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Totaler Neuling; ein paar Fragen und Einstiegstipps

Themenstarteram 16. August 2023 um 18:39

Hallöchen zusammen,

ich möchte mir vielleicht demnächst einen Roller kaufen. Bin noch nie in meinem Leben Roller gefahren. War früher super viel mit dem Fahrrad unterwegs bis ich mich wegen 'nem kleinen Unfall (von der anderen Person verursacht) davon verabschieden musste. Ich hab mir dann ein neues Fahrrad zugelegt, aber das ist eher ein Mini-Citybike und besser für kürzere Strecken geeignet. Jetzt steh ich halt vor der Wahl A) nichts neues zu kaufen, B) ein neues Fahrrad zu kaufen (und mein anderes zu verkaufen), C) ausschließlich das Auto meiner Eltern zu benutzen oder D) mir was anderes wie einen Roller zu beschaffen.

Mein Gedankenprozess ist halt der folgende: Fahrrad ist nett, aber ich würde auch gerne ein bisschen weitere Strecken fahren können, ohne aus dem Fahren selbst ein Workout zu machen. Ganz ohne Fahrzeug kommt man, wo ich lebe, nicht gut rum - bin im Ruhrgebiet, und hier ist (leider) so gut wie alles wie für Kraft-Fahrzeuge und nicht für Fußgänger/Fahrradfahrer gemacht. Dazu kann ich zwar das Auto meiner Eltern benutzen, aber ich hätte gerne ein bisschen mehr Unabhängigkeit - dass ich das Teil auch mal benutzen kann, ob meine Eltern es gerade brauchen oder nicht. Und, als letztes, kann ich mir die Kosten eines richtigen Neuwagens nicht leisten. Und selbst wenn ich es mir leisten könnte, würde es sich für das bisschen hobbymäßige Rumfahren, das ich dafür vorsehe, gar nicht lohnen.

Deshalb dachte ich mir: Wie wäre es mit 'nem Roller? Ich bin schon länger an Motorrädern interessiert (nicht als Obszession, find's einfach cool wenn ich Leute mit nem Motorrad fahren sehe - das Gefühl der Freiheit überträgt sich allein durch's gucken). Dafür sind Motorräder meines Wissens nach aber eher teuer, und man braucht zusätzlich noch einen seperaten Führerschein. Ein Roller wirkt wie so ein Mittelding zwischen Auto/Motorrad und Fahrrad, mit dem ich relativ gut Strecken zurücklegen kann und bisschen durch die Gegend tuckern kann, vielleicht in nicht allzu weit entfernte Städte und Gegenden fahren kann, und so weiter. Ich habe so kleine Fahrrad-Touren durch meine Umgebung früher geliebt (auch mal weitere Strecken), und kann mir auch gut vorstellen, dasselbe mit einem Roller zu tun. Vielleicht könnte ich das Teil später auch für mein Studium benutzen, wenn ich nicht allzu fern studieren sollte (oder ich es in die neue Stadt mitnehme und da benutze), aber das ist erstmal nicht der Hauptzweck für die Beschaffung.

Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen: Meint ihr ob ein Roller, laut meiner Beschreibung und meinen Anforderungen, das Richige für mich ist? Was sollte ich vor dem Kauf eines Rollers, als totaler Unwissender, noch wissen? Wenn ja zum Roller, eher gebraucht oder neu kaufen? Gibt es gute Einsteiger-Modelle bis zu maximal 1000€? Und einfach generell - ob und was ihr Anfängern zu diesem Thema noch empfehlen und auf dem Weg mitgeben würdet.

Achso, und noch eine Sache. Ich habe also beim Lesen zu diesem Thema gehört, dass Roller eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h haben. Ist das nicht, ehm, sagen wir, im Straßenverkehr dezent problematisch? Nicht mal, weil es für einen selbst zu langsam sein muss, sondern vor allem auch, weil man die Verkehrsteilnehmer in den gängigen 50iger Zonen, doch verlangsamt. Das ist mal so eine Sache, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann, und die in meiner Vorstellung problematisch sein könnte: wenn Autofahrer einen dann bei 45 km/h überholen wollen, weil man nicht schneller fahren kann. Ist das etwas, was aus eurer Erfahrung ein Problem als Roller-Fahrer im Straßenverkehr ist, bzw wie geht ihr damit um?

p. s. Kann sein, dass ich nicht direkt auf Kommentare in diesem Thread antworten werde. Werde aber alles lesen, und gebe mein Bestes, zügig auf euch zurückzukommen.

Gruß, CDD787

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101 Antworten

Zunächst: wenn du keine oder nur wenige technische Kenntnisse übers Schrauben an Rollern hast, würde ich mir nur über einen seriösen Händler ein Fahrzeug besorgen, ob neu oder gebraucht, muss man im Einzelfall sehen.

Falls du dich für gebrauchte Fahrzeuge interessierst, privat und/oder im Internet:

Es sind teurer Schrott und gute Schnäppchen im Angebot. Bei Angeboten immer jemanden mitnehmen, dem du uneingeschränkt vertraust, aus dem Familien- oder Freundeskreis, der wirklich/tatsächlich (!!) gute Kenntnisse hat und das nicht nur von sich behauptet.

Wenn ein Roller nicht oder nicht richtig läuft und ein Verkäufer zu dir sagt, dass "der Vergaser nur mal gereinigt oder eine neue Batterie eingebaut werden muss, dass der Roller dann wieder läuft": immer Finger weg, zu 99,9 % sind das die Aussagen von Betrügern, die den Roller verbastelt haben und ihren Schrott nicht wieder richtig zum Laufen kriegen.

Warum hat der das dann nicht gleich selbst erledigt, statt sich solch billiger Ausreden bedienen zu müssen??

Dann die nächste Überlegung: was willst du?

Es gibt Roller, die max. 25 km/h (Mofa-Roller) laufen dürfen, andere, die max. 45 km/h laufen dürfen und dann wieder die 125er, die schneller sind, so um 100 km/h, mit denen man auch auf die Autobahn darf.

Das ist auch eine Frage, welchen Führerschein du hast. für den 125er wäre evtl. der Zusatz B196 erforderlich zur Klasse B.

Vorsicht mit Friesieren oder friesierten Rollern: die haben dadurch ihre Betriebserlaubnis verloren (die ist ungültig geworden) und die dürfen nicht mehr auf der Straße gefahren werden.

Wenn die Polizei dich mit einem solchen Roller erwischt, kanns sehr teuer werden, je nachdem, was die dir vorwerfen können, z. B. Fahren ohne Führerschein trotz Führerschein B ist das eine Straftat, da kann neben Punkten in Flensburg, Geldstrafen auch schon mal Knast bei rauskommen, nicht immer, kann aber, weitere Infos dazu gibts im Netz auf den Seiten von Rechtsanwälten.

Es ist dann egal, ob du mit einem frisierten 25er oder 45er Roller auch nicht schneller fährst, allein das Friesieren reicht für polizeiliche Maßnahmen und für die Strafen aus.

Die Polizisten kennen sich mit den Rollern vorzüglich aus, die erkennen garantiert friesierte Roller auch mit versteckten Schaltern, mit denen man den friesierten Zustand rückgängig machen kann. Und man kann nicht erkennen, ob in dem z.B. silbernen VW-Golf hinter dir eine nette Oma zum Einkaufen fährt oder ob das ein ziviler Streifenwagen der Polizei ist.

Und wenn du noch studieren willst: es gibt anschließend auch Jobs, bei denen du keine Vorstrafen haben darfst, beachte das auch und mach nicht was, was du später bereuen wirst oder musst.

Zu deinen Bedenken wegen 45 km/h: wenn du oft in der Stadt fährst, fällt das nicht weiter auf, da bist du wahrscheinlich trotz der max. 45 km/h schneller als die meisten Autos, allzu viele werden dich dort wegen Stadtverkehr mit Staus, Ampeln usw. nicht überholen (können).

Die 125er müssen wie Autos angemeldet werden und alle 2 Jahre zum TÜV, kriegen auch ein richtiges Kennezichen, sind aber steuerfrei, Versicherung muss natürlich abgeschlossen werden.

Die 25er und die 45er müssen auch immer in Ordnung sein, das kontrolliert die Polizei bei ihren Kontrollen, damit braucht man aber nicht regelmäßig zum TÜV, dafür muss man jedes Jahr zum 01. März dran denken, dass man dann ein neues Kennzeichen von der Versicherung haben muss, das entfällt bei den 125ern.

Soviel zunächst zu deinen Fragen. Wenn das geklärt ist, würde ich mal sehen, im Internet und auch bei den Händlern, was so angeboten wird. Wenn du dann was interessantes dabei gefunden hast, muss man weiter sehen.

ich würde mit nem 50 kubik roller nicht durch ruhrgebiet fahren wollen, ich würde neben dem auto die ganz okayen öffis und ein faltrad nutzen. oder öffis und leihrad. oder, wenn du alt genug bist und den FS lange genug hast, den B196 machen aber mit 1000 euro kommst du auch auch nicht weit. für 1000 euro bekommst du das D-Ticket für ein paar monate und ein halbwegs brauchbares faltrad.

Wenn du selber nicht schrauben kannst wirst mit nem gebrauchten Roller aus irgendwelchen Kleinanzeigen warscheinlich nicht glücklich, Werkstattkosten sind ähnlich wie beim Auto und wenns dann noch dazu ein Chinaroller ist wirst nichtmal wirklich eine Werkstatt finden, die da was macht.

Themenstarteram 18. August 2023 um 9:29

Zitat:

@Roadrunner-07 schrieb am 16. August 2023 um 21:46:33 Uhr:

Zunächst: wenn du keine oder nur wenige technische Kenntnisse übers Schrauben an Rollern hast, würde ich mir nur über einen seriösen Händler ein Fahrzeug besorgen, ob neu oder gebraucht, muss man im Einzelfall sehen.

Falls du dich für gebrauchte Fahrzeuge interessierst, privat und/oder im Internet:

Es sind teurer Schrott und gute Schnäppchen im Angebot. Bei Angeboten immer jemanden mitnehmen, dem du uneingeschränkt vertraust, aus dem Familien- oder Freundeskreis, der wirklich/tatsächlich (!!) gute Kenntnisse hat und das nicht nur von sich behauptet.

Ich selber habe kaum Technik-Kenntnisse, aber ich habe einen entfernten Bekannten, der selber ein Motorrad hat, der in dieser Hinsicht eigentlich alles weiß und kann. Vielleicht könnte ich ihn mal fragen. Ansonsten würde ich eher zum Neukauf tendieren, weil man da meistens vermutlich eher das bekommt, was einem versprochen wird.

 

Zitat:

Dann die nächste Überlegung: was willst du?

Es gibt Roller, die max. 25 km/h (Mofa-Roller) laufen dürfen, andere, die max. 45 km/h laufen dürfen und dann wieder die 125er, die schneller sind, so um 100 km/h, mit denen man auch auf die Autobahn darf.

Das ist auch eine Frage, welchen Führerschein du hast. für den 125er wäre evtl. der Zusatz B196 erforderlich zur Klasse B.

Ich würde schon ein Teil haben wollen, dass mindestens 45 km/h schafft.

Habe gerade direkt wegen den 125ern und dem zusätzlich nötigen Führerschein, die du erwähnt hast, nachgeguckt - dafür muss man mindestens 25 sein, und ich bin gerade mal 22. Kommt also (noch) nicht in Frage.

Und einen normalen Führerschein der Klasse B habe ich

 

Zitat:

Zu deinen Bedenken wegen 45 km/h: wenn du oft in der Stadt fährst, fällt das nicht weiter auf, da bist du wahrscheinlich trotz der max. 45 km/h schneller als die meisten Autos, allzu viele werden dich dort wegen Stadtverkehr mit Staus, Ampeln usw. nicht überholen (können).

Schneller als die meisten Autos, werde ich damit defintiv nicht sein. Ich weiß nicht, wie es dort ist, wo du wohnst, aber bei mir in der Stadt ist es so, dass die Leute tendenziell eher 'nen Ticken zu schnell als zu langsam fahren. In den 30iger Zonen fahren viele bis zu 40, in den 50er Zonen fast 60. Man kann sich natürlich an die Begrenzung halten, aber dann kommen die hinter einem schon nah an einen.

Dazu würde ich nicht nur in der Stadt fahren, sondern tendenziell auch auf Landstraßen. Da frage ich mich, wie das mit 'nem Roller mit 45 km/h in 'ner 70iger Zone ist. Ich will mir jetzt auch nicht irrational viele Sorgen machen, aber meiner Erfahrung nach, gibt es meiner Umgebung schon den ein oder anderen Fahrer, der tendenziell eher rücksichtlos ist. Ob mich das vom Roller fahren abhalten würde, ist ne andere Sache - schließlich ist mir auf dem Fahrrad auch nie etwas schlimmes passiert, wobei meine Stadt echt nicht für Fahrradfahrer gemacht ist :D :D

Themenstarteram 18. August 2023 um 9:42

Zitat:

@B196BerlinScooter schrieb am 16. August 2023 um 22:27:32 Uhr:

ich würde mit nem 50 kubik roller nicht durch ruhrgebiet fahren wollen, ich würde neben dem auto die ganz okayen öffis und ein faltrad nutzen. oder öffis und leihrad. oder, wenn du alt genug bist und den FS lange genug hast, den B196 machen aber mit 1000 euro kommst du auch auch nicht weit. für 1000 euro bekommst du das D-Ticket für ein paar monate und ein halbwegs brauchbares faltrad.

Hatte ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht (Faltrad und Öffis), aber irgendwie zieht es mich doch mehr zum Roller. Ich fahre nicht sonderlich gerne Bus/Bahn, und mag das Gefühl, mich unabhängig und frei bewegen zu können, was ich bei Bus/Bahn nicht zu dem Grad hätte. Dazu ist hier zwar viel Stadtgebiet, aber ich lebe in einem Vorort, von dem man auch relativ einfach in etwas ländlichere Gegenden fahren kann. In der Innenstadt möchte ich mich sowieso nicht sonderlich viel aufhalten

Themenstarteram 18. August 2023 um 9:45

Zitat:

@norwegian_sun schrieb am 17. August 2023 um 09:14:50 Uhr:

Wenn du selber nicht schrauben kannst wirst mit nem gebrauchten Roller aus irgendwelchen Kleinanzeigen warscheinlich nicht glücklich, Werkstattkosten sind ähnlich wie beim Auto und wenns dann noch dazu ein Chinaroller ist wirst nichtmal wirklich eine Werkstatt finden, die da was macht.

Dann eher etwas neues! Kriegt man da gescheite Einstiegs-Modelle für unter 1000€?

Zitat:

@CDD787 schrieb am 18. August 2023 um 11:45:47 Uhr:

Zitat:

@norwegian_sun schrieb am 17. August 2023 um 09:14:50 Uhr:

Wenn du selber nicht schrauben kannst wirst mit nem gebrauchten Roller aus irgendwelchen Kleinanzeigen warscheinlich nicht glücklich, Werkstattkosten sind ähnlich wie beim Auto und wenns dann noch dazu ein Chinaroller ist wirst nichtmal wirklich eine Werkstatt finden, die da was macht.

Dann eher etwas neues! Kriegt man da gescheite Einstiegs-Modelle für unter 1000€?

neu? nein.

Ein Roller ist das "Auto des kleinen Mannes".

Bei den Kleinkrafträdern (FE-Klasse AM, in Klasse B automatisch enthalten) ist die jetzige 45km/h Grenze natürlich unpraktisch, man ist oft ein Verkehrshindernis. Gewollt unpraktisch! - Politiker mögen nunmal keine Zweiräder.

Da braucht man Gelassenheit und starke Nerven.

Trotzdem kann man damit schöne weite Touren unternehmen. Ich bin mit 50ern sowohl in Holland als auch in der Schweiz gewesen, ein holländischer Freund ist früher sogar von Amsterdam nach Moskau gefahren. Für solche Abenteuer muß man aber Selbstvertrauen durch Erfahrung haben, so aus dem Stehreif heraus in Ungewisse aufbrechen ist nicht jedermanns Sache.

Viele die dabei bleiben, machen später noch den Motorradführerschein. Schon mit 125ern steht einem quasi alles offen.

Als Beispiel, was problemlos möglich ist:

Ich habe gerade eine 3-tägige (2 Hotelnächte unterwegs) Geschäftsreise von Ludwigshafen nach Bremen und zurück hinter mir. Mit kleinen Abstechern (sightseeing) insgesamt 1214km, 25.51 Liter getankt. Macht einen Durchschnittsverbrauch von 2.1 Litern / 100km.

Themenstarteram 18. August 2023 um 10:17

Zitat:

@B196BerlinScooter schrieb am 18. August 2023 um 12:00:34 Uhr:

Zitat:

@CDD787 schrieb am 18. August 2023 um 11:45:47 Uhr:

 

Dann eher etwas neues! Kriegt man da gescheite Einstiegs-Modelle für unter 1000€?

neu? nein.

Bei gebrauchten kriegt man für das Geld aber schon was Gescheites? Und ab wie viel denn ca für was neues & Gutes?

Ja oder ich kauf mir halt ein gebrauchten Roller, und bitte den Bekannten um Hilfe. Wobei ich ihn echt selten sehe. Wenn man da öfter was dran machen müsste, wär das schon ein Problem.

Zitat:

Bei gebrauchten kriegt man für das Geld aber schon was Gescheites? Und ab wie viel denn ca für was neues & Gutes?

Gebraucht vom Fachhändler ab ca. 1000€, das ist dann schon was gescheites.

Nagelneu (aber klein und spartanisch) von hochwertigen Marken ca. 2000 - 2500€.

Zitat:

Wenn man da öfter was dran machen müsste, wär das schon ein Problem.

Die Wartungsintervalle sind viel kürzer als beim Pkw! Die "günstigen" China-Baumarktroller brauchen alle 1000km eine Inspektion. Die Hochwertigeren (in Motorradgröße) alle 10000-12000km.

Themenstarteram 18. August 2023 um 10:30

Zitat:

@tomS schrieb am 18. August 2023 um 12:17:35 Uhr:

Ein Roller ist das "Auto des kleinen Mannes".

Bei den Kleinkrafträdern (FE-Klasse AM, in Klasse B automatisch enthalten) ist die jetzige 45km/h Grenze natürlich unpraktisch, man ist oft ein Verkehrshindernis. Gewollt unpraktisch! - Politiker mögen nunmal keine Zweiräder.

Da braucht man Gelassenheit und starke Nerven.

Trotzdem kann man damit schöne weite Touren unternehmen. Ich bin mit 50ern sowohl in Holland als auch in der Schweiz gewesen, ein holländischer Freund ist früher sogar von Amsterdam nach Moskau gefahren. Für solche Abenteuer muß man aber Selbstvertrauen durch Erfahrung haben, so aus dem Stehreif heraus in Ungewisse aufbrechen ist nicht jedermanns Sache.

Viele die dabei bleiben, machen später noch den Motorradführerschein. Schon mit 125ern steht einem quasi alles offen.

Als Beispiel, was problemlos möglich ist:

Ich habe gerade eine 3-tägige (2 Hotelnächte unterwegs) Geschäftsreise von Ludwigshafen nach Bremen und zurück hinter mir. Mit kleinen Abstechern (sightseeing) insgesamt 1214km, 25.51 Liter getankt. Macht einen Durchschnittsverbrauch von 2.1 Litern / 100km.

Hört sich toll an! :) :)

Genau so etwas würde ich prinzipiell auch unternehmen wollen. Ich habe es ja einfach schon geliebt an freien Tagen mit dem Fahrrad in Orte in 10-20 km Umgebung zu fahren, da ein paar Stunden rumzulaufen, einfach neue Orte & Stellen zu sehen, und dann am selben Tag zurückzufahren. Prinzipiell spricht nichts dagegen, dasselbe auch in etwas größerem Maße zu machen, wenn ich die Zeit dazu finde - dazu muss ich auch nicht direkt nach Moskau fahren :D

Die 45 km/h Begrenzung, wirkt wirklich unpraktisch. Wenn es zumindest 55 km/h oder so wäre, wäre man zumindest auf den 50iger Zonen kein Hindernis. Mit dem Fahrrad musste ich früher auch "Gelassenheit und starke Nerven" zeigen, auf dem Schulweg morgens im Dunkeln auf der Straße ohne Fahrradweg den Autofahrern deutlich machen, dass man auch da ist, und so was. Beim Roller ist halt noch doof, dass man nicht so einfach überholt werden kann, und damit andere noch mehr hindert.

Aber gut, wenn es so ist, dann ist es halt so. Für diese arbiträre Geschwindigkeitsbegrenzung kann ich auch nichts. Dieses Land wirkt, sowohl von der Gesetzgebung als auch von dem Stadtbau, autophil.

Themenstarteram 18. August 2023 um 10:32

Zitat:

@tomS schrieb am 18. August 2023 um 12:22:19 Uhr:

Zitat:

Bei gebrauchten kriegt man für das Geld aber schon was Gescheites? Und ab wie viel denn ca für was neues & Gutes?

Gebraucht vom Fachhändler ab ca. 1000€, das ist dann schon was gescheites.

Nagelneu (aber klein und spartanisch) von hochwertigen Marken ca. 2000 - 2500€.

Zitat:

@tomS schrieb am 18. August 2023 um 12:22:19 Uhr:

Zitat:

Wenn man da öfter was dran machen müsste, wär das schon ein Problem.

Die Wartungsintervalle sind viel kürzer als beim Pkw! Die "günstigen" China-Baumarktroller brauchen alle 1000km eine Inspektion. Die Hochwertigeren (in Motorradgröße) alle 10000-12000km.

Ok, danke für die Info. Ich muss nochmal drüber nachdenken, was in meinem Fall mehr Sinn macht.

Zitat:

@CDD787 schrieb am 18. August 2023 um 11:45:47 Uhr:

Zitat:

@norwegian_sun schrieb am 17. August 2023 um 09:14:50 Uhr:

Wenn du selber nicht schrauben kannst wirst mit nem gebrauchten Roller aus irgendwelchen Kleinanzeigen warscheinlich nicht glücklich, Werkstattkosten sind ähnlich wie beim Auto und wenns dann noch dazu ein Chinaroller ist wirst nichtmal wirklich eine Werkstatt finden, die da was macht.

Dann eher etwas neues! Kriegt man da gescheite Einstiegs-Modelle für unter 1000€?

Unter 1000 bekommst nichts neues, Chinaroller ab 1600€, Kymco Agility Endpreis fast 2500€, und da es sich bei dem Aglility um einen Euro 5 handelt, weiß ich nicht ob ich dazu ruhigen Gewissens raten kann. Hab einen als Mofa, totale Krüke, bein anfahren weniger Leistung bis garkeine. Kommt ab Berg übethaupt nicht los. Steht mal wieder/immernoch in der Werkstatt und ein Baugleicher beim Händler is fast genauso schlimm....

Ich denke, das ganze endet vor Gericht.

Zitat:

@tomS schrieb am 18. August 2023 um 12:22:19 Uhr:

Zitat:

Bei gebrauchten kriegt man für das Geld aber schon was Gescheites? Und ab wie viel denn ca für was neues & Gutes?

Gebraucht vom Fachhändler ab ca. 1000€, das ist dann schon was gescheites.

Nagelneu (aber klein und spartanisch) von hochwertigen Marken ca. 2000 - 2500€.

Zitat:

@tomS schrieb am 18. August 2023 um 12:22:19 Uhr:

Zitat:

Wenn man da öfter was dran… . Die Hochwertigeren (in Motorradgröße) alle 10000-12000km.

What? Welcher Roller muss denn erst mit 10000 km in die erste Inspektion?

 

PS, hab den Repost zerschossen, sorry.

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