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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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@Dodo

Wie lange habt ihr den den RP schon und was seid ihr so fürÖle in diesem gefahren und wie sah den den aus als du den Kopf unten hattest ? Was für ne Laufleistung hat er jetzt ?

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123

@Dodo

Wie lange habt ihr den den RP schon und was seid ihr so fürÖle in diesem gefahren und wie sah den den aus als du den Kopf unten hattest ? Was für ne Laufleistung hat er jetzt ?

Wir haben den Wagen ende 2010 gekauft. Da hatte er rund 206000 runter. Jetzt hat er 257.000. Bischen was dazu findes Du => *hier*.

Die Dame fährt ja recht viel. Am Anfang war der Ölverbrauch relativ hoch. Der Vorbesitzer hatte ein 10W 40 mir unbekannter Herkunft eingefüllt. Wir haben dann 10W 40 aus der hellblauen Dose von Liqui Moly nachgefüllt. Das hatte meine Dame noch aus Rollerzeiten übrig. Der hat schon gut gebraucht und ich hatte Bedenken, dass der Motor die beste Zeit hinter sich hat. Bis zur Demontage vom Kopf ist Sie gute 6000 gefahren. Sah eigentlich ganz gut aus, da drunter wenngleich weit entfernt von wirklich sauber. Eingefüllt wurde ein Cartechnic 10W 40 weil mein Instandsetzer kein anderes da hat. Auch das, hat er gebraucht.

Erst der Wechsel auf High-Star brachte eine signifikante Verringerung des Ölverbrauchs. Ich hatte den VDD im Sommer mal herunten weil die Dichtung wieder undicht war. Wirklich blank war es da drinn nicht aber auch nichts verschlammt o.ä. Die Nockenwelle sah auch hervorragend aus! Der Eindruck, dass es nicht wirklich blank ist liegt warscheinlich auch am Mos2 bzw. daran, dass die Öle vermutlich mit diesem Zusatz nicht mehr ihre volle Reinigungswirkung entfalten können. Ist bei meinem auch so. Der Kopf ist nur minimal sauberer als damals, als er montiert wurde. Hab meine Ölwanne gegen eine Schrick getauscht bzw. hatte auch letztes Jahr mal die Wanne weg: der Block bzw. Kurbeltrieb ist blitzeblank.

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

Erst der Wechsel auf High-Star brachte eine signifikante Verringerung des Ölverbrauchs.

Du meinst deine Tochter fährt sehr viel ( Insider ich finds jetzt noch lustig man war das geil :D:D:D )

Ja du muß aber zugeben auch wenn man pauschal nicht über alle 10W40 schimpfen kann ist es auch oder kann es auch für ein 20 Jahre alten Motor der drauf ausgelegt ist nicht immer das optimum sein . Das Problem bei den 827 Motoren ist nämlich wie du weist nach wie vor die Öltemp und ich finde in der Hinsicht keine Feld Wald und Wiesen Motor und das geht schon ein wenig aus Öl grade wenn man dem immer schön gibt . Allerdings ist der RP Motor so robust der kann von innen aussehen wie er will und sich die Ölkohle stapeln der läuft immer . Egal wie beschissen aber er läuft .

In dem Fallt tut in gutes 5W40 dem Motor schon gut . Und ich muß dir ja nix erzählen aber wenn du beim 5W40 bleibst und alle 10000 Km wechselst schaft der locker 700000 Km und mehr . Hab schon mehrere RPs gesehen mit wenig Pflege die weit über 600000 Km auf der Uhr hatten . Kaputt bekommst du den eigentlich nicht selbst mutwillig ist das schwer bei dem .

Dauerläufer trifft es sehr bei dem Motor sehr gut . Ja ich trauere meinem Golf 2 auch ein wenig nach ein schönes Auto .

Zitat:

Original geschrieben von quakex

ja gut ganz grob wird bei der hc synthese einfach mineral oel in kleinere bestandteile aufgespalten durch Wasserdampf bei sehr hohen Temperaturen. Danach erhaelt man beinahe undendlich verschiedene Molekuele manche in hohen konzentrationen und andere wieder im ppm-Bereich.

Diese gecrackten Molekuele werden dann Fraktioniert aufgetrennt durch destillation und co...

Und gewisse Fraktionen eignen sich dann als Grundoel je nach Viskositaet und co.

Die werden dann teilweise noch raffiniert auf verschiedene weisen.

Wenn man aber dann bedenkt was da alles in so einer Fraktion drin ist dann kann man sich nur an den kopf fassen. Da ist von Aromaten bis zu verschiedensten Alkanen, Alkenen alles drin...

Das ist Stand von Anfang 2000 (?) Sogenannte Gruppe3 Öle. Es gibt HC aber schon seit SD´s seligen Zeiten auch als Gruppe3+. Hier ist die Basis der Paraffin-Gatsch, der bei der Entparaffinierung anfällt. Also Aromaten nur in geringem Anteil. ALKANE dagen schon, denn Paraffin besteht aus solchen.

Gruppe3+ sind mittlerweile recht dicht an den Gruppe4-Ölen (PAO) dran. Deutliche Unterschiede gibt es beim Stockpunkt, aber die sind in Mitteleuropa ohne Bedeutung.

Also hackt nicht immer so auf Hydrocrack rum.

-----------------------------------------------------------------------------------

Wenn es allein um den Einfluss der Viskosität auf Verschleiß und Verbrauch (bei warmen Motor) geht, so ist der HTHS-Wert die entscheidende Größe, nicht die Viskosität bei 100°C und geringer Scherung.

Denn die HTHS-Vskosität ist die Viskosität, die an Lagern und Zylinderlaufflächen tatsächlich auftritt.

Den Einfluss von Additiven etc. klammere ich hier bewußt aus, denn den kann man nirgendwo in Zahlen ablesen, nur indirekt an Hand der Freigaben vermuten.

 

Unseren Passat mit ABS Motor habe ich vor ca. zwei Jahren auch auf Praktiker Öl umgestellt. Was die ersten 140tkm beim Vorbesitzter mit dem Motor gemacht wurde, keine Ahnung. Vermutlich nur irgendwas nachgefüllt so fest und rostig der Ölfilter war.

Zuerst habe ich eine Ladung LM Motorreiniger durchgejagt. Die erste Füllung mit dem Praktiker Öl war etwa 4tkm drin und sehr schnell dunkel. Die zweite kommt jetzt bald raus und ist nach ca. 5tkm noch schön hell. Öl Verbraucht er eigentlich nur leicht im Anhängerbetrieb (ca. 1000kg). Das ist aber auch der einzige Einsatz auf längeren Strecken wo der Motor richtig warm wird. Wird wahrscheinlich das verdunstende Kondeswasser sein. Beim nächsten Ölwechsel im Frühjahr kommt ein Ölkühler mit Thermostat rein.

Bei einem anderen Auto werde ich bald nach 500tkm mit 0W-30 mal eine Probe zur Analye schicken.

am 4. Februar 2013 um 11:25

Zitat:

Original geschrieben von zylindertausch

Bei einem anderen Auto werde ich bald nach 500tkm mit 0W-30 mal eine Probe zur Analye schicken.

Was ist das für ein Öl, mit dem man 500.000 km fahren kann!? Das will ich auch! :D

Superfeinstölfilter:D

Mal im Ernst. Da habe ich wohl ein paar Worte gespart. Der Motor hat 500tkm und hat etwa alle 20tkm einen Ölwechsel mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Öl bekommen.

Wollte bei oelcheck.de Set 2 nehmen.

am 4. Februar 2013 um 11:47

Die Frage ist, was Du dabei an Wissen gewinnen kannst. Wenn der Test nun massive Metallspäne ergibt, dann weißt Du, dass Du 500.000 km mit einer schlechten Ölsorte durch die Gegend gefahren bist (oder einen akuten Motorschaden hast). Ist aber unwahrscheinlich, sonst hätte Dein Motor längst die Hufe hochgerissen.

Die Ölanalyse wird also vermutlich ergeben, dass das Öl noch so ganz nett ist. Fragt sich, was Du von der Erkenntnis hast.

Vor 480.000 km wäre die Analyse interessant gewesen, denn damals hättest Du durch Deine Ölwahl noch Weichen stellen können. Jetzt hat Dein Wagen mit 500.000 km weit mehr km runter als die meisten anderen in ihrem Autoleben schaffen. Jetzt kannst Du da nicht mehr viel Weltbewegendes erreichen.

Alle 20.000 km Ölwechsel bedeutet im übrigen, dass Du regelmäßig den Ölwechsel überzogen hast, es sei denn, Du hättest Longlife-Intervall gefahren. LL-Öl mit 0W-30 könnte aber nur das abgehalfterte VW 506 00 mit dem abgesenkten HTHS sein. Von dem rät mittlerweile sogar VW ab (von einer Handvoll Dieselmotoren mal abgesehen). Heutiges VW-LL-Öl hat die 507 00 und ersetzt die 506 00.

Ich habe vor ein paar Jahren mal so eine Analyse gemacht und bin seither etwas zurückhaltender / skeptischer...

Damals kam nach 15.000km mit dem M1 0W40 ( noch die Super Syn Variante) raus daß das M1 eher mittelmäßig seinen Job gemacht hatte ( leicht erhöhter Eisenwert), die TBN bald runter ist und eine Verunreinigung durch Calcium oder Natrium ( weiß nimmer genau) vorlag... eventuell durch Kühlmittel im Öl.

Derselbe Motor hat nun 276.000km drauf, bestimmt 150.000 mehr als damals... er ist noch immer unegöffnet, keine defekte Kopfdichtung, Risse o.ä. .. er braucht kein Wasser und kein Öl, zeigt auch sonst keine Anzeichen von Verschleiß und läuft besser als jemals zuvor

Ws haben mir die 70 Eur für den test also gebracht: NIX außer viele Gedanken u Panik woher die Verunreinigung kommt und warum mit dem angeblich besten Öl der Welt der doch verschleiß vorliegt

Das ein Wechsel nach der Laufleistung sinnvoll ist, war auch ohne Analyse klar.

Doch, eine Erkenntnis hat es mir gebracht: Ich habe nach dieser Analyse lange Zeit kein M1 mehr eingesetzt und fahre seither nicht mehr unbgedingt namhafte Öle bzw von denen "Man(n)" sagt es seien die besten.. ich suche die besten Freigaben raus und wenn das in der Milchtüte geliefert wird, egal... für mich war das der Anfang, drüber nachzudenken, daß die Unterschieder vieler Öle nicht so gravierend sind und bei den großen Herstellen sich die Marketingabteilung viel mehr Gedanken macht als die Entwicklung

Was beim einen Mega Super Deluxe 3D Synpower Magnatec heißt, ist beim anderen "neuestes Additivpaket"

Bei den von mir gewarteten und "geschmierten" Fahrzeugen war keine Veränderung festzustellen... mein Motor hat mit dem Toom Öl genau so 1000km Vollgas an einem tag weggesteckt wie mit dem doppelt so teuren M1

 

Was ich mir erhoffe, ist eine gute Frage. Mich einmal immer interessiert wie so ein Test abläuft und was die einem dazu sagen. Großartige Erkenntnisse erwarte ich nicht. Einfach reines Interesse.

Bei dem Auto handelt es sich um einen Lupo 3L. VW schreibt alle 15tkm einen Wechsel und das 50600 Öl vor. Und nur das. 50700 ist nicht freigegeben. Alle 20tkm zu wechseln hieß in den letzten Jahren immer zwei mal pro Jahr. Der Motor läuft noch wirklich gut und verbraucht auch sehr wenig Öl. Alle 10tkm gibt es jetzt mal einen Schluck drauf. Früher ging es zwischen den Wechseln ohne nachfüllen.

Der abgesenkte HTHS Wert dürfte bei dem Motor kein Problem sein. Der läuft dermaßen kalt. Kann ich allerdings nur von der Wassertemperatur sagen. Wenn man im Winter einen Berg runterrollt, erfriert man fast weil keine Warme Luft mehr aus der Heizung kommt. Dank an den elektrischen Zuheizer.;) Das hat zwar nichts mit dem Öl zu tun, aber ich kann mir vorstellen, dass es da nicht großartig anders ist. Also die Temperatur relativ gering ist. Die Drehzahlen sind auch nicht sehr hoch.

Öl kommt in letzter Zeit immer das Meguin 0W-30 rein. Davor LiquiMoly bis ich das Meguin gefunden habe und davor das Öl von VW. War mir aber zu blöd über 25€ für einen Liter zu zahlen. Mittlerweile nehmen die sicher noch mehr.

Ja dann machs doch, ich habs damals auch aus Interesse gemacht, die Erkenntniss war mir dann aber nur einmal 70 Eur wert

Daß 500.000km schlechte Schmierung vorlag ist wohl keine Frage...wäre es so, wäre die Laufleistung nicht so hoch und / oder Du hättest schon lange Anzeichen von fortgeschrittenem verschleiß... ein Motor, noch dazu so ein winzling, der so lnge läuft, wurde ordentlich gewartet und behandelt... sonst hätte er dem km Stand nicht erreicht

Thema Temperatur:

Ich habe seit dem Wochenende ein Ölthermometer in meinem Turbo Benziner und das "Geheimnis" moderner Wechselintervalle liegt in der Öltemperatur... der Wärmetauscher vollbringt wahre Wunder und bringt die Öltemp in kürzester Zeit aus dem kritischen Bereich...

die sich einpendelnde Temp mit knapp über 100 Grad finde ich zwar für ein 30.000er Intervall recht hoch, allerdings sorgt auch hier der Wärmetauscher dafür daß es dabei bleibt und die Öltemp auch bei höherer Last nicht mehr stark steigt ,,, dabei fällt auf daß das ganze so effektiv ist daß die Öltemp recht schnell auf sich ändernde Kühlwassertemp reagiert, z.b. wenn man den Berg runterfährt... gemessen wird das ganze im Vorlauf nach dem Wärmetauscher, Sensor anstatt Druckschalter Öldruck

So ganz konnte ich es nicht endgültig beobachten weil das Thermometer gleich heute morgen vermutlich durch einen Kabelbruch / Wackelkontakt ausgefallen ist, muß ich erst beheben

Zitat:

Original geschrieben von HL66

Ich habe vor ein paar Jahren mal so eine Analyse gemacht und bin seither etwas zurückhaltender / skeptischer...

Damals kam nach 15.000km mit dem M1 0W40 ( noch die Super Syn Variante) raus daß das M1 eher mittelmäßig seinen Job gemacht hatte ( leicht erhöhter Eisenwert), die TBN bald runter ist und eine Verunreinigung durch Calcium oder Natrium ( weiß nimmer genau) vorlag... eventuell durch Kühlmittel im Öl.

Derselbe Motor hat nun 276.000km drauf, bestimmt 150.000 mehr als damals... er ist noch immer unegöffnet, keine defekte Kopfdichtung, Risse o.ä. .. er braucht kein Wasser und kein Öl, zeigt auch sonst keine Anzeichen von Verschleiß und läuft besser als jemals zuvor

Ws haben mir die 70 Eur für den test also gebracht: NIX außer viele Gedanken u Panik woher die Verunreinigung kommt und warum mit dem angeblich besten Öl der Welt der doch verschleiß vorliegt

Das ein Wechsel nach der Laufleistung sinnvoll ist, war auch ohne Analyse klar.

Doch, eine Erkenntnis hat es mir gebracht: Ich habe nach dieser Analyse lange Zeit kein M1 mehr eingesetzt und fahre seither nicht mehr unbgedingt namhafte Öle bzw von denen "Man(n)" sagt es seien die besten.. ich suche die besten Freigaben raus und wenn das in der Milchtüte geliefert wird, egal... für mich war das der Anfang, drüber nachzudenken, daß die Unterschieder vieler Öle nicht so gravierend sind und bei den großen Herstellen sich die Marketingabteilung viel mehr Gedanken macht als die Entwicklung

Was beim einen Mega Super Deluxe 3D Synpower Magnatec heißt, ist beim anderen "neuestes Additivpaket"

Bei den von mir gewarteten und "geschmierten" Fahrzeugen war keine Veränderung festzustellen... mein Motor hat mit dem Toom Öl genau so 1000km Vollgas an einem tag weggesteckt wie mit dem doppelt so teuren M1

MAch mir jetzt nicht angst mit dem Mobil 1 "neues Leben:)

Habe mir gerade vorgestern 12L von dem geholt ;)

Gruss

Das Neue Leben hat mit dem alten nicht mehr viel zu tun...neue Grundöle, neue Additive

also mein 320td oelbrenner hat jetzt knappe 370tkm. Weiss ja nicht was original eingefuellt war aber gleich beim ersten oelwechsel habe ich direkt 0w30 castrol reingemacht. War so bei 28tkm..

Seit dem ist das Zeugs drin aber musste vor 10tkm aufmachen da Drallklappe reingefolgen ist und ein gebrauchter neuer Kopf ist drin sowie ein neuer Kolben samt Pleulstange im 2.Zulinder.

Ansonsten war war noch nie was kaputt.. Turbo noch original.. Bei 28tkm habe ich auch angefangen den diesel mit 2Takt oel zu panschen..

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von HL66

Das Neue Leben hat mit dem alten nicht mehr viel zu tun...neue Grundöle, neue Additive

ist das grundoel wirklich neu? Oder hat Mobil1 einfach das ganze umdeklarieren muessen da die als Grundoel ne HC-PAO-Mischung verwenden in der leider weniger als 80% PAO-Anteil ist..

Zu den Additiven kann ich nichts sagen...

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