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Firmenwagen kosten für Arbeitgeber

Themenstarteram 7. Dezember 2008 um 17:35

Hallo Leute,

bin neu hier und danke allen für die Beiträge, die mir im Thema Firmenwagen (1% Regelung etc.) weitergeholfen haben.

Nun habe ich eine Frage, die genau in die andere Richtung abzielt. Gefunden habe ich leider nichts passendes.

Mein neuer Arbeitgeber rechnet mit ca. 10 T€ p.a. für einen Firmenwagen. Ich sollte ein paar Konfigurationen mailen und die Kollegen wollten schauen was da passt.

Für mich ist nun schwer nachvollziehbar was alles in die Kosten einfließt. Denke mal das müssten die wichtigsten Positionen sein:

- Anzahlung

- Leasingrate

- Spritkosten

- GEZ

- Steuern

- Versicherung

- Wartung

Was ist eigentlich mit der MwSt. rechnet man auf AG-Seite dann inklusive oder exklusive?

Danke für Eure Hilfe!

 

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7 Antworten
am 7. Dezember 2008 um 20:19

Das kann so pauschal nicht beantwortet werden, du solltest mit dem Arbeitgeber klären welche Anteile am Firmenwagen du selbst tragen musst.

 

Im Betrieb in dem ich tätig bin ist so dass der Arbeitnehmer folgende Posten übernehmen muss:

 

-1% vom Bruttolistenpreis (sogen. "1% Regelung" um Dienstfahrzeug pauschal privat nutzen zu können)

-Steuern muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Versicherung muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Benzin muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Reparaturen zahlt die Firma, wird dem Arbeitnehmer aber vom Gehalt abgezogen (natürlich sofern es sich um keine Garantieleistung handelt)

 

Dafür darf der Arbeitnehmer

-Das Fahrzeug privat nutzen

-Winterreifen/Sommerreifen und Inspektionen sind im Leasing inbegriffen

 

Trotzdem ziemlich heftig wie ich finde, worauf ich hinaus will ist jedenfalls das in vielen Betrieben Steuern, Versicherung u. teilweise auch Sprit (über Tankkarten) vom Betrieb zumindest teilweise bezahlt werden bzw. beim Flotten-Leasing Vertrag inbegriffen sind. Das wird völlig unterschiedlich gehandhabt, darum solltest du mit deinem Arbeitgeber genauestens abklären was du zahlen musst und was der AG zahlt!

donnerwetter, sprit musst du selbst zahlen?

wie sieht das denn steuerlich auf deiner seite aus?

kfz-steuer wirkt sich bei dir steuermindernd aus

versicherung wirkt sich steuermindernd aus

bezahlte reparaturen wirken sich steuermindernd aus (wobei bei einem neuwagen (ist doch einer oder?) in der garantiezeit ja eigentlich keine bezahlt werden müssten)

wie behandelst du steuerlich den sprit?

 

Zitat:

Original geschrieben von zxcoupe

 

Im Betrieb in dem ich tätig bin ist so dass der Arbeitnehmer folgende Posten übernehmen muss:

-1% vom Bruttolistenpreis (sogen. "1% Regelung" um Dienstfahrzeug pauschal privat nutzen zu können)

-Steuern muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Versicherung muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Benzin muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Reparaturen zahlt die Firma, wird dem Arbeitnehmer aber vom Gehalt abgezogen (natürlich sofern es sich um keine Garantieleistung handelt)

Dafür darf der Arbeitnehmer

-Das Fahrzeug privat nutzen

-Winterreifen/Sommerreifen und Inspektionen sind im Leasing inbegriffen

Trotzdem ziemlich heftig wie ich finde, worauf ich hinaus will ist jedenfalls das in vielen Betrieben Steuern, Versicherung u. teilweise auch Sprit (über Tankkarten) vom Betrieb zumindest teilweise bezahlt werden bzw. beim Flotten-Leasing Vertrag inbegriffen sind. Das wird völlig unterschiedlich gehandhabt, darum solltest du mit deinem Arbeitgeber genauestens abklären was du zahlen musst und was der AG zahlt!

Bitte?

Die AN müssen 1% pauschal versteuern und zusätzlich Versicherung, Steuer, Sprit, etc. zahlen???

Das widerspricht sich doch , da dann der geldwerte Vorteil des Firmenwagens viel(!!!) geringer ist und mit 1% überbezahlt wäre.

In der Regel zahlt doch der AG alles, zumindest alle Fixkosten, also auch Steuer, Versicherung, GEZ, Leasing, etc. sowei Inspektionen/Reparaturen, lediglich beim Tanken wird es unterschiedlich gehandhabt.

Aus meiner Laienhaften "Chef-Sicht" würde es so aussehen:

Die Firma zahlt alles, lediglich beim Sprit handelt man individuell unter 4 Augen aus, wieviel Liter im Monat dem dienstlichen Verbrauch entsprechen und auf Firmentankkarte getankt werden können, den Rest zahlt der AN selbst und/oder es wird eine km-Limit für privat-Fahrten ausgepsrochen.

Einen "Freibrief" sollte es nicht geben, denn sonst fährt der AN im Firmenfahrzeug im Monat vielleicht 1000km und der Chef soll auch noch für die monatlich von der ganzen Familie privat gefahrenen 4000km den Sprit zahlen.

Themenstarteram 8. Dezember 2008 um 12:23

Hallo,

also so wie ich das verstanden habe zahlt der AG alles. Es fließt wohl auch alles in die Kosten rein. Ich hatte mir z.B. einen A4 Avant (40 T€) ausgesucht. Bei 40 T km Fahrleistung auf 36 Monate sind meine zukünftigen Kollegen alles in allem auf ca. 15 T€ p.a. gekommen. Ich habe nun versucht das nachzuvollziehen, damit ich den Wagen so konfiguriere, dass es passt. Aussage war, dass die Leasingrate bei der Laufleistung sehr hoch ist.

Also kurz überlegt, was rechnet die Firma da rein:

Jahreskosten

Leasing 7.752,00 €

Anzahlung 1.340,00 €

Sprit 3.304,00 €

Versicherung 700,00 €

Steuern 200,00 € (geschätzt)

GEZ 10,00 € (geschätzt)

Wartung 500,00 € (geschätzt)

Summe 13.806,00 €

Wenn ich nun bei sixt leasing schaue, dann zahle ich inklusive Spritkosten ca. 11.200 €.

Da auch die Firma eine eigene Leasinggesellschaft hat, würde ich mit ähnlichen Konditionen rechnen.

Nun habe ich überlegt wie ich trotzdem auf ca. 10 T€ im Jahre komme. Es gibt die Möglichkeit zuzuzahlen. Aber 5000 € im Jahr für einen Wagen, der später weg ist, ist mir zu teuer. Daher der Beschluss näher an meinen AG heranzuziehen und die Fahrleistung auf 30 Tkm p.a. zu reduzieren.

Das haut nach meiner Rechnung dann fast hin. Ich frage mich aber dennoch, habe ich was übersehen? Ich komme nicht auf die 15 T€.

Hat jemand noch Tricks und Kniffe die Kosten zu senken (ohne den Wagen und die Konfig zu verändern =)? Laufzeit Leasing verlängen oder ähnliches?

Ich fahre dann sehr viel und würde schon großen Wert auf einen komfortablen Wagen legen.

Danke und Grüße,

Zitat:

Original geschrieben von phrantic

 

Das haut nach meiner Rechnung dann fast hin. Ich frage mich aber dennoch, habe ich was übersehen? Ich komme nicht auf die 15 T€.

Hat jemand noch Tricks und Kniffe die Kosten zu senken (ohne den Wagen und die Konfig zu verändern =)? Laufzeit Leasing verlängen oder ähnliches?

Ich fahre dann sehr viel und würde schon großen Wert auf einen komfortablen Wagen legen.

Danke und Grüße,

500 € Wartung ist zu wenig, wenn noch der Reifensatz dazukommt (ausser, der ist in der leasing drin).

da kannst du schon bei 1.000,- pro Reifensatz liegen und mit 40tsd verfährt man auch mindestens einen pro jahr (winterreifen müssen sowieso angeschafft werden).

andererseits musst du ja die anzahlung auf die laufzeit verteilen, d.h. nicht 1340,- sondern nur knapp 450,-

die jahreskm-leistung auf 30tsd zu senken, wird ein bumerang, dann wird am ende halt draufgezahlt, egal ob km-leasing oder restwertleasing. laufzeit verlängern wäre natürlich eine idee, sofern der ag das mitmacht. mit gesamtfahrleistungen von z.b. 200tsd km in 5 jahren sind größere reparaturen ausserhalb der garantie oder gewährleistung vorprogrammiert.

Themenstarteram 8. Dezember 2008 um 15:05

Zitat:

 

500 € Wartung ist zu wenig, wenn noch der Reifensatz dazukommt (ausser, der ist in der leasing drin).

da kannst du schon bei 1.000,- pro Reifensatz liegen und mit 40tsd verfährt man auch mindestens einen pro jahr (winterreifen müssen sowieso angeschafft werden).

andererseits musst du ja die anzahlung auf die laufzeit verteilen, d.h. nicht 1340,- sondern nur knapp 450,-

die jahreskm-leistung auf 30tsd zu senken, wird ein bumerang, dann wird am ende halt draufgezahlt, egal ob km-leasing oder restwertleasing. laufzeit verlängern wäre natürlich eine idee, sofern der ag das mitmacht. mit gesamtfahrleistungen von z.b. 200tsd km in 5 jahren sind größere reparaturen ausserhalb der garantie oder gewährleistung vorprogrammiert.

Okay, danke für die Hinweise.

Die Anzahlung ist schon umgelegt auf 3 Jahre. (10 % von ca. 40 T€ / 3)

Die KM Leistung reduziert sich wirklich auf ca. 30 Tkm p.a. 40 Tkm im ersten Jahr und dann ca. 25 TKm p.a. für die Jahre 2 und 3. Wir ziehen nächstes Jahr halt dichter ran =)

 

Zitat:

Original geschrieben von zxcoupe

Das kann so pauschal nicht beantwortet werden, du solltest mit dem Arbeitgeber klären welche Anteile am Firmenwagen du selbst tragen musst.

Im Betrieb in dem ich tätig bin ist so dass der Arbeitnehmer folgende Posten übernehmen muss:

-1% vom Bruttolistenpreis (sogen. "1% Regelung" um Dienstfahrzeug pauschal privat nutzen zu können)

-Steuern muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Versicherung muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Benzin muss der Arbeitnehmer selbst zahlen

-Reparaturen zahlt die Firma, wird dem Arbeitnehmer aber vom Gehalt abgezogen (natürlich sofern es sich um keine Garantieleistung handelt)

Dafür darf der Arbeitnehmer

-Das Fahrzeug privat nutzen

-Winterreifen/Sommerreifen und Inspektionen sind im Leasing inbegriffen

Trotzdem ziemlich heftig wie ich finde, worauf ich hinaus will ist jedenfalls das in vielen Betrieben Steuern, Versicherung u. teilweise auch Sprit (über Tankkarten) vom Betrieb zumindest teilweise bezahlt werden bzw. beim Flotten-Leasing Vertrag inbegriffen sind. Das wird völlig unterschiedlich gehandhabt, darum solltest du mit deinem Arbeitgeber genauestens abklären was du zahlen musst und was der AG zahlt!

diese individualregelung ist mal ganz weit weg von jeglicher üblicher vorgehensweise.

welchen sinn hat denn dann bitte ein firmenwagen? ich müßte mir ja morgens den hut mit dem hammer aufsetzen um so einen abzockervertrag zu unterschreiben.

du zahlst, abgesehen von ein wenig wartung, im grunde alles selber.

für den geldwerten vorteil den du ZUSÄTZLICH noch zahlen mußt, kannste dir das auto auch locker selber kaufen.

die kreditrate dürfte nahezu identisch sein ;)

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