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Royal Enfield Meteor 350 Motorkontrolllampe

Royal Enfield
Themenstarteram 16. April 2023 um 15:07

Hallo zusammen, habe jetzt am Wochenende meine Meteor 350 aus dem Winterschlaf geholt und musste festellen, das die Motorkontrolllampe nach dem Starten und einer kurzen Fahrt von ca. 2km nicht ausgeht.

Motor startet gut und läuft normal.

Hatte das Problem jemand schonmal?

Gruß Jens

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22 Antworten

Hallo Jens,

ich hatte das schon mal das bei meiner Himalayan. Solange du Öl genug drinnen hast, sollte nix Gravierendes vorliegen, wenn sie ansonsten normal läuft.

Ich hatte damals den Fehlerspeicher gelöscht und danach ist es nie wieder aufgetreten. An der anderen Himalayan, wir haben zwei, war das auch schonmal, aber da lag es klar an einer schwachen Batterie, die beim Anlassen nicht genug Strom für die Einspritzanlage übrig hatte - vermutlich. Auch gelöscht, mit voller Batterie gestartet und alles war gut.

Einen Fehler habe ich nie ausgelesen, wie gesagt, es tauchte nie wieder auf.

Viel Glück, kannst ja mal nachberichten, wie es dir nach dem Löschen ergeht.

Gruß Peter

Notfalls noch die Lambdasonde nachschauen, oder lassen,

Sei nicht beunruhigt: Mit der Lamdasonde gab es meinem Wissen nach bislang keine Probleme. Die Lamdasonde misst den Kraftstoffgehalt im Abgas - unter anderem - und steuert so die Einspritzung. Je nach Erfordernis wird dann die Kraftstoffmenge reduziert oder angefettet. Hier einen Fehler zu vermuten, erscheint mir, obwohl möglich - etwas zu weit hergeholt. Wie gesagt: Bislang keine Probleme mit dem Ding.

Was ist denn nun? Lampe wieder aus und auch aus geblieben? Welcher Fehler wurde eventuell ausgelesen?

Gruß Peter

Themenstarteram 17. April 2023 um 18:17

Batterie habe ich über Nacht abgeklemmt. Lampe ist nicht aus.

Öl ist genug drin und die Batterie auch voll.

Den Fehler selbst löschen funktioniert ja sicher nur mit Diagnosestecker?

Werde da wohl die Hilfe des Händler in Anspruch nehmen müssen.

Gruß Jens

Lambda-Sonde kost nicht viel, war bei mir genau der Fehler,mit der Anzeige., also nicht abwegig . Im Notlauf hat er noch eine Weile funktioniert, und konnte schnell wechseln lassen.

Hallo Jens, du kannst die Lampe auch löschen, ohne ein Diagnosegerät!!

Bei der Himalayan gibt es dazu unter dem Sitz nahe der Batterie einen offenen kleinen Stecker für eine Diagnose, der geerdet wird und dann kann man über den Gasgriff das Löschen initiieren. Dazu muss man den 411er Motor vier mal anlassen. Das trifft für deine Meteor so nicht zu, es ist noch viel einfacher:

Du betätigst den Gashebel einmal auf Vollgas und hältst ihn fest. Dann schaltest du die Zündung ein, die Lampe fängt an zu blinken. Nun lässt du den Gashebel los. die Zündung wird nun ausgeschaltet. Sofort machst du sie wieder an und die Lampe blinkt erneut, nun startest den Motor kurz!!. Dann sofort wieder AUS. Den Motor bis zu dreimal kurz starten wiederholen und die Lampe sollte dann ausbleiben.

Wenn du ein einfaches Diagnosegerät haben solltest, kannst du auch ein Adapterkabel für den roten Diagnosestecker besorgen, unter 20Euro, und über das Display des Diagnosegerätes den Speicher löschen.

Aber es geht auch ohne....

Hört sich einfach an, ist es aber auch!

Gruß Peter

Themenstarteram 18. April 2023 um 10:45

Hallo Peter,

das klingt gut und einfach. Werde das mal am Wochenende probieren.

Wäre gut wenn es sich damit erledigt.

Gruß Jens

Ich dachte, es wäre schon erledigt....

warten wir es also ab.

Gruß Peter

Zitat:

@womopedda schrieb am 17. April 2023 um 23:53:52 Uhr:

...

Du betätigst den Gashebel einmal auf Vollgas und hältst ihn fest. Dann schaltest du die Zündung ein, die Lampe fängt an zu blinken. Nun lässt du den Gashebel los. die Zündung wird nun ausgeschaltet. Sofort machst du sie wieder an und die Lampe blinkt erneut, nun startest den Motor kurz!!. Dann sofort wieder AUS. Den Motor bis zu dreimal kurz starten wiederholen und die Lampe sollte dann ausbleiben.

...

Hallo Peter,

woher hast du die blau markierte Vorgehensweise? - Laut Service Manual wird dreimal die Zündung ein-/ausgeschaltet, der Motor wird dabei nicht gestartet. Mit dieser "Zündschlüsselprozedur" werden meines Erachtens lediglich aktuell vorliegende Fehlercodes (DTC's), was dem Fahrer durch eine leuchtende MKL signalisiert wird, in den historischen Fehlerspeicher verschoben. Aus diesem "Langzeitfehlerspeicher" können die DTC's entweder mittels Diagnosegerät direkt gelöscht werden, oder ein DTC wird nach einer bestimmten Anzahl erfolgreicher Start- und Warmlaufphasen des Motors ohne erneutes Auftauchen des betreffenden Fehlers automatisch aus dem historischen Fehlerspeicher gelöscht.

Hier kann ein 1127-seitiges Service Manual von einer russischen Seite heruntergeladen werden.

Gruß Wolfi

PS: Auf Bild 2 ist die "Zündschlüsselprozedur" beschrieben, welche nach der Beseitigung eines Fehlers die MIL erlöschen läßt. Selbstverständlich kann diese Prozedur auch ohne vorherige Problembeseitigung erfolgen. Tritt der Fehler dann beim nächsten Motorstart erneut auf, leuchtet die MKL halt wieder auf.

Deckblatt Service Manual Meteor 350
Dtc

Hallo Wolfi,

dieses Service Manual steht mir nicht zur Verfügung. Macht aber auch nix...

Dass man die Himalayan auf diese weise wieder "resetten" kann, weiß ich aus eigener Erfahrung, das hatte ich damals bei einem Schrauber in Youtube gefunden und dann glücklicherweise auch so anwenden können.

Dass es bei der Meteor ebenso funktioniert / funktionieren kann, weiß ich aus einem Gespräch mit einem anderen Enfield - Fahrer. Lediglich, dass man vorher nicht diesen kleinen Stecker wie bei der 411 auf Masse kurzschließen muss, und sich das zum 350er Motor unterscheidet, war für mich neu.

Dass man den Motor tatsächlich starten muss, kann ich bestätigen, bezogen auf Himalayan. Insofern ist es m. E. auch naheliegend, dass es bei der Meteor nicht ausreicht, auch einfach nur zu "zünden", sondern auch zu starten.

Der Themenstarter kann es ja tatsächlich einmal versuchen, OHNE Anlassen zu Resetten. Er hat jetzt die Möglichkeit, festzustellen, ob es auch so funktioniert. Ich würde es so machen.

Dein Hinweis aus dem Handbuch ist jedenfalls auch logisch und nachvollziehbar. Interessant, dass man auch mit dem Gasanschlag die Prozedur initiieren kann/muss.

Warten wir es also ab. Danke für deinen Beitrag.

Gruß Peter

Ach so, noch Ergänzung: Bei dem "Nur Zündung an/aus" wird gelöscht, beim "Durchstarten" geht es in den Langzeitspreicher, der dann erfolgreich direkt gelöscht werden kann... Das kann so sein, denn im Speicher meiner "gestarteten" Himalayan waren später keine Fehler abgelegt.

Insofern warten wir mal ab, ob der Themenstarter es mit der von dir angeregten Schlüsselmethode hinbekommt. Der Langzeitspeicher dürfte sich dann später tatsächlich von alleine leeren....

Gruß Peter

Hallo Peter,

nach meinen Erfahrungen klappt das Auslesen und Löschen des Fehlerspeichers bei den Euro-5 Zweirädern mit jedem handelsüblichen OBD-Tester. Daher würde ich mir ein Adapterkabel vom fahrzeugspezifischen Diagnosestecker auf die genormte 16-polige OBD-Buchse kaufen oder selbst zusammenlöten, dann benötigt man keine Schlüssel- bzw. Gasgriffprodeduren mehr. ;)

Beim Kauf eines OBD-Testers sollte man auf jeden Fall ein Exemplar mit Livedatenanzeige nehmen.

Gruß Wolfi

PS: Im weiter oben verlinkten Service Manual wird im Zusammenhang mit dem elektronischen Einspritzsystem (EMS) der Name Bosch verwendet. Die ECU ist als kompakte Einheit seitlich ans Drosselklappengehäuse angeflanscht und entspricht somit dem aktuellen Trend der Kompakteinspritzanlagen. Sogar der Umkippsensor ist im ECU-Gehäuse integriert, was mir bisher so noch nicht begegnet ist.

EMS

Hallo Wolfi,

so ein Ding habe ich, auch mit Live - Anzeige, wenn ich das brauche oder wissen will. Einen Adapter für die Enfield ?, mal sehen, ob das überhaupt Not tut... Das Teil ist so einfach und so übersichtlich gebaut, da kann man mit normalem Nachdenken schon zu einem Ergebnis kommen.

Und ja, seitdem es bei Enfield Einspritzer gibt, sind die meines Wissens von Bosch. mit Kippsensor!

Aber um auf den Punkt zu kommen: Bis ich das OBD - Gerät hochgefahren habe - es geht dem Themenstarter doch nur darum, ob er die MIL löschen kann, ohne zum Händler zu fahren, kann man das mit dem beschriebenen "Gefummel" kostenfrei und flott erledigen.

Als ich mal bei der Himalayan den Tank demontiert hatte, weil ich Inspektionsarbeiten gemacht habe, wollte ich sie kurz anlassen... Klar, die Benzinpumpe wird dann nicht angesteuert, ging die MIL an. Also schnell geerdet, Vollgas, Lampe zum Blinken gebracht, 4 x gestartet, ganz kurz nur, und alles war wieder schön.... aber erst mit montiertem Tank!

Meist weiß man, was gerade im Argen ist.

Aber du hast auch Recht mit deinem Hinweis, und wir zwei sind ja auch nicht die beiden Einzigen, die das lesen.

Lass uns mal abwarten, was der Themenstarter demnächst so erfährt....

Gruß Peter

Themenstarteram 22. April 2023 um 17:12

Hallo Peter und Wolfi, habe heute beide Prozeduren ausprobiert.

Die MKL geht nicht aus. Sie blinkt 3mal und bleibt dann an.

Den Händler hatte ich noch kontaktiert. Er meinte das es schonmal bei 2 Meteor nach der Winterpause vorgekommen ist das die MKL leuchtet. Es war da immer der Map Sensor gewesen. Der bekommt wahrscheinlich nach langer Standzeit beim ersten anlassen eine Spannungsspitze die den Fehler auslöst.

Kann aber erst ende der Woche vorbeikommen zum auslesen und löschen der Fehlermeldung.

Gruß Jens

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