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1 oder 2 Autos?
Hallo MT-ler,
es handelt sich bei meiner Frage um keine Kaufberatung im klassischen Sinn, ich hoffe sie passt trotzdem am ehesten hierhin.
Zu meiner Situation: Da ich ab Juli in der Kölner Innenstadt mit meiner gelben Plakette nicht mehr erwünscht bin, ist es an der Zeit sich nach einem neuen Gefährt umzusehen. Das Problem an der Sache ist nun, dass ich zwangsweise 1-2 mal pro Woche in einer sozial eher schwachen Wohngegend parken muss und deshalb ein teures Auto gewisse Risiken mit sich bringt.
Meine Überlegung ist nun, sich neben einem stark motorisierten "Spaßauto", ein kleines, möglichst günstiges Zweitauto zuzulegen und hier nur das absolut nötigste zu investieren.
Beispielhaft:
Klick mich!
Anschaffungspreis:650€
KfZ-Steuer auf 2 Jahre gerechnet:146€
Versicherungsklasse Haftpflicht: 13. Allerdings als Zweitwagen vermutlich trotzdem min. 1000€ auf 2 Jahre gesehen.
Also ca. 1800€ für 2 Jahre, was in etwa 75€ pro Monat macht, wenn man jegliche Reparaturen außen vor lässt. Und dabei ist noch nicht berechnet, dass ein Kleinwagen deutlich sparsamer ist, was Kraftstoffverbrauch angeht.
Jetzt aber zu meinen eigentlichen Fragen:
-Hat jemand mal vor einer ähnlichen Problematik gestanden? Wenn ja mit welcher Lösung?
-Ist es realistisch, ein Auto 2 Jahre lang völlig "wartungsfrei" zu fahren, wenn man davon ausgeht, dass am Ende dieser 2 Jahre kein Restwert mehr vorhanden sein muss. Es muss also nur eine reine Fahrtauglichkeit gegeben sein.
-Hat jemand evtl. alternative Vorschläge?
Vielen Dank schon einmal im Voraus
Beste Antwort im Thema
Da wäre es wohl auch günstiger, nur ein hochwertiges Fahrzeug zu haben und dieses dann an den fraglichen Tagen außerhalb des Problemviertels zu parken und von dort aus mit dem ÖPNV in das Viertel zu fahren.
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18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
Zu meiner Situation: Da ich ab Juli in der Kölner Innenstadt mit meiner gelben Plakette nicht mehr erwünscht bin...
Benötigst du denn unbedingt ein Diesel-Fahrzeug?
Die Frage stellt sich deshalb, weil alle Benziner mit geregeltem Dreiwege-Kat eine grüne Plakette bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
Zu meiner Situation: Da ich ab Juli in der Kölner Innenstadt mit meiner gelben Plakette nicht mehr erwünscht bin...
Benötigst du denn unbedingt ein Diesel-Fahrzeug?
Die Frage stellt sich deshalb, weil alle Benziner mit geregeltem Dreiwege-Kat eine grüne Plakette bekommen.
Nein, auf keinen Fall. Jetzt fällt mir erst auf, dass das ein wenig missverständlich war. Meine jährliche Fahrleistung beträgt maximal 15tkm. Ich bin jetzt nur im Besitz eines Dieselfahrzeuges, da ich es günstig übernommen habe.
In diesem Fall wäre es wohl günstiger, den Diesel zu verkaufen und sich dafür einen gleichwertigen Benziner anzuschaffen, der aber nach außen recht unscheinbar daherkommt, damit er in den besagten Vierteln keinen Neid produziert.
Habe für reine Stadtfahrten / 2 Wohnsitz auch einen Kleinwagen der 500 EURO Klasse.
Wirklich günstiger als nur ein großes/leistungsstarkes Fahrzeug ist es nicht, HU alle zwei Jahre und anfallen tut auch immer etwas. Mit einer vernüftigen Wechselkennzeichenlösung wär es ideal, aber...na ja. DE halt
Ein riesen Pluspunkt ist aber das verbeulte "Äußere", beim Erstwagen regt mich jeder feinste Kratzer auf.
Bei dem Stadtflitzer ist es mir einfach völlig egal, und in der Großstadt kommen wöchentlich neue Kratzer/Dellen, auf dem Lack abgestellte Bierflaschen, ständig Ali's die "Kaufe Auto" Kärtchen in sämtliche Fahrzeugspalten/Dichtungen schieben.
Wo bist du denn sonst unterwegs bzw. was hast du dir als Erstwagen vorgestellt?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
In diesem Fall wäre es wohl günstiger, den Diesel zu verkaufen und sich dafür einen gleichwertigen Benziner anzuschaffen, der aber nach außen recht unscheinbar daherkommt, damit er in den besagten Vierteln keinen Neid produziert.
Soweit richtig, allerdings sind unscheinbare Autos in der Leistungsklasse, die ich momentan anpeile dann schon recht selten. Gut, bei Audi finde ich persönlich ja immer, die sehen seit 15 Jahren gleich aus, aber das ist glaube ich eher subjektiv.
Zitat:
Original geschrieben von tartra
Habe für reine Stadtfahrten / 2 Wohnsitz auch einen Kleinwagen der 500 EURO Klasse.
Wirklich günstiger als nur ein großes/leistungsstarkes Fahrzeug ist es nicht, HU alle zwei Jahre und anfallen tut auch immer etwas. Mit einer vernüftigen Wechselkennzeichenlösung wär es ideal, aber...na ja. DE halt
Ein riesen Pluspunkt ist aber das verbeulte "Äußere", beim Erstwagen regt mich jeder feinste Kratzer auf.
Bei dem Stadtflitzer ist es mir einfach völlig egal, und in der Großstadt kommen wöchentlich neue Kratzer/Dellen, auf dem Lack abgestellte Bierflaschen, ständig Ali's die "Kaufe Auto" Kärtchen in sämtliche Fahrzeugspalten/Dichtungen schieben.
Naja, mein Plan wäre ja, das Auto definitiv nur 2 Jahre zu halten, sodass ich mit HU nichts am Hut hätte. Und was die reperaturen angeht... nun ja, alles was nicht grade Motor, Getriebe, Starter oder Generator betrifft schränkt die Fahrtüchtigkeit ja nicht direkt ein und kann damit vernachlässigt werden.
So zumindest mein Gedanke. Ob das ganze realistisch ist, würde ich gerne von euch Experten wissen.
Zitat:
Original geschrieben von nick_rs
Wo bist du denn sonst unterwegs bzw. was hast du dir als Erstwagen vorgestellt?
Sorry für Doppelpost, war zu langsam, bzw. nick_rs war zu schnell.
Das kommt ein wenig darauf an, ob ich ihn dann letzendlich auch als daily driver benutzen werde. Aber wirklich entschieden habe ich mich noch nicht. Es gibt einfach so viele schöne Autos, die zwar alle recht unterschiedlich sind, aber doch alle einen gewissen Charme haben.
Am ehesten aber sowas in Richtung Dodge Charger/Ford Mustang.
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
In diesem Fall wäre es wohl günstiger, den Diesel zu verkaufen und sich dafür einen gleichwertigen Benziner anzuschaffen, der aber nach außen recht unscheinbar daherkommt, damit er in den besagten Vierteln keinen Neid produziert.
Soweit richtig, allerdings sind unscheinbare Autos in der Leistungsklasse, die ich momentan anpeile dann schon recht selten. Gut, bei Audi finde ich persönlich ja immer, die sehen seit 15 Jahren gleich aus, aber das ist glaube ich eher subjektiv.
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
Zitat:
Original geschrieben von tartra
Habe für reine Stadtfahrten / 2 Wohnsitz auch einen Kleinwagen der 500 EURO Klasse.
Wirklich günstiger als nur ein großes/leistungsstarkes Fahrzeug ist es nicht, HU alle zwei Jahre und anfallen tut auch immer etwas. Mit einer vernüftigen Wechselkennzeichenlösung wär es ideal, aber...na ja. DE halt
Ein riesen Pluspunkt ist aber das verbeulte "Äußere", beim Erstwagen regt mich jeder feinste Kratzer auf.
Bei dem Stadtflitzer ist es mir einfach völlig egal, und in der Großstadt kommen wöchentlich neue Kratzer/Dellen, auf dem Lack abgestellte Bierflaschen, ständig Ali's die "Kaufe Auto" Kärtchen in sämtliche Fahrzeugspalten/Dichtungen schieben.
Naja, mein Plan wäre ja, das Auto definitiv nur 2 Jahre zu halten, sodass ich mit HU nichts am Hut hätte. Und was die reperaturen angeht... nun ja, alles was nicht grade Motor, Getriebe, Starter oder Generator betrifft schränkt die Fahrtüchtigkeit ja nicht direkt ein und kann damit vernachlässigt werden.
So zumindest mein Gedanke. Ob das ganze realistisch ist, würde ich gerne von euch Experten wissen.
Was ist schon wichtig/unwichtig?
Bremsen, Fahrwerk, Reifen u.s.w. sollte immer im Schuss sein. Und auch ein eigentlich unwichtiges detail wie z.B. Schiebedach sollte dicht sein, ansonsten wird es nervig. dito Fensterheber.
Kurz ein 2 Auto kostet und wenn man nicht völlig Schmerzbefreit ist fallen bei einem <1000 Euro Auto auch immer mal Reparaturkosten an.
Da wäre es wohl auch günstiger, nur ein hochwertiges Fahrzeug zu haben und dieses dann an den fraglichen Tagen außerhalb des Problemviertels zu parken und von dort aus mit dem ÖPNV in das Viertel zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
Köln [...]
Das Problem an der Sache ist nun, dass ich zwangsweise 1-2 mal pro Woche in einer sozial eher schwachen Wohngegend parken muss und deshalb ein teures Auto gewisse Risiken mit sich bringt.
Sicher, dass das Risiko höher ist? Kenne zwar Stories aus Berlin, wo manche Autos an manchen Orten gefährdet sind - aber nicht aus Köln.
Oder meinst du jetzt einfach nur so Dinge wie Parkrempler?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Da wäre es wohl auch günstiger, nur ein hochwertiges Fahrzeug zu haben und dieses dann an den fraglichen Tagen außerhalb des Problemviertels zu parken und von dort aus mit dem ÖPNV in das Viertel zu fahren.
Öffentliche sind so gar nicht mein Fall. Ich finde es ja sehr schade das es in meinem Wohnort noch kein Car2Go gibt, sonst wäre das einfach die perfekte Lösung. Aber vlt. tut sich ja da noch was in der Zukunft.
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
Köln [...]
Das Problem an der Sache ist nun, dass ich zwangsweise 1-2 mal pro Woche in einer sozial eher schwachen Wohngegend parken muss und deshalb ein teures Auto gewisse Risiken mit sich bringt.
Sicher, dass das Risiko höher ist? Kenne zwar Stories aus Berlin, wo manche Autos an manchen Orten gefährdet sind - aber nicht aus Köln.
Oder meinst du jetzt einfach nur so Dinge wie Parkrempler?
Naja, ich habe dankenswerterweise noch nie in Berlin parken müssen, deshalb kann ich dazu jetzt nichts sagen. Ich habe jetzt auch keine Bedenken, dass jemand mein Fahrzeug anzündet o.Ä., aber Schlüsselkratzer, abgetretene Spiegel etc. sind schon öfter vorgekommen.
Ich glaube auch nicht mal wirklich, dass ein teureres Auto da so viel gefährdeter ist, aber dort würde ich persönlich es halt dann instand setzen lassen, während es mir bei einem Auto als reinen Gebrauchsgegenstand völlig egal wäre.
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
...abgetretene Spiegel etc. sind schon öfter vorgekommen.
Ich glaube auch nicht mal wirklich, dass ein teureres Auto da so viel gefährdeter ist, aber dort würde ich persönlich es halt dann instand setzen lassen, während es mir bei einem Auto als reinen Gebrauchsgegenstand völlig egal wäre.
Abgetretene Spiegel müßtest du allerdings auch bei einem Billigfahrzeug instandsetzen lassen, denn die benötigst du zum Fahren.
Hast du denn in dem Problemviertel keine Möglichkeit, das Fahrzeug auf einem halbwegs sicheren Platz zu parken (z.B. Einzelgarage, Tiefgarage, Hinterhof etc.) anstatt direkt am Straßenrand?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
...abgetretene Spiegel etc. sind schon öfter vorgekommen.
Ich glaube auch nicht mal wirklich, dass ein teureres Auto da so viel gefährdeter ist, aber dort würde ich persönlich es halt dann instand setzen lassen, während es mir bei einem Auto als reinen Gebrauchsgegenstand völlig egal wäre.
Abgetretene Spiegel müßtest du allerdings auch bei einem Billigfahrzeug instandsetzen lassen, denn die benötigst du zum Fahren.
Hast du denn in dem Problemviertel keine Möglichkeit, das Fahrzeug auf einem halbwegs sicheren Platz zu parken (z.B. Einzelgarage, Tiefgarage, Hinterhof etc.) anstatt direkt am Straßenrand?
Nur der linke, oder?
Die Möglichkeit, eines sicheren Stellplatzes ist leider nicht vorhanden. Eine schnelle Suche bei Immobilienscout und Co. hat auch keine Möglichkeit gezeigt, eine Garage etc. anzumieten.
Zitat:
Original geschrieben von unkreativ1
Nur der linke, oder?
Ja. Allerdings wirst du nie die Garantie haben, daß sie dir nur den linken Spiegel abtreten...