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Welche Teile der hinteren Bremsen müssen gewechselt werden?

Mazda 626 4 (GE)
Themenstarteram 2. Januar 2015 um 22:50

Ich war irgendwann mal beim ÖAMTC (ähnlich wie ADAC bei euch in D) um dort das Auto checken zu lassen. Da sagten sie mir die hinteren Bremsen gingen nicht, oder nur schlecht, aber dass das egal wäre, denn das Auto bremst nur mit den Vorderen Bremsen, und dass ich das nur später zur Überprüfung bräuchte.

Mir fiel immer auf, dass meine Handbremse sehr schlecht funktioniert. Jetzt fällt mir ein wieso –> weil ja die Handbremse die hinteren Bremsen zieht, nicht?

Letztens war einiges an Schnee gefallen und ich wollte etwas driften bzw. üben gehen, hab ich allerdings mit der Handbremse nicht geschafft, weil die Bremsen ja kaum funktionieren. Da jetzt sowieso auch die Überprüfung bevor steht möchte ich die Bremsen neu machen lassen.

Ich weiß nur nicht welche Teile ich tauschen soll. Bei Mazda werd ich immer über den Tisch gezogen, also möchte ich mir die Teile selber kaufen und meinem (sehr guten) Mechaniker die Montage überlassen.

Es gibt Bremsbeläge, Scheibenbremsen, Bremsklötze… wenn die Bremsen nicht funktionieren, was wird wohl am ehesten getauscht werden müssen? Oder könnte all dies darauf zutreffen?

Danke vielmals :)

Beste Antwort im Thema
am 3. Januar 2015 um 7:36

Hallo lieber Teilnehmr,

Egal ob Österreich oder D , auf der ganzen Welt hat jedes Auto hinten und vorne Bremsen um die optimale Sicherheit zu gewährleisten. Dabei sind die hinteren Bremsen genauso wichtig wie die vorderen. Ich würde aus diesem Grund niemals bis zu irgendeiner Überprüfung warten sondern regelmäßig die Bremsen checken lassen und auf jeden Fall wenn Du selber schon eine Bremsleistungsminderung festgestellt hast.

Die Vertragswerkstatt ist natürlich immer die teuerste Variante da diese nach DIN und Herstellervorgabe ausgestattet ist

Aber auch die freie Werkstatt in der ein KFZ Meister arbeiten muß sollte die ,gleichen Voraussetzungen erfüllen, ist deshalb wesentlich günstiger, da diese nicht die Arbeits und Materialstandarts der Hersteller erfüllen muß.

Ich weiß nun nicht wie alt Dein Auto ist, ob dieses Trommelbremsen oder Scheibenbremsen hat. Aber Dein Mechaniker sofern es ein ausgebildeter Mechatroniker oder KFZ Meister ist kann Dir genau sagen welche Teile getauscht werden müssen. Vergiß niemals: Lenkung, Bremsen, Reifen sind immer extrem Sicherheitsrelevant.... Da solltest Du niemals sparen und lange überlegen.... Besonders nicht in den Bergen ....

Viel Erfolg, ganz viele Grüße. aus Hamburg

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am 3. Januar 2015 um 7:36

Hallo lieber Teilnehmr,

Egal ob Österreich oder D , auf der ganzen Welt hat jedes Auto hinten und vorne Bremsen um die optimale Sicherheit zu gewährleisten. Dabei sind die hinteren Bremsen genauso wichtig wie die vorderen. Ich würde aus diesem Grund niemals bis zu irgendeiner Überprüfung warten sondern regelmäßig die Bremsen checken lassen und auf jeden Fall wenn Du selber schon eine Bremsleistungsminderung festgestellt hast.

Die Vertragswerkstatt ist natürlich immer die teuerste Variante da diese nach DIN und Herstellervorgabe ausgestattet ist

Aber auch die freie Werkstatt in der ein KFZ Meister arbeiten muß sollte die ,gleichen Voraussetzungen erfüllen, ist deshalb wesentlich günstiger, da diese nicht die Arbeits und Materialstandarts der Hersteller erfüllen muß.

Ich weiß nun nicht wie alt Dein Auto ist, ob dieses Trommelbremsen oder Scheibenbremsen hat. Aber Dein Mechaniker sofern es ein ausgebildeter Mechatroniker oder KFZ Meister ist kann Dir genau sagen welche Teile getauscht werden müssen. Vergiß niemals: Lenkung, Bremsen, Reifen sind immer extrem Sicherheitsrelevant.... Da solltest Du niemals sparen und lange überlegen.... Besonders nicht in den Bergen ....

Viel Erfolg, ganz viele Grüße. aus Hamburg

Ob überhaupt Teile getauscht werden müssen, und wenn ja welche und ergibt sich erst nach der Diagnose am Fahrzeug.

Ja, die Handbremse wirkt in deinem 626 auf die hinteren Bremsen (das ist aber nicht in allen Autos so). Ein Mazda 626 IV GE, 2.0D 75PS (aus deinem Profil), KBA-Nummer: 7118-446 (vergleichen mit Fahrzeugschein), hat vorne und hinten nach meiner Recherche Scheibenbremsen. Mit einem Blick kann man das prüfen.

Wenn du einen sehr guten Mechaniker hast, dann lasse ihn zuerst die Diagnose machen, dann schaut er, ob man das verantwortungsvoll auch ohne neue Teile wieder hinbekommt und identifiziert sonst die Teile, die dein Auto braucht, und montiert diese am Ende noch. Er wird außerdem dafür sorgen, dass dein Auto mit sicherer Bremsanlage die Werkstatt wieder verlässt.

Es gibt viele Fehlermöglichkeiten und es wäre Unsinn einige Teile davon zu bestellen, bevor man weiß, was wirklich defekt ist.

Erstmal: auf einem Bremsenprüfstand: Bremswirkung an beiden Achsen messen, das ist die Grundlage. Einmal bei Fußbetätigung, zusätzlich Wirkung der Handbremse an der Hinterachse. Und auf die Verteilung links/rechts schauen.

Bei der Prüfung danach gehen Blicke auf alle möglichen Teile der Bremsanlage:

Handbremse:

Handbremsseil schwergängig -> Führungen anschauen, Umlenkhebel am Bremssattel anschauen (verbogen, gebrochen?)

Führungen Bremssattelträger Hinterachse prüfen -> schwergängig?

Bremskolben in den Bremssätteln der Hinterachse prüfen -> schwergängig / Dichtung ok/ Kolben verkantet?

Abnutzung der Bremsbeläge: schön gleichmäßig? Einseitig nur innen/außen/nur rechts/nur links? Flächig oder schräg?

Abnutzung auf der Bremsscheibe: volle Fläche des Bremsbelags berührt die Scheibe? Nur Teile der Bremsbelagfläche berühren die Scheibe?

Bremse Hinterachse:

Funktion Bremskraftregler prüfen (der verteilt die Kraft auf Vorder- und Hinterachse)

Scheibendicke Bremsscheiben Hinterachse prüfen

Bremsbelagstärke Hinterachse prüfen

Nebenbei wird er bei einem Auto dieses fortgeschrittenen Alters (BJ 1992-1997) einen Bick auf die Bremsschläuche Vorderachse und Hinterachse werfen (porös)? Und auch die Bremsleitungen an sich (Korrosion?) Und die Bremsflüssigkeit (Wassergehalt)/Alter seit letztem Tausch.

Nochmal: erst Diagnose, Fehlerursache ermitteln, Zustand weiterer benachbarter sicherheitsrelevanter Teile einschätzen, dann Teile bestellen (durch jemanden der Ahnung hat), dann schrauben.

Der Ansatz, den du vorhast (auf Verdacht Teile bestellen), kommt dich a) im Mittel teurer. Und b) hast du das Risiko, die falschen Teile bestellt zu haben und c) dass danach die Bremse nach Einbau dieser Teile immer noch nicht so in Ordnung sind, dass dann die Überprüfung auch grünes Licht gibt. Dann muss da nochmal jemand ran, vielleicht nochmal, das nervt doch.

Zitat:

Bei Mazda werd ich immer über den Tisch gezogen

Und das kannst du wirklich beurteilen? Für so eine Aussage braucht man ja auch einiges an Verständnis für die Technik. Wenn du noch nichtmal sagen kannst, ob dein Auto hinten Trommelbremsen oder Scheibenbremsen hat, ist deine Kompetenz bezgl. Autoreparaturen vielleicht auch begrenzt.

die Vorschreiber haben absolut recht !

Meine Mazda- Vertragswerkstatt ist vielleicht etwas teurer als die freien , dafür weiß ich aber, daß absolute

Spezialisten rangehen. Ich habe auch schon ein etwas älteres Auto ( Bj. 95 ) und gerade da ist es mir

ehrlich gesagt wurscht,- ob ich " etwas mehr " bezahle!

Nichts gegen die Freien,- auch da wird auf Qualität geachtet . ( meistens ! ).

Beim 626 GE kann schon Einiges sein . ( Soll ja aus der positiven Mazda Resonanz negativ herausstechen ).

Vor dem " blind bestellen " braucht es unbedingt eine fachkundige Durchsicht !

---- es müssen schon unbedingt alle 4 Bremsen eingreifen ! ------ Die Leute ,die meinten, daß die Wartung bis zum

TÜV geschoben werden kann, gehören angezeigt ! ( Ich fass es nicht ! ).

.... es gibt viele unglaublich dumme Leute !!!

Rainer

Themenstarteram 3. Januar 2015 um 12:20

Danke Leute für eure Antworten :) Ihr habt Recht, ich werde erstmal von meinem Mechaniker eine Diagnose machen lassen. Die haben mir dummerweise beim ÖAMTC damals nicht gesagt, welche Teile getauscht werden müssen. Das Auto war nur auf diesen "Rollen" die sich drehen, und dabei sagte man mir, dass die hinteren Bremsen nicht gingen.

Und ja, ralfkoenig - zu meinem Erstaunen hat das Auto hinten Bremsscheiben, irgendwie schon lustig oder? Ich dachte immer dass Autos dieser Zeit, vor allem wenn es das billigste Modell war mit wenig PS und Diesel, Trommelbremsen hatten.

Irgendwann war das Auto auf der Hebebühne und durch die verrosteten Bremsabdeckungen sah ich die glänzenden Scheibenbremsen. Die Abdeckungen müssen wohl auch ersetzt werden, wozu dienen die eigentlich?

Was die Mazda Werkstatt betrifft - ich hab das gesagt weil jedes Mal als ich dort war, sie gleich meinten das Auto wäre kaputt und wollten mir darauf ein neues (gebrauchtes) andrehen. Auch haben sie mich bei der Diagnose angelogen und schrieben mir Dinge auf, die hätten kaputt sein sollen, dabei hieß es dann in 4 anderen Werkstätten, dass das gar nicht stimmt. Glatter Betrug also.

Vom Comprex Mazda gibt es ja nicht gerade viel, und leider kennen sich wenige mit ihm aus. Mein Mechaniker ist bis jetzt der einzige, der das Auto wieder herrichten konnte, also etwas mal nicht ging. :)

Deshalb werd ich den "Bremsauftrag" an ihn übergeben, er wird das bestimmt gut machen!

moin, wenn die handbremse nicht funktioniert sind meisten die umlenkhebel des bremssattel fest. Aber nehm den ge mal auf die bühne u laß das prüfen. Wenn die umlenkhebel fest sind heißt das ganze: 2 neue bremssättel - 2 bremsscheiben u bremsklötze neu. Teile kannst du alle in holland beim zubehörhändler kriegen. Da kosten sie auch nur die hälfte. Und freie werkstätten machen die arbeit genauso gut. Bei mazda bist du bestimmt 600 euro los.

viel glück kmenzel

Themenstarteram 3. Januar 2015 um 13:04

Hmm ja, habe auch schon bei Daparto geschaut, da wären die Teile etwas billiger, aber einiges wird man schon los. :) Sicher 150-200€.

Was ich auch noch vergessen habe zu sagen, wenn ich aus "hohen" Geschwindigkeiten bremse (70-80), habe ich das Gefühl, als ob die Bremsen stottern würden. Ich hab mal darüber gelesen, dass das die Bremsen sein sollen. Ist also wohl ein weiteres Zeichen, dass sie getauscht gehören.

Hallo,

nach mehreren Jahren Erfahrung mit dem 626 kann ich nur sagen: meist sind die Bremssättel fest.

Das ist dann die etwas komplizierte Nachstelleinrichtung für die Handbremse. Daran etwas zu basteln hat m.M. nach keinen Sinn. Einfach zwei Austauschsättel besorgen. Diese Nachstelleinrichtung sitzt oft fest, weil die Handbremse zu selten bewegt wird. Auch wird die Handbremse oft so eingestellt, dass sie beim 3. Zacken greift. Das ist falsch und führt zum Tod der Verstellung. Mindestens 7-9 Zacken sollten es sein, damit sich die automatische Nachstellung ergibt. (Die Handbremse muss unbetätig richtig Spierl haben) Wenn diese Nachstellung nicht ermöglicht wird, ergeben sich mehrere Schadensmöglichkeiten an der Bremse.

3 Zacken waren es beim Käfer und 27 Zacken sind es bei einigen Kleinbussen. Das wird zu oft missachtet.

Meinen Audi 200 5T hatte ein reiner Bremsendienst vor Jahren mal falsch eingestellt. Sogar die hinteren Achsstummel mussten getauscht werden. Alles wurde heiss, das Lagerfett versagte, die Rollenlager gingen zum Teufel und die Achsstummel wurden beschädigt. - Nur wegen zu wenig Spiel ! Durch die hohe abrufbare Leistung des Fahrzeugs fielen die Probleme bei schneller Fahrt nicht auf. Erst bei einer Fahrtpause konnte ich es riechen und das Hinterrad wackelte auf der Lagerung.

Gruss Axel R

ps. Den Sattel tauschen ist etwas aufwändig, denn das Bremssystem wird geöffnet und muss danach neu gefüllt und entlüftet werde. Wer das nicht kennt, sollte die Finger davon lassen.

Hallo

Zum Schadensbild will ich mich nicht mehr äußer, hier wurde bereits alles gesagt. Aber das es soweit kam, ist sicherlich das Ergebnis einer schlechten- oder nicht gemachter Wartung. Jedes technische Gerät braucht Wartung, insbesondere ein Auto, dazu gehören auch (oder gerade) die Bremsen. Wer hier meint, sich was sparen zu können indem er diesen Teil des Fz vernachlässigt zahlt irgendwan drauf indem er Neuteile braucht.

Das mit den Mazdawerkstätten kann ich bestätigen (zumindest bei einer mir bekannten) überteuert und darauf bedacht, dem Kunden was zu verkaufen was absolut nicht notwendig ist. Diese Aussage trifft natürlich nicht auf alle Mazdawerkstätten zu, es gibt auch viele seriöse.

Übrigens, gerade bei Bremsen würde ich nicht sparen, statt billiger Teile, gute Markenteile verwenden, auch wenn diese etwas teurer sind.

Themenstarteram 5. Januar 2015 um 13:29

@Axel R:

Hmm, deine Theorie könnte hinkommen, denn das Auto hat meinem Opa gehört, und der benützt nie die Handbremse, oder nur wenn wirklich notwendig. Er legt beim Abstellen des Fahrzeuges immer den Gang ein, und so habe ich es auch in der Fahrschule gelernt. Das haben mir auch andere Profis gesagt, vor allem bei Regen, da da Wasser reinkommen könnte oder so etwas.

Aber ich habe das Auto seit einem Jahr und ich verwende die Handbremse schon sehr oft. Erst seit paar Monaten mache ich es so wie mein Opa bzw. so wie in wahrscheinlich jeder Fahrschule erklärt.

@Aljubo:

Das kann schon sein, dass das Fahrzeug nicht korrekt gewartet wurde. Es stand glaub ich fast 10 Jahre draußen. Mein Opa hat es in den 90ern gekauft, es wurde anfangs viel damit gefahren (das Auto hat 230T km) jedoch schnell aufgegeben. Dann stand es sicher gute 10 Jahre draußen im Schnee, Regen, Hochwasser, Matsch, Sonne…

Als ich meinen Führerschein machte, bekam ich das Auto. Bremsen vorne getauscht, Kotflügel neu lackiert, Überprüfung neu gemacht, reingesetzt und sofort losgefahren. Das Auto ist toll und grundsätzlich in gutem Zustand. Lediglich zwei Kugellager waren bis jetzt hin, von der Lichtmaschine und von einer Spannrolle.

Aber der Comprex war ja kein wirklich serienreifes Fahrzeug sondern eher ein Konzept, also mal schauen wie lange er hält, denn der Comprex soll ja bekanntlich Probleme machen. Ich werde mich aber gut um ihm kümmern, und ihm seine Bremsen hinten demnächst tauschen. :)

Hallo Leoman

Das Autos die lange standen, auch dann sogenannte Standschäden bekommen, dürfte den meisten Autofahrern bekannt sein. Zu diesen Schäden zählt auch die Bremsanlage, darum würde ich insbesondere diese Bauteile einer kritischen Überprüfung unterziehen. Als erstes würde ich die Bremsflüssigkeit erneuern (zieht Wasser, Dampfblasenbildung) dann der Gangbarkeit der Bremszylinder, als weiteres Beläge (Klötze) Handbremse auf Funktion, Bremsschäuche und Leitungen, auf Risse bzw. Korossion.

All das ist im Sinne der Sicherheit von einem selbst und den Anderen vor der weiteren Nutzung eines solchen Fz nötig, ich hoffe du bist dir dessen bewust.

Themenstarteram 24. Januar 2015 um 15:00

Hallo,

ich bin mir natürlich dessen bewusst, daher wollte ich die Bremsen tauschen. Nun ist folgendes passiert. Ich ging zum ÖAMTC, um nochmals Informationen dazu zu bekommen, was denn genau getauscht werden sollte. Das Auto ging durch diesen Test, wo es auf Rollen gesetzt wird, und die Bremskraft gemessen wird. Anscheinend waren die Bremsen sowohl vorne als auch hinten kaputt. Der Angestellte stellt das Auto auf die Bühne, sah unten nach, und sagte mir, alle vier Bremsscheiben und Bremsbelege müssten getauscht werden.

Das kam mir schon mal komisch vor, denn mein Opa hat die Bremsen vor einem Jahr vorne machen lassen. Daraufhin sagte mir der Angestellte, dass könnte daran liegen, dass die Bremsen ein billiges Modell waren.

Nun gut. Bestellte ich also vier Bremsscheiben und vier Bremsbeläge für mein Auto. Damit ging ich dann zu meinem (sehr guten!) Mechaniker und sagte ihm, was getauscht werden sollte.

Heute ging ich das Auto abholen, und da sagte er mir, er hätte nichts getauscht, weil die Bremsen alle neu sind. Nicht nur vorne, sondern auch hinten! Also alles für nichts gekauft im Grunde. Das ist leider nicht das erste Mal, dass mir Mitarbeiter vom ÖAMTC eine falsche Diagnose geben.

Beim "Bremstest" mit den Rollen blieb die Nadel vom Messer tatsächlich recht weit unten. Auf meine Frage, was denn getauscht werden sollte, gab mir der Mitarbeiter also einfach irgendeine Antwort, ohne zu wissen, ob das überhaupt so der Fall war oder nicht. Aber Tatsache ist, dass meine Handbremse nur schlecht funktioniert, ansonsten bremst das Auto normal, aus hohen (70-80 km/h) Geschwindigkeiten, stottert das Auto (wenn ich etwas stärker Bremse).

Mein Mechaniker meinte, ich würde zu wenig fahren. Das stimmt leider. Wie kann ich die Bremsen wieder in Schwung bringen? Woran liegt es? Ein paar mal Vollbremsen einfach? Wie schaut es mit den Bremsen hinten aus, was könnte man hier tun? Einfach mal auf einer gerade Strecke die Handbremse auf und ab ziehen?

Danke sehr für eure Antworten! :)

Zitat:

@Leonam schrieb am 24. Januar 2015 um 16:00:43 Uhr:

 

Beim "Bremstest" mit den Rollen blieb die Nadel vom Messer tatsächlich recht weit unten. Auf meine Frage, was denn getauscht werden sollte, gab mir der Mitarbeiter also einfach irgendeine Antwort, ohne zu wissen, ob das überhaupt so der Fall war oder nicht.

was heißt " Nadel unten " ?

... also, - als Autofahrer kannst Du doch testen , ob die Bremsen funktionieren oder nicht.

den Mitarbeiter würd ich doch ganz konkretes fragen ! --- bzw schau doch mal selber nach den Bremsscheiben und den Belägen ! . Dann fährst Du und bremst ! ---

Handbremse kannst Du folgendermaßen testen: 1. Gang rein ,- Handbremse anziehen,- Kupplung loslassen !

Fährt der Wagen trotzdem los ,- dann greift die Handbremse nicht !

.... mensch, was soll denn diese Fragerei - mach doch Nägel mit Köpfen !!

Rainer

Themenstarteram 24. Januar 2015 um 19:16

Danke für den unnötigen Beitrag, den du offensichtlich nicht verstanden hast. ;) Dass die Bremsen nicht gehen, ist schon seit Anfang des Threads bekannt. Meine Frage war, was sonst es sein könnte, wenn nicht die Bremsscheiben und Belege. (Und auch nicht Bremsflussigkeit oder Bremskabel...)

Mein Mechaniker meinte ich muss die Bremsen wieder "aktivieren", durchs Fahren und durchs Bremsen. Das war meine Frage. ;)

Na klar gibt es Konstellationen, wo quasi beide Recht haben können: der ÖAMTC misst eine geringe Bremswirkung (aber noch nicht verkehrsunsicher), der Mechaniker schaut nur auf die Dicke der Bremsscheiben (noch gut) und Dicke der Beläge (auch noch gut), erkennt aber nicht, dass die Bremsen verglast sind und an sich die Bremswirkung sehr gering ist. Oder misst die Wikrung der Handbremse nicht.

Das ist so eine Konstellation: Durch häufige leichte Bremsungen mit leicht verschmutzten Bremsscheiben kann es zu Glasbildung auf den Scheiben und Belägen kommen. Und das senkt die Bremswirkung erheblich.

Abhilfe: Ist eine Verglasung bereits eingetreten, müssen die Verschleißteile erneuert werden (das empfiehlt der ÖAMTC) oder die Schicht abgebremst werden (das empfiehlt der Mechaniker).

ABER: einer der die Scheiben/Beläge zur Verglasung gebracht hat, der weiß überhaupt nicht, wie man so bremst, dass die nicht verglasen. Daher ist der Tipp vom ÖAMTC der bessere. Sonst wäre gut, dein Mechaniker hätte mal die Bremsscheiben ein Stück abgeschliffen, und hätte dann selbst eine große Probefahrt (mit verantwortlichen Intensivbremsungen) gemacht mit anständigen Bremsungen, hätte am Ende das Ergebnis auf dem Bremsenprüfstand überprüft, dass wirklich wieder ordentlich BRemswirkung da ist und hätte dann zusammen mit einem Messprotokoll dir den Wagen wieder übergeben.

Nebenbei: du verwechselst sehr viele Sachen, Leonam. Wenn "die Bremsen" "nicht gehen" würden, hätten dich weder der OÄMTC noch ein Kfz-Mechanikerbetrieb (die haben beide eine Verantwortung für die Verkehrrssicherheit in diesem Auto!) mit dem Auto davonfahren lassen. Was sein kann: schwache Wirkung der *Feststellbremse*. (Das war das, was du ursprünglich mal gesagt hast). Aber das ist etwas komplett anderes.

Punkt 1) Hast du ein Messprotokoll vom ÖAMTC? Also mal Werte in daN (Deka Newton)? Ist und Soll? Vorderachse/Hinterachse? Links und Rechts? Bei Fußbremse und Handbremse? Denn *diese Werte* braucht man und nicht so schwammige Aussagen wie "Zeiger geht nicht hoch".

Punkt 2) Lass endlich dein Auto ordentlich reparieren.

Ich rate dir stark davon ab, jetzt im Winter um die 0°C herum in Österreich mal im Straßenverkehr mit der Handbremse rumzuspielen, um die Bremsen hinten wieder flott hinzubekommen. Schnell hast du dich da auf glatter Straße gedreht und //richtige// Probleme.

Wie gesagt, der Auftrag an die Werkstatt muss folgendes Ergebnis haben:

Sicherstellen/ Wiederherstellen folgender Punkte:

Bremskraft

* an der Vorderachse ein ordentlicher Wert für die Fußbremse (li/re gleichmäßig und Ist über Sollwert des Herstellers).

* an der Hinterachse ein ordentlicher Wert für die Fußbremse (li/re gleichmäßig und Ist über Sollwert des Herstellers). - das verlangt auch, dass der Bremskraftverteiler Vorderachse/Hinterachse ordentlich funktioniert

* an der Hinterachse ein ordentlicher Wert für die Feststellbremse (li/re gleichmäßig und Ist über Sollwert des Herstellers).

* das alles belegt druch ein Messprotokoll auf einem Bremsenprüfstand mit Datum und Angaben zu den Bremskräften in daN (Deka Newton)

* kein Bremsenrubbeln, Stottern, Schlagen aus hohen Geschwindigkeiten

Erst dann ist dein Auto wieder ok. Die Fußbremse und die Handbremse. Beide sind ja wichtig.

Und wenn dieser Zustand einfach mit ein paar Fahrmanövern mit deinem jetzigen Material erzielbar wäre, dann bitte doch den Mechaniker, dass der das Auto so fährt, dass dieser OK-Zustand wieder hergestellt wird.

Ob die dafür deine gekauften Scheiben/beläge verbauen, oder das ohne wieder hinbekommen, ist also deren Sache.

Und du: naja, du solltest künftig ab und an mal stärker und intensiver bremsen. Autobahnabfahrten sind dafür eine gute Gelegenheit, wo man eh relativ stark bremsen muss, weil es schon die Situation so erfordert. Oder Landstraßen mit Ampeln oder Ortseingängen.

Zitat:

Aber Tatsache ist, dass meine Handbremse nur schlecht funktioniert, ansonsten bremst das Auto normal, aus hohen (70-80 km/h) Geschwindigkeiten, stottert das Auto (wenn ich etwas stärker Bremse).

Das KANN normal sein: glatte/regennasse Straße, Bremsung mit Fußbremse und das ABS (das sollte ja dein Auto schon haben) kommt in seinen Regelbereich. Dies soll dann diese Stotterbremsung verursachen, damit die Räder nicht blockieren, sondern lenkbar bleiben. Das ist genau sein Zweck.

Oder es KANN unnormal sein, wenn z.B. Teil der Bremsscheiben auf Teilen des Umfanges nicht ok sind (starke Reibwertunterschiede auf der Bremssscheibe), oder die Bremsscheiben eine Unwucht haben (dann schlagen die), oder die Radlager Spiel haben und das Rad an sich schon flattert. Die Bremsscheibe ist ja fest am Rad. Der Bremssattel aber fest an der Radaufhängung. Also flattert das dann auch beim Bremsen, denn das Radlager ist die Verbindung von Rad und Radaufhängung.

Aber der Profi (z.B. Werkstatt) kann das eine Stottern vom anderen Stottern unterscheiden! :-)

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