190.000 Fahrzeuge der Baureihen Focus, C-Max, Transit Connect, Kuga und Mondeo müssen zurück in die Werkstatt. Grund: Ein Problem an der Kupplung könnte zum Brand führen.
Köln - Der Autohersteller Ford muss wegen Problemen an der Kupplung in Deutschland fast 190.000 Fahrzeuge zurückrufen. Bei einer Anzahl von Wagen könne ein Teil der Kupplungsanlage - die sogenannte Kupplungsdruckplatte - brechen, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt könnte dies während des Fahrbetriebs zum Brand und zum Öffnen der Motorhaube führen. Der Rückruf betrifft auch Fahrzeuge in anderen europäischen Ländern. Wie viele insgesamt in die Werkstatt müssen, war zunächst nicht bekannt. Zuvor hatte das Magazin "kfz-betrieb" darüber berichtet. Betroffen sind dem KBA zufolge die Baureihen Focus, C-Max, Transit Connect, Kuga und Mondeo mit den Baujahren 2014 bis 2018. Nach Medienberichten besteht der Fehler auch bei S-Max und Galaxy, beziehungsweise bei Autos mit 1,0-, 1,5-, oder 1,6-Liter Ecoboost-Benzinmotoren und 6-Gang-Schaltgetriebe. Je nach Zustand und Art der Kupplung könne dies in manchen Fällen durch ein Software-Update behoben werden. Es könnte aber sein, dass die gesamte Kupplung ausgetauscht werden muss. Der Rückruf wurde vom Kraftfahrt-Bundesamt am 25. Juni unter der KBA-Referenznummer: 7734 veröffentlicht.
Quelle: dpa |