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Zündung mit Oszilloskop überprüfen

Themenstarteram 9. März 2021 um 10:30

Hallo,

leider kann ich weder ein entsprechendes youtube-Video noch eine genauere Anleitung im Netz finden, wie und mit welchem Tastkopf man ein herkömmliches altes Ein-Kanal-Oszilloskop (kein spezielles KFZ-Oszilloskop) an eine Zündspule anschließt, um den Verlauf der Sekundärspannung zu überprüfen.

Kann mir bitte diesbezüglich jemand von Euch helfen?

Viele Grüße,

paul_tracy

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25 Antworten

Gibt es etwas wie "ein herkömmliches altes Ein-Kanal-Oszilloskop"?

Jedenfalls ist die Spannung einer Zündspule "etwas" höher.

Ich vermute daher man wird einen Widerstand nutzen müssen. Weil die meisten "herkömmliche" Oszilloskope sonst zerstört werden könnten.

Themenstarteram 9. März 2021 um 12:16

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. März 2021 um 11:36:18 Uhr:

Gibt es etwas wie "ein herkömmliches altes Ein-Kanal-Oszilloskop"?

Jedenfalls ist die Spannung einer Zündspule "etwas" höher.

Ich vermute daher man wird einen Widerstand nutzen müssen. Weil die meisten "herkömmliche" Oszilloskope sonst zerstört werden könnten.

;) klar gibt es ein "herkömmliches altes Ein-Kanal-Oszilloskop". ;)

Ich meine so ein Teil, wie es in den 70ern bei jedem Radio- und Fernsehtechniker am Arbeitsplatz stand.

Der Widerstand, den Du meinst, ist der Tastkopf, und da gibt es verschiedene, und dann habe ich halt keinerlei Information gefunden, ob das Signal auf der Hochspannungsseite direkt oder induktiv abgenommen wird.

Ich würde mich auch schon über eine Info freuen, wie ein KFZ-Oszilloskop an der Sekundärseite der Zündspule angeschlossen wird.

Aber wie oben geschrieben, habe ich im Netz leider nichts darüber gefunden. Lediglich ein Video, in dem einer auf eine moderne Einzelzündspule eine Euro-Münze legt, und das Signal mit der Münze induktiv an jedem einzelnen Zylinder abnimmt.

Ich suche nach der Methode, wie man den Hochspannungsverlauf bei einer einzelnen alten Zündspule überprüfen kann.

Das Ergebnis sieht dann so aus wie im angehängten Bild.

Beispiel-zuendspannung-mit-oszi-ueberpruefen

Kommt auf dein Equipment an ;-) Zange oder Hochspannungskabel direkt anstöpseln.

Wär das hier vielleicht was für dich ?

https://www.manualslib.de/manual/201806/Bosch-Mot-240.html#manual

Oder eben für andere Modelle, die's noch so alle gibt, suchen :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-motortester-bosch-mot/k0

Themenstarteram 9. März 2021 um 13:01

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 9. März 2021 um 13:40:57 Uhr:

Kommt auf dein Equipment an ;-) Zange oder Hochspannungskabel direkt anstöpseln.

Wär das hier vielleicht was für dich ?

https://www.manualslib.de/manual/201806/Bosch-Mot-240.html#manual

Oder eben für andere Modelle, die's noch so alle gibt, suchen :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-motortester-bosch-mot/k0

Danke, das hilft schon mal weiter! Die Spannung wird beim KFZ-Oszi also mit einer Triggerzange induktiv abgenommen.

Mein Oszi ist das im Anhang.

Mein Oszi

Zitat:

@paul_tracy schrieb am 9. März 2021 um 14:01:32 Uhr:

....

Mein Oszi ist das im Anhang.

Gut, damit kann man etwas anfangen.

Einer der Tastköpfe scheint auch bis 1500V zu können.

Oszilloskop-Tastteiler 100: 1 HZ 37

Laut https://cdn.rohde-schwarz.com/hameg-archive/HM307.pdf

Leider habe ich auch Anhieb nicht gefunden wie hoch Zündspannungen sein können.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndspannung

Und raten will ich da nicht.

Ältere gut 50kV.

Themenstarteram 9. März 2021 um 13:21

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. März 2021 um 14:14:53 Uhr:

 

Leider habe ich auch Anhieb nicht gefunden wie hoch Zündspannungen sein können.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndspannung

Und raten will ich da nicht.

Meine derzeitig verbaute 6V-Zündspule liefert um die 20.000V.

Eine Hochleistungs-Zündspule mit ca. 35.000V liegt schon zum Austausch bereit.

Also ich denke, um eine induktive Abnahme des Signals komme ich nicht herum, schon allein deswegen, damit das Signal nicht verfälscht wird, und natürlich, weil mein Oszi nicht ins Nirwana eingehen soll.

Nicht vergessen.

Auch mit Induktion kann man Elektronik braten.

Ist hier aber vermutlich besser als das (nur) über Widerstände zu erledigen.

Themenstarteram 9. März 2021 um 13:55

Hab' was gefunden, aber leider nur in China, wird also noch ein paar Wochen dauern, bis ich es testen kann:

https://www.ebay.de/.../254702257985?...

... aber vielleicht "bizzelt" es mich schon vorher so in den Fingern, daß ich es mit meinem vorhandenen Tastkopf und einem um das Zündkabel gewickelten Draht probiere, analog der Euro-Münze auf der modernen Einzel-Zündspule.

China-Tastkopf

Ja, induktiv, als Abnehmer-Zange. Wahrscheinlich gehen sogar normale Oszilloskop Zangen. Habe ich aber nicht ausprobiert. Wir hatten auch immer eine Bosch Motortester.

So etwas müsste es heute auch noch von Pico-Scope geben. Die haben ein AUtomotive Oszilloskop. Wahrscheinlich ist da eine solche Zange dabei

Für preiswerte Lösungen aus China würde ich nach secondary ignition probe oscilloscope suchen

 

Ich habe es mir nicht angesehen, aber das sieht nach einer Bastellösung aus:

https://youtu.be/e59atXyNNPA

Habe so das Defühl ,dass ihr Alle noch nicht mit einem Scope gearbeitet haben.

Praktische Lösung .kappazitive Ankoppelung.

Nehme einen Draht und wickele so 10 Windungen um das Hochspannungskakel,das eine Ende frei das Andere auf den Tastkopf.

Ein 10 Euro T Kopf reicht da völlig,die die Empfindlichkeit kannste dann an dem linken Drehreglerr ,Y-Achse einstellen.

Zum spreizen de Signal dann den re. Regler nutzen ,X Achse.

AEG

Zitat:

@AEG47 schrieb am 10. März 2021 um 14:48:47 Uhr:

Habe so das Defühl ,dass ihr Alle noch nicht mit einem Scope gearbeitet haben.

Praktische Lösung .kappazitive Ankoppelung.

Nehme einen Draht und wickele so 10 Windungen um das Hochspannungskakel,das eine Ende frei das Andere auf den Tastkopf.

Ein 10 Euro T Kopf reicht da völlig,die die Empfindlichkeit kannste dann an dem linken Drehreglerr ,Y-Achse einstellen.

Zum spreizen de Signal dann den re. Regler nutzen ,X Achse.

AEG

An Ohm gedacht und Induktion.

Aber ja, es gibt ja noch den dritten Typ von Widerstand.

Ist nicht ganz unrichtig aber die induktive Ankoppelung ist doch sehr gering,vergleich dazu Kondensator und Strommesszange.

Die Seele des Zündkabels ist das Elektikum .die Spule das Dielektikum.

Ist ja auch egal,mit der Ankoppelung über einige wenige Windungen klappt es wunderbar.

AEG

Und derjenige, der das Zeug in der Hand hält, das Epileptikum, wenn die Strippen falsch verdrahtet werden. :D

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