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Iveco Turbo Daily - Gluckern im Ausgleichsbehälter - Wasserverlust

Themenstarteram 4. Juli 2011 um 15:25

Servus Leute,

so langsam verlier ich die Geduld mit unserem Irisbus Iveco Umbau. Mehrmals schon in der Werkstatt gewesen aber das Problem lässt sich einfach nicht beheben. Folgendes Problem:

Der Ausgleichsbehälter verlor Anfang sehr viel Wasser und wir mussten mehrmals am Tag nach schchütten. Nach mehreren Ausschlusskriterien kann es nicht die Zylinderkopfdichtung sein. Kein weisser Schaum im Öl. Ölmessstab ist nur Ölbehaftet. Kühlwasser ist durchsichtig und nicht ölig. Kein weißer Rauch. Also wurde das jetzt ausgeschlossen.

Zur Auswahl standen 2 Werkstätten. Die erste glaubte es wäre die ZKD und wollte die ausbauen. Da uns die Kosten aber zu hoch waren und wir uns nochmal einen unabhängigen Rat holen wollten ging wir zu Werkstatt 2 die schlossen ZKD aus. Was folgte war in Werkstatt 2 Austausch des Deckels des Kühlwasserausgleichbehälters und später laut deren Angaben war ein Schlauch undicht, sollte also alles behoben sein doch leider ist dem nicht so. Unter anderem wurde auch noch mit einem Kompressor das Kühlsystem auf Lecks geprüft aber wohl auch ohne Erfolg.

Jetzt kam dann auch noch das Symptom hinzu das es im Ausgleichsbehälter ständig gluckert und blubbert sobald der Motor "warm" gefahren wurde und das Fahrzeug steht. Die Heizung funktioniert also macht das Thermostat auf. Tropfen tut das Fahrzeug im Moment auch nicht aber Wasser muss man einmal am Tag nachfüllen mindestens. Ab und an passiert es auch sobald man mit laufenden Motor stehen bleibt oder ohne laufenden Motor das die Warnmeldung "Kühlwasser zu niedrig" anzeigt obwohl das Fahrzeug auf ebener Fläche steht. Kurze Zeit später beim weiter fahren ist die Meldung weg.

Sobald man den Deckel öffnet fängt es zum zischen und blubbern an und das Wasser kommt langsam zu einem Teil wieder in den Ausgleichsbehälter zurück aber es fehlt eben eine beträchtliche Menge.

Wir haben keine Ahnung woran das liegen kann und unsere Werkstätten scheinbar auch nicht. Ich habe heute hier im Forum gelesen allerdings im Opel Kfz Bereich das man ein Kühlsystem auch entlüften kann/soll. Nachdem ja immer sehr viel Kühlwasser verloren gegangen ist kann ich mir gut vorstellen dass Luft mit in die Anlage gekommen ist.

Würde mich über den ein oder anderen fachlichen Rat freuen.

Viele Grüße

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25 Antworten

Hallole

Ich bin zwar Mercedesmann aber habe da im Hinterkopf das es eine Entlüftungsschraube gibt die zur korrekten Entlüftung beim Befüllen des Kühlsystemes geöffnet werden muß. Diese liegen häuffig versteckt und an der höchsten Stelle der Kühlmittelkreislaufes. Wenn diese nicht geöffnet wird bleibt immer eine luftblase im System was zum herausdrücken von Kühlmittel führt. Somit zum ständigen Verlust des Kühlwassers.

Nur ein korrekt entlüftetes System funktioniert auch so wie es soll.

Die Qualität des Kühlmittels ist auch entscheidend. Stimmt der Frostschutzstand bzw die Mischungsverhältnisse 50/50 mit Glykohl??

Ist der Wasseranteil nicht korrekt gemischt sinkt die Siedetemperatur auf 100 Grad während es bei richtiger Mischung bis zu 140 Grad Kühlmitteltemperatur verträgt bevor Dampfblasen entstehen. Es steht und fällt also mit dem Frostschutzgehallt und der entlüftung des Systemes.

Wenn die ZKD in Ordnung ist so wollte ich mal nachfragen ob schonmal eine Kühlmittelanalyse gemacht wurde die CO" nachweist. Das ist die sicherste Methode eine kopfdichtung zu prüfen , und eine der günsstigsten weil da nix geschraubt werden muß, zumindest in deinem spetziellen Fall. Ich werde maldranbleiben und weiter beobachten was so an Infos rüberkommt. Der Fall macht mich neugierig. Jol.

Was für ein Motor ist verbaut? 8140, F1A, F1C?

 

Geht der Motor bis in Leistungsreduzierung wegen Überhitzung?

Die Wasserpumpen gehn ab und zu mal kaputt, genauso setzen sich die Kühler innen zu.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker

Die Wasserpumpen gehn ab und zu mal kaputt, genauso setzen sich die Kühler innen zu.

Das gibt doch dann aber nicht solche seltsamen Symptome, oder?!

Zitat:

Original geschrieben von jloethe

Wenn die ZKD in Ordnung ist so wollte ich mal nachfragen ob schonmal eine Kühlmittelanalyse gemacht wurde die CO" nachweist. Das ist die sicherste Methode eine kopfdichtung zu prüfen , und eine der günsstigsten weil da nix geschraubt werden muß, zumindest in deinem spetziellen Fall.

[Mahlzeit]

Mich wundert ja immer wieder wie das mit dem CO Nachweis im Kühlwasser bei einem Dieselmotor funktionieren soll????

Hab mal ne Grafik angehängt die zeigt das im Dieselabgas 0,2% Schadstoffe (NOx, CO, HC, PM und SO2) enthalten sind. Da der größte Anteil dieser Schadstoffe NOx ist, wird der CO Gehalt deutlich unter 0,2% liegen.

Was für Meßgeräte verwendest du denn?? Ich kenne so etwas im LKW Bereich nicht, lass mich aber gerne eines besseren belehren...

[/Mahlzeit]

Quelle NGK

Zitat:

Original geschrieben von Schrauber979

Zitat:

Original geschrieben von jloethe

Wenn die ZKD in Ordnung ist so wollte ich mal nachfragen ob schonmal eine Kühlmittelanalyse gemacht wurde die CO" nachweist. Das ist die sicherste Methode eine kopfdichtung zu prüfen , und eine der günsstigsten weil da nix geschraubt werden muß, zumindest in deinem spetziellen Fall.

[Mahlzeit]

Mich wundert ja immer wieder wie das mit dem CO Nachweis im Kühlwasser bei einem Dieselmotor funktionieren soll????

Hab mal ne Grafik angehängt die zeigt das im Dieselabgas 0,2% Schadstoffe (NOx, CO, HC, PM und SO2) enthalten sind. Da der größte Anteil dieser Schadstoffe NOx ist, wird der CO Gehalt deutlich unter 0,2% liegen.

Was für Meßgeräte verwendest du denn?? Ich kenne so etwas im LKW Bereich nicht, lass mich aber gerne eines besseren belehren...

[/Mahlzeit]

Es geht damit um eine Chemikalie die durch eine Kühlwasserpropbe

welche nach Motorlauf entnommen wird eine chemische reaktion erzeugt die Frarblich erkennbar ist. Da gibt es unterschiedliche Anbieter und ich werde hier keine Werbung betreiben. Im PKW Bereich durchaus gängig und praktikabel. Selbst unsere MB NDL Werkstätten arbeiten damit. Das ganze funktioniert in <kleinen Glasfläschchen unter 20 ml Menge . Ist einfach nur man sollte damit auch etwas Erfahrung haben den unsauberes Arbeiten bringt fehlerhafte bzw nicht eindeutige Ergebnisse. Ich selber war schon Überrascht wie einfach das zu Handhaben ist allerdings etwas Umständlich wenn der vorherige Nutzer die Behältnisse nicht korrekt gereinigt hat. Ist also kein Messgerät sonden ein rein Chemischer Nachweis. Jol.

Wenn ein solcher Test (egal ob chemisch oder gasförmig) auf CO basis funktioniert wird es bei einem Dieselmotor aber schon verdammt schwierig...

Und das dieser Test wie du selbst schreibst im PKW Sektor gang und gebe ist, ist nachvollziehbar.

Denn die Abgaszusammensetzung eines Benziners unterscheidet sich Grundlegend.

Aber wir sind zu weit von der eigentlichen Frage weg denke ich...

Daher hier mal unsere Vorgehensweise eine Druck (evtl. durch die ZKD) im Kühlsystem festzustellen.

1. man besorgt sich einen passenden Verschlussdeckel für den Ausgleichbehälter

2. dann bohrt man ein Loch in diesen Deckel um einen Schlauchstutzen zu befestigen (dieser muss auch bei aufgeschraubtem Deckel den Ausgleichbehälter noch dicht verschließen)

3. auf den Schlauchstutzen schiebt man einen Schlauch

4. diesen Schlauch steckt man in ein am besten durchsichtiges Gefäß (z.B. PET Getränkeflasche etwa 1 Liter) welches ca. zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist

 

Diesen Versuchsaufbau bringt man nun am BETRIEBSWARMEN und vollständig mit Kühlmittel gefüllten und entlüftetem Fahrzeug an. Die Flasche muss dabei höher hängen als der Ausgleichsbehälter.

Durch einige Gasstöse und Drehzahlwechsel nun noch das Luftpolster aus dem Ausgleichsbehälter "arbeiten".

Sollte nun bei konstanter (etwa mittlerer Drehzahl) in regelmäsigen Abständen Luftblasen in der Flasche zu sehen sein, wird etwas Faul sein... ZKD?? evtl. Zylinderkopf??? Ich denke der Daily hat keine nassen Zylinderlaufbuchsen (:p) und auch nicht das Alter das an den Laufbuchsen irgent etwas sein sollte...

 

bin schon jetzt auf Komentare gespannt...

Gruß

 

P.S.

ein geschlossenes Kühlsystem mit ca. 1 bar Druck und vollständig mit reinem Wasser gefüllt "kocht" auch nicht bei 100°C (in Wikipedia hab ich was von ca. 125°C gefunden)

und moderne Kühlmittel erreichen im offen Zustand 106°C

Es gibt noch mehr Dinge auf dieser Welt, die man nicht unbedingt verstehen muss, um sie zu nutzen.

Fakt ist, dass es Testvorrichtungen gibt, die auf Gase über dem Kühlwasser reagieren - wir haben zwei ziemlich baugleiche von unterschiedlichen Herstellern, die beide sowohl für Diesel als auch Benziner funktionieren. Die Indikatorfarbe ist beim Diesel eine andere, als beim Benziner ... man kann also davon ausgehen, dass unterschiedliche Gase indiziert werden.

Das grösste Problem bei den Geräten ist nur jemanden zu finden, der einem die Gebrauchsanweisung vorliest ...

Wenn Frostschutz fehlt, ist das kein Grund, dass die Karre kocht.

 

Das Kühlsystem muss mit Leitungswasser ohne Zusätze störungfrei funktionieren.

 

 

 

 

am 5. Juli 2011 um 19:39

mal ne frage.

wann blubbert des denn? wenn du am bertriebswarmen motor den deckel auf machst?

haste mal probiert wie stark die schläuche aufgepreßt sind?

geh einfach mal her:

wenn der motor noch recht kalt ist, den ausgleichsbehälter randvoll mit wasser füllen.

motor laufen lassen und den füllstand beobachten. steigt das wasser?

wenn ja bekommst du druck rein oder die entlüftungen (motorentlüftung) sind verstopft. der motor kann sich nicht selber entlüften.

hast du einen abgaskühler? kompressor ja sicher nicht, welcher mit wasser gekühlt ist.

am 5. Juli 2011 um 19:43

und noch was.

an die helden mit ihren testern!!!

der mann möchte eine kostengünstige aussage von euch und kein geschwafel über eine chemie.

ihr müßt euch mal vorstelllen ihr seid in afrika und müßtet ein solchen problem feststellen und beheben.

tja und jetzt hat einer der neger die flsche ausgetrunken!! und nu?? warten bis aus deutschland was neues kommt???!!!

Wir sind aber nicht in Afrika, und uns stehen hier andere Hilfsmittel zur verfügung, also warum sollte man diese nicht nutzen?

 

P.s. billig ist immer relativ.

Die "afrikanische Methode" wurde ja auch bereits dargestellt.

Ich frage mich nur wer festgestellt haben will, dass es NICHT an der Kopfdichtung liegen soll - und mit welcher Methode dieser Ausschluss nachgewiesen wurde?

am 6. Juli 2011 um 10:30

Man kann eine Druckverlustprobe durchführen.

Dann weiß man ob der Motor dicht ist.

Außerdem würde ich sowieso als erstes das Kühlsystem mit einem Vakuumsystem füllen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von gesperrt

Man kann eine Druckverlustprobe durchführen.

Dann weiß man ob der Motor dicht ist.

Außerdem würde ich sowieso als erstes das Kühlsystem mit einem Vakuumsystem füllen lassen.

das wird ja immer dubioser...

Um eine Druckverlustprüfung Schulbuchmäßig durchführen zu könne muß...

1. der Motor betriebswarm sein

2. die üblichen Vorbereitungen getroffen werden (Düsen oder Injektoren raus, spritzer Öl rein, durchdrehen, OT finden)

3. das Prüfgerät angeschlossen werden

4. prüfen

wenn du ganz viel Glück hast ist der Motor nach Pkt. 2 bereits wieder A****"kalt.... da du 2 Tage damit verbracht hast die Injektoren raus zu bekommen...

Ausserdem muss ein Kühlsystem normal so gebaut sein, daß es

1. sich im Betrieb selbst entlüftet

2. bei neu Befüllung ohne Hilfsmittel leicht entlüften lässt (von ein bisschen Werkzeug mal abgesehen)

oder schleppst du wenn auf der Autobahn mal ein Schlauch geplatzt ist ne Vakuumpumpe mit??

 

Der Themenstarter sollte mal in die Gänge kommen und mitteilen was er den bis jetzt geprüft, repariert oder gefunden hat...

bevor noch jemand anfangen will die Kompression zu prüfen (wenn man schonmal dran ist)

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