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HVO 100 bzw. XTL als Kraftstoff verwenden?

Volvo V60 1 (F)
Themenstarteram 1. April 2024 um 10:49

Vielleicht hat jemand bei euch schon bei der Volvo- Kundenbetreuung angefragt und eine Antwort bekommen. Ich warte seit dem 24.3. auf eine Antwort. Ob da noch etwas kommt?? Meine Frage: ab Mitte April soll HVO 100 als Ergänzung zum regulären Diesel an manchen Tankstellen eingeführt werden. Mein V60 (VEA 2015) hat keinen Aufkleber für die Verwendung dafür im Tankdeckel. Da steht nur "Diesel'. An meinem 22er XC60 ist ein Aufkleber im Tankdeckel, dass B7 und XTL verwendet werden kann. Gibt's von Volvo eine Freigabe für HVO 100? Für welche Fahrzeuge bzw. welche Modelljahre? Zieht ihr die Verwendung in Betracht?

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70 Antworten

Wir fahren im V60 D4 (MJ2019) meiner Frau seit letztem Jahr ausschließlich HVO100 und das ohne Probleme. Ich hatte für den V90 D5 (MJ2020) damals bei Volvo nachgefragt und die Antwort erhalten, daß ich bedenkenlos XTL Diese tanken kann. Beide Fahrzeuge haben nur de B7 Aufkleber im Tankdeckel. Leider ist die Antwort aus meine Mailbox gelöscht und ich kann sie daher nicht mehr hervorholen.

Bereits 2018/2019 gab es von Volvo in Schweden einen großflächigen Versuch in Göteborg, alle Taxis mit HVO100 fahren zu lassen.

Themenstarteram 1. April 2024 um 11:14

Danke. Bei meinem alten VEA mit 181 PS bin ich mir unsicher. Da warte ich auf jeden Fall ab, bis ich etwas Schriftliches von Volvo habe. Die Werbung für HVO100 liest sich ja gut. Vielleicht wirkt sich das ja auch positiv auf die Funktionsfähigkeit des Partikelfilters aus, da weniger Feinstaub- Emmisionen beworben werden. Da gibt es ja seit der Partikelzählung bei der AU massive Probleme. Scheint wohl auch bei Volvo so zu sein. Austauschkosten laut meinem Freundlichen bei 4000 Euro. Ich war gerade zur AU und zum Glück hat der alte VEA von '15 nur 900 Partikel bei einem Grenzwert von 250 000 emittiert. Den tanke ich durchgehend mit Ultimate Diesel, da er auch auf Kurzstrecken läuft.

Hallo,

die gleiche Frage hat mich auch interessiert. Von Volvo Deutschland wurde mir auf meine schriftliche Anfrage per Telefonanruf (!) mitgeteilt, dass ich meinen XC70 (MJ 2014) bedenkenlos mit dem ebenfalls angebotenen Mix mit einem HVO-Anteil von 30% betanken darf.

Eine offzielle Freigabe seitens Volvo für HVO 100 für die alten Fünfzylinder-Diesel gibt es wohl nicht. Vorsichtshalber werde ich deswegen weiterhin normalen Diesel tanken.

Freigaben gibt es wohl nur für die neueren Vierzylinderdieselmotoren von Volvo, so habe ich auf einer schwedischen Homepage gelesen.

Gruß Waldelch

Themenstarteram 2. April 2024 um 14:17

Da würde ich auch kein HVO tanken. Bei mir hat Volvo immer noch nicht geantwortet. Scheint, die wollen dazu eher nicht schriftlich Stellung nehmen.

Ich vermute, dass da seitens Volvo leider nicht viel mehr kommen wird...

Hier ein recht interessanter Artikel dazu.

https://www.autobild.de/.../hvo-oeko-diesel-20987829.html#1384151208

"Peugeot und Citroën habem alle Fahrzeuge der Emissionsklassen Euro 5 und Euro 6 für die Betankung mit HVO und weiteren paraffinischen Kraftstoffen freigegeben."

&

"Bei älteren Fahrzeugen sollte man vor der Umstellung prüfen, ob im Kraftstoffsystem sämtliche Leitungen, Schläuche und Dichtungen aus Gummi in einem technisch tadellosen Zustand sind.

Hintergrund: Konventioneller Diesel enthält Aromate, die die kraftstoffführende Komponenten geschmeidig und somit dicht halten. In HVO sind keine Aromate enthalten. Wird ein Aggregat mit porösen, gerade noch dichten Schläuchen von Diesel auf HVO umgestellt, besteht die Gefahr, dass die alten Schläuche dann rasch undicht werden.

Dies betrifft jedoch nur Materialien aus Gummi. Derart verschlissene Gummileitungen würden auch im Dieselbetrieb irgendwann undicht werden. Durch einen Tausch bzw. eine Kontrolle dieser Komponenten (meist günstige Meterware) vor der HVO-Erstbetankung besteht auch bei sehr alten Dieselmotoren kein technisches Risiko für den Betrieb mit HVO."

Ich sehe da kein großes Problem, zumal man Kraftstofführende Leitungen eh irgendwann mal tauschen sollte (beim Diesel nicht ganz sooo wichtig, der Brennt nicht gleich wie ein Benziner...)

Im Schwedenurlaub hatte ich den Kram auch schon getankt.

Bei Raps Biodiesel wäre ich wesentlich vorsichtiger.

Hier gibt es noch eine Liste mit Herstellerfreigaben:

https://fuelmotion.com/fuelmotion-diesel-h-hvo-100/

Volvo Cars PKW XC90 (SPA plattform) 2015

Volvo Cars PKW S90, V90, V90 Cross country (SPA plattorm) 2016

Volvo Cars PKW XC60 (SPA plattform) 2017

Wie sieht's mit den Siedepunkten aus?

Dichtungen sind das eine Problem. Nicht, dass es im Betrieb nach Ölverdünnung nicht aus dem Kurbelgehäuse verdampft ähnlich wie die Rapsöle. Ob man das testet?

Ich frage mich gerade warum man HVO tanken soll? Allein das es 15Cent pro Liter teurer ist, ist schon ein Grund es nicht zu tanken.

Der Umwelt zu liebe? Alternativ weniger Frittenfett verwenden und mehr Fahrrad fahren.

Sowie weniger Fritten essen. Reduziert die Acrylamid Belastung, das Cholesterin und das Diabetes Risiko noch vor der ersten Pedalumdrehung.

Aber wie mein Landesvater schon zu sagen pflegte:

"Hunde, wollt ihr ewig leben?"

Themenstarteram 3. April 2024 um 13:23

Ich würde es tanken, weil: nachhaltiger, sauberere Verbrennung, dadurch evtl. weniger Probleme mit Verkokung bzw. Partikelfilter, höhere Cetanzahl und damit leiserer Motorlauf, kein regulärer Biodiesel enthalten.

Naja dann sollte man erstmal die Akkus für die E-Autos umweltfreundlicher herstellen. Darüber gibt es genügend Stoff zu lesen wie Umweltbelastend die Herstellung ist.

Genauso wie das LNG Gas.

Aber es ist ja immer alles sehr weit weg von Deutschland, da spielt es ja keine Rolle.

@Pete77

Klingt wie aus einer Werbebroschüre.

Ist das die nächste Verarsche? Green washing an der Tankstelle?

Bisher ist noch Palmöl drin, stirbt halt etwas indonesischer Regenwald.

Ich kopiere mal eine Stellungnahme des Umwelt Bundesamtes von 2020

Ist Diesel aus biogenen Rest- und Abfallstoffen klimaschonend?

Werden paraffinische Dieselkraftstoffe ausschließlich aus biogenen Rest- und Abfallstoffen hergestellt, könnten die Treibhausgasemissionen aus Verbrennungsmotoren deutlich reduziert werden – vorausgesetzt die Stoffe sind ausreichend verfügbar. Die Mengen sind aber in jedem Fall begrenzt – selbst „altes Frittenfett“ fällt nicht in unbegrenzten Mengen an. Werden paraffinische Dieselkraftstoffe aus anderen fossilen Quellen beigemischt, ist die Klimabilanz des Kraftstoffs zudem von der Klimawirkung der fossilen Beimischung abhängig.

Viele Ausgangsstoffe für paraffinische Dieselkraftstoffe, darunter Abfälle werden heute aber schon sowohl stofflich als auch energetisch anderweitig sinnvoll genutzt. Setzt man sie im Verkehr ein, kann es erforderlich sein, in der bisherigen Anwendung fossile Ausgangstoffe zu nutzen. Der Klimanutzen würde also nur in den Verkehrssektor verlagert. Zudem kann der Einsatz der Abfallströme in anderen Bereichen wie Kraftwerken sinnvoller sein, da dort höhere Wirkungsgrade als im Verbrennungsmotor eines Autos erzielt werden – und damit im Kraftwerk eine höhere Treibhausgasminderung als im Auto. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, wie weit die Abfall- und Reststoffe vor der Nutzung transportiert werden müssen und wie aufwändig die Verarbeitung ist, bevor man entscheidet, wo sie bevorzugt eingesetzt werden sollten.

Vermutlich geht es um die Spediteure.

Anfang des Jahres hat die EU neue CO2 Flottengrenzwerte für LKW und Busse festgelegt. Minus 45% ab 2030.

Die brauchen HVO, um nicht elektrisch fahren zu müssen.

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