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yamaha rd 400 bj.76, unbekanntes teil statt batterie zum starten einbauen?

Themenstarteram 8. August 2005 um 22:05

hallo yam-fans,

habe eine ältere 400 rd von bj. 76.

irgendwie frist sie immer die batterie, schätze mal dass halt ein kabel irgendwo strom ableitet.

muß immer batterie laden vor dem starten, sonst springt sie ja nicht an.

oder ich müsste sie immer nach dem fahren abklemmen.

mir hat jetzt jemand gesagt, dass es statt batterie ein teil gebe, dass man anstelle der batterie einbaut.

sie hat dann kein strom im stand wenn sie nicht läuft, aber sie lässt sich dann trotzdem starten und liefert dann strom.

kennt irgend jemand sowas, oder hat erfahrungen damit ?

suche auch noch verschiedene ersatzteile für das moped, wie auspuffkrümmer, rechter chromspiegel, kicksarter, fußbremshebel, aber bitte alles guter zustand und sehr günstig.

merci für eure antwort, gruß speed-maik.

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11 Antworten

Hallo Maik

Wenn Du stille Stromverbraucher am Moped hast, dann must Du bei der "Nullstellung" vom Zündschloß sicherstellen, daß der Akku völlig von Bordnetz getrennt ist (alte Fahrzeuge aus den 70er Jahren haben meistens keine Digitaluhr, welche ständig Strom braucht). Wenn die Kontakte vom Zündschloß eher schwach ausgelegt sind, könnte man zwischen Hauptsicherung und Fahrzeug ein Schaltrelais einfügen und dieses mit dem Zündschloß steuern (Steuerkabel an der Hauptsicherung anschließen).

Das war beispielsweise früher bei einigen deutschen 80ccm Fahrzeugen mit 12 Volt 130 Watt Motoplat Zündanlagen nötig, weil der thyristorgesteuerte Spannungsregler ständig zwischen 10 bis 20mA Ruhestrom am Kontrolleingang für die Ladespannung brauchte, welcher ursprünglich direkt am Akku angeschlossen war, siehe folgenden Schaltplan:

http://www.kreidler-verein.de/e_e_motoplat03.jpg

Auf den Akku kannst Du mit Sicherheit nicht verzichten, wenn das Fahrzeug einen E-Starter antreiben muß! Jüngere Enduro Maschinen mit CDI Zündung und geregelten Gleichrichter verwenden manchmal einen dicken Elko als Energiespeicherersatzt. Dieser dient zur glättung des pulsierenden Gleichstroms, welcher vom Generator kommt!

PS: Es gibt auch fehlerhafte alte Selengleichrichter, welche in Sperrichtung einige Milliampere Strom ziehen. Das reicht um kleine Motorradakkus in wenigen Wochen vollständig zu entleeren!

Themenstarteram 9. August 2005 um 7:17

hallo ewald,

hui, hört sich ja alles sehr fachmännisch an.

jedoch hat mein moped keinen e-starter!

weiß nicht genau, was dafür benötigt wird, um es per kicksarter anzuwerfen?

ging ja bei den alten mopeds früher auch ohne batterie!

es sind ja alle simple zweitakter und die batterie wird hauptsächlich nur für die blinkanlage und das standlicht gebraucht, wenn der motor nicht laufen würde.

brauche ich aber alles nicht.

es muss doch einen kniff geben, wie man das umgehen könnte mit der batterie?!

nun denn, vielleicht fällt ja jemandem doch noch was ein.

merci trotzdem für deine mühe, gruß maik.

Hallo Maik

Da muß ja DeinAkku völlig tiefentladen sein, nach Deinen Zeilen vermutete ich daß ein E-Starter dazugebastelt wurde und der Strom für den Starter nicht mehr reicht!

Einzylinder Maschinen sind überwiegend mit primärem Ladeanker für die Zündspule versehen und erzeugen sich die Zündenergie ab ca. 300 bis 500 Upm selber. Bei Zwei oder Mehrzylinder Motoren würde man für jede Zündspule einen eigenen Ladanker benötigen, was die Sache zu kompliziert macht. Deshalb wurden ältere Mehrzylinder Motorräder überwiegend mit Batteriezündungen realisiert!

Ausnahmen sind jüngere Zweizylinder Fahrzeuge mit CDI Zündungen, wo pro Polradumdrehung zwei Zündfunken erfolgen, diese brauchen auch keinen Akku zum starten!

PS: Funktioniert bei alten Motorrädern noch ein wenig anders, als bei modernen Rollern! Ein Elko würde in Deinem Fall nicht reichen!

Moin!

Daß er keinen E-Starter hat, hat er schon gesagt. @ Ewald

So einen Kondensator findest Du bei Ebay öfters mal für die SR500/XT500, dafür sind die Teile recht beliebt. Hat an sich nur Vorteile, bis auf einen: Beim TÜV braucht man ne Batterie.

@drtod

Mit dem Kondensator anstelle des Akkus mußt Du bei Batteriezündungen schon kräftig schieben, bis mal ausreichend Energie für die Zündung geladen ist! Weiters haben viele Zweitaktfahrzeuge aus den 70er Jahren (mit Magnetzündlichtmaschinen) keine Spannungsregler und mißbrauchten dafür indirekt den Akku!

Die kleinen zuverlässigen Thyristorregeler oder geregelte Brückengleichrichter gab es erst um 1980!

PS: Das klappt nicht, Yamaha SR500 und XT500 sind andere Paar Schuhe!

die RD400 hat eine Batteriezündung mit zwei Unterbrechern und zwei Zündspulen. Die Lichtmaschine ist eine Drehstromlichtmaschine mit externem Regler und externem Gleichrichter.

nach wielanger Zeit ist denn die Batterie leer?

welche Teile brauchst du? habe noch einiges von einer 250er rumliegen. Also keine passenden Krümmer. Kickstarter könnte sein, muss ich mal suchen gehen. Chromspiegel waren meines Wissens nicht serienmäßig, meine hatte schwarze Plastikteile.

Ist das Problem mittlerweile gelöst ?

Habe es erst jetzt gelesen ... und erinnere das wir seinerzeit einfach eine 21WGlühbirne Statt der Bakterie als "Stromvernichter" angeschlossen haben damit der Laderegler arbeitet ... allerdings war das bei einer RD 500 ... dort verhielt es sich aber genauso ...

am 1. Oktober 2006 um 10:48

Weiß ja nicht, ob das Problem mittlerweile gelöst ist, aber die einfachste Lösung habe ich an meinem Büffel verbaut, dicken Schalter ins Pluskabel an der Batterie und fertig war die Sache. Eingeschaltet wenn ich fahren wollte, ausgeschaltet wenn nicht. War auch gleich ne gute Diebstahlsicherung.

am 2. Oktober 2006 um 8:16

... schon mal dran gedacht, nachzusehen, wo sich der Strom hinverkrümelt?

Das wäre dann die Möglichkeit, dass man die Ursache behebt, anstatt nur an Symptomen herumzudoktern...

Gruß Markus

am 2. Oktober 2006 um 8:52

Klar, da hast Du recht mit der Ursache beheben!

Aber versuche mal alle Quellen von Kriechstrom bei nem 25-30 Jahre alten Bike zu finden...

da suchste Jahre oder Du tauschst alles eins nach dem anderen aus, aber fahren möchtest ja auch mal gelle...

Bei mir war es der Gleichrichter der ab und zu gesponnen hat, den baust dann entweder selber oder versuchst den alten zu reparieren, weil Neu bekommste den nicht mehr.

am 3. Oktober 2006 um 8:47

Servus.

Bei einer Batteriezündung mit Drehstromlichtmaschine macht ein Elko (Kondensator) keinen Sinn !

Um Strom produzieren zu können benötigt die Lichtmaschine Erregerstrom in ihrer Rotorspule. ( Elektromagnet... und sonst funzt auch nicht.) Dazu ist erstmal Batteriespannung notwendig.

Auch die Zündung bezieht ihren Strom ( Im Falle Batteriezündung !) ausschliesslich durch die Batterie (Akkumulator)

Leider muß man sich die Arbeit machen Kriechströme zu lokalisieren und defekte Teile zu ersetzen um ein funktionsfähiges Bordnetz sicherzustellen.

Ob nun 2 oder 50 Jahre alt... das macht keinen Unterschied.

Nebenbei.. Nach einer solchen (evtl. aufwendigen) Reparatur hat man wieder richtig Spaß an dem Bike.

Gruß

Schraubär 42

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