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Fiat fühlt sich bei Opel ausgetrickst

Opel
Themenstarteram 5. Juni 2009 um 10:49

Fiat ist bei der Opel-Übernahme nicht zum Zuge gekommen. Jetzt ist der Zorn groß - weil der Bund für den Kontrahenten Magna einen Kredit von 300 Millionen Euro übernimmt. Man sei sehr verärgert, hieß es, dass die Bundesregierung am Dienstag einen Notkredit von 300 Millionen Euro an Opel angewiesen habe, den ursprünglich Magna übernehmen sollte. Wegen dieser zusätzlichen 300 Millionen Euro, die von den Investoren verlangt worden seien, sei man in der vorigen Woche aus den Verhandlungen ausgestiegen, hieß es bei Fiat. Es sei seltsam, dass nun die Bundesregierung die Zahlung übernommen habe. Offenbar sei in den Verhandlungen mit “gezinkten Karten” operiert worden.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/303/470847/text/print.html

Quelle: NachDenkSeiten --> http://www.nachdenkseiten.de/

Beste Antwort im Thema
am 5. Juni 2009 um 13:48

Und noch ein Thread.

Das wäre dann Nummer 1002!:rolleyes:

omileg

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Wenn es mein Naturell wäre, würde ich nun darauf wetten, daß der "Deal" mit Magna schon sehr bald platzt...und ich denke mal, das könnte sogar vor der Bundestagswahl sein, denn für Magna wird es wirtschaftlich auch sehr eng.

Also, es bleibt ein spannender Polit-Wirtschaftskrimi, welcher "uns" da über das sonst übliche "Sommerloch" in den Medien retten wird.

Viele Grüße, vectoura

am 5. Juni 2009 um 11:25

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Wenn es mein Naturell wäre, würde ich nun darauf wetten, daß der "Deal" mit Magna schon sehr bald platzt...und ich denke mal, das könnte sogar vor der Bundestagswahl sein, denn für Magna wird es wirtschaftlich auch sehr eng.

Also, es bleibt ein spannender Polit-Wirtschaftskrimi, welcher "uns" da über das sonst übliche "Sommerloch" in den Medien retten wird.

Viele Grüße, vectoura

Hi vectoura,

das kann so kommen, ist aber aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich.

Der Ablauf an diesem unseligen Freitag und das zu erwartende Ergebnis waren doch von höchster Spitze vorbestimmt. Ein mieses Schachspiel würde man sagen, Angela und die Landesfürsten hatten sich doch so selbst unter Zugzwang gesetzt bzw. von der SPD setzen lassen, so dass mein Freund zu Guttenberg, der einzig und allein den Ausgang der Nacht offen halten wollte, niedergemacht wurde und man gurgelnd und röchelnd nach dem Strohhalm MAGNA griff. Ich an MAGNAS Stelle hätte dann auch gezockt bis zum totalen Abkotzen der Gegenseite. Sind eben immer wieder Stockfehler, die dem Steuerzahler viel Geld kosten. Das in den Sternen stehende Ziel, erst 2013/2014 Gewinn zu machen, erzeugt die fade Beigeschmacksfrage, wer für diesen Zeitraum die Defizite/Verluste auszugleichen hat. Keiner der "unternemerisch" Beteiligten hat die dafür notwendigen Reserven, was bedeutet, dass der Steuerzahler noch viele weitere Milliarden nachschießen darf. Na Danke.

am 5. Juni 2009 um 11:32

Zitat:

Original geschrieben von bachgauman

Fiat ist bei der Opel-Übernahme nicht zum Zuge gekommen. Jetzt ist der Zorn groß - weil der Bund für den Kontrahenten Magna einen Kredit von 300 Millionen Euro übernimmt. Man sei sehr verärgert, hieß es, dass die Bundesregierung am Dienstag einen Notkredit von 300 Millionen Euro an Opel angewiesen habe, den ursprünglich Magna übernehmen sollte. Wegen dieser zusätzlichen 300 Millionen Euro, die von den Investoren verlangt worden seien, sei man in der vorigen Woche aus den Verhandlungen ausgestiegen, hieß es bei Fiat. Es sei seltsam, dass nun die Bundesregierung die Zahlung übernommen habe. Offenbar sei in den Verhandlungen mit “gezinkten Karten” operiert worden.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/303/470847/text/print.html

Quelle: NachDenkSeiten --> http://www.nachdenkseiten.de/

Die Frage die sich hier stellt ist, wie lautete die ursprüngliche Vereinbarung zwischen Magna, GM und der Bundesregierung wirklich? Hatte Magna zugesichert, Opel 300 Mio Liquidität aus eigener Tasche zur Verfügung zu stellen, wie es zuerst berichtet wurde. Oder Wollte Magna dies von Anfang an nur als Vorschuss leisten, bis die KfW den Antrag bewilligen würde, wie es nun der aktuelle Stand der Dinge ist? Laut Fiat möchte man Möglichkeit 1 glauben, Magna wäre kurzfristig abgesprungen und Peer Steinbrück hätte die Sachlage falsch dargestellt. Oder die Finanzierung erfolgte wie ursprünglich besprochen, Fiat zog sich im Poker jedoch aus anderen Gründen zurück und stellt nun seinerseits die Dinge anders dar? Ich habe selten ein Buch oder einen Film gesehen, dessen Spannungskurve derart impulsiv war, wie bei diesem Wirtschaftskrimi. Das gute ist, Krimis haben eigentlich immer ein Happy End.

Wie dem auch sei...das Problem ist, daß Opel immer noch nicht wirklich, d.h. nachhaltig, geholfen wurde.

Man könnte meinen, das es praktisch gar nicht möglich ist, einen "sauberen" Vertrag über einen Einstieg bei Opel hinzubekommen. Wenn man da mal zur Daimler AG zurückblickt, wie schnell und für wievile "echtes" Geld (ca. 2 Mrd. € ...richtig?) und "unkompliziert" die ihre 20% Anteiel an die Scheich's verkaufen konnten...

Viele Grüße, vectoura

Nach den Medien, Pressemitteilungen und Statements der Politiker wollte Magna unbürokratisch die 300 Millionen zur Verfügung stellen....Wenn das jetzt anders abgesprochen war wie es publik gemacht worden ist.....ist das schon ein unsaubere Sache. Bei anderen Fällen gehen da Konkurrenten schon gerichtlich ins Feld.

Wie weit hier in diesem Fall möglich ist wäre zu Prüfen...und Rechtsänwälte haben solche Unternehmen immer im Sortiement.

Zumindest hört sich das ganze nach den offiziellen Verlautungen nicht als sauber an, die Vorgehensweise.

italo

am 5. Juni 2009 um 13:48

Und noch ein Thread.

Das wäre dann Nummer 1002!:rolleyes:

omileg

Und noch ein Troll, das wäre dann Nummer 42...

...war natürlich nur ein Scherz, der zum Nachdenken anregen soll. Also, nicht so ernst nehmen...

 

Viele Grüße, vectoura

Es macht das Forum unübersichtlich und eine vernünftige Diskussion fast unmöglich.

Das sollte auch zum Nachdenken anregen. Omileg hat schon recht. Mir geht das auch auf den Zeiger.

cheerio

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 8:02

Wenn alles in einem Thread gepostet wird - verlieren sich die Informationen! Wer schaut noch einen Beitrag mit 100 Seiten durch (Seite für Seite)? Ich nicht! .........und ein Einzelartikel brauche ich nicht lesen, wenn mir das Thema auf den "Sack" geht!

Hier aber noch ein interessanter Artikel aus dem Spiegel:

"VORSICHTIGE INVESTOREN

Magna und Sberbank stecken nur 100 Millionen Euro in Opel.

Wenn alles schiefgeht, war es wenigstens nicht allzu teuer: Magna und die Sberbank bringen nach SPIEGEL-Informationen weit weniger Eigenkapital bei Opel ein, als bisher angenommen. Ein McKinsey-Gutachten beurteilt das Konzept der beiden Investoren kritisch.

Hamburg - 100 Millionen Euro Eigenkapital wollen sie einbringen, mehr nicht - so hat es das Konsortium aus dem österreichisch-kanadischen Autozulieferer und der russischen Bank in seiner bislang unveröffentlichten Absichtserklärung ("Memorandum of Understanding") festgehalten, die dem SPIEGEL vorliegt. Bislang hatte es geheißen, die beiden Partner engagierten sich mit 500 Millionen Euro.

400 Millionen stellen Magna und Sberbank hingegen nur als zinsloses Darlehen zur Verfügung, für das sie sich Sicherheiten einräumen ließen. Erst schrittweise und über Jahre soll der Kredit in Eigenkapital umgewandelt werden.

Ein Gutachten der Unternehmensberatung McKinsey im Auftrag der hessischen Landesregierung hält das Magna-Konzept ebenfalls für risikoreich. "Die Annahmen erscheinen optimistisch, die kostenbezogenen Ergebnisverbesserungen sind anspruchsvoll", heißt es dort."

Auch hier scheint man die Verluste zu sozialisieren, damit man später die Gewinne privatisieren kann! Ist ja seit der Bankenkrise nichts Neues! .......und wie man inzwischen hört, liegen die Pläne für eine 25%ige Mehrwertsteuer schon in der Schublade!

Gruß

Bachgauman

am 6. Juni 2009 um 8:49

Der Bund ballert Milliarden an Euro raus, um die Wirtschaft nicht gänzlich kollabieren zu lassen, verständlich, die Medien tragen ihren Teil dazu bei, dass der Bürger den Markt zum Erliegen bringt.

Sie suggestieren dem Bürger, Achtung Kriese, somit hält er sein Geld fest, der Markt läuft im Notprogramm, grössere Anschaffungen bleiben aus, somit schliesst sich der Kreis, in der Folge sind alle von Arbeitslosigkeit bedroht.

Das der Bund keine Geschenke macht, wissen wir alle, die Erhöhung der MWSt auf 25% allerdings, ist nicht Sache des Bundes, sondern ein angestrebtes Ziel aller Länder der EU.

Man hofft, das noch vor der Angleichung, der Markt in Bewegung kommt, vor allem in Ländern, in denen die Verbraucher mit weniger als 25% MWSt belastet werden.

Das der Bund bei Opel eingreift, um erstmal selbst die Fäden zu ziehen ist aus meiner Sicht völlig OK, da Opel nicht nur in NRW produziert, somit länderübergreifend aktiv ist, so eine Zerschlagung durch Streitigkeiten verschiedener Länderminister vermieden wird, kann Opel als Gesamtwerk übergeben werden. Das Magna der eigentliche Favorit des Bundes ist, ist verständlich, es drohen weniger Arbeitslose, als sie durch die Übernahme von Fiat zu erwarten sind.

Geringere Folgekosten für den Bund, nicht nur durch abgewendete Arbeitslosigkeit in der Höhe, wie sie durch Übernahme von Fiat zu befürchten ist.

Es stellt sich aber die Frage, warum nur Geld aus D fließen soll?

Einerseits kräht die EU, dass man keine zu "patriotischen" Lösungswege suchen soll, anderereits ist aber weder die EU selbst noch die anderen Länder mit Produktionsstätten von Opel / GM innerhalb der EU bereit, die Kasse aufzumachen. (Gegen die französischen Finanzspritzen für Renault und PSA hatte man offenbar nicht so viel ...)

Was ist mit Großbritannien, deren schon seit vielen Jahren ohne eigenständige Modellpalette dastehenden Vauxhall-Werke nach allen frei zugänglichen Informationen nur zusammen mit Opel überleben (oder untergehen) können? Was ist mit Belgien, deren Antwerpener Werk ebenfalls mit kippelt? Was ist mit Spanien, Portugal und Polen, in denen auch Opel- und GM-Modelle gefertigt werden? Und last but not least Schweden mit Saab, deren aktuelle und geplante folgende Modelle in Rüsselsheim (mit-)entwickelt wurden und auch teilweise dort gefertigt werden sollten?

Im Übrigen bin ich etwas skeptisch gegenüber den in allen möglichen Medien ausgetragenen Spekulationsorgien.

Jeden Tag wird eine neue Sau durchs Medien-Dorf getrieben. Und die, die wirklich alle Details kennen, lassen nur wenig raus ...

Und warum soll ausgerechnet dem Spiegel wieder mal ein vertrauliches Dokument vorliegen?

Gruß

Fred

Themenstarteram 6. Juni 2009 um 15:53

Zum vorigen Beitrag passt ganz gut ein Bericht in der Telepolis:

"Der Lichtstrahl aus dem Osten

Jens Berger 06.06.2009

Setzt sich Magna durch, hat bei Opel zukünftig die Russland-Connection das Sagen

"Beam", so lautet der Name des Zukunftskonzepts für Opel, mit dem der österreichisch-kanadische Magna-Eigner Frank Stronach die Herzen der deutschen Politik gewinnen konnte (Opelretter in der Kritik). Wenn deutsche Politiker vor die Mikrofone der Journalisten treten, sprechen sie dann auch am liebsten von einer deutsch-österreichisch-kanadischen Kooperation. Das verwundert, sieht das Konzept "Beam" doch lediglich eine 20%-Beteiligung von Magna vor. Die neuen starken Männer im Hintergrund von Opel sind die russischen Banker der staatlich kontrollierten Sberbank. Zusammen mit dem russischen Automobilproduzenten GAZ sind sie vor allem an der Technologie der Rüsselsheimer interessiert. Ob der Deal mit der Russland-Connection für Opel ein Glücksfall ist, wird sich noch herausstellen. Besonders problematisch könnte sich die Zusammenarbeit für die in den deutschen Werken beschäftigten Opelaner herausstellen. Aber davon will die deutsche Politik nichts wissen.

Sollte das Konzept Stronachs in die Realität umgesetzt werden, so gehören künftig jeweils 35% des Opel-Konzerns der russischen Sberbank und dem amerikanischen Mutterkonzern General Motors – 20% gehen an Magna und 10% sollen der Opel-Belegschaft gehören. Was letztendlich mit den 35% von General Motors passieren wird, ist einstweilen unbekannt.

Opels Mutterkonzern hat Gläubigerschutz beantragt und sollte sich ein zahlungskräftiger Käufer für die Opel-Anteile finden, so könnten die Anteile schnell den Besitzer wechseln. Im Falle einer Zerschlagung des Mutterkonzerns gehen die Opel-Anteile an den Meistbietenden. Mit dem russischen Staat im Rücken könnte die Sberbank auf diese Art und Weise ohne große Probleme künftig die alleinige Macht über den Opel-Konzern erhaltnen. Magna und die Sberbank sind strategische Partner, die nötigen Finanzmittel für die Opel-Übernahme kann aber nur Moskau aufbringen. Der Zulieferkonzern Magna steckt nach einem Auftragseinbruch im letzten Quartal selbst in der Krise.

Sberbank - der tanzende Elefant

Als German Gref im November 2007 sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Sberbank antrat, kommentierte er seine Aufgabe mit den launischen Worten "Wir müssen beweisen, dass Elefanten tanzen können!"

Die Sberbank ist ein russischer Gigant. Sie verfügt über eine Marktkapitalisierung von über 21 Mrd. Euro (die Deutsche Bank weist hier 29 Mrd. Euro auf), hat über 20.000 Filialen in Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken, und ihr [extern] Umsatz steht für ein Viertel des russischen Bankensektors. 60% der Sberbank gehören der russischen Zentralbank und somit dem Staat.

Die Staatsbeteiligung ist dabei für die Sberbank Segen und Fluch zugleich. Segensreich ist die implizite Staatsgarantie für ihre Einlagen und Kredite. So sog die als sicher geltende Sberbank in den Turbulenzen der Kreditkrise die Ersparnisse der Russen auf wie ein Staubsauger – heute verwaltet sie mehr als die Hälfte aller privaten Spareinlagen des Landes. Ein Fluch für die Bank ist ihre politische Instrumentalisierung. Kreditnehmer, die von keiner privaten Bank neue Kreditlinien bekommen und auf politische Rückendeckung zählen können, werden von der Sberbank per ordre Putin mit frischem Kapital versorgt. Auch der Automobilhersteller GAZ, der im Poker um Opel eine gewichtige Rolle spielt, gehört in diese Kategorie.

So hat sich die Sberbank in den letzten Jahren zu einem Gemischtwarenladen entwickelt und sitzt außerdem auf einem riesigen Portfolio fauler Kredite. Diese Schieflage ist nicht existenzbedrohend, da die russische Zentralbank im Falle eines Falles stets frische Kapitalströme in die Sberbank leiten würde - ihre schiere Größe, das unübersichtliche Kreditportfolio und die lenkende Hand des Staates haben die Bank allerdings schwerfällig gemacht. Ob German Gref dem Elefanten das Tanzen beibringen kann, ist daher sehr fraglich.

GAZ – ohne Opel ein hoffnungsloser Fall

Der Automobilhersteller GAZ (Gorki Automobilwerke) produzierte zu Sowjetzeiten vor allem Lastwagen und Kleintransporter. Im PKW-Sektor deckte GAZ mit den Modellen Wolga und Tschaika das Premium-Segment ab – gefahren von Funktionären und Apparatschiks. Heute ist GAZ zwar immer noch der größte russische Produzent von Bussen und Lastwagen, die PKW-Produktion bereitet dem Unternehmen allerdings zusehends Probleme. Die Neuauflage der Modellreihe Wolga floppte auf dem heimischen Markt. In diesem Jahr konnte GAZ gerade einmal 3.000 Autos [extern] verkaufen. Die Bänder in den Werken stehen still und ein Großteil der rund 70.000 Beschäftigten ist bereits in den Urlaub geschickt worden. Dies stellt auch für den Technologiepartner Magna ein Problem dar, der über GAZ den russischen Markt erobern wollte.

GAZ sitzt auf einem Schuldenberg in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar – die mit Abstand größte Gläubigerbank ist die Sberbank. Unter marktwirtschaftlichen Prämissen würde GAZ als insolvent gelten. Der russische Staat sieht in dem Unternehmen allerdings einen wichtigen Bestandteil in seiner Strategie, auch auf dem Technologiesektor weltmarktfähige Produkte herzustellen, um sich von der Rohstoffabhängigkeit lösen zu können. Der Automobilsektor gilt dabei als Lieblingskind des russischen Ministerpräsidenten Putin. GAZ ist somit für den Staat zwar nicht zu groß, aber zu wichtig, um fallengelassen zu werden. Mit Rückendeckung durch den Staat ist die Sberbank deshalb angetreten, aus ihrem Problemkreditkunden GAZ einen modernen Automobilhersteller zu machen. Die Technologie aus Rüsselsheim gilt dabei als große Chance.

Oleg Deripaska - der schillernde Oligarch auf Pump

Das Engagement der Sberbank erfreut vor allem einen Mann - Oleg Deripaska, der Oligarch, der noch vor einem Jahr als reichster Mann Russlands galt. Deripaska gilt als aggressivster und risikofreudigster Vertreter der russischen Oligarchie. Wie bei den meisten russischen Oligarchen erinnert auch der Aufstieg von Deripaska eher an den Wilden Osten, als an die Biografie eines "normalen" Industriekapitäns.

Als die Sowjetunion zusammenbrach, schmiss Deripaska sein Wirtschaftsstudium und betätigte sich als Broker und Spekulant an der Moskauer Warenbörse. Schon früh spezialisierte er sich auf Aluminium. In den rabiaten Zeiten des Umbruchs wurde Aluminium in der Regel zu Niedrigstpreisen aus den Werken an Offshore-Firmen verkauft, die die Waren dann mit horrenden Gewinnen zu Weltmarktpreisen weiterverkauften. Einer der skrupellosesten Spieler auf dem Parkett waren die Brüder Tschernoi, die mit ihrem Unternehmen "Trans World" nicht nur gigantische Gewinne machten, sondern auch weltweit mit den Gesetzen auf Kriegsfuß standen. Als sich Michail Tschernoi, gegen den wegen Geldwäsche, Erpressung, Kontakten zur Mafia, Rauschgiftschmuggel, Betrugs und Beteiligung an mehreren Todesfällen international ermittelt wurde, Mitte der 90er Jahre nach Israel absetzte, übertrug er seinem Ziehsohn Deripaska seine Geschäfte in Russland. Deripaska erwies sich allerdings als nicht nur sehr gelehrig, sondern auch als undankbar und übernahm - finanziert von seinem Freund Roman Abramowitsch - durch dubiose Finanztricks große Teile von Tschernois Imperium. Gegen Deripaska ist immer noch eine Klage Tschernois in Höhe von 6 Mrd. Dollar anhängig.

Anders als andere "Räuberbarone" konnte Deripaska während der Säuberung in der Post-Jelzin-Ära sein Scherflein ins Trockene bringen. Dabei nutzte er seine hervorragenden Kontakte zur Politik. Er ist der Schwiegersohn der einflussreichen Tochter Boris Jelzins und gilt als treuer Gefolgsmann Putins. Im letzten Jahrzehnt wurde er mit seinen Beteiligungen im Aluminiumgeschäft zum reichsten Russen – im letzen Jahr wurde sein [extern] Vermögen auf 28 Mrd. Dollar geschätzt.

Kaum ein anderer Oligarch hatte seine Unternehmensbeteiligungen allerdings derart auf Pump finanziert wie Deripaska. Für neue Kredite verpfändete er gerne Aktien seiner älteren Beteiligungen. Mit dem rasanten Kursverfall im letzen Jahr wurden somit seine hinterlegten Sicherheiten abgewertet und die Gläubigerbanken sitzen Deripaska derzeit im Rücken. Der Mann, dessen Vermögen heute nur noch auf rund 3 Mrd. Dollar geschätzt wird, steht bei den Banken mit über 20 Mrd. Dollar in der Kreide. Deripaska ist somit eigentlich eher ein Schulden-Milliardär.

Da Deripaskas Unternehmen allerdings von zentraler Bedeutung für die russische Volkswirtschaft sind, und eine Oligarchen-Pleite dieses Ausmaßes Schockwellen aussenden würde, die den russischen Finanzsektor zum Kollabieren bringen könnten, wird Deripaska vom Kreml gestützt. Solange er im Sinne des Kremls handelt, stellt dieser den Fortbestand seines Imperiums sicher.

Die Sberbank hat bereits angekündigt, dass sie die Opel-Anteile nur so lange halten will, bis die Umstrukturierung des westeuropäischen Automobilherstellers abgeschlossen ist. Danach will sie ihre Anteile an einen russischen Investor weiterreichen. Es gilt als sicher, dass dieser Investor der Technologiepartner GAZ sein wird.

Licht im Osten, Schatten im Westen

Der Automobilmarkt in Russland hat viel Potenzial. Während in Westeuropa auf 1.000 Einwohner bis zu 600 Automobile kommen, sind es in [extern] Russland gerade einmal nur 190. Ein russischer Automobilhersteller GAZ, der in Technologiepartnerschaft mit Magna unter Lizenz Opel-Fahrzeuge produzieren und vertreiben würde, hätte dank des guten Vertriebsnetzes von GAZ gute Chancen, sich einen großen Teil vom Kuchen zu sichern. Als "russische Wagen" hätten die Opel-Fahrzeuge zudem Preisvorteile, da bei ihnen keine Importzölle anfielen. GAZ kann von der Zusammenarbeit nur profitieren. Aber was hätte Opel von diesem Deal zu erwarten?

Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt, welche Musik gespielt wird. Die Russen hätten beim neuen Opel-Konzern die Führungsrolle und könnten den Konzern nach ihren Vorstellungen umstrukturieren. Im schlimmsten Falle müsste Opel dabei sogar seine Technologien an einen Konkurrenten im Weltmarkt transferieren. Die Arbeitsplätze in der Entwicklung werden davon nicht negativ betroffen sein, da die Rüsselsheimer als kompetent gelten und es für GAZ wenig Sinn machen würde, auf dieses Faustpfand zu verzichten.

Es gilt allerdings als wahrscheinlich, dass den Arbeitern in den deutschen Opel-Werken langfristig eine neue Konkurrenz im Osten entstehen könnte. Warum sollte Opel teuer in Deutschland fertigen, wenn in Russland neue, moderne Fabriken entstanden sind, die günstiger produzieren können? Von all dem will die deutsche Politik allerdings nichts wissen. Stattdessen werden aus wahlkampftaktischen Gründen Milliardenbürgschaften gegeben, damit sich die Sberbank und Magna zu einem Spottpreis die Technologien von Opel kaufen können. Sberbank-Chef German Gref feierte den Entschluss der deutschen Regierung mit der [extern] Bemerkung, Russland "[habe] einen der technologisch fortgeschrittensten europäischen Produzenten zu einem beispiellos niedrigen Preis" erhalten. Ob er auch ein Danktelegramm in die Zentralen der deutschen Volksparteien geschickt hat?"

Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30468/1.html

am 6. Juni 2009 um 17:36

Zitat:

Original geschrieben von bachgauman

Zum vorigen Beitrag passt ganz gut ein Bericht in der Telepolis:

"Der Lichtstrahl aus dem Osten

Jens Berger 06.06.2009

Setzt sich Magna durch, hat bei Opel zukünftig die Russland-Connection das Sagen

"Beam", so lautet der Name des Zukunftskonzepts für Opel, mit dem der österreichisch-kanadische Magna-Eigner Frank Stronach die Herzen der deutschen Politik gewinnen konnte (Opelretter in der Kritik). Wenn deutsche Politiker vor die Mikrofone der Journalisten treten, sprechen sie dann auch am liebsten von einer deutsch-österreichisch-kanadischen Kooperation. Das verwundert, sieht das Konzept "Beam" doch lediglich eine 20%-Beteiligung von Magna vor. Die neuen starken Männer im Hintergrund von Opel sind die russischen Banker der staatlich kontrollierten Sberbank. Zusammen mit dem russischen Automobilproduzenten GAZ sind sie vor allem an der Technologie der Rüsselsheimer interessiert. Ob der Deal mit der Russland-Connection für Opel ein Glücksfall ist, wird sich noch herausstellen. Besonders problematisch könnte sich die Zusammenarbeit für die in den deutschen Werken beschäftigten Opelaner herausstellen. Aber davon will die deutsche Politik nichts wissen.

Sollte das Konzept Stronachs in die Realität umgesetzt werden, so gehören künftig jeweils 35% des Opel-Konzerns der russischen Sberbank und dem amerikanischen Mutterkonzern General Motors – 20% gehen an Magna und 10% sollen der Opel-Belegschaft gehören. Was letztendlich mit den 35% von General Motors passieren wird, ist einstweilen unbekannt.

Opels Mutterkonzern hat Gläubigerschutz beantragt und sollte sich ein zahlungskräftiger Käufer für die Opel-Anteile finden, so könnten die Anteile schnell den Besitzer wechseln. Im Falle einer Zerschlagung des Mutterkonzerns gehen die Opel-Anteile an den Meistbietenden. Mit dem russischen Staat im Rücken könnte die Sberbank auf diese Art und Weise ohne große Probleme künftig die alleinige Macht über den Opel-Konzern erhaltnen. Magna und die Sberbank sind strategische Partner, die nötigen Finanzmittel für die Opel-Übernahme kann aber nur Moskau aufbringen. Der Zulieferkonzern Magna steckt nach einem Auftragseinbruch im letzten Quartal selbst in der Krise.

Sberbank - der tanzende Elefant

Als German Gref im November 2007 sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Sberbank antrat, kommentierte er seine Aufgabe mit den launischen Worten "Wir müssen beweisen, dass Elefanten tanzen können!"

Die Sberbank ist ein russischer Gigant. Sie verfügt über eine Marktkapitalisierung von über 21 Mrd. Euro (die Deutsche Bank weist hier 29 Mrd. Euro auf), hat über 20.000 Filialen in Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken, und ihr [extern] Umsatz steht für ein Viertel des russischen Bankensektors. 60% der Sberbank gehören der russischen Zentralbank und somit dem Staat.

Die Staatsbeteiligung ist dabei für die Sberbank Segen und Fluch zugleich. Segensreich ist die implizite Staatsgarantie für ihre Einlagen und Kredite. So sog die als sicher geltende Sberbank in den Turbulenzen der Kreditkrise die Ersparnisse der Russen auf wie ein Staubsauger – heute verwaltet sie mehr als die Hälfte aller privaten Spareinlagen des Landes. Ein Fluch für die Bank ist ihre politische Instrumentalisierung. Kreditnehmer, die von keiner privaten Bank neue Kreditlinien bekommen und auf politische Rückendeckung zählen können, werden von der Sberbank per ordre Putin mit frischem Kapital versorgt. Auch der Automobilhersteller GAZ, der im Poker um Opel eine gewichtige Rolle spielt, gehört in diese Kategorie.

So hat sich die Sberbank in den letzten Jahren zu einem Gemischtwarenladen entwickelt und sitzt außerdem auf einem riesigen Portfolio fauler Kredite. Diese Schieflage ist nicht existenzbedrohend, da die russische Zentralbank im Falle eines Falles stets frische Kapitalströme in die Sberbank leiten würde - ihre schiere Größe, das unübersichtliche Kreditportfolio und die lenkende Hand des Staates haben die Bank allerdings schwerfällig gemacht. Ob German Gref dem Elefanten das Tanzen beibringen kann, ist daher sehr fraglich.

GAZ – ohne Opel ein hoffnungsloser Fall

Der Automobilhersteller GAZ (Gorki Automobilwerke) produzierte zu Sowjetzeiten vor allem Lastwagen und Kleintransporter. Im PKW-Sektor deckte GAZ mit den Modellen Wolga und Tschaika das Premium-Segment ab – gefahren von Funktionären und Apparatschiks. Heute ist GAZ zwar immer noch der größte russische Produzent von Bussen und Lastwagen, die PKW-Produktion bereitet dem Unternehmen allerdings zusehends Probleme. Die Neuauflage der Modellreihe Wolga floppte auf dem heimischen Markt. In diesem Jahr konnte GAZ gerade einmal 3.000 Autos [extern] verkaufen. Die Bänder in den Werken stehen still und ein Großteil der rund 70.000 Beschäftigten ist bereits in den Urlaub geschickt worden. Dies stellt auch für den Technologiepartner Magna ein Problem dar, der über GAZ den russischen Markt erobern wollte.

GAZ sitzt auf einem Schuldenberg in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar – die mit Abstand größte Gläubigerbank ist die Sberbank. Unter marktwirtschaftlichen Prämissen würde GAZ als insolvent gelten. Der russische Staat sieht in dem Unternehmen allerdings einen wichtigen Bestandteil in seiner Strategie, auch auf dem Technologiesektor weltmarktfähige Produkte herzustellen, um sich von der Rohstoffabhängigkeit lösen zu können. Der Automobilsektor gilt dabei als Lieblingskind des russischen Ministerpräsidenten Putin. GAZ ist somit für den Staat zwar nicht zu groß, aber zu wichtig, um fallengelassen zu werden. Mit Rückendeckung durch den Staat ist die Sberbank deshalb angetreten, aus ihrem Problemkreditkunden GAZ einen modernen Automobilhersteller zu machen. Die Technologie aus Rüsselsheim gilt dabei als große Chance.

Oleg Deripaska - der schillernde Oligarch auf Pump

Das Engagement der Sberbank erfreut vor allem einen Mann - Oleg Deripaska, der Oligarch, der noch vor einem Jahr als reichster Mann Russlands galt. Deripaska gilt als aggressivster und risikofreudigster Vertreter der russischen Oligarchie. Wie bei den meisten russischen Oligarchen erinnert auch der Aufstieg von Deripaska eher an den Wilden Osten, als an die Biografie eines "normalen" Industriekapitäns.

Als die Sowjetunion zusammenbrach, schmiss Deripaska sein Wirtschaftsstudium und betätigte sich als Broker und Spekulant an der Moskauer Warenbörse. Schon früh spezialisierte er sich auf Aluminium. In den rabiaten Zeiten des Umbruchs wurde Aluminium in der Regel zu Niedrigstpreisen aus den Werken an Offshore-Firmen verkauft, die die Waren dann mit horrenden Gewinnen zu Weltmarktpreisen weiterverkauften. Einer der skrupellosesten Spieler auf dem Parkett waren die Brüder Tschernoi, die mit ihrem Unternehmen "Trans World" nicht nur gigantische Gewinne machten, sondern auch weltweit mit den Gesetzen auf Kriegsfuß standen. Als sich Michail Tschernoi, gegen den wegen Geldwäsche, Erpressung, Kontakten zur Mafia, Rauschgiftschmuggel, Betrugs und Beteiligung an mehreren Todesfällen international ermittelt wurde, Mitte der 90er Jahre nach Israel absetzte, übertrug er seinem Ziehsohn Deripaska seine Geschäfte in Russland. Deripaska erwies sich allerdings als nicht nur sehr gelehrig, sondern auch als undankbar und übernahm - finanziert von seinem Freund Roman Abramowitsch - durch dubiose Finanztricks große Teile von Tschernois Imperium. Gegen Deripaska ist immer noch eine Klage Tschernois in Höhe von 6 Mrd. Dollar anhängig.

Anders als andere "Räuberbarone" konnte Deripaska während der Säuberung in der Post-Jelzin-Ära sein Scherflein ins Trockene bringen. Dabei nutzte er seine hervorragenden Kontakte zur Politik. Er ist der Schwiegersohn der einflussreichen Tochter Boris Jelzins und gilt als treuer Gefolgsmann Putins. Im letzten Jahrzehnt wurde er mit seinen Beteiligungen im Aluminiumgeschäft zum reichsten Russen – im letzen Jahr wurde sein [extern] Vermögen auf 28 Mrd. Dollar geschätzt.

Kaum ein anderer Oligarch hatte seine Unternehmensbeteiligungen allerdings derart auf Pump finanziert wie Deripaska. Für neue Kredite verpfändete er gerne Aktien seiner älteren Beteiligungen. Mit dem rasanten Kursverfall im letzen Jahr wurden somit seine hinterlegten Sicherheiten abgewertet und die Gläubigerbanken sitzen Deripaska derzeit im Rücken. Der Mann, dessen Vermögen heute nur noch auf rund 3 Mrd. Dollar geschätzt wird, steht bei den Banken mit über 20 Mrd. Dollar in der Kreide. Deripaska ist somit eigentlich eher ein Schulden-Milliardär.

Da Deripaskas Unternehmen allerdings von zentraler Bedeutung für die russische Volkswirtschaft sind, und eine Oligarchen-Pleite dieses Ausmaßes Schockwellen aussenden würde, die den russischen Finanzsektor zum Kollabieren bringen könnten, wird Deripaska vom Kreml gestützt. Solange er im Sinne des Kremls handelt, stellt dieser den Fortbestand seines Imperiums sicher.

Die Sberbank hat bereits angekündigt, dass sie die Opel-Anteile nur so lange halten will, bis die Umstrukturierung des westeuropäischen Automobilherstellers abgeschlossen ist. Danach will sie ihre Anteile an einen russischen Investor weiterreichen. Es gilt als sicher, dass dieser Investor der Technologiepartner GAZ sein wird.

Licht im Osten, Schatten im Westen

Der Automobilmarkt in Russland hat viel Potenzial. Während in Westeuropa auf 1.000 Einwohner bis zu 600 Automobile kommen, sind es in [extern] Russland gerade einmal nur 190. Ein russischer Automobilhersteller GAZ, der in Technologiepartnerschaft mit Magna unter Lizenz Opel-Fahrzeuge produzieren und vertreiben würde, hätte dank des guten Vertriebsnetzes von GAZ gute Chancen, sich einen großen Teil vom Kuchen zu sichern. Als "russische Wagen" hätten die Opel-Fahrzeuge zudem Preisvorteile, da bei ihnen keine Importzölle anfielen. GAZ kann von der Zusammenarbeit nur profitieren. Aber was hätte Opel von diesem Deal zu erwarten?

Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt, welche Musik gespielt wird. Die Russen hätten beim neuen Opel-Konzern die Führungsrolle und könnten den Konzern nach ihren Vorstellungen umstrukturieren. Im schlimmsten Falle müsste Opel dabei sogar seine Technologien an einen Konkurrenten im Weltmarkt transferieren. Die Arbeitsplätze in der Entwicklung werden davon nicht negativ betroffen sein, da die Rüsselsheimer als kompetent gelten und es für GAZ wenig Sinn machen würde, auf dieses Faustpfand zu verzichten.

Es gilt allerdings als wahrscheinlich, dass den Arbeitern in den deutschen Opel-Werken langfristig eine neue Konkurrenz im Osten entstehen könnte. Warum sollte Opel teuer in Deutschland fertigen, wenn in Russland neue, moderne Fabriken entstanden sind, die günstiger produzieren können? Von all dem will die deutsche Politik allerdings nichts wissen. Stattdessen werden aus wahlkampftaktischen Gründen Milliardenbürgschaften gegeben, damit sich die Sberbank und Magna zu einem Spottpreis die Technologien von Opel kaufen können. Sberbank-Chef German Gref feierte den Entschluss der deutschen Regierung mit der [extern] Bemerkung, Russland "[habe] einen der technologisch fortgeschrittensten europäischen Produzenten zu einem beispiellos niedrigen Preis" erhalten. Ob er auch ein Danktelegramm in die Zentralen der deutschen Volksparteien geschickt hat?"

Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30468/1.html

tja, da ist wohl unser Gas-Gerd wieder aktiv !

http://www.profil.at/.../der-kreml-opel-und-magna-nebenrolle

Zitat:

 

tja, da ist wohl unser Gas-Gerd wieder aktiv !

http://www.profil.at/.../der-kreml-opel-und-magna-nebenrolle

Unsere Tante Merkel war da aber auch nicht unaktiv als sie dazu gestimmt hat. Vielleicht hat sie ja noch Gefühle für den großen Bruder......

Man muss immer mehr sagen, das geht nicht mit rechten Dingen zu.

italo

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