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Mehr Power: Aston Martin V8 Vantage S

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Mit dem V8 Vantage will Aston Martin im Haifischbecken der Premium-Sportwagen mitfischen. Jetzt kommt mit dem Aston Martin V8 Vantage S eine überarbeitete Version in die Läden, die vor allem mehr Fahrspaß verspricht.

Im Wesentlichen konnte man bei Aston Martin die Leistung des V8-Antriebs nach dem letzten Relaunch 2009 noch einmal steigern. Daneben gibt es ein neues Sportshift-Siebengang-Getriebe und eine Optik, die sich noch stärker am Vantage V12 orientiert.

10 PS mehr

Besonders wichtig war den Aston Martin Ingenieuren bei der technischen Optimierung des Vantage V8 eine verbesserte Dynamik. Ein bisschen mehr Leistung kann da erst mal nicht schaden: Der eigenentwickelte V8-Motor mit 4,7 l Hubraum bringt jetzt 436 PS in Anschlag (bisher 426 PS).

Hauptsächlich widmete man sich aber der Kraftübertragung und der Fahrstabilität. Die Zahnstangenübersetzung wurde von 17:1 auf 15:1 beschleunigt. Größere Bremsscheiben, breitere Reifen auf der Antriebsachse und neue Federn und Stoßdämpfer sollen hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Auch greifen eine neue dynamische Stabilitätskontrolle sowie ein hydraulischer Bremsassistent dem Piloten im Vantage S serienmäßig unter die Arme. Der Reifenhersteller Bridgestone hat ebenfalls auf den Vantage V8 S spezialisierte Reifen entwickelt.

Ein Gang mehr

Zentrale Neuentwicklung ist aber ein automatisiertes Siebengang-Schaltgetriebe, das bei Aston Martin unter Sportshift II firmiert. Durch den zusätzlichen siebten Gang sollen besonders kurze Übersetzungen und eine Abstufung möglich sein, die das optimale Drehmoment erheblich besser ausnutzt. So ergibt sich ein erheblich schnellerer Schaltprozess. Bewusst verzichtete Aston Martin dabei auf die Technik eines Doppelkupplungsgetriebes, da man diese für zu komplex und zu schwer hielt. So spart das neue Getriebe gegenüber dem Vorgänger 24 kg ein. Mit dem Sportshift II Getriebe soll der Fahrer über das Gaspedal den Schaltvorgang erheblich mitbestimmen können. Über eine Sport-Taste kann er die Ansprache sogar noch verbessern und noch schneller hochschalten.

Wer darauf keine Lust hat, kann statt auf die Sport-Taste auch auf die D-Taste drücken und hat dann ein ganz normales Automatik-Getriebe, das einem die meisten Entscheidungen abnimmt. Dies eignet sich laut Aston Martin besonders für Fahrten in der Stadt und – im Stau.

Bei einem hochpreisigen Sportwagen muss natürlich auch die Akustik, genauer der Sound, stimmen. Hier wurde ebenfalls mit neuem Schalldämpfer an der Auspuffanlage experimentiert und optimiert, der Hersteller spricht von „markant und unüberhörbar“.

Zu der Beschleunigungsleistung finden sich trotz allem Fokus auf die Fahrdynamik bislang keine Angaben. Dafür wird verraten, dass der V8 Vantage S bis zu 305 km/h schnell ist. Der Normverbrauch liegt bei 12,9 Litern je 100 km, bei einem CO2-Ausstoß von 299 g/km.

Optik

Beim Design hat sich Aston Martin nicht übermäßig bewegt. Der V8 Vantage S orientiert sich aber stärker am V12 Vantage, was insbesondere am großen Lufteinlass unterhalb der Stoßstange zu sehen ist. Eine neue Stoßstange hinten sowie neue Schweller im Türbereich verbreitern das Auto vor allem optisch.

185 Stunden Handarbeit

Der Aston Martin V8 Vantage S kann ab sofort bei den Händlern bestellt werden. Lieferbar ist er als Coupé oder als offener Roadster. Wie auch der „normale“ V8 Vantage und der V12 Vantage wird er im Unternehmenssitz Gaydon (Warwickshire) hauptsächlich in Handarbeit gebaut. Der Bau eines Aston Martin V8 Vantage S nimmt laut Aston Martin 185 Arbeitsstunden in Anspruch. Davon entfallen 50 Stunden allein auf die Lackierung. 70 Stunden dauert sogar die Anpassung der edlen Innenausstattung.

(bmt)

 

 

Quelle: MOTOR-TALK

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