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Schlachten- Aber wie, was lohnt langfristig?

Opel Omega B
Themenstarteram 3. März 2024 um 16:50

Demnächst schlachte ich zwei Omega B Caravan. Denke ich an frühere Schlachtplatten zurück, also vor der Jahrtausendwende, hätte ich einiges anders gemacht. Was heute vielleicht unwichtig ist, kann über die Jahre und Jahrzehnte rar werden. Manche Teile lassen sich nur schlecht konservieren. Anderes wiederum braucht man dann doch eigentlich nie. Aber: Jahrzehnte schleppt man die Ascona A Front durch die Umzüge, und dann braucht man sie doch dringend- und sei es, um etwas eintauschen zu können.

Wie seht ihr das? Was lohnt sich einzulagern, was nicht?

Gerade Blechpartien machen viel Arbeit und nehmen Platz weg...

 

Der eine Caravan hat übrigens einen Ecotec Diesel, Y22 oder so. Ob DTI oder DTH- keine Ahnung. Wo sind da die Unterschiede? Brauchen tue ich den Motor nicht, er wäre aber zu schade zum wegwerfen.

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19 Antworten

In den letzten 12 Jahren 3 Fahrzeuge geschlachtet

Omega B Caravan

Renault Laguna I

Peugeot 306 Cabrio

Die Nachfrage war bei allen so gering , das sich die Arbeit nicht gelohnt hat :-(

Hallöchen,

so wie es asterix ergangen ist, ist es mir mit den Teilen eines Ford Granada 2,6 LS, auch ergangen. Viele wollte Teile haben aber ohne etwas zu bezahlen. Hatte dann alle Teile in unseren Pferdeanhänger verstaut und auf den Schrott geschmissen. Das ganze ist natürlich eine Bauchsache und richtige Ratschläge möchte ich dazu nicht geben. Leider !

V G Hartmut aus MV

Themenstarteram 3. März 2024 um 18:06

Moment- es geht nicht darum, welche Teile sich jetzt gut verkaufen lassen. Sondern darum, was ich in näherer und fernerer Zukunft brauche, um die Dinger am Laufen zu halten.

Verkaufen will ich davon garnichts, ausser dem Dieselmotor.

Meine früheren Schlachtungen haben sich sehr wohl "gelohnt"- aber wie gesagt, rückblickend hätte ich einiges anders gemacht. Ohne mein Teilelager hätte ich meinen letzten Kadett C nur mit sehr viel mehr an Geld, Lauferei und Fahrerei zum Leben erwecken können. Und manche Brocken kann man nur tauschen, weil alle auf ihren Schätzen hocken, und mit etwas Geld nicht zu motivieren sind.

Hätte ich beispielsweise geahnt, wie rar und anfällig Lenkstockschalter werden, hätte ich davon ein paar mehr gebunkert. Die Liste ließe sich bis ultimo erweitern.

Alles was jetzt schon Goldstaub is auf alle fälle mal bunkern...SW + Reinigungskram, alles was so Tüv Relevant is von so Zeug.

Dann die Sensorik was Divenhaft is, den ganzen ALWR Kram...alle Motorsensoren, Getriebe, Diff + die Lager dazu sowieso....bunker am besten alles.

Kennst ja den Spruch, was man hat, brauch man nie wieder...

 

Also wenn ich Platz hätte, würd ich mir noch ein 2ten VFL X20XEV Kombi hinstellen...und meine Frau würde mich übern Jordan schicken :D

.....sorry, danke für deine Auflösung, hatte ich total falsch verstanden.!

Aber ich bleibe dabei, es ist schwer jemanden einen Tipp zu geben. Hatte bei unserem Omega das Türschloss Fahrertür defekt. Wurde nach vierzehn Tagen aus Portugal geliefert. Ein anderer benötigt keines. Aufheben und warten ?

V G Hartmut aus MV

Schwieriges Thema.

Wenn man Platz hat, ist es ja erstmal nicht so das Problem. Nur was tun, wenn man die Sachen nicht benötigt?

Ich habe jetzt auch jahrzehntelang Teile von 'nem Ascona gelagert.

Da ich aber nicht mehr dazu gekommen bin, den zu machen, kommen die Teile weg. Aber das seltsame ist ja dann, dass auch seltenste Sachen niemand haben will.

 

Beim Omega ist es ja auch so.

Im Grunde lohnen sich ja nur die Omega spezifischen Sachen, die man nicht für Geld und gute Worte noch neu oder als Nachbau bekommt.

Oft bekommt dies nur als "Komplettpaket" also als ganzes Auto. Und da hapert es doch am Platz.

Wenn ich mir überlege, was ich eigentlich noch brauche, ist es ein Overkill, ein komplettes Auto zu holen, auch wenn es in der Summe natürlich günstiger wäre. Oft sind es dann auch noch Sachen, woran man NIE denkt (z.Z. bei meinem Omega der Hebel für den Rückwärtsgang).

 

Letztlich muss man selbst entscheiden, wirkliche Tipps sind oft nicht zielführend.

Selbst wenn man der Meinung ist, einen gangbaren Weg gefunden zu haben, kann sich was ändern.

Ich hatte viele Sachen vom 2.2er gehabt, da ich der Meinung war, das muss so. Nur dummerweise hatte ich irgendwann keinen Bock auf den R4 mehr und der V6 hielt Einzug. Ja, das Meiste vom 2.2er ging dann zum Verwerter bis auf die Elektronik, die man ja noch gut los bekam.

Manchmal verkauft man auch Sachen aus Platzgründen, die man dann 5 Jahre später doch selbst braucht (z.b. Scheinwerfer). Usw...

 

VG

Themenstarteram 4. März 2024 um 11:10

Ja, stimmt- schwieriges Thema.

1. Die Nutzungsstruktur verändert sich über die Jahre: irgendwer bzw. man selber kauft ein Auto mit Fehlteilen. Da sind dann Sachen darunter, an die beim schlachten keiner dachte.

2. Über die Jahre hinweg werden Teile defekt, die vorher unauffällig waren.

3. Einlagerung hat Tücken: Diffs rosten innen, wenn sie nicht regelmäßig durchgedreht werden usw. Eloxierte Aluteile, also praktisch der meiste "Chrom" von früher, gammelt auf trockenen Dachböden mehr, als wenn man das Ding in die Wiese geschmissen hätte.

4. Nachfertigungen: Auf einmal bekommt man problemlos und günstig Teile, die es früher nicht, bzw. eine ganze Zeit lang nicht gab. Aber eben nicht alles.

Beispiel Kadett C: Himmel aus Nachfertigung- früher unbezahlbar und nur vom Sattler, heute kein Ding. Besagter Lenkstockschalter in einer bestimmten Ausführung: Oh je.

@spiegelchris

.....ja, genau so ist es auch! Eine sehr gute Beschreibung zu diesem Thema. Ich kann noch ein Beispiel dazugeben:

Ich benötigte für meinen X25XE die Halteangel für den Lenkhebel. Diese war abgenutzt. Frage, wer kommt auf die Idee dieses Teil von der Karosse abzuschrauben. Ich hatte riesiges Glück, mein Schrotti aus Berlin hatte sie mir nach Bitte, Bitte, abgeschraubt und hebte sie mir auf. Ich fuhr von Pasewalk nach Berlin, bezahlte 20 € und fuhr wieder in den Heimathafen. Ohne Halteangel, kein TÜV mehr. Ob gerade ich dieses Teil als Ersatzteil abgeschraubt hätte mag ich zu bezweifeln!

VG Hartmut aus MV

Zitat:

Frage, wer kommt auf die Idee dieses Teil von der Karosse abzuschrauben.

Mittlerweile nehmen wir die aus allen Schlachtern im Verein mit raus.

Themenstarteram 6. März 2024 um 12:35

Mal speziell zu dem Diesel-Facer: Hat der ein anderes Diff als die Benzin-R4?

Und was gehört alles zur Standheizung? Lohnt sich überhaupt, das einzulagern? Leider habe ich weder von Standheizungen, noch vom Diesel wirklich Ahnung.

Bin mal gespannt, ob die Standheizung nachgerüstet wurde, oder original so bestellt wurde- soll es ja auch gegeben haben.

Hängt vom Modelljahr ab.

Die 2.0l Benziner hatten beim VFL immer das kleine Diff-Gehäuse.

Die V6 und Benziner ab Facelift und die Ölbrenner hatten dann das große Gehäuse.

Beim VFL wurde die Drehmomentstütze am Differential mit M12 Schrauben befestigt. Ab FL dann bei ALLEN Motorvarianten mit M14 Schrauben.

Die Diffs im Diesel waren länger übersetzt. Der 2.2er hatte immer ein 3.45er, der 2.5 DTI ein 3.45 (AT) oder 3.27 (MT).

Womit man beim "Goldstaub" wäre: Wenn man ein 3.27er mit Sperre hat, nicht wegwerfen.

Auch die 3.45er mit Sperre sind selten, aber nicht annähernd so selten wie das ganz lange 3.27er.

Ich suche ja auch schon 'ne Weile nach 'nem Diesel-Diff mit Sperre (als Ersatz meines Benziner Diff vom MV6 mit Sperre).

Wo wohnst du eigentlich? Ich sich ja auch das R30 Getriebe vom 2.2er Diesel für meinen 3.2er.

 

Zum Thema StH:

Die Dieselheizungen haben eigentlich kaum einen Wert. Beim 2.2er war dies zusätzlich meist ein Zuheizer, also keine vollwertige Standheizung. Erkennbar am fehlenden Bedienteil.

VG

Themenstarteram 11. März 2024 um 9:45

Aha...

Der Diesel ist übrigens eine relativ seltene Variante, nämlich "Design Edition". Ob da Goldstaubteile dran sind? Wohl eher nicht...

Anscheinend ist der 2.2 Diesel ziemlich unbeliebt. Wegstellen werde ich ihn nicht, an privat verschenke ich den einfach. Idealerweise an ein Forumsmitglied.

Der Benziner hat sich in dem Jahr, das er hier rumsteht, bereits "gelohnt"- diverse Teile sorgten für schnelle Heilung unseres Alltagsgefährts. Allerdings bleibt nunmehr wenig übrig, weil extrem viel Rost. Dazu Null Ausstattung und erstaunlich viel kaputte Teile- na ja.

Den 2.2er Diesel an sich gab es relativ häufig.

Auch in diversen anderen Modellen.

Die Design Edition ist Geschmacksache mit dem grünen Leder.

Was man hier nicht so auf 'm Schirm hat, ist die Antriebseinheit. Das Getriebe? OK, interessant nur bei den MT Umbauten beim 3.2er. Ich such ja auch schon länger danach, kann aber kein Auto hinstellen,

Es gibt aber ein paar Sachen:

Die hintere Diffaufhängung, wie bei allen Omegas.

Die Hardy-Scheiben, welche richtig selten sind und beim 3.2er benötigt werden, wenn die noch i.O. sind.

Vielleicht noch das Diff. Vor allem mit Sperre sehr selten und auch gefragt.

Beim Kombi könnten die Niveaudämpfer noch interessant sein (gibt es auch nicht mehr).

 

ja, soviel dazu...

 

Ach ja, ich hatte weiter oben etwas falsch geschrieben. Das Diff-Gehäuse bei den kleinen Benzinern ist nicht kleiner, sondern die Flansche zur Kardan- und Antriebswelle(n).

Themenstarteram 13. März 2024 um 9:59

"Diff-Aufhängung"- Du meinst die V-Lager, richtig?

Die V-Lager sind genau so ein Beispiel für sinnvolles oder halt planloses schlachten- man muss wissen, das die Dinger teuer, anfällig und schlecht beschaffbar sind. Aus meiner ersten B-Schlachtung vor ca.10 Jahren fand ich letztens zufällig im Lager ein intaktes Paar. Reiner Zufall, die hatte ich damals nicht auf dem Schirm. Jetzt sind sie mit Gummipflege behandelt und eingetütet, und sie müssen auf dem ungedämmten Dachboden auch nicht mehr Temperaturschwankungen ertragen- Goldstaub halt.

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