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PRO UND KONTRA

Brilliance BS4

Hallo alle miteinander,

hier möchte ich eine Ausweichmöglichkeit schaffen für alle Themen die sich nicht auf ein best. Auto beziehen sondern Grundsätzliche Meinungen zu Chinesischen Autos.

Im diese Thema kann geschimpft werden, etc..

Und die Leute die wirklich Hilfe suchen werden nicht zugemüllt.

Es ist vollständig egal ob ich einen Bentley, RR, oder einen Trabbi fahre, wenn ich ein Problem habe brauche ich nicht noch jemanden, der sagt“das habe ich von Anfang an gewusst“.

Also seid so Fair und ladet eure Meinungen bitte hier ab.

Besten Dank übrigens das Ihr euch alle im "Erfahrungsaustausch zwischen BS4 Fahrern" daran gehalten habt, keinen Beitrag zu schreiben der nur auf Hörensagen oder lesen beruht.

obeer

Beste Antwort im Thema

Willst Du uns hier missionieren ?

Jedes Kind weiß mittlerweile, das verschiedenste Bauteile aus China kommen, nix neues.

Und was hat das unsinnige iPhone mit Autos zu tun?

Gibt es etwa keine besseren Argumente als die ausgelutschten "heute -kommt-doch -eh-alles-aus-China" Aussagen, um für so einen Brilliance ( oder ähnliches) zu werben?

Diese Retorten aus der gesichtslosen chinesischen Autokultur lassen nun mal jeden Autoliebhaber kalt.

Und das deutsche Hersteller, oder italienische Designer dort mitmachen, hat mit dem riesen Markt dort zu tun. Und bestimmt nicht mit grenzenloser Begeisterung für die Technik.

Gruß

Alpenfreund

64 weitere Antworten
64 Antworten

Hallo,

ja so ist das Leben,kaum freut man sich, kommt ein,

Der_Meisterspion, in mein Thema und schreibt Müll in mein Thema Erfahrungsaustausch zwischen BS4 Fahrern.

Habe ja am Anfang geschrieben nur für Leute die einen solchen Wagen fahren.

HIER KANN MAN MECKERN UND FRUST LOSLASSEN.

Das werde ich jetzt aber auch:

Hallo DMS egal was du für ein Auto fährst, wenn du weniger als 50% Teie hast die Chinesischer Herkunft sind, ist deine Karre älter als 10 Jahre.

Irgendwie erinnert mich der Beitrag an Urlaub:

Ich schäme mich immer wieder für meine Landsleute.

obeer

am 24. Oktober 2011 um 5:48

Hallo...

 

so lange VW draufsteht.......werden sich die meisten sagen.

 

Viele wissen auch nicht, wie sehr die deutschen Unternehmen schummeln, um ihr Produkt noch als "made in germany" durchboxen zu koennen.

 

Ich finde auch viele viele Dinge, die in China ablaufen, problematisch.

 

Man kann nur den Chinesen nicht verwehren, was wir "Wessies" seit Jahrzehnten machen, naemlich Produkte und Dienstleistungen moeglichst profitabel an Kunden weiter zu verkaufen.

 

Ich denke es ist ok, wenn man von chinesischen Unternehmen, in China produzierte Waren kauft. Man muss es mit seinem eigenen Gewissen und Wissen in Einklang bringen.

Die chinesischen Unternehmen, die den Vorteil haben, eine lasche Gesetzeslage ausnutzen zu koennen, haben es da leichter als die Wessies, mit ihren Gewerkschaften, Mindestloehnen, Umweltauflagen etc.

 

Reihenweise stuermen aber westliche Arbeitgeber (fast alle Industrieunternehmen aus aller Herren Laender) nach China, um die gleichen Moeglichkeiten in dem Land auszunutzen, welches man ja eigentlich so sehr hasst (weil, die sind ja kommunistisch und so).

Anschliessend verkauft man dann die in China produzierten und mit einem westlichen Markenlabel versehenen Produkte ueberall auf der Welt zu horrenden Preisen, damit die globalen Aktionaere und institutionellen ihren gierigen Geldhals gestopft bekommen.

 

Also ich schimpfe nicht auf die chinesischen Autohersteller, die auch nur versuchen , Ihre Produkte auf der Welt zu verkaufen...wie VW und Co auch.

 

Ich schimpfe auf die Wessies, die ueber China schimpfen und dann trotzdem die Gegebenheiten im Reich der Mitte zu ihren Vorteilen ausnutzen.

 

Wenn man keine China Autos will, dann soll man sie eben nicht kaufen und das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Man kann aber anderen nicht vorschreiben oder daemlich von der Seite anmachen, nur weil sie sich fuer so ein Produkt entschieden haben. Gezwungen worden ist noch keiner, sich ein chinaauto in die Garage zu stellen.

Wenn die EU/Deutschland sie nicht will, dann soll sie Einfuhrzoelle erheben (die seit tausenden von Jahren die Wirtschaftsstroeme erfolgreich reguliert haben).

 

Aber nach Freiheit krakelen, die wir ja eigentlich auch nicht mehr haben (siehe Pseudodemokratie, Eurogezeter und Gier der Reichen) und mit dem Finger auf China zeigen, nur weil die andere politische Voraussetzungen haben (die wir aber alle indirekt ausnutzen), ist ein Gesicht mit zwei Seiten.

 

The Moose

 

Hallo,

schaut euch mal dieses Video an, es ist vom ZDF Frontal21, nur das niemand sagt es wäre eine unseriöse Quelle.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1457154/Ausgebeutet-fuer-das-iPhone#/beitrag/video/1457154/Ausgebeutet-fuer-das-iPhone

Danach kauft ihr kein i-Phon mehr.

Nur noch ein echtes Deutsches Handy.

Viel Vergnügen beim Suchen ;.))

Und genauso viele Deutsche Autos werdet Ihr finden.

Im BMW Werk in China wo der Brilliance hergestellt wird gab es noch keine Selbstmorde.

mfG obeer

PS.

Erstaunlich finde ich wie viele Deutsche Zulieferer an dem Fahrzeug beteiligt sind z.B. Hella (Fernbedienung ZV,Parkpiepser),VDO-Siemens (Audiosystem),Borbet(Felgen),Porsche Engineering (Fahrwerk).

Die Wischeranlage von Valeo, das ABS von Continental, Teile der Sensorik von Bosch und die Einspritzanlage von Delphi.

-----Nun fragt bitte nicht wo die Produzieren lassen------

Das Design des BS4 schuf das Designstudio von Pininfarina in Turin.

----soviel vom Designklau------

Willst Du uns hier missionieren ?

Jedes Kind weiß mittlerweile, das verschiedenste Bauteile aus China kommen, nix neues.

Und was hat das unsinnige iPhone mit Autos zu tun?

Gibt es etwa keine besseren Argumente als die ausgelutschten "heute -kommt-doch -eh-alles-aus-China" Aussagen, um für so einen Brilliance ( oder ähnliches) zu werben?

Diese Retorten aus der gesichtslosen chinesischen Autokultur lassen nun mal jeden Autoliebhaber kalt.

Und das deutsche Hersteller, oder italienische Designer dort mitmachen, hat mit dem riesen Markt dort zu tun. Und bestimmt nicht mit grenzenloser Begeisterung für die Technik.

Gruß

Alpenfreund

Hallo Alpenfreund,

dieses Thema habe ich genau aus dem Grund eröffnet, dass hier Pro und Kontra erörtert werden kann ohne das man einen Chinesen fährt.

Also das Video soll mal das schlechte Beispiel darstellen was in China abläuft.

Bei BMW und Philips ist das anders, die haben nämlich Kontrolleure welche auch die Arbeitsbedingungen der Arbeiter kontrollieren.

„“““Diese Retorten aus der gesichtslosen chinesischen Autokultur lassen nun mal jeden Autoliebhaber kalt. „“““

Dann schau dir doch mal das an:

[url=http://car.autohome.com.cn/photoshow/125872.html ]http://car.autohome.com.cn/photoshow/125872.html [/url]

Alles nur gestohlen gezockt und geklaut???

Aber nun mal was lustiges ( oder doch nicht)

Zu DDR Zeiten gab es folgenden Witz:

(wir hatten die Centrum Warenhäuser in den die Polen wie wahnsinnig eingekauft haben)

Nachrichten 2020:

Das ganze Land ist natürlich gelb, flächendeckend von China übernommen. Bis auf fünf rote Punkte! Das sind die Centrum - Warenhäuser. Die allein noch würden mit heißem Herzen von tapferen Polen verteidigt.

Servus obeer

Ich kenne all die Bilder der chin. Hersteller. Aussehen und Effekthascherei sind nicht alles.

Mit gesichtslosem Design, meinte ich vor allem die fehlende Glaubwürdigkeit.

Die dortigen Hersteller stampfen Firmen aus dem Boden, ohne Rücksicht auf Verluste. Da werden Autos auf den Markt geschmissen, die nicht mal den minimalsten Standards genügen. Egal, dann weg damit und ein neues Auto kommt her, und mit ihm neue Werbesprüche und Versprechen.

Der Kunde wird hier doch nicht ernst genommen. Natürlich kann man es nicht (und nie) allen Recht machen.

Es ist doch wie beim Hausbau. Ein solides Fundament ist das a und o. Habe ich das nicht, dann kann ich ein noch so schönes Haus darauf stellen, irgendwann wird es einstürzen.

Klar ist mir auch, das man in China die Zeit nicht hat, um lange herum zu experimentieren. Es sind ja eine Menge Menschen da, die mit neuen Autos versorgt werden wollen.

Das man sich aber hier in Europa auf solche Abenteuer einlässt, und sich ein solches Auto kauft ( Hauptsache günstig und Vollausstattung), verstehe ich nicht.

Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen, und chinesisch soll ja recht kompliziert sein. :D

 

Gruß

Alpenfreund

Würde sich China an Mindestlöhne halten, Umweltvorschriften beachten, Copyrights nicht verletzen, Sicherheitsstandards einhalten und sonstige an sich selbstverständliche Dinge tun, dann wäre es vermutlich auch Essig mit diesen billigen Autos.

Für mich sieht das zunächst mal so aus: nur weil die Produktion in China so billig ist können diese Autos auch zu diesen Preisen verscherbelt werden. Zum großen Teil auf Kosten von Chinas Bevölkerung und Umwelt.

Ich will damit nicht sagen daß die Autos an sich schlecht sind, sie erfüllen bestimmt ihren Zweck und funktionieren. Ich begreife aber nicht weshalb ich mir hier in Deutschland ein solches Auto kaufen sollte (abgesehen davon finde ich die Autos auch optisch wenig gelungen, das ist aber ein anderes Thema). Ich für meinen Teil kaufe mir lieber einen älteren deutschen Gebrauchtwagen bevor ich mein Geld für Brilliance und Co ausgebe. Das mag natürlich jeder anders sehen.

Zitat:

Original geschrieben von Alpenfreund

 

Und was hat das unsinnige iPhone mit Autos zu tun?

Gruß

Alpenfreund

Hallo,

damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, das beim I-Phone es keine Sau interressiert

wie es und wo es hergestellt wird.

Aber beim Auto ist das natürlich etwas elementares.

Das kann ich nicht nachvollziehen.

obeer

am 3. November 2011 um 4:41

Zitat:

Original geschrieben von Boppin B

Würde sich China an Mindestlöhne halten, Umweltvorschriften beachten, Copyrights nicht verletzen, Sicherheitsstandards einhalten und sonstige an sich selbstverständliche Dinge tun, dann wäre es vermutlich auch Essig mit diesen billigen Autos.

Hmmmm...

 

Die EU sind der groesste Exportmarkt fuer Produkte aus China und die USA belegen Platz zwei.

 

Es ist ja nicht so, dass die Chinesen ihren Kram in der EU abladen und uns aufzwingen, es zu kaufen.

 

WIR sind doch selbst daran Schuld, wenn wir es kaufen .....keiner ist gezwungen Produkte oder Autos aus China zu kaufen.

 

WIR (der Westen) hat China zu dem gemacht, was sie heute sind.

 

WIR (die Unternehmen aus dem Westen) sind es, die die Gegebenheiten vor Ort in China ebenfalls ausnutzen, damit die Konsumblase weiter aufgeblaeht werden kann und die Aktionaere oder Gesellschafter ihr Grinsen im Gesicht behalten.

 

Es ist ja wohl das gute Recht der Chinesen, Produkte herzustellen und auch zu verkaufen. Der Westen (mal wieder) macht es ja schon seit Jahrhunderten so mit seiner imperialistischen Einstellung. Wenn amerikanische Softdrinkhersteller ueberall auf der Welt Diabetis vorantreiben und Fast-Food Ketten Obisitaet/Dickleibigkeit promovieren, dann ist es ok.

 

Das Schlimmste ist allerdings, wenn der Westen ueber das politische System in China schimpft (diese boesen boesen Kommunisten), im gleichen Atemzug aber Millardengeschaefte mit China macht und sich nun noch das europaeische Finanzdesaster (Euro-Krise) von China bezahlen lassen moechte.

 

Wenn es in China keine Gewerkschaften, Umweltgesetze und Mindestloehne gibt, dann ist es DEREN Problem und DEREN Recht (das Recht der chinesischen Unternehmen), diese Gesetze zu nutzen und auszunutzen.

 

Komischerweise sind diese Gesetze aber auf einmal wieder ganz toll, sobald sie auch vom Westen genutzt werden koennen, um Profitmaximierung zu betreiben und deutsche Markenprodukte fuer einen Appel und'nen Ei in China fuer so wenig wie es irgendwie geht herzustellen und fuer so viel Geld wie moeglich im Rest der Welt zu verkaufen (weil...da klebt ja ein tolles Markenlabel drauf).

 

Und wie gesagt...keiner ist gezwungen, sich ein chinesisches Auto zu kaufen.

Ebenfalls keiner ist gezwungen, ueberteuerte deutsche Autos zu kaufen, die in Deutschland zusammengeschraubt werden von Leuten, die ueberwiegend von Zeitarbeitsfirmen beschaeftigt werden.

 

Es ist auch egal, dass diese Schoenwetterstatistik vom deutschen Exportwunder verschweigt, dass vieles in Deutschland erst einmal importiert wird, bevor es dann exportiert wird.

 

Ja, ein Passat aus Emden kommt aus Deutschland...allerdings wird ein Grossteilder Komponenten fuer den Passat vorher aus dem Ausland beschafft...und somit kommt der Passat aus Emden auch nur zu einem gewissen Prozentsatz aus Deutschland.

 

Faszinierend, wieviele menschen in einer Maerchenwelt leben.

 

Die Realitaet werden alle nach der Griechenlandbombe erleben.

 

Ich freue mich schon drauf

 

Gruesse

 

The Moose

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose

Zitat:

Original geschrieben von Boppin B

Würde sich China an Mindestlöhne halten, Umweltvorschriften beachten, Copyrights nicht verletzen, Sicherheitsstandards einhalten und sonstige an sich selbstverständliche Dinge tun, dann wäre es vermutlich auch Essig mit diesen billigen Autos.

Hmmmm...

Die EU sind der groesste Exportmarkt fuer Produkte aus China und die USA belegen Platz zwei.

Es ist ja nicht so, dass die Chinesen ihren Kram in der EU abladen und uns aufzwingen, es zu kaufen.

Stimmt, da gebe ich Dir recht!

WIR sind doch selbst daran Schuld, wenn wir es kaufen .....keiner ist gezwungen Produkte oder Autos aus China zu kaufen.

Ich kaufe mir kein chinesisches Auto, werde das auch in Zukunft nicht tun.

WIR (der Westen) hat China zu dem gemacht, was sie heute sind.

WIR (die Unternehmen aus dem Westen) sind es, die die Gegebenheiten vor Ort in China ebenfalls ausnutzen, damit die Konsumblase weiter aufgeblaeht werden kann und die Aktionaere oder Gesellschafter ihr Grinsen im Gesicht behalten.

Darauf habe ich persönlich keinen Einfluß, ich finde den Geldmarkt auch viel zu aufgeblasen, keiner tut ernsthaft was dagegen. Du hast aber recht, die Gier treibt viele Leute dazu Dinge zu tun die moralisch verwerflich sind. Dazu gehört es daß das primäre Ziele darin besteht, den persönlichen Reichtum zu vermehren.

Es ist ja wohl das gute Recht der Chinesen, Produkte herzustellen und auch zu verkaufen. Der Westen (mal wieder) macht es ja schon seit Jahrhunderten so mit seiner imperialistischen Einstellung. Wenn amerikanische Softdrinkhersteller ueberall auf der Welt Diabetis vorantreiben und Fast-Food Ketten Obisitaet/Dickleibigkeit promovieren, dann ist es ok.

Die Chinesen dürfen selbstverständlich ihre Waren auf dem Weltmarkt anbieten, das darf schließlich jeder. Fettleibigkeit und Diabetes gehören nicht hierher, anderes Thema. Zudem hat da jeder selbst Einfluß drauf, keiner wird gezwungen Hamburger und Coke in sich reinzustopfen und zu schütten!

Das Schlimmste ist allerdings, wenn der Westen ueber das politische System in China schimpft (diese boesen boesen Kommunisten), im gleichen Atemzug aber Millardengeschaefte mit China macht und sich nun noch das europaeische Finanzdesaster (Euro-Krise) von China bezahlen lassen moechte.

Das ist falsches Getue, stimmt vollkommen. Einerseits wird geschimpft, beim Geld wird aber schnell wieder umgedacht. Das Hemd ist halt doch näher als die Hose.

Wenn es in China keine Gewerkschaften, Umweltgesetze und Mindestloehne gibt, dann ist es DEREN Problem und DEREN Recht (das Recht der chinesischen Unternehmen), diese Gesetze zu nutzen und auszunutzen.

Sehe ich anders: die meisten Arbeitnehmer haben keinen Einfluß darauf wieviel Geld sie bekommen. Wenn einer aufmuckt ist am nächsten Tag ein anderer an seinem Arbeitsplatz. Die kleinen Leute haben nicht den langen Atem gegen diese Ausbeuterei anzugehen, sie müssen ihre Familien ernähren. Bei dieser riesigen Bevölkerung wird dieser Zustand noch einige Zeit anhalten. Zudem finde ich es eine Schweinerei daß die einfachsten Umweltvorschriften nicht eingehalten werden. Auch wenn diese Schweinereien auf dem Staatsgebiet der VR China geschehen ist es doch so, daß mittelfristig alle Länder davon betroffen sind. Daher ist es nur rechtens daß diese Zustände angeprangert werden und als Argumentationshilfe gegen chinesische Produkte herangezogen werden!!

Komischerweise sind diese Gesetze aber auf einmal wieder ganz toll, sobald sie auch vom Westen genutzt werden koennen, um Profitmaximierung zu betreiben und deutsche Markenprodukte fuer einen Appel und'nen Ei in China fuer so wenig wie es irgendwie geht herzustellen und fuer so viel Geld wie moeglich im Rest der Welt zu verkaufen (weil...da klebt ja ein tolles Markenlabel drauf).

Das stimmt wiederum, es gibt wohl kaum etwas was man nicht doch wieder irgendwie im eigenen Sinne nutzen kann. Billig in China produziert aber zu Preisen verkauft als kämen die Sachen aus einer Schweizer Handmanufaktur, da krieg ich auch was zuviel!

Und wie gesagt...keiner ist gezwungen, sich ein chinesisches Auto zu kaufen.

Ebenfalls keiner ist gezwungen, ueberteuerte deutsche Autos zu kaufen, die in Deutschland zusammengeschraubt werden von Leuten, die ueberwiegend von Zeitarbeitsfirmen beschaeftigt werden.

So sehe ich das auch. Keiner wird zu irgendwas gezwungen. Trotzdem kaufe ich mir lieber einen deutschen Wagen als einen chinesischen. Ich bin zwar auch kein Freund von Leiharbeitsfirmen, immerhin bleibt aber durch den Kauf eines deutschen Wagens mehr Geld im eigenen Land.

Es ist auch egal, dass diese Schoenwetterstatistik vom deutschen Exportwunder verschweigt, dass vieles in Deutschland erst einmal importiert wird, bevor es dann exportiert wird.

Ja, ein Passat aus Emden kommt aus Deutschland...allerdings wird ein Grossteilder Komponenten fuer den Passat vorher aus dem Ausland beschafft...und somit kommt der Passat aus Emden auch nur zu einem gewissen Prozentsatz aus Deutschland.

Aber ein chinesisches Auto kommt definitiv aus China. Und zwar auch zum wohl allergrößten Teil seiner Bestandteile.

Faszinierend, wieviele menschen in einer Maerchenwelt leben.

Vielmehr würde mich interessieren in welcher Welt wir leben würden wenn von heute auf morgen alle Leute nur noch chinesische Produkte kaufen würden. Ich glaube das wäre auch keine allzuschöne Vorstellung. Geiz ist eben nicht immer geil.

Die Realitaet werden alle nach der Griechenlandbombe erleben.

Griechenland ist ein anderes Thema, auch da bin ich gespannt wie das weitergehen wird.

Ich freue mich schon drauf

Gruesse

The Moose

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose

Zitat:

Original geschrieben von Boppin B

Würde sich China an Mindestlöhne halten, Umweltvorschriften beachten, Copyrights nicht verletzen, Sicherheitsstandards einhalten und sonstige an sich selbstverständliche Dinge tun, dann wäre es vermutlich auch Essig mit diesen billigen Autos.

Hmmmm...

Die EU sind der groesste Exportmarkt fuer Produkte aus China und die USA belegen Platz zwei.

Es ist ja nicht so, dass die Chinesen ihren Kram in der EU abladen und uns aufzwingen, es zu kaufen.

WIR sind doch selbst daran Schuld, wenn wir es kaufen .....keiner ist gezwungen Produkte oder Autos aus China zu kaufen.

WIR (der Westen) hat China zu dem gemacht, was sie heute sind.

WIR (die Unternehmen aus dem Westen) sind es, die die Gegebenheiten vor Ort in China ebenfalls ausnutzen, damit die Konsumblase weiter aufgeblaeht werden kann und die Aktionaere oder Gesellschafter ihr Grinsen im Gesicht behalten.

Es ist ja wohl das gute Recht der Chinesen, Produkte herzustellen und auch zu verkaufen. Der Westen (mal wieder) macht es ja schon seit Jahrhunderten so mit seiner imperialistischen Einstellung. Wenn amerikanische Softdrinkhersteller ueberall auf der Welt Diabetis vorantreiben und Fast-Food Ketten Obisitaet/Dickleibigkeit promovieren, dann ist es ok.

Das Schlimmste ist allerdings, wenn der Westen ueber das politische System in China schimpft (diese boesen boesen Kommunisten), im gleichen Atemzug aber Millardengeschaefte mit China macht und sich nun noch das europaeische Finanzdesaster (Euro-Krise) von China bezahlen lassen moechte.

Wenn es in China keine Gewerkschaften, Umweltgesetze und Mindestloehne gibt, dann ist es DEREN Problem und DEREN Recht (das Recht der chinesischen Unternehmen), diese Gesetze zu nutzen und auszunutzen.

Komischerweise sind diese Gesetze aber auf einmal wieder ganz toll, sobald sie auch vom Westen genutzt werden koennen, um Profitmaximierung zu betreiben und deutsche Markenprodukte fuer einen Appel und'nen Ei in China fuer so wenig wie es irgendwie geht herzustellen und fuer so viel Geld wie moeglich im Rest der Welt zu verkaufen (weil...da klebt ja ein tolles Markenlabel drauf).

Und wie gesagt...keiner ist gezwungen, sich ein chinesisches Auto zu kaufen.

Ebenfalls keiner ist gezwungen, ueberteuerte deutsche Autos zu kaufen, die in Deutschland zusammengeschraubt werden von Leuten, die ueberwiegend von Zeitarbeitsfirmen beschaeftigt werden.

Es ist auch egal, dass diese Schoenwetterstatistik vom deutschen Exportwunder verschweigt, dass vieles in Deutschland erst einmal importiert wird, bevor es dann exportiert wird.

Ja, ein Passat aus Emden kommt aus Deutschland...allerdings wird ein Grossteilder Komponenten fuer den Passat vorher aus dem Ausland beschafft...und somit kommt der Passat aus Emden auch nur zu einem gewissen Prozentsatz aus Deutschland.

Faszinierend, wieviele menschen in einer Maerchenwelt leben.

Die Realitaet werden alle nach der Griechenlandbombe erleben.

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Gruesse

The Moose

a

Der Sinnvollste und Inhaltsreichste Beitrag seit langem in diesem Forum.

Viele Grüße

Markus

 

am 6. November 2011 um 21:37

...und wir sind alle mit dran Schuld.

Warum sind den alte Unternehmen wie Telefunken Grundig u co untergegangen???

Weil Herr Geiz ist Geil vom berühmten Elektrohändler es doch jeden propagiert...kein Mensch würde heute nen Fernseher für 2000 Euro kaufen...Waschmaschinen,Küchen,Laptops kosten auch nix mehr usw.

wie schon hier erwähnt...WIR dürfen uns am wenigsten aufregen!!!

am 6. November 2011 um 22:20

Die Welt besteht nicht nur aus Luxusgütern wie Autos. Wenn Konsumgüter, wie Energie teurer werden, muß man an anderer Stelle sparen. Das sind meist Elektroartikel und Versicherungen.

Der Umkehrschluß wäre natürlich auch derjenige, daß z.B. Versicherungsunternehmen und Energieversorger viele Jahre lang wie die Made im Speck lebten und Prämien nahezu nach Gutdünken festlegen konnten. Der Kunde tat sich in der Vor-Internet-Zeit doch deutlich schwerer mit Vergleichen. Heute ist es da schon etwas einfacher, zwar verdienen die Unternehmen immer noch gut daran, aber gerade die Versicherungsprämien sind doch deutlich nach unten gegangen.

Trotz allem steht es jedem frei sich selbst auszusuchen wo er sparen möchte (man kann es natürlich auch ganz bleiben lassen mit dem sparen). Ich für meinen Fall würde trotzdem nicht zu einem chinesischen Fahrzeug greifen. Weshalb sollte ich in einem deutschen Unternehmen arbeiten (und auch meinen Lohn bekommen) um dann in chinesische Produkte zu investieren die mir noch nicht einmal gefallen?

Vielleicht erkennt auch der eine oder andere daß durch die Geiz-ist-geil-Mentalität viele Unternehmen entweder in den Konkurs getrieben werden oder auch gezwungen sind deutsche Standorte zu schließen um z.B. in China neue zu eröffnen. Wenn dann deutsche Arbeitnehmer entlassen werden ist das Geschreie auch wieder groß.

Natürlich soll in dem Zusammenhang nicht verschwiegen werden daß es auch genügend Unternehmen gibt die aus reiner Profitsucht deutsche Standorte schließen. Es soll aber schon die eine oder andere Firma geben die erkannt hat, dass billig im Ausland produzierte Waren nicht zwingend eine zufriedenstellende Qualität aufweisen konnte...

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