´´Hilfe Verkehrsrecht´´

Hallo zusammen

Meine Lebensgefährtin hat heute Post vom Landkreis Storman bekomm. Und zwar ist das Fahrzeug was auf ihren Namen zugelassen ist auf der A1 in der Baustelle geblitzt worden mit 23 km/h zu schnell (12.10.2010). Der Fahrer war nicht Sie, sondern Ich. Es war auch ein Foto dabei, aber auf dem Foto ist kein Gesicht zu erkennen. Da genau vor dem Gesicht der Duftbaum baumelt.

So nun meine Frage:
Was passiert wenn sie vom Zeugen-/verweigerrungsrecht gebrauch macht, und sagt Sie weiß es nicht mehr?

Das Fahrzeug wurde letzte woche verkauft.

Beste Antwort im Thema

Sorry, so ein Ratschlag ist für mich irgendwie schwachsinnig. Warum kann ein Erwachsener Mensch nicht zu seinen Taten stehen, noch dazu dürften hier die Konsequenzen nicht so großartig sein.
Und dass so etwas ein Abzockveruch ist finde ich auch nicht. Es ist ja jeder noch selbst verantwortlich ob er zu schnell fahren will und bei bedarf auch dafür bezahlt oder nicht.
Ich bin auch kein Unschuldslamm und auch selber vor kurzem auf der Landstraße mit 22 km/h zu schnell erwischt worden. Da zahlt man seine Strafe und hat damit seine Ruhe...

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Zitat:

Original geschrieben von JOE 666


kann sein  ..... vielleicht .... sicher  ..... 😕
keine ahnung ob du um das knöllchen rum kommst ..
deine freundin soll gedächnisverlust geltend machen
und dann würd ich abwarten was weiter passiert ...

aber :
außerhalb geschlossener Ortschaften (z.B. Landstraße, Autobahn, auch in Baustellen)
bis 10 km/h  10,- EUR
11-15 km/h  20,- EUR
16-20 km/h  30,- EUR

21-25 km/h  70,- EUR, 1 Punkt
wegen so einer lachplatte einen anwalt einschalten .... armes deutschland ...

... da wir die "Vorgeschichte" des TE nicht kennen: wenn es der entscheidende letzte Punkt ist ... 😉

Wenn es wirklich der letzte Punkt wäre, würde es der TE vermutlich wissen und wäre selbst auf die Idee gekommen zum Anwalt zu gehen.

Es nervt wirklich ungemein, dass in allen "rechtsrelevanten" Unterforen in bald jedem Thread nach kürzester Zeit jemand auf die Idee kommt, dass das Hilfreichste, was man zum Thema beitragen kann, der Anwalts-Tipp ist.

Nur weil jemand eine Frage in einem Forum stellt, heißt das nicht, das er so dämlich ist, nicht selbst entscheiden zu können, ob und wann er einen Anwalt braucht!

In Ausnahmen kommt es vor, dass ein TE seine Fähigkeiten vielleicht etwas überschätzt und das drohende Risiko nicht erkennt oder erst später wichtige Fakten ans Licht kommen. Dann mag der Anwalts-Tipp OK sein.

Dieser Faden hat es aber gerade mal geschafft, drei (!!!) Minuten alt zu werden, bis der sensationelle Vorschlag "Geh zum Anwalt" kam.

Und offenbar wird dieser Vorschlag vom Schreiber nicht eine Sekunde lang hinterfragt, bevor er/sie ihn in die Welt hinaus posaunt.
Man könnte sich zum Beispiel zuerst fragen, was denn überhaupt die finanziellen Folgen sind, die dem TE drohen und dann überlegen, was der anwaltliche Rat denn kosten würde. Eine Erstberatung kann bis 190 EUR EUR zuzügl. Nebenkosten ausmachen.

Und bei einer 70 EUR Verwarnung und der üblichen Selbstbeteiligung von 150 EUR in der Rechtsschutzversicherung kommen einem dann hoffentlich bald ein paar Zweifel.

Daher mein konstruktiver Tipp für die "Geh zum Anwalt"-Fraktion: Setzt Euch auf Eure Hände und wartet, ob vielleicht jemand wirklich was sinnvolles zum Thema zu sagen hat.

Hafi

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545


Und bei einer 70 EUR Verwarnung

Hafi

Tschuldigung, aber das ist ein

Bußgeld

und keine

Verwarnung

, beinhaltet auch 1 Punkt. Ansonsten hast du vollkommen recht 😉

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545


Daher mein konstruktiver Tipp für die "Geh zum Anwalt"-Fraktion: Setzt Euch auf Eure Hände und wartet, ob vielleicht jemand wirklich was sinnvolles zum Thema zu sagen hat.

Das kann lange dauern, einer dieser "kleiner Junge wurde erwischt und heult jetzt weil er was auf die Finger bekommt" -Threads. Was soll da sinnvolles bei rauskommen? Schreibt man "zahl einfach" ist man Moralapostel, sagt man was anderes ist man ein böser Junge, ... das kann nichts werden. 😉

Also zahl einfach und jammer nicht. Wenn es der entscheidende letzte Punkt war, wen interessierts? Lernresistent und die Quittung bekommen. Und?

In den seltensten Fällen geht es darum dass jemand zu unrecht beschuldigt wird. Da würde ich auch zum Anwalt raten - zumindest wenn es um höhere Strafen oder Fahrverbot geht. So sollte man sich hier mal das Foto zuschicken lassen, die meisten werden verwundert sein wie gut das ist. Dieser Miniabzug auf dem Bußgeldbescheid ist bei weitem nicht das was auf dem Originalfoto zu sehen ist. Trotz Duftbäumchen oder ähnlichem ist meist genug vom Gesicht erkennbar um eine Person zu identifizieren.

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Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Tschuldigung, aber das ist ein Bußgeld und keine Verwarnung,  😉

Ups! Völlig richtig. Im Eifer des Gefechts... Sorry!

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er



In den seltensten Fällen geht es darum dass jemand zu unrecht beschuldigt wird. Da würde ich auch zum Anwalt raten - zumindest wenn es um höhere Strafen oder Fahrverbot geht.
[...]
Trotz Duftbäumchen oder ähnlichem ist meist genug vom Gesicht erkennbar um eine Person zu identifizieren.

Ja, das sehe ich auch so.

Gruß

Hafi

wie isndis eigentlich mit datenschutz und so?

hab neulich auch was bekommen: "... beweismittel: frontfoto. wenn sich sich unser beweismittel ansehen wollen, besuchen sie unsere seite im www und loggen sie sich als xxxx mit dem passwort yyyy ein".

ich mein das kommt ja mit der normalen post und liegt im briefkasten - kann also von jedem grundschüler da rausgefischt werden...

datenschutz?

Was sollen sie machen? Dir das PW ins Ohr flüstern?
Früher haben Sie Dir das Foto ausgedruckt und per Post geschickt. Konnte auch jeder rausfischen.
Wenn jemand Deinen Briefkasten "hackt", ist das dessen widerechtliches Verhalten aber betrifft doch nicht den Datenschutz.
Hafi

so isses.
Und ob da nun das Angebot eines recht teuren Fotos oder die letzte Mahnung mit Androhung der Sperre des Telefonanbieters oder Energieversorgers drinne ist - es kommt in nem verschlossenen Umschlag und landet, wenn du "Glück hast", in einem verschlossenen Briefkasten, aus dem man es mit mehr oder weniger Aufwand wieder herausfischen kann, oder auch nicht.
Und wenn der Brief von der Ehefrau, Mamma, Daddy, kleinen Schwester oder sonstwem aufgemacht wird, ist das Datenschutzproblem familienintern zu lösen.

als einschreiben mit rückschein wäre ok.
datenschutz ist gewöhnlich ein ganz sensibles thema.

die zustellung schützt die daten imho unzureichend. was sie machen sollen - keine ahnung - sich etwas einfallen lassen. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545


Wenn es wirklich der letzte Punkt wäre, würde es der TE vermutlich wissen und wäre selbst auf die Idee gekommen zum Anwalt zu gehen.

Es nervt wirklich ungemein, dass in allen "rechtsrelevanten" Unterforen in bald jedem Thread nach kürzester Zeit jemand auf die Idee kommt, dass das Hilfreichste, was man zum Thema beitragen kann, der Anwalts-Tipp ist.

Nur weil jemand eine Frage in einem Forum stellt, heißt das nicht, das er so dämlich ist, nicht selbst entscheiden zu können, ob und wann er einen Anwalt braucht!

In Ausnahmen kommt es vor, dass ein TE seine Fähigkeiten vielleicht etwas überschätzt und das drohende Risiko nicht erkennt oder erst später wichtige Fakten ans Licht kommen. Dann mag der Anwalts-Tipp OK sein.

Dieser Faden hat es aber gerade mal geschafft, drei (!!!) Minuten alt zu werden, bis der sensationelle Vorschlag "Geh zum Anwalt" kam.

Und offenbar wird dieser Vorschlag vom Schreiber nicht eine Sekunde lang hinterfragt, bevor er/sie ihn in die Welt hinaus posaunt.
Man könnte sich zum Beispiel zuerst fragen, was denn überhaupt die finanziellen Folgen sind, die dem TE drohen und dann überlegen, was der anwaltliche Rat denn kosten würde. Eine Erstberatung kann bis 190 EUR EUR zuzügl. Nebenkosten ausmachen.

Und bei einer 70 EUR Verwarnung und der üblichen Selbstbeteiligung von 150 EUR in der Rechtsschutzversicherung kommen einem dann hoffentlich bald ein paar Zweifel.

Daher mein konstruktiver Tipp für die "Geh zum Anwalt"-Fraktion: Setzt Euch auf Eure Hände und wartet, ob vielleicht jemand wirklich was sinnvolles zum Thema zu sagen hat.

Hafi

Hast du bis jetzt etwas konstruktives dazu beigetragen?

Natürlich wird jeder eines wissen, die Höhe des Bußgeldes muß natürlich im Verhältnis zum Aufwand eines Rechtsanwaltes stehen.

Das beste Beispiel sind immer wieder schon alleine die Geschwindigkeitsmessungen. Im Prinzip müsste man nicht mal eine Toleranz einräumen, weil sich die Geschw. genau messen lässt.

Dennoch gehen RAe vor Gerichte und schaffen ihre Mandanten frei zu sprechen!

Warum?

Wei die lieben Behörden und Ämter schnell auf Bußgeld einnehmen fixiert sind und die Überprüfung und Überwachung nicht immer korrekt handhaben. Sie erleichtern sich ihre Arbeit in dem sie oft ihre eigenen Richtlinien vernachlässigen oder nicht einhalten.

Wen der Bürger nicht solche Schritte einleiten würde, dann würde den Ämter das Wasser ganz bis zum Kopf steigen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


als einschreiben mit rückschein wäre ok.
datenschutz ist gewöhnlich ein ganz sensibles thema.

die zustellung schützt die daten imho unzureichend. was sie machen sollen - keine ahnung - sich etwas einfallen lassen. 🙂

Wäre vor 30 Jahren kein Thema gewesen. Die Post hatte noch das Monopol und in jedem Kaff ne Dienststelle, die meisten Leute ne feste Arbeitszeit - Abholkarte in den Kasten und fettich.

Aber heute?

Nicht mal die Behörden senden garantiert mit den Gelben. Da darfste dann mal raten, wo in 20 km Umkreis der Zusteller seinen Stützpunkt hat und wann du da deine Post kriegst. Bei mir im Haus klingeln täglich mindestens 3 verschiedene.

Wenn die Leute wirklich ihre Privatsphäre und Daten geschützt haben wollten, gäbe es noch Telefonzellen. Ich seh hier keine einzige mehr, nur Leute, die laut palavernd nahezu überall in ihre Mobilzellen krähen, und bei ungezählten Karten-Rabatt-Aktionen mitmachen. Da dauert der Einkauf an der Kasse gleich doppelt so lange, weil erst alle Karten-Rabatt-Punkte eingesackt werden müssen.

Thema Schutz - nicht Daten, aber eben auch Schutz: vor 40 Jahren bin ich öfter als Begleiter zur LZB mitgefahren um mal eben ein paar hunderttausend DM zu holen. Gefahren wurde mit nem neutralen Taxi Audi 100 erste Serie. Der Kofferraum war niemals verschlossen. Der beste Schutz war einfach Unauffälligkeit.

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45



Thema Schutz - nicht Daten, aber eben auch Schutz: vor 40 Jahren bin ich öfter als Begleiter zur LZB mitgefahren um mal eben ein paar hunderttausend DM zu holen. Gefahren wurde mit nem neutralen Taxi Audi 100 erste Serie. Der Kofferraum war niemals verschlossen. Der beste Schutz war einfach Unauffälligkeit.

gut nachvollziehbares beispiel - privat denke ich würde ich es genau so halten. staatsschutz jedoch muss gewährleistet werden. egal ob geld, personen oder daten geschützt werden müssen.

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


staatsschutz jedoch muss gewährleistet werden. egal ob geld, personen oder daten geschützt werden müssen.
www.motor-talk.de/.../...endung-tatort-internet-verboten-t2950788.html

dann haben wir da ja ein sehr schönes Beispiel, wie Daten "geschützt" werden.

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude


Langsam nervt es...🙄

Gibt es hier eigentlich keinen thread mehr, ohne das sich irgendein user zur dümmlichen Moralapostelei verpflichtet fühlt? ...

Stimmt!!!

Wieso sagt hier nichtmal einer aus deiner Fraktion:

Nehm es wie ein Mann mit Eiern und steh dazu, dass sie dich (obwohl du immer rast) einmal gefasst haben!

Nehm es sportlich und zahl (zeig also einmal im Leben Eier)!

Bei der geringen Kontrolldichte in D kann man es doch auch mal sportlich sehen und einfach mal zu seinen "Taten" stehen und mit den bekannten Konsequenzen leben und vorallem dazu stehen.

Aber nein, hier gibt es dann gleich wieder (immer die gleichen) Leute, die von Abzocke und Willkür bei der Temporegelung in D sprechen müssen.

Wenn euch die Regeln und die angedrohten Strafen nicht gefallen könnt ihr doch einiges tun:

- auswandern
- gegen unberechtigte Tempolimits vorgehen
- im Rahmen der gesetzlich gesteckten Normen fahren

Aber nein, einfach die Anonymität im Netz ausnutzen und vom böden deutschen Staat mit den Abzockern sprechen.

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