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Quad als Autoersatz
Hallo,
habe mich mal durch Google gekämpft um die meisten meiner Fragen beantworten
zu können.
Habe auch sehr viele Informationen zu Quad's gefunden und auch viele informative Forenberichte gelesen doch laß ich auch viele Widersprüche und Beiträge die aus Halbwissen zusammengetragen wurden.
Ich interessiere mich für ein Quad um in den Sommermonaten kostengünstig zur Arbeit und zurück zu kommen. Eben um Fahrten zu machen wo ich das Volumen welches mir mein Auto bietet nicht brauche.
Es ist also eine reine Kostenfrage.
Frage
- Lohnt sich die Anschaffung eines Quads?
Ich muss 15km zur Arbeit hin und diese Strecke auch wieder zurück.
Die Strecke besteht aus ca. 50% Berg auf und 50% Berg ab - jeweils in beide Richtungen.
Ein 50ccm Roller ist durch das Berg hoch fahren einfach zu langsam.
- Was kostet ein entsprechend nötiges Quad an Steuern(als LKW)/Versicherung(45%)
ungefähre Steuern und ungefährer Versicherungsbeitrag bei euren Prozenten wäre schon hilfreich.
- Was verbraucht ein Quad auf 100km und wie lange braucht es bis es warm ist oder ist der Spritverbrauch da nicht so stark unterschiedlich?
Diese Fragen konnte mir Google leider nicht beantworten und ich würde mich über
Antwort freuen!
Mfg ZnapS
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19 Antworten
"Quad" und "kostengünstig" ist ein Oxymoron.
Moin,
bleib mal gedanklich lieber beim Roller, wenns nur um's sparen geht. Spritverbrauch dürfte um 5-6 Liter liegen beim Quad. Wartungskosten sind wesentlich höher, da die Intervalle deutlich kürzer sind.
Nächstes Problem: Du bist wesentlich breiter als ein Roller. Kannst du keine 100 fahren, weil die Maschine einfach nicht hergibt, bist du ein rollendes Verkehrshindernis und wirst ständig haarsträubend überholt. Ging mir auch immer so auf meiner 250er. Und eine 400er, die auch über 100 kommt, ist in der Anschaffung mehr als doppelt so teuer wie ein Roller. Und nicht vergessen: Auch der Spritverbrauch ist dann gleich höher.
Versicherung dürfte inkl. TK bei um 100 Euro liegen, hier ist viel vergleichen notwendig. Was meinst du da mit LKW?
Grüße,
qp
Moin, fahre ebenfalls ein Quad, zuerst eine 300 S von Sym , Kardanantrieb, 85 Km/h schnell , gute Verarbeitung , Blinker und Lampen stehen nicht ab,sind in der Verkleidung voll interigiert,Scheinwerfen mit H-7 Lampen. Anschaffung neu,ca 4500-5000,-Euro.habe soein Quad zwei Jahre gehabt,und anschließend in Zahlung gegeben. Bis auf die Starre Achse hinten war ich sehr zufrieden damit. Verbrauch lag bei Vollast bei 7-8 Liter Benzin Normal.
Nun habe ich eine 600 er Sym-Rider,offene Leistung, 40 Ps ,Allradzuschaltung,was vor allem gut ist, einzelrad Aufhängung, fährt sich auf Straße einfach besser, da es bei Spurrillen viel besser handzuhaben ist. Höchstgeschwindigkeit ,gut eingefahren, 105-110,Spritverbrauch liegt bei 8-9 Liter/100. Tankvolumen sind 18 Liter.
schon ein ziemlich großes Atv. mit Anhängerkupplung,da offene Leistung. Fahrzeug fährt sehr gut, Springt bei allen Temperaturen an,ist nach zwei Minuten voll warm.Versicherung liegt bei diesen Fahrzeug 100% als landwirtschaftlicher Schlepper bei 140 Euro im Jahr.Finanzamt ist unterschiedlich,am liebsten wollen sie es als PKW versteuern,wegen der Hubraumzahl,kostet dann 160 Euro im Jahr,man kann natürlich auch saison-Kennzeichen holen,dann ist es billiger.Die Neuanschaffung dieses AtV liegt aber bereits bei 6400,-- Euro.
Ich hoffe dir weitergeholfen zuhaben. mfg.Kummeronkel
Wie schon geschrieben wurde um Kosten zu sparen lieber einen Roller.
Quads die gut sind, sind in der Anschaffung teurer, auch gebraucht, oder man erhält nur Schrott.
Inspektionen sind bei mir z.B. alle 4000km und alle 2000km Ölwechsel.
Verbrauch weiß ich nicht, tankte bisher immer aus Kanister (Luxemburg). Wird aber wohl so bei 7-8l liegen, je nach Strecke und Fahrweise.
Wenn Du kein Hindernis sein möchtest benötigst Du eine offene Quad (Lof), die kostet mehr in der Versicherung weil mehr Leistung. Damit fährst Du aber je nach Modell ca. 130-140km/h.
Gruß
Andy
Puhh - okay.
Da höre ich zum Teil ganz neue Sachen.
Aber bei 6-7l kann ich ja auch Auto fahren :-)
Ich bedanke mich bei euch für die schnellen und informationsreichen Antworten!
Zitat:
Original geschrieben von znaps
Da höre ich zum Teil ganz neue Sachen.
Aber bei 6-7l kann ich ja auch Auto fahren :-)
Quad spart eigentlich nur bei den Anschaffungs- und Versicherungskosten (wichtig für Fahranfänger). Aber die häufigen Inspektionen und der hohe Verschleiß...
Geringere Betriebskosten als Quad und doch günstige Versicherung bieten die dreirädrigen "Trike-"Roller.
Z.B. kostet der Piaggio MP3 LT 250 meiner Frau als Fahranfängerin keine 90 Euro Haftpflicht im Jahr. Eingetragen mit 125km/h, Verbrauch je nach Gashand 3.5 - 4 Liter / 100km. Ölwechsel alle 5tkm, Inspektion alle 10tkm.
achso aber sind die Trike Roller in der Anschaffung nicht ein bisschen teuer? die gibts ja noch nicht als zu lange auf dem Markt oder?
Auf dem deutschen Markt seit 3 Jahren.
Ja, sie sind im Vergleich zu normalen Rollern sehr teuer.
Einmal wegen der aufwendigen Technik und bei den LT-Modellen für die Pkw-Führerschein-Option nochmal rund 800 Euro dazu. Piaggio kann sich die Preise leisten, weil es keine echte Konkurrenz gibt.
Allerdings kann man bei den MP3s ganz locker 15% vom Listenpreis runterrechnen.
Doch was zahlt man für ein 125km/h schnelles Quad? Echte 125km/h, der Tacho zeigt dann meist schon deutlich jenseits der Richtgeschwindigkeit an!
So ein schnelles Quad braucht >15kW Motorleistung und somit eine LoF Zulassung. Also meist Umrüstung, Einzelabnahme und Zusatzkosten.
Und wie sieht es mit Wetterschutz und Stauraum beim Quad aus?
Der MP3 kommt serienmäßig mit Beinschild, Windschutzscheibe und 65 Liter Helmfach daher. Rein wegen dem Wetterschutz bräuchte man nur noch Helm, Jacke und Handschuhe.
Im Helmfach verschwindet zusätzlich zum Helm ganz locker der vorgeschriebene Verbandskasten und das Warndreieck.
Roller sind eben speziell für den Alltags-Einsatz auf asphaltierten Strassen konstruiert. Und somit imho eher ein Auto-Ersatz als ein Gelände- oder Sportgerät.
Was fehlt, ist ein ordentlicher Dreiradroller <125km/h zu günstigeren Preisen.
Es gibt nur noch gebrauchte umgebaute MP3 125 (100km/h) sowie die unvermeidlichen Chinesen zweifelhafter Qualität (65km/h). Die Chinesen wären mit rund 3000 Euro auch deutlich günstiger, doch was hilft's, wenn das Ding für 5000km ein dutzend Werkstattaufenthalte braucht!?
Ich hatte vor einigen Jahren mit einem 50er Quad angefangen. Eben um zu testen, ob so ein Fahrzeug prinzipiell als Autoersatz tauglich ist. Für mich waren folgende Kriterien wichtig:
- es mußte mich täglich (auch im Winter) zur Arbeit bringen
- meine täglichen und wöchentlichen Einkäufe (damals war ich wieder bzw noch Single) mußten transportiert werden
- am Wochenende wollte ich etwas frische Luft damit schnappen
Sämtliche Bedingungen wurden zu meiner vollen Zufriedenheit erfüllt. Bei Regen wird man genauso naß wie auf dem Roller, bei Schnee ist es nicht so gefährlich wie auf dem Roller. Einkauf paßt mehr drauf als beim Roller und fahren macht (mindestens) genausoviel Spaß wie auf dem Roller.
Es folgte dann ein Quad mit 100ccm, da ich etwas schneller sein wollte. Aber 60km/h ist immernoch verkehrshinderlich. Außerdem hatte ich damals wieder eine Bekanntschaft gemacht und mit ihr wollte ich zwischendurch mal in den nächsten Ort ins Café fahren. Da fehlt es dann endgültig an Leistung.
Jetzt fährt sie im Sommer auf meinem Motorrad mit und ich im Winter in ihrem Auto mit. Für mich alleine reicht jetzt ein Quad mit 150ccm vollkommen aus. Der Kraksler läuft 75km/h und ist neben oben genanntem Nutzwert auch noch ein Spaß auf Feldwegen oder schneebedeckten Nebenstraßen. Parkplatzprobleme habe ich keine. Im Notfall kann auch mal für Kurzstrecke ein Sozius mitgenommen werden.
Was die Endgeschwindigkeit angeht, könnte ich wirklich noch 10km/h mehr vertragen. Ich fahre täglich stark befahrene Bundesstraßen mit vielen LKW. Für manche Laster bin ich ein Verkehrshindernis, für andere reicht es mir nicht um zu überholen. Gefährliche Situationen hatte ich allerdings bisher keine. Die waren eher beim oben genannten 50er mit 45km/h.
Habe auf meiner e-ton Yukon EXL 150 jetzt in gut 1 Jahr über 7000km gefahren und noch keine Verschleißteile gehabt. Kundendienst ist teuer (min 200,-€). Verbrauch liegt allerdings wirklich bei 6ltr. Versicherung und Steuer insgesamt knapp 100,- Teuro im Jahr als Zweitfahrzeug.
Ein Quad als "Zweitauto" ist schon eine Alternative. Besonders, wenn man den Spaßfaktor mit einberechnet und der ist immer unbezahlbar. Mit richtiger Kleidung hat man den Spaß wirklich bei jeder Witterung! Für Einkäufe zwischendurch optimal aufgrund Lademöglichkeiten (ich habe einen Plastik-Gitterkorb hinten aufgeschraubt) und nahezu unbegrenzter Parkmöglichkeit.
Woran niemand denkt ist die Unfallsituation. ADAC-Crash haben es bewiesen: Wir Quad-Fahrer bleiben bei Frontalaufprall auf dem Hobel sitzen. Knautschzone ist das Knie und der Bauch bleibt am Lenker hängen. Damit haut es uns das Gesicht voll auf den Unfallgegner. Wenn wir umkippen, brechen wir uns das Schlüsselbein und zerquetschen uns den Fuß unter dem Fahrzeug. Als Motorradfahrer verlasse ich in jedem Fall unfreiwillig die Maschine und warte dann, was auf mich zukommt (oder umgekehrt). Da ich beides fahre, denke ich an beides nicht. Schützendes Blech gibt es da und dort nicht.
Moin zusammen!
Bin ganz neu hier und über tausende von Links irgendwann in diesem Forum gelandet.
Das Thema Auto-Ersatz finde ich hoch interessant. Ich fahre jetzt seit 5 Jahren täglich mit nem Fuffi 15km zur Arbeit und wieder nach Hause. Ich habe dabei (so blöd das klingen mag) dem Tod schon mehrfach ins Auge geschaut. Zum Glück ist nie was Größeres passiert. Auf Bundes- und Landstraßen bist du mit einem 50er Roller echtes Freiwild und wirst überholt, obwohl im Gegenverkehr ein 40-Tonner angerauscht kommt.
Ich beobachte jetzt häufiger das Quads nicht so irrwitzig überholt werden. Sie sind halt breiter und schneller und zwingen dadurch die Spezies der "Rollerjäger" scheinbar dazu tatsächlich mal über den nächsten Überholvorgang nachzudenken.
Diese Beobachtung hat mich dahin gebracht mich mit dem Kauf einens Quads zu beschäftigen. Es soll nicht zu groß sein, sollte aber die 80-90 km/h schon gerne erreichen ... auch wenn ich 100kg-Elfe darauf sitze.
Habe dann verschiedene Modelle ins Auge gefaßt und mal in verschiedenen Foren reingelinst, was da so über meine Favoriten erzählt wird .......... alles schlecht, egal ob 250er Automatik oder 300er Schalter, ob ATV oder Quad, ob Japaner, Chinese, Ami oder sonst was.... es ist immer irgendjemand da, der etwas grauenvolles mit einer dieser Maschinen erlebt hat.
ACHTUNG: damit will ich "Frischling" niemandem böswillige Miesmacherei vorwerfen, dazu fehlt mir im Gegensatz zu euch die Erfahrung.
Aber als Neuling ist man da schon häufiger mal vollflächig verstört ;-)
Inzwischen schwanke ich eigentlich nur noch zwischen zwei Modellen:
1. E-Ton Vector 250 / 300 (hab ich mal als Leihfahrzeug gefahren)
2. Adly Crossroad 300 / Sentinel
mit leichter Tendenz zumAdly.
Ich hoffe mich mit meiner Entscheidung nicht in die Nesseln zu setzen. Vielleicht hat ja jemand auch ein wenig positives über eine dieser Maschinen zu berichten.
Hallo,
ich habe die 3. Adly.
Angefangen vor JAHREN mit einer 50er Adly, da war Herkules noch nicht dort im "Boot". Das wurde mit der Zeit langweilig, also holte ich mir dann eine 300er Adly/Herkules, diese fuhr ich fast 2 Jahre und stieg dann auf die 500er Hurricane um, ist auch eine Adly/Herkules umgebaut von Fourtec. Damit bin ich bis jetzt super zufrieden, mit der 300er gab es einige Probleme, das lag aber wohl daran das die "neue" Quad schon fast 2 Jahre beim Händler stand und im Endeffekt wohl ein Modell der ersten Serie war, nachfolgende Modelle hatten weniger Probleme, die heutigen "neuen" 300er sind in Ordnung.
Gruß
Andy
Hallo, ich würde auch sagen das für den allgemeinen Verbrauch eine 250 besser eine 300 vollkommenausreicht um im Strassenverkehr gut mithalten zu können.Ich selber hatte mir vor drei Jahren eine Sym-Quadlander 300 S neu gekauft (5000,--) habe sie gut zwei Jahre gefahren, und habe mir danach eine Sym Rider 600 gekauft, Offene Leistung Allrad einzelrad aufhängung vorn und hinten,AhK.usw. Kosten 6100,-- .
Beide Fahrzeuge sind sehr gut in der Verarbeitung , Scheinwerfer,Blinker,alles intrigiert, nichts wackelt, beide Fahrzeuge für große Leute geeignet,auch zu zweit.
Beide Fahrzeuge haben Kardan antrieb, weniger Verschleiß,da keine Kette und Kettennachspannung anfällt, auch wenn es mal übers Feld oder durch Wasser geht.
Der Nachteil,den ich bei der 300er sehe, ist eben der,das Die kleineren eben hinten keine Einzelradaufhängung haben,sondern eine Starre Achse, ist für Strassen bei hohen Tempo so eine Sache,wenn man in Spurrillen gerät. Da ist es bei der 600er eben wegen dieser Sache wesentlich angenehmer verhalten ähnlich wie beim Auto. auch bei einer Geschwindigkeit von 100-110, absulut super auf der Straße.
Das mit den Spurrillen liegt eher an der Bereifung, als an der Art der Aufhängung.
Die Strassenreifen mit "gerader Fläche" laufen den Rillen nach wie Sau, auch mit Einzelradaufhängung.
Geländereifen mir "gerunderten Flächen" machen das so gut wie nicht....
Zitat:
Original geschrieben von Quadracer_Buebchen
Hallo,
ich habe die 3. Adly.
Angefangen vor JAHREN mit einer 50er Adly, da war Herkules noch nicht dort im "Boot". Das wurde mit der Zeit langweilig, also holte ich mir dann eine 300er Adly/Herkules, diese fuhr ich fast 2 Jahre und stieg dann auf die 500er Hurricane um, ist auch eine Adly/Herkules umgebaut von Fourtec. Damit bin ich bis jetzt super zufrieden, mit der 300er gab es einige Probleme, das lag aber wohl daran das die "neue" Quad schon fast 2 Jahre beim Händler stand und im Endeffekt wohl ein Modell der ersten Serie war, nachfolgende Modelle hatten weniger Probleme, die heutigen "neuen" 300er sind in Ordnung.
Gruß
Andy
Moin,
habe gerade gehört, daß die 300er und 320er wahre "Saufziegen" sein sollen, so um die 9-10 l/100km !!! Kann ich mir irgendwie nicht so ganz vorstellen. Vielleicht im reinen Geländebetrieb, aber auf der Straße ?
Bin geschockt!
Gruß
Jan