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Suzuku Grand Vitara ( aktuelles Modell) Höherlegung

Themenstarteram 11. Januar 2010 um 16:42

Hallo,

 

ich würde gerne wissen, ob es möglich ist, einen aktuellen Suzuki Grandvitara höher zu legen, ohne dass sich die Fahreigenschaften auf der Straße verschlechtern.

Ich habe an etwas in Form von einer Luftfederung gedacht, bei der der Vitara auf der Autobahn auf 15 oder 17 cm abgesenkt werden kann und im Gelände auf über 30 cm Bodenfreiheit "aufgepumpt" werden kann.

Dadurch sollte sich der Fahrkomfort aber auch die Off Road- Eigenschaften erhöhen.

Hat jemand solch einenoder auch einen anderen Höherlegungsversuch hinter sich?

Gruß

bt

 

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38 Antworten

Da hast du einen Denkfehler.

Wenn du das Auto derart in die Höhe pumpst, hast du absolut gar keine Verschränkung mehr.

Da dein Auto über keinerlei Sperren verfügt, würdest du sofort stecken bleiben.

Michi

Themenstarteram 11. Januar 2010 um 17:02

interessante argumente :

bezüglich der verschränkung:

kann man etwas nachträglich ändern?

eine m klasse mit luftfederung erreicht ja auch ca 30 cm und hat eine verschränkung.

oder müsste eine neukonstruktin her>?

bezüglich der sperren

der grand vitara hat doch getriebeuntersetzung und ein differential ( ist denke ich, eine sperre)?

bt

Die M-Klasse hat so gut wie gar keine Verschränkung.

Bei der geringsten Unebenheit hebt der ein Beinchen.

Allerdings hat er etwas ähnliches in der Funktion wie eine Differentialsperre. Wie zum Beispiel Bremseneingriff.

Und den M kannst auch nicht viel heben. Weiss jetzt nicht, aber vielleicht 10cm. Wenn überhaupt.

Zu deinem Vitara: Meines Wissens nach hast du keine Achssperren und auch nichts, was diese ersetzen würde.

Du hast vermutlich eine Mitteldifferentialsperre.

Bin da aber leider überfragt.

Ich weiss nicht einmal, ob es für dein Auto überhaupt irgendeine Höherlegung gibt.

Das allerbeste wäre ein Fahrwerk.

5cm höher.

Bei einem guten Fahrwerk wirst du nichts an Comfort und Strassenlage verlieren.

Im Gegenteil, die wird sich sogar verbessern.

Im Gelände hättest du etwas mehr Bodenfreiheit (5cm)

Und eine bessere Verschränkung als jetzt.

Michi

Moin,

den Bremseneingriff à la M-Klasse hat der aktuelle Vitara auch - und leider auch nötig, die Verschränkung ist auch da nicht so berühmt. Das lässt sich halt mit Einzelradaufhängung rundum schwer erreichen, will man nicht zu einem System wie im Discovery 3 / Range Rover Sport greifen. Das gibt es aber weder in der Preisklasse des Vitara, noch von der Stange zum Nachrüsten.

Das Angebot an Höherlegungsfahrwerken erschöpft sich beim NGV meines Wissens bei Trailmaster: + 50 mm, das schafft Platz für 225/75R16 oder 235/65R17 und bringt daher nochmal knappe 2, bzw. 1,5 cm mehr Höhe (ausgehend vom kleinsten Serienformat, 215/70R16). Mit TÜV ist das im Moment die einzige mir bekannte Lösung, Eigenbauten sind aufgrund des derzeitigen Restwertes der Fahrzeuge eher nicht verbreitet... ;)

Gruß,

Derk

Na bitte.

Das Trailmaster mit 50mm ist doch schon einiges.

Dazu die höheren Reifen.

Da geht dann schon deutlich mehr.

Und ich denke, die Fahrleistung auf der Strasse wird kaum leiden.

Michi

Themenstarteram 11. Januar 2010 um 19:31

Hallo,

 

danke für eure Antworten.

 

Um es klar zu stellen:

 

Ich besitze im Moment kein Auto.

 

Aber danke für eure Hilfestellung.

Ich habe diese Fragen gestellt, weil ich mir aufgrund der aktuellen Wetterlage überlegt habe ( 30 -50 cm Schnee teilweise auch auf Autobahnen-------- siehe die gesperrte Autobahn in Frankreich).

welches Fahrzeug solch einem Wetter trotzen könnte ( also durch diese sagen wir mal 50cm Tiefschnee kommen).

Da erschien mir ein Grand Vitara ( das aktuelle Modell) mit der Geländeuntersetzung und dem Differential ideal. Nur die Bodenfreiheit wäre störend.

Deshalb höhergelegt und gegebenfalls Schneeketten an alle vier Reifen und der Vitara trotz jeder noch so hohen Schneewehe ( bzw. 50 cm Tiefschnee, wenn die Komponenten alle "Wasserdicht" versiegelt oder eingepackt werden und ein Schnorchel rankommt ( damit kein Wasser eindringen kann, bei Batterie und etc.)

Wie sind eure Erfahrungen bezüglich des aktuellen Grand Vitara Modells und dem Vorankommen in dem jetzigen Tiefschnee?

 

gruß

bt

Hi

Bei 50cm Schnee brauchst du nichts versiegeln oder verpacken. Und auch keinen Schnorchel.

Alles nicht notwendig.

Du brauchst massive richtig schwere Ketten.

Die Frage ist, wie kurz der Vitara in der Untersetzung ist.

Traditionell sind die Suzis leider sehr lang übersetzt.

Und das könnte durchaus ein Problem bei deinem Vorhaben sein.

Michi

Themenstarteram 11. Januar 2010 um 21:22

gilt das auch bei sagen wir mal 1meter schnee? ( ich denke in denbergen durchaus realistisch)

besteht da nicht das risiko, dass der schnee mit heißen materialien in berührung kommt (auch bei 50cm schnee) und schmilzt und das schmelzwasser mit der batterie in berührung kommt oder das der motor den schnee "ansaugt" ( deshalbauch eine begrenzte watttiefe)?

 

bezüglich der untersetzung:

bei einer unterrsetzung wird das drehmoment erhöht, also die "Kraft" mit der das Auto anfährt

( ist das so weit korrekt?)

 

könntest du mir erklären, was bei einer untersetzung im motor und der mechanik passierrt und was eine hohe und eine niedrige untersetzung mit dem fahren auf tiefschnee zu tun hat?

 

danke im voraus

 

bt.

Themenstarteram 11. Januar 2010 um 21:31

bezüglich der untersetzugn:

 

es gibt rädchen, die größer und kleiner sind.

der motor leitet die kraft über die rädchen( also das getrieb) an die räder.

 

bei einem kleineren rädchen (zahnrädchen) ( also niedrigere untersetzung) kommt mehr kraft an den rädern an und bei größeren rädchen weniger.

das ist die funktionsweise der untersetzung oder?

gruß

bt

Zitat:

Original geschrieben von blacktech

gilt das auch bei sagen wir mal 1meter schnee? ( ich denke in denbergen durchaus realistisch)

besteht da nicht das risiko, dass der schnee mit heißen materialien in berührung kommt (auch bei 50cm schnee) und schmilzt und das schmelzwasser mit der batterie in berührung kommt oder das der motor den schnee "ansaugt" ( deshalbauch eine begrenzte watttiefe)?

 

bezüglich der untersetzung:

bei einer unterrsetzung wird das drehmoment erhöht, also die "Kraft" mit der das Auto anfährt

( ist das so weit korrekt?)

 

könntest du mir erklären, was bei einer untersetzung im motor und der mechanik passierrt und was eine hohe und eine niedrige untersetzung mit dem fahren auf tiefschnee zu tun hat?

 

danke im voraus

 

bt.

Bezüglich Batterie.

Ich war mit meinem Auto schon so tief im Wasser, dass die Batterie vollkommen unter Wasser war. Da passiert nichts.

Und bei Schnee schon gar nicht.

Den Schnee drückt es dir auch nicht in den Motor, weil KÜhlergrill usw das verhindern.

Pulverschnee macht nichts.

Ist wie Regen.

Wenn du im Schnee Probleme kriegst, dann weil der Schnee, den du vor dir herschiebst, die KÜhlung verhindert. Motor wird heiss.

Bezüglich Untersetzung.

Du hast zwei Getriebe.

Eines wie jeder PKW

Das zweite das Untersetzungsgetriebe. Wie bei einem Traktor.

Wenn du umschaltest (auf das zweite Ritzel), dann wird das Auto langsamer um den Faktor, aber das Drehmoment erhöht sich natürlich.

Dadurch hast du mehr Kraft.

Beim Suzuki ist diese Untersetzung zwar da, aber nur im geringen Masse. Glaube 1 : 1,6

Ich habe meinen umgebaut auf 1 : 4,16

Problem bei zu wenig Untersetzung.

Zu wenig Kraft (4 Ketten hoher Schnee)

Kupplung wird stark beansprucht

Motor wird stark beansprucht (Vollgas)

Bezüglich 1 Meter Schnee. Da fährst du ganz sicher nicht mehr. Selbst 50cm könnten zum ernsten Problem werden. Es kommt darauf an, wie der Schnee beschaffen ist.

Neuschnee oder Pulverschnee ja.

Aber 1 Meter sciher nicht mehr.

Zitat:

Original geschrieben von blacktech

bei einem kleineren rädchen (zahnrädchen) ( also niedrigere untersetzung) kommt mehr kraft an den rädern an und bei größeren rädchen weniger.

Grundsätzlich richtig (okay, formal ist nicht die absolute Größe der Zahnräder entscheidend, sondern deren Verhältnis) - betrachtet werden muss aber auch der Durchmesser der Reifen. Je größer dieser ist, desto länger der Hebelarm, an dem das Raddrehmoment ansetzt - und desto geringer wird dann wiederum die Steigfähigkeit. Größere Räder veschlechtern die Wirkung der Untersetzung also.

Man kann nicht pauschal vorhersagen, bis zu welcher Schneetiefe Du dann noch vorwärts kommst. Das hängt zu sehr von der Art des Schnees, der Steigung und anderen Faktoren ab. Durch 50 cm Pulverschnee könntest Du auf ebener Strecke noch durchkommen, 50 cm Pulverschnee mit Eis darunter bergauf wird aber auch mit Ketten eher nicht zu packen sein. Und bei 50 cm Pappschnee kannst Du ihn noch so hoch legen - sitzt der Unterboden erstmal auf, war's das.

Um die Wattiefe brauchst Du dir wirklich keine Gedanken zum machen. Achsen und Getrieben missfällt längeres Stehen unter Wasser, Die Luftansaugung mag kein Schwallwasser von vorne. Beides ist im Schnee nicht zu erwarten - aber wenn Du es schaffen solltest, soviel Hitze zu erzeugen, dass der Schnee vor dem Auto sich zu einer Bugwelle auftürmt, oder sich ein halbmetertiefer See bildet... Hättest Du die Schneefräse für Obsolet erklärt ;).

Davon abgesehen, die Batterie funktioniert auch unter Wasser, ebenso wie die Lichtmaschine - ist nur der Lebensdauer abträglich.

Michi, wir müssen uns inhaltlich besser koordinieren... :D ;)

Gruß,

Derk

ps.: Beispiel zum Fahren im Schnee aus eigener Erfahrung: Hier hätte ich mit 'nem Vitara auch nicht besser ausgesehen... ;)

Zitat:

Original geschrieben von der_Derk

 

ps.: Beispiel zum Fahren im Schnee aus eigener Erfahrung: Hier hätte ich mit 'nem Vitara auch nicht besser ausgesehen... ;)

Weilst nur a halbes Auto hast.

Mit zwei Sperren wärst auch hier herausen.

Michi

Themenstarteram 12. Januar 2010 um 12:18

danke für eure antworten.

den blog von dir, derek, mit dem jimny habe ich bereits vor zwei wochen gelesen, deshalb unter anderem kam mir die idee eines gelände modifizierten ngv , um solche unpässlichkeiten und viel schlimmere zu meistern.

nebenbei:

toller bericht mit tollen bildern:)

wie ich lese, gibt es viele probleme bei solch einer wetterlage.....

 

gibt es eurer meinung nach ein auto, abgesehen von einem unimog oder einem hummer h1, dass solche wetterlagen meistern würde? ( und auch noch im gebrauchten Zustand bezahlbar ist?

 

gruß

bt

Zitat:

Original geschrieben von michi m.

Weilst nur a halbes Auto hast.

Mit zwei Sperren wärst auch hier herausen.

Hast Du gerade geschätzte 2500 Euro übrig, damit ich diese These verifizieren kann? ;)

Zitat:

Original geschrieben von blacktech

gibt es eurer meinung nach ein auto, abgesehen von einem unimog oder einem hummer h1, dass solche wetterlagen meistern würde?

Diverse... SJ, Niva, Wrangler, Cherokee, Defender... Alles, was angesichts der Größe nicht allzu schwer ist, Platz für große Räder (und Schneeketten) hat, und wo auf dem Nachrüstmarkt Differentialsperren erhältlich sind. Wenn's ganz teuer sein darf, am besten noch mit Platz für 'ne Winde. Stellt sich nur die Frage, ob Du für die seltenen Momente in denen Du das dann mal brauchen könntest eine derartige Investition tätigen möchtest? Und, wenn wir dann mal beim Grand Vitara bleiben: Dessen Alltagstauglichkeit erreichen die anderen eher nicht, bei den Unterhaltkosten liegen nur SJ, Jimny und Niva drunter.

Gruß,

Derk

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