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Versicherung für Gebrauchtwagen teurer als Neuwagen

Themenstarteram 5. April 2024 um 20:23

Ich habe heute mal 2 Autos die Versicherungen ausgerechnet.

Mein Astra, den ich neu seit 2011 habe, genauso ausgerechnet und dann als hätte ich ihn jetzt gebraucht gekauft.

HP ~200€

HP+ TK ~300€

HP + VK ~ 400€

Differenz.

Bei nem Insignia 2022 ist die Differenz nicht so groß aber auch da.

HP 56€

HP + TK 95€

HP + VK 135€

Am günstigsten scheint eine Versicherung zu sein, wenn man sich immer einen Neuwagen kauft.

Mit was begründet dies eine Versicherung?

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42 Antworten

Das hängt mit der Typklasse, also dem Schadenaufkommen, zusammen. Vom Astra (Modeljahr 2011) gibts viel mehr als vom Insi (Mpdeljahr 2022). Deshalb wird es wahrscheinlich mehr erwartete Schadenaufwendungen beim Astra als beim Insi geben. Somit hat der Astra eine schlechtere Typklasse als der Insi, der hierdurch weniger an Beitrag kostet.

An der absoluten Anzahl der Autos kann es nicht liegen, nur an den Schadensaufwendungen pro versichertem Auto. Und da verursachen die Fahrer der älteren Astra offenbar mehr oder teurere Schäden als die Fahrer der neueren Insignia.

er vergleich nicht Astra mit Insi, sondern alten Astra mit neuem Astra, bzw. alten Insi mit neuem Insi.

Für ältere Fahrzeuge liegen Schadensanalysen für viele Jahre vor, tlw dann mit vielen Bestandsfahrzeugen. Ganz neue Fahrzeugmodelle werden in den ersten Jahren immer eher günstig eingestuft (im Interesse der Fahrzeughersteller), es dauert dann einige Jahre bis es sich an die tatsächlichen Schadensfälle angepasst hat und bis Volumen am Markt vorhanden ist (1-2 Jahre). Daher die gefühlten Unterschiede. Außerdem liegen zwischen einem 2011er Astra und einem ganz neuen noch eine ganze Modellreihe, oder?

Entscheidend für den Beitragunterschied ist hier das Zulassungsdatum auf den Halter im Vergleich zum Erstzulassungsdatum des Fahrzeuges. Je weiter das von einander entfernt ist, desto teurer.

Das ist aber schon Jahre so.

Hat man den Astra schon seit 2011 und die EZ war auch 2011, ist das Auto für die Beitragsrechnung auch 2024 ein Neuwagen

Interessante Frage von bobbysix.

Habe gerade mal meinen Audi A5 EZ. 2020 als Gebrauchten (4 Jahre alt und 40tkm) und als Neuwagen (EZ im April 24 und 0 km) konfiguriert. Alle anderen Parameter sind gleich geblieben.

Ergebnis: Als Neuwagen ist die Versicherung 15% günstiger.

Schön und gut das es schon immer so ist, aber warum?

Habe Kunden mit Neufahrzeugen weniger Schäden, als Kunden mit Gebrauchtfahrzeugen?

Wie schon geschrieben:

Neue Modelle, neue Versionen haben weniger grundlegende Daten. Daher oft zunächst eine günstige Einstufung, die im Laufe der Zeit durch mehr Daten konkretisiert wird.

Nichts Neues.

Die Eingangsfrage hat hat mit der Typklasseneinstufung nix zu tun.

Das Problem liegt einfach nur am Zulassungsdatum auf Halter.

Dies ist ein Merkmal, das den Beitrag bis zu 30% beeinflussen kann, wenn die anderen Parameter gleich bleiben.

Ob dies gerechtfertigt ist, keine Ahnung.

Aber es scheint ja Statistiken zu geben, die die Versicherungen dazu bringen, das dies überaus beitragsrelevant ist

Der TE fragt doch, warum der Prämienunterschied zwischen Ersthaltereigenschaft zur x'ten Hand innerhalb des Modells Astra viel größer als der innerhalb des Modells Insignia ist. Und das hat primär mit dem Schadenaufkommen innerhalb dieser beiden Volumenmodelle zu tun, also der Typklasseneinstufung.

@celica1992 hat Recht. Der TE vergleicht seinen Astra für sich, wenn er als Neuwagen und wenn er als alter Gebrauchtwagen auf ihn versichert wird. Das selbe macht er mit dem Insignia.

 

Da kommt der Beitragsunterschied von der Differenz zwischen EZ des Fahrzeugs und EZ auf den VN, das hat mit den Typklassen nichts zu tun.

 

Die Staffeln sind bei meiner Versicherung bis 1 Jahr, bis 3 Jahre, bis 7 Jahre, bis 13 Jahre und älter als 13 Jahre. So ähnlich dürften die Staffeln auch bei allen andern Versicherungen sein.

Für manche ist es halt schon schwierig die Frage zu verstehen, aber das geht mir manchmal auch so, wenn man es nicht richtig liest

Ich bezog mich auf die vom TE angesprochene große Differenz zwischen den Modellen. Dort ist es die Typklasseneinstufung die den Unterschied zwischen den Modellen ausmacht. Die Staffelung nach der Ersthaltereigenschaft zu den Gebrauchterwerbern hat ihre Begründung darin, dass der Erstbesitzer statistisch weniger häufig leistungspflichtige Schadensfälle hat als die Gebrauchtwagenkäufer. Auf diesen vom TE angesprochenen Teil der Frage betog sich Celica, Beides ist richtig.

Der Astra ist 13 Jahre alt, der

Insignia ist 2 Jahre alt, deshalb die grosse Differenz beim Mehrbeitrag

Die Differenz ist beim alten Astra Im Faktor 3 höher als beim jungen INsignia. Der alte Astra ist schon mit Kleinigkeiten ein wirtschaftlicher Totalschaden und volumenbedingt häufiger vertreten als der Insignia. Auch ist der häufigere WTS des alten Astra je Fall billiger als der seltenere aber teurere Reparaturschaden des jungen Insignia. Der Unterschied zwischen den Modellen hängt also am Volumen. Das wiederspiegelt die unterschiedliche Typklasse.

Nur mal so zur Info, auch die Typklasse ist inzwischen nicht mehr eindeutig

So kann nämlich ein Auto mit Typklasse 19 billiger sein, wie eins mit Typklasse 16, bei sonst gleichen Merkmalen.

Dies ist seit dem Tarif 3/24 bei der HUK so, ob die anderen Versicherer nachziehen, weiss ich nicht.

Seit dem Tarif 3/24 gibt es in jeder Typklasse eine Spanne,

z.B von 2000-2500 bei einem 100% Beitrag in der Typklasse 16.

Die Typklasse 19 kann jetzt eine Spanne von 2400-2800 haben.

Die Fahrzeuge werden also innerhalb ihrer Typklasse noch einmal klassifiziert, so kann es sein das das Auto mit der höheren Typklasse billiger ist.

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