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Pflege von Nappa Leder - VW Ledersitze

Themenstarteram 8. Dezember 2012 um 22:09

Ich habe einen Jahreswagen von VW gekauft mit sehr schönen Leder Sportsitzen. Leder verpflichtet zur guten Pflege und ich denke das man nach Jahren den Unterschied erkennen kann zu einem ungepflegtem Leder .

Leider habe ich keine Erfahrung und bin verunsichert bei der Wahl des richtigen Pflegemittels.

Was ich mittlerweile weiss ist dass das Leder erst sanft gereinigt werden muss und dann mit einem Versiegelungsmittel behandelt werden muss welches dem Leder das Fett zurückgibt.

Ich wünsche mir den matten Lederlook zurück den sogenannten OEM Look. Also keine Lederglanz sondern einen matten Look.

Auf der VW Homepage habe ich nach einem von VW freigegeben Mittel gesucht und bin fündig geworden. (siehe auch den Anhang)

www.volkswagen-zubehoer-shop.de/shop/product_info.php

Was haltet Ihr davon? Erfahrungen gesammelt mit dem Mittel. Ich weiss dass Mittel von http://www.swizol.de

gut mal schnell 150 EUR kosten können. Ist das gerechtfertigt?

Brauche Eure Hlfe. Was verwende ich für schwarzes Nappaleder.

Bildschirmfoto-2012-12-08-um-22-54-42
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Dezember 2012 um 14:50

Also gestern habe ich die erste Behandlung mit Lexol Cleaner und Lexol Conditioner durchgeführt.

Das Leder ist bei meinem VW Werkswagen seit einem Jahr nicht ein einziges Mal gepflegt worden. Alle Sitze bis auf dem Fahrersitz waren auch optisch noch wirklich einwandfrei. Beim Fahrersitz war die Sitzfläche etwas glänzenden vom Look her.

Also zuerst habe ich mit dem Lexol Cleaner die Rücksitzbank hinten bearbeitet. Also ich habe alle Kopfstützen gereinigt. Gerade die Kopfstützen werden durch allerhand Gel und Haarmittel beaufschlagt. Dann kamen die Rücklehnen und die Sitzfläche zum Zug. Zum Einsatz kam ein Mikrofasertuch. Immer schön erst auf das Tuch sprühen und dann in das Leder einarbeiten.

Dann wurden die Rückseiten der Vordersitze gereinigt, dann die Armauflage vorne. Hier ist auch immer viel Handfett und Dreck im Spiel. Zum Schluss nahm ich mir die Vordersitze vor und reinigte von der Kopfstütze über die Rücklehne auf die Sitzfläche alles gründlich.

Nach kurzer Phase der Trocknung fing ich hinten wieder an den Conditioner aufzutragen. Es fiel mir deutlich auf wie trocken das Leder nach einem Jahr schon war. Es war bei der Behandlung sehr wichtig nicht zu viel Conditioner aufzutragen. Lieber am Anfang weniger und dann öfter nachlegen als zu viel aufzutragen. Ganz wichtig ist es den Conditioner und den Cleaner nicht direkt auf das Leder zu geben. Das gibt Flecken die man später immer sieht.

Überschüssigen Conditioner immer direkt mit dem Mikrofasertuch wegwischen. Wenn man das so macht dann erhält das Leder seinen ursprünglich Look zurück.

Mattes schwarzes Leder sieht so einfach wieder klasse aus.

Ich werde das Leder ab jetzt alle drei Monate behandeln da ich auch weiterhin Spaß an der schönen Oberfläche haben will. Bei Fragen bitte PN senden.

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Schau dich dazu im Lederzentrum um. Die haben dort sehr gute Mittel mit denen du den natürlichen Look erhalten kannst. Und fragen kannst du dort auch, da es immer eine Kompetente Antwort gibt;).

 

Was nun Swizöl angeht, so sind diese Produkte naklar TOP. Kenner und Freunde der Marke werden nur das an ihr Leder ran lassen!

am 9. Dezember 2012 um 9:38

Zitat:

Original geschrieben von freehold01

Ist das gerechtfertigt?

Das ist ganz schwer zu beantworten. Die Produkte sind schon gut, aber müssen sie 150,- EUR kosten?

Ist der Preis von 200,- EUR für eine Marken-Jeans gerechtfertigt? Oder 120,- EUR für ein Designer-T-Shirt? Oder 900,- EUR für eine Armbanduhr, wenn die Casio für 19,90 EUR auch die Uhrzeit anzeigt? Ich denke: Ja

Swizöl ist was für den Fahrzeugpflege-Enthusiasten, der was richtig gutes für sein Schätzchen kaufen möchte. Und man kauft auch ein gutes Gefühl mit.

Das heisst nicht, dass man nur mit Swizöl seinen Wagen vernünftig pflegen kann!

Von den VW-Produkten aus dem Autohaus würde ich Abstand nehmen (nicht nur VW, auch Mercedes, BMW, Audi usw.). Du weisst nie, welches Produkt von welchem Hersteller Du kaufst, welches abgefüllt wurde. Mag funktionieren, beim dritten mal nachkaufen ist vielleicht ein ganz anderes Produkt drin. Die berühmte Katze im Sack.

Lederplfege?

lederzentrum.de, Colourlock, Lexol Lederreiniger & Lederpflege ... Suchfunktion ... ;)

Gruss DiSchu

Themenstarteram 9. Dezember 2012 um 9:55

@DiSchu

Danke für den Tip. Ich muss das gute Gefühl mitkaufen . Das ist ganz wichtig!

Wenn du Swizöl Produkte empfiehlst was sind dann die richtigen? Hänge doch ruhig mal ein paar Links an! Welche Tücher kannst Du empfehlen?

Danke im voraus.

Themenstarteram 9. Dezember 2012 um 10:05
am 9. Dezember 2012 um 10:18

Nein, ich empfehle kein Swizöl. Das hast Du in den falschen Hals bekommen. Jedoch verteufel ich es auch nicht.

Ich komme ganz ohne Swizöl aus, und bin der Meinung, mein Wagen steht nicht besser oder schlechter da, als würde ich ihn mit Swizöl pflegen. Meine Ausführungen sollten nur die Daseinberechtigung von Produkten wie Swizöl erklären (wie auch Bentley, Rolex, Chanel Nº 5, Gucci usw.).

Also für Swizöl bin ich der falsche Ansprechpartner.

Selbst bei Lederpflege halten sich meine Empfehlungen in Grenzen, da sich das Leder in meinem Fahrzeug auf Lenkrad und Automatikwahlhebel beschränkt. Dort habe ich gute Erfahrungen mit dem Lexol Lederreiniger und der Lederpflege im Test-Set gemacht.

Gruss DiSchu

Autopflege wirkt zu 95% im Kopf, nicht am Wagen. Ebenso wie bei Bekleidung und anderen lifestyle Dingen.

 

Willst Du fachlich das Richtige tun, kauf Produkte wie zB vom Lederzentrum.

Produkte vom Autohersteller sind wie gesagt fremd eingekauft und in VW Flaschen abgefüllt. Autohersteller haben keine Ahnung von der Pflege.

Swizöl wirkt, aber preislich nicht in dem Faktor besser. Als würde man seinem Hund teures französisches Quellwasser zu trinken geben. Auch hier wirkt das Produkt im Kopf des Besitzers, nicht am Objekt.

Themenstarteram 9. Dezember 2012 um 12:05

Zitat:

Original geschrieben von MoparMan

Autopflege wirkt zu 95% im Kopf, nicht am Wagen. Ebenso wie bei Bekleidung und anderen lifestyle Dingen.

Das unterschreibe ich voll und ganz. Allerdings möchte ich einen Punkt anmerken. Bei den Ledersitzen handelt es sich um sichtbare Teile mit empfindlicher Oberfläche.

Ein Pflege Fehler kann relative schwer wieder rückgängig gemacht werden. Das heißt vorher gut informieren und dann anwenden. Mit der richtigen Anleitung und der richtigen Chemie.

Ein offtopic Thema:

Habe mal meine Windschutzscheibe mit einem Tuch von einer Küchenrolle sauber gemacht. Das Tuch war so hart dass ich die Scheibe damit verkratzt habe. Die Kratzer gingen nie wie der weg. Genau das gleiche ist es mit den Dekorteilen in der Mittelkonsole in Alu oder Holz. Der Scheibe vom Kombiinstrument. Der Staub wirkt wie ein Schmirgelpapier.

Offtopic Ende:

Es heißt also erst richtig informieren dann handeln. Ansonsten ist das Leder hinüber.

Ich rate Dir auch eher zu einem günstigeren Mittel. Wie schon erwähnt, die SWIZÖL Produkte sind sehr gut, aber der Preis ist schon sehr abschreckend.

Mein AUDI-Leder ist sehr, sehr empfindlich. Siehe hier: http://www.motor-talk.de/.../...nge-geht-s-ans-leder-t2685938.html?...

Ich habe dementsprechend viel probiert, insbesondere, nachdem die Sitzfläche des Fahrersitzes getauscht wurde (Garantie) und ich diesmal den Zustand so gut es geht erhalten wollte.

Ich bin bei 3 Mitteln dann geblieben:

1) Lederreinigung: COLOURLOCK Lederreiniger mild

2) 1x im Jahr: LEDERZENTRUM: Elephant Leather Preserver Lederfett (vollsnth.). Nachteil: Man kenn ein paar Tage nicht drauf sitzen.

3) Für "zwischendurch", also alle 2-3 Monate (Sommer) bei der Innenreinigung: LEXOL Lederpflege (Conditioner).

Ich denke, die Letztere wird Dich sehr interessiere, denn sie riecht auch nach Leder und hinterläßt ein eher "stumpfes" Finish ohne Glanz, macht das Leder aber trotzdem wieder geschmeidig. Probier es aus, und ein Fehlkauf tut Dir bei dem Preis sicher nicht weh, falls Dir das Produkt nicht gefällt: Viele nutzen es, und man nimmt es Dir in den div. Autopflegeforen mit Kusshand wieder ab, wenn Du es wieder loswerden willst (ich auch).

Gruß,

Celsi

Ich nutze bei meinem Golf Lexol Cleaner und Conditioner. Den Cleaner alle sechs Monate, die Pflege alle 2-3 Monate. Die Ledersitze bleiben schön matt und fühlen sich schön weich an. Kann das Produkt nur empfehlen.

Themenstarteram 9. Dezember 2012 um 21:53

Zitat:

Original geschrieben von 98octan

Ich nutze bei meinem Golf Lexol Cleaner und Conditioner. Den Cleaner alle sechs Monate, die Pflege alle 2-3 Monate. Die Ledersitze bleiben schön matt und fühlen sich schön weich an. Kann das Produkt nur empfehlen.

Danke für dein Posting. Lexol ist wohl ein sehr populärer Hersteller aus den USA. Bekannt wie Bosch oder Tempo Taschentuch. Habe mir mal ein paar Videos angesehen:

Bei 7:56 Minuten:

http://www.youtube.com/watch?v=gTZchsxdq7A&feature=g-hist

Hier weist der Moderator auf den matte Finish hin.

Günstiger als Swizöl ist Lexol auf jedem Fall.

Ist auf jeden fall ein Versuch wert. Ich nutze es darüber hinaus für meine weiße Ledercouch, meinen Bürostuhl, Lederkombi und auch für den Sitz von meiner Mofa.

Zur Verarbeitung nutze ich diese kleinen Schaumstoffpads von Lupus für 0,9 €. Einfach einmassieren, 15 min warten und den Überschuss mit einem weichen Tuch entfernen bzw. weiterverteilen. Beim Conditioner bin ich manachmal faul und wische überhaupt nicht nach, dann dauert das Einziehen einwenig länger.

Wenn Du magst kann ich ein zwei Bilder einstellen. Diesen Monat ist die große Lederpflege (Cleaner & Conditioner) bei mir angesagt.

Ich nutze Meguiars Rich Leather, richt zwar am Anfang etwas streng, mach das Leder aber schön geschmeidig und frischt die Farbe auf.

Grüße

Themenstarteram 10. Dezember 2012 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von 98octan

Diesen Monat ist die große Lederpflege (Cleaner & Conditioner) bei mir angesagt.

Ja bitte. Stelle Fotos ein. Vielen Dank.

Themenstarteram 13. Dezember 2012 um 21:56

Ich habe gestern die Pflegemittel bei Lexol bestellt. Weiterhin habe mir einen Stapel von Mikrofaser Tüchern bestellt. Ich werde berichten am besten mit ein paar Fotos.

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