

Das denke ich auch nicht. Ich hätte aber auch nicht erwartet dass es nach 25.000 km schon wieder so aussieht und ein reiner Kurzstreckenfahrer ist es ja auch nicht, sonst hätte er die 25.000 nicht so schnell vollbekommen.

Wahnsinn eigentlich was VW da an Motoren anbietet.

am 1. Juni 2016 um 5:59

Hallo Leute!

Reinigung, was ich kenne... egal ob jetzt groß oder klein genannt...

Mechanisch: (Ventil) Einlassseite! -> Ansaugsystem abbauen und mit

- Walnussschalengranulatstrahlung reinigen

- mit z.b. Zahnarztwerkzeug alles auskratzen/reinigen

Chemisch: (Ventileinlassseite und einmal Einspritzdüsen)

- es wird der Reiniger (welche für dies angedacht ist) in den Luftansaugtrakt eingesprüht (Nebel) und gefahren oder im Standgas gereinigt. Hier habe ich mehrere Methoden und auch Geräte gesehen...

- Reiniger in den Tank schütten, dies hilft damit die Einspritzdüsen gereinigt werden und das Spritzbild der Einspritzdüsen wieder passt oder besser ist. Diese Methode reinigt NICHT! die Einlassventile! dies ist technisch meinem Wissen nach nicht möglich!

Die Einspritzdüsen könnte man auch komplett demontieren und mechanisch reinigen, ABER da musst du die die Reinigung entsprechend durchführen, ginge ja noch, UND die Düsen dann wieder entsprechend zusammenbauen und den Druck / Feder entsprechend einstellen!

Zu meinem Fahrverhalten, ich fahre tlw. Kurzstrecken (30%) und den Rest eher Langstrecken, sicher tendenziell eher untertourig

Wie schon geschrieben ist eine Kontrolle "relativ einfach", mittels USB / Endoskopkamera.

Lg, Alex

Mit dem Zusatz im Tank sollen die Einlassventile schon auch mit gereinigt werden. Diese Verkokungen entstehen ja aufgrund von Öldämpfen die aufsteigen und sich dort oben absetzen, auskühlen und diese Rückstände hinterlassen. Der Reiniger würde wohl zu einem Teil aufgrund der nicht 100%igen Verbrennung mit den Öldämpfen mit aufsteigen und auch dort an den Ventilen für eine gewisse Reinigung sorgen, so die Theorie.

Das dies aber nicht alles schön blitzeblank werden lässt wie z.B. eine mechanische Reinigung das denke ich auch und weit in den Ansaugtrakt kann dies ja auch nicht hineinwirken aber es soll die Einlassventile doch schon mitreinigen. Versuch du es doch einfach mal mit dem Lambda, 500 ml mal in den Tank, auftanken, am besten nur auf halbvoll, den Tank auf viertel leerfahren, dann voll auftanken und wenn der Tank wieder halbleer oder leer ist noch einmal schauen wie es aussieht. Dann wüssten wir ob es tatsächlich etwas bringt an der Stelle?! Wäre doch ein super für uns alle hier.

Bezüglich chemischer Reinigung kenne ich den zweiten Teil deiner Auflistung nur so wie es auch Areks geschrieben hat. Der Reiniger wird anstatt der Spritleitung angeschlossen, die Spritleitung verschlossen damit dort kein Bezin beim Lauf herausspritzt und dann läuft der Motor ausschließlich mit dem Reiniger, im Standgas, dann mit einigen Gasstößen, bis ca. 0,5-1l des Reinigers verbraucht sind.

Dies wäre für mich die kleine chemische Reinigung

Die große chemische Reinigung ist für mich die kleine mit zusätzlich dem von Alext2a angegebenen ersten Punkt:

es wird der Reiniger in den Luftansaugtrakt eingesprüht (Nebel) und im Standgas gereinigt.

Eine so zu sagen ganz große Reinigung mit noch zusätzlich zur chemischen eine mechanische Reinigung kannte ich bevor Areks mir das erzählt hatte noch gar nicht, ist aber mit Sicherheit eine Idealvoraussetzung wonach alles blitzeblank ist.

Ohje. Ist das bei jedem TSI Motor auch so? Bisher habe ich einen 1,8er TSI im von 2010 um die 105 tkm auf der Uhr und der geht noch so wie am ersten Tag.

Bin am überlegen und gucken mir einen V6 zu gönnen. Wenn ich das lese macht mir das ein wenig Angst :(

 

Leon

Die Verkokung tritt meines Wissens nach verstärkt bei den FSI Motoren auf. Obs einen stört muss jeder selbst entscheiden, Angst muss man keine haben. Bei entsprechenden Umgang, wirst du viel Freude mit dem Vr6 haben.

 

Allerdings würde ich mir diesbezüglich mehr Transparenz von VW wünschen. Habe nächste Woche einen Inspektionstermin (33.000km) beim Freundlichen. Vielleicht gibt es ja doch Kompetenzen. Viel Hoffnung mach ich mir aber nicht.

Angst braucht man davor nicht zu haben, wenn man weiß wie man damit umgeht. Von Longlife weg zu gehen ist schon einmal der erste Schritt, gutes Öl der Zweite, ab und an Lambda Tank Otto der Dritte, vielleicht auch mal eine Lambda Ölkur der Vierte und wenn man dann noch will ab und an eine Bedi Reinigung und dann wird man einen immer recht sauberen Motor haben.

Wenn du dich für einen VR6 interessierst, dann kauf ihn, es ist ein sehr robuster Grundmotor, da macht man nichts mit falsch und hat viel Spaß.

Betroffen sind im Grunde alle FSI und TSI Motoren. Die FSI Motoren sind dafür nur deutlich anfälliger, da sie auf Luft angewiesen sind, die sich der Motor aus eigener Kraft holt. Je mehr die Ansaugkanäle zugeschnürt sind, desto schwerer wird es für den Motor und er verliert Leistung. Stell es dir so vor als würdest du irgendwann durch einen Strohhalm atmen. Somit ist das Sauberhalten der Ansaugbereiche und vor allem Ventile sehr wichtig.

Bei TSI Motoren ist dies nicht ganz sooo schlimm, da sie die Luft reingepresst bekommen. Zum einen verkokt es dadurch einen Tick weniger, da es teilweise saubergepustet wird aber auch weil ein sauberer und glatter Ansaugbereich nicht ganz so wichtig ist, da der Turbo schon das reindrückt was gebraucht wird. Dies geht länger ohne Leistungsverlust als bei einem Sauger der linear Leistung verliert zum Verkoken. Beim TSI hängt es einfach vom Turbo ab, so lange der es schafft durch den Strohhalm Luft durchzudrücken bleibst du etwa bei der Leistung vom Anfang. Schließen auch da irgendwann die Ventile nicht mehr ordentlich, ist natürlich auch da Schluss aber wie gesagt sind diese Motoren etwas weniger anfällig überhaupt erst zu verschmutzen wie die FSI aber das Problem besteht bei ihnen generell schon auch.

Mein A4 der ebenfalls ein aufgeladener TSI ist, wird daher auch regelmäßig Lambda Tank Otto bekommen und sicherlich auch ab und an mal eine Bedireinigung.

Die neueren Motoren mit zusätzlicher Einspritzung in den Ansaugtrakt, MPI und FSI so zu sagen kombiniert, hat den Vorteil, das das Luft/Benzingemisch welches dann alles umspült, diese Bereiche gleich mit reinigt. Das ist ja im Grunde das gleiche Prinzip was auch Areks mit seiner WAE Einspritzung erreichen möchte, diese würde dann permanent dafür sorgen das der Ansaugbereich sauber bleibt. (MPI Motoren haben sich früher aufgrund dieses Vorgangs immer selbst gereinigt, dies unterschätzte man aber bei der Entwicklung der FSI Motoren oder nahm es in Kauf das es schlechter werden würde).

am 3. Juni 2016 um 10:10

Angst haben muss man nicht, nur ein wenig auf den Motor schauen... naja, eigentlich auf den Einlassbereich... ;-)) wie schon hier ausgeführt...

@quattrofever: hast du eigentlich Fotos von deinem Einlassbereich...

Ich werde in den nächsten Tagen ein paar chemische Mittel bekommen und einmal tanken, Fotos muss ich schauen wie viele ich mache, da dies schon mit Aufwand (Obereransaugbereich abschrauben) verbunden ist....

Lg, Alex

Nein, tut mir leid, Bilder habe ich von meinem Ansaugbereich leider nicht.

Ich bin den VR6 bereits zur Probe gefahren. Wahnsinn. Hat mir sehr gefallen. Bloß eben das verfügbare Fahrzeug nicht. Da der Kauf nicht eilt warte ich, bis mein Fahrzeug dabei ist.

Derzeit fahre ich so um die 8 - 10 tkm im Jahr. Und da ist für mich der Unterhalt samt Spritverbrauch absolut egal. Es ist ein reines Freizeitauto (kann mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren). Da der VR6 alle Vorzüge vom Passat hat, würde ich den gerne wieder nehmen. Deshalb interessiert mich gerade sehr, wie zuverlässig oder anfällig auf Leistungsverlust das Auto ist.

Der Sound hat mir wahnsinnig gut gefallen. Hatte erst letzte Woche als Mietwagen nen E 220 Bluetec. Oh man was für eine Katastrophe. Der Motor ist ein Desaster. Das macht mir die Entscheidung leichter doch einen sechser anstatt eines Vier-Zylinders zu nehmen.

 

Leon

Der den du Probe gefahren hast hatte sicherlich auch schon Verkockungen und nur 270-280PS..Fährt sich trotzdem gut, oder? Also alles halb so wild...

Was man noch machen kann, un das Problem abzumildern, wurde auch schon Mal erwähnt, vom Zoran chippen lassen. Er reduziert (verhindert?) die Abgasrückführung und somit kommt auch weniger Dreck in die Ansaugung.

Deine Antwort
Ähnliche Themen