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Volvo C30 für Student mit wenig Geld unterhalten?

Volvo C30 M-2D
Themenstarteram 10. Februar 2019 um 16:28

Hi Leute,

ich hoffe mir kann jemand ein paar Tips geben. ich bin auf der Suche nach einem Volvo C30 und hab schon tolle Modelle mit wenig Kilometern (Diesel muss sein) und wenig Fahrzeughaltern gefunden. Mich interessiert ob jemand weis wie zuverlässig Volvos Dieselmotoren sind und wie teuer Werkstattaufenthalte im Vergleich zu VW sind.

LG Luis

Beste Antwort im Thema

Ich muss hier ein wenig wiedersprechen und kann von 4 verschiedenen V50 berichten.

2l VfL

2l FL

D5

D4

 

Alle haben/hatten um die 200tkm und bis auf Kleinigkeiten sehr solide Autos. Teurer als mein C4 damals war der V50 im Grunde nur in der Anschaffung.

Einen Polo mit einem C30 in der Preis Leistung zu vergleichen ist fatal.

Beim Ersatzteilkauf ist man auch nicht so teuer unterwegs wie dargestellt, so gut wie alle Verschleißteile bekommt man bei Ford bzw den Erstausrüstern. (Wer kauft schon direkt beim Volvo und dann noch bei einem älteren Fahrzeug). Nicht Verschleißteile bekommt man derweil zu genüge bei schroti und eBay.

 

Das ein DPF irgendwann voll ist trifft alle Diesel. Meist im Bereich der 200tkm( Mal mehr Mal weniger). Eine DPF Reinigung kostet 300-400€ und man hat wieder ewig Ruhe.

Übliches Problem bei den allen ist der Klimakondensator, die gehen alle hops.

Beim 2l FL war regelmäßig der AGR dicht durch den Stadtverkehr. Ausbau und Reinigung ist überschaubar. Klar, Volvo verkauft euch einen neuen und zerlegt dazu den halben wagen. das würden aber auch alle anderen machen.

Der 2l VfL fährt immer noch beim bekannten ohne nennenswerte Probleme. Aktuell war das Glühkerzen Relais hin. Hat 60€ gekostet (bei Volvo, weil nur bei dehnen vorrätig).

Beim Navi brechen gerne die Zahnräder. Gibt es derweil sehr günstiges reparaturkit von Volvo.

Der D5 hat das Öl verwässert bei der Kurzstrecke. Sonst sehr unproblematischer Motor.

Der d4 hat über 200tkm und rollt weiter. Bei dem ist in den letzten 50tkm nur einmal ein Steuergerät ausgestiegen. Vor sowas ist man halt nie geschützt.

 

Fazit nach über 5Jahren mit meinem D5. Sehr solides Auto, mit vernünftigem Verbrauch (7-8l in Berlin). Defekte teile nicht teurer als bei den anderen (schon Mal dass es Teilepreise bei BMW angeschaut?). Und wenn man keine Angst hat sich die Hände schmutzig zu machen und einen Nusskasten hat, sind die Volvos in Verbindung mit der günstigen Versicherung Recht günstig zu halten.

 

Zur Wartung und Reparatur den Wagen bei Volvo abzugeben wirst du aber sehr viel geld los. Bei BMW und co aber genau so.

 

Und die Community ist hier gar nicht schlecht, falls man doch mal was reparieren muss.

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Hi,

vergiss den Diesel bei den von Dir genannten Voraussetzungen!!

Wenn Modell mit DPF, werden regelmäßige Wartungen bzw. Austausch des DPF fällig, zudem nicht gerade Kurzstreckentauglich....

Wenn überhaupt, dann einen Benziner, der dann auch nicht die evtl. noch eingeführten Fahrverbote umgehen kann.

Und dann, Volvo ist noch nie unbedingt ein Fahrzeug gewesen, welches sich von vornherein mit wenig Geld unterhalten lässt....

Gruß der Sachsenelch

Warum genau möchtest du unbedingt einen Diesel? Planst du 20.000 km oder mehr im Jahr zu fahren? Wenn ja, ok, wenn nein, solltest du auf jeden Fall die Benziner mal mit auf den Zettel nehmen!

Bei den Dieseln ist es ein wenig schwer eine pauschale Aussage zu treffen. Ich kenn mich nur bei den 1.6d, 2.0d und D5 BIS 2009 aus. Dabei ist es so, dass NUR der D5 ein Volvoeigener Motor ist. Die anderen beiden sind PSA Aggregate und bedürfen schon einiges an Wartung, vor allem in Hinblick auf DPF, DPF Sensor und Additiv. Beim 2.0D kommt gerne das ZMS hinzu, beim 1.6d haste ggf. Probleme mit dem Turbolader (Ölverdünnung nicht erkannt)

Beim D5 haste den schönen 5 Zylinderklang (ja, ich finde schon, dass DIESER Diesel klingt) aber kannst auch Probleme mit der Wirbelklappe oder anderen Kleinigkeiten bekommen. Ansonsten sind Diesel auch in der Steuer schon einiges teurer als Benziner (~300€ vs MAX 170€).

Bei den neueren Dieseln kenne ich mich leider nicht mit aus. Da sind ja dann auch der D3, D4 und D5 Volvomotoren. Mehr kenne ich dazu aber nicht (DPF Wartung, Steuern, Anfälligkeiten, etc)

 

Aus eigener Erfahrung kann ich schon sagen, dass es möglich ist einen C30 2.0D als Student zu unterhalten. Aber da war hauptsächlich der Grund, dass der Anschaffungspreis DEUTLICH unter einem Benziner lag und es somit dauert bis sich in diesem Fall ein Benziner amortisiert hätte/hat.

Mal als Anhaltspunkt:

Mein V50 2.0D aus 2004, gekauft mit 213.000 km, liegt jetzt nach 19 Monaten in meinem Besitz und 51.000 km in der Vollkostenrechnung (inkl. Kaufpreis) bei 21 Cent/ km. Wenn das für Dich machbar ist und Du handwerkliches Geschick besitzt nötige Reparaturen selber zu machen, tu es ...

Muss aber auch sagen, dass meiner dank Nachrüst-DPF von Anfälligkeiten wie Additiv oder DPF-Tausch verschont ist.

...ich kann nur von Benzinern (1600 und 1800 Kubik) im C30 und V50 berichten. Finde die Unterhaltskosten nicht sonderlich hoch. Insbesondere Versicherung ist m. E. eher günstig. Bei größeren Reparaturen kann man meist auch zu Ford (viele Gleichteile). Einzig den Verbrauch finde ich nicht sonderlich günstig...

Ich fahre einen D3 aus 2012.

Die Unterhaltungskosten dieses Wagens sind gefühlt hoch. Versicherung und Steuer ist ja unterschiedlich, kann man sich ja vorher im Typklassenverzeichnis angucken bzw. die Steuer ausrechnen.

Als Student hätte ich mir diesen Wagen nicht im geringsten leisten können, das ist aber ja auch immer eine Frage der Einnahmen, die man hat. Damals bin ich einen 97er VW Polo Benziner gefahren. Diesen geerbten Wagen konnte ich mir gerade so leisten.

Danach (Berufstätig) hatte ich einen Polo 2004er 9N FUN TDI (1,9er PD): DER war, was Wartung und Haltbarkeit anbelangt, absolut unschlagbar günstig. Elendig lange Wartungsintervalle (flexibles Intervall, bei Langstrecke 35000-40000 km, 2 Jahre), relativ günstig in Schuss zu halten. Richtig kaputt gegangen sind auf 200000 km das AGR (80 Euro), der Lichtmaschinenfreilauf (50 Euro) und die Rutschkupplung des Klimakompressors (neuer Kompressor, 300 Euro). Zahnriemenwechsel kostete 400 Euro. Verschleißteile kosteten extrem wenig. Es war - wirtschaftlich gesehen - ein sehr großer Fehler, diesen Wagen zu verkaufen. Aber ich wollte was Neues ;-)

Beim Volvo empfinde ich das Preisniveau für Verschleißteile in Bezug auf alle Ford Komponenten (hauptsächlich Achsen, Bremsen) als OK, geringfügig teuerer als bei VW.

Alles, was bei Volvo gekauft werden muss, ist teuer.

Auch wenn bislang zwischen 120000 und 190000 km nicht viel (eigentlich nur die Bremssättel hinten) kaputt gegangen ist, die Standard-Wartung empfand ich bislang irgendwie als teuer. Liegt vielleicht auch daran, dass sich der Motor 6 Liter Öl genehmigt und ich das bislang auch immer fein in der Werkstatt (2x Volvo, 2x Freie) habe machen lassen.

Zahnriemen ist bei 180000 km fällig. Teuer, wenn die Wasserpumpe mitgetauscht wird, weil das sehr umfangreiche Verbundarbeiten aufgrund der Enge im Motorraum nach sich zieht . Mit großer Inspektion (alle Filter), Klimaservice und Spureinstellen habe ich knapp 1500 in der Freien Werke gelassen. Volvo wollte ohne Spur und Klima schon 1500, und hatte sichtlich keine Lust auf die Wapu.

Dieselpartikelfilter ist nicht auszutauschen, man braucht auch keine Additive dafür.

Automatikgetriebe: Habe ich mir den Luxus einer Spülung bei 120000 km gegönnt. Hat sich gelohnt, auch für den Spüler (400 Euro).

Ich bereue den Kauf definitiv nicht, ich kann mir den Wagen trotz der Kosten locker leisten und fahre ihn auch gerne und will ihn auch noch lange fahren. Es ist allerdings absolut kein Vernunftsauto in Bezug auf die Kosten.

Kauf lieber was günstiges und einfach zu unterhaltenes und verballer das Geld für die schönen Sachen im Studium, für die man danach keine Zeit mehr hat ;-)

Aktuell bekommst Du einen Diesel günstig. Rechnen tut sich das aber nur bei Kilometerleistungen ab 25.000 km / Jahr. Käme jetzt noch eine Euro 6 Nachrüstung - und sei sie auch kostenlos, was nicht wirklich zu erwarten ist - kommen mit der Harnsäure Nachfüllung alle paar Tausend Kilometer noch Kosten dazu. Verstopfte Filter und Schläuche sind bei allen Dieselfahrzeugen heutzutage ein kostenspieliges Problem. Ab 120 TKM stehen Filter zum Austausch an, ab 200 TKM werden erste Common Rail Injektoren undicht. Und bei beiden ist man schnell im 4-stelligen Bereich, wenn man keine Werkstattkontakte hat.

Da empfiehlt sich eher einer der kleineren Benziner bis 2 Liter.

Auch Volvo kocht nur mit Wasser. Wenn es ein C30 Diesel sein soll, dann einer der letzten vom Markt. Selbst mit einem D2 wirst du glücklich, vorausgesetzt das Fahrprofil stimmt. Inspektion im Jahr ~300 €, Steuer ca. 150, Versicherung je nach Einstufung, kannst du dir aber nach Motor selbst ausrechnen lassen. Nach gewissen km kommen dann noch DPF mit ~1000€, Ersatz und Verschleißteile nicht mitgerechnet. Du solltest die für den Unterhalt im Jahr 750-1000€ abzwacken, was du nicht brauchst, auf die hohe Kante für ggf. größere Reparaturen, Spritverbrauch nicht mit gerechnet. Die Angaben können je nach Motorisierung auch noch variieren, ist erstmal eine ungefähre Hausnummer.

Ich muss hier ein wenig wiedersprechen und kann von 4 verschiedenen V50 berichten.

2l VfL

2l FL

D5

D4

 

Alle haben/hatten um die 200tkm und bis auf Kleinigkeiten sehr solide Autos. Teurer als mein C4 damals war der V50 im Grunde nur in der Anschaffung.

Einen Polo mit einem C30 in der Preis Leistung zu vergleichen ist fatal.

Beim Ersatzteilkauf ist man auch nicht so teuer unterwegs wie dargestellt, so gut wie alle Verschleißteile bekommt man bei Ford bzw den Erstausrüstern. (Wer kauft schon direkt beim Volvo und dann noch bei einem älteren Fahrzeug). Nicht Verschleißteile bekommt man derweil zu genüge bei schroti und eBay.

 

Das ein DPF irgendwann voll ist trifft alle Diesel. Meist im Bereich der 200tkm( Mal mehr Mal weniger). Eine DPF Reinigung kostet 300-400€ und man hat wieder ewig Ruhe.

Übliches Problem bei den allen ist der Klimakondensator, die gehen alle hops.

Beim 2l FL war regelmäßig der AGR dicht durch den Stadtverkehr. Ausbau und Reinigung ist überschaubar. Klar, Volvo verkauft euch einen neuen und zerlegt dazu den halben wagen. das würden aber auch alle anderen machen.

Der 2l VfL fährt immer noch beim bekannten ohne nennenswerte Probleme. Aktuell war das Glühkerzen Relais hin. Hat 60€ gekostet (bei Volvo, weil nur bei dehnen vorrätig).

Beim Navi brechen gerne die Zahnräder. Gibt es derweil sehr günstiges reparaturkit von Volvo.

Der D5 hat das Öl verwässert bei der Kurzstrecke. Sonst sehr unproblematischer Motor.

Der d4 hat über 200tkm und rollt weiter. Bei dem ist in den letzten 50tkm nur einmal ein Steuergerät ausgestiegen. Vor sowas ist man halt nie geschützt.

 

Fazit nach über 5Jahren mit meinem D5. Sehr solides Auto, mit vernünftigem Verbrauch (7-8l in Berlin). Defekte teile nicht teurer als bei den anderen (schon Mal dass es Teilepreise bei BMW angeschaut?). Und wenn man keine Angst hat sich die Hände schmutzig zu machen und einen Nusskasten hat, sind die Volvos in Verbindung mit der günstigen Versicherung Recht günstig zu halten.

 

Zur Wartung und Reparatur den Wagen bei Volvo abzugeben wirst du aber sehr viel geld los. Bei BMW und co aber genau so.

 

Und die Community ist hier gar nicht schlecht, falls man doch mal was reparieren muss.

Wenn man selber schraubt, wird's generell günstiger.

Ich gehe von der Standartvariante aus, man fährt selbst, Rest Werkstatt. Die gängigen Sachen gehen ohne Probleme in einer freien Werkstatt, sobald spezielle Sachen auftauchen, geht's ohne Hersteller meistens nicht mehr. Der TE ist generell an einer bestimmten Preisgrösse interessiert, um es abschätzen zu können.

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