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Klimafreundlich Auto fahren

Themenstarteram 9. April 2011 um 12:15

Hi,

gibt es eigentlich die Möglichkeit seinen CO2-Ausstoß auf irgendeine weise zu Kompensieren?

In einigen Städten gibt es zwar diese Umweltplaketten, aber die sind ja eher dafür gedacht den Verkehr innerhalb der Innenstadt zu verringern und die Staatskasse zu füllen aber weniger um die Umwelt wirklich zu schützen.

Beste Antwort im Thema

Umweltfreundlich bzw. klimafreundlich fahren heißt für mich auch einen Wagen soviel Jahre wie möglich fahren.

Alleine was an CO2-Ausstoß und Energieverbrauch bei der Herstellung eines neuen Fahrzeuges entsteht, das wird nie durch die Laufzeit des Wagens kompensiert.

Dann lieber mal eine andere Maschine, oder Getriebe, mal was geschweißt und die nächsten Jahre weitergefahren. Auf die Dauer billiger und klimafreundlicher.

Sorry, ich vergaß, wir haben ja eine Wegwerfgesellschaft und brauchen stets etwas neues.

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Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio

Also ich fahre seit 04.04. innerstädtisch nur noch öffentliche Verkehrsmittel (S-Bahn + U-Bahn)! Keine Parkprobleme und völlig stressfrei....;) Spare Treibstoff und meine Nerven....Fahrzeit ca. 15 min. ....Auto nicht mehr für die "echte Innenstadt"....(mehr als 120.000 Einwohner bei uns).

Kann ich absolut nicht verstehen, so einen Stress würde ich mir niemals freiwillig antun... Länger brauchen, unkomfortabel mit irgendwelchen Assis reisen und dann auch noch viel Geld bezahlen? Passt irgendwie nicht zusammen.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

Klar gibt's Momente im Leben, wo man gezwungen ist, sich nach anderen auszurichten. Aber wenn ich die Wahl hab, ob ich lieber nach eigenem gusto fahre oder mich zwangseingliedere, dann fällt mir die Entscheidung leicht.

Ein Miteinander ist übrigens auch im Individualverkehr unabdingbar, nur eben nicht, dass man mit lauter Leuten die man sich nicht aussuchen kann in einem engen Raum ohne jegliche Privatsphäre zusammen gesteckt wird.

Klar, wenn alle Ansprüche die man an's Leben stellt ein Mindestmaß an Hygiene und ein Sitzplatz sind... dann darf man immer noch nicht auf den Bus angewiesen sein, der mit Studenten so vollgestopft ist, dass man Glück hat, wenn man überhaupt rein kommt.

Das ist übrigens auch ein Grund, warum das Christentum so erfolgreich ist. Es erhebt den Mangel zur Tugend. Bin ich froh, dass ich nicht so leben muss.

Ich stimme dir vollkommen zu. Wenigstens einer der mich versteht ;):D

am 25. April 2011 um 5:24

Hallo!

Den ÖPNV nutze ich, wohnhaft im Münchner S-Bahn-Bereich, nur wenn ich abends ausgehe und Alkohol trinke.

Ansonsten fahre ich auch am Samstag Vormittag mit dem Auto direkt in die Innenstadt, finde problemlos einen Parkplatz und kann es mir sparen, mit irgendwelchen ungewaschenen Typen das Abteil teilen zu müssen.

Alle im Freundeskreis waren damals gottfroh, als man edlich Autofahren durfte und nicht mehr S-Bahn fahren musste.

Bus kommt aus Sicherheitsgründen sowieso nicht in Frage und in eine U-Bahn steige ich nach 22 Uhr noch nicht einmal in München ein.

Ich plädiere sehr für die Schaffung neuer Fahrspuren und Parkplätze in Innenstädten. Das macht das Autofahren dort dann bequemer und das Argument der Parkplatzsuche wird abgeschwächt...

Gruß,

Mr. D.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

Klar, wenn alle Ansprüche die man an's Leben stellt ein Mindestmaß an Hygiene und ein Sitzplatz sind... dann darf man immer noch nicht auf den Bus angewiesen sein, der mit Studenten so vollgestopft ist, dass man Glück hat, wenn man überhaupt rein kommt.

Ich hätte den mit Studenten vollgestopften Bus lieber genommen - "meine" Busse waren mit Kindern vollgestopft...

notting

am 25. April 2011 um 18:25

@ C.e36 Also nochmal ganz langsam....ich habe keinen Stress! Bin viel schneller (mehr als 15 min. schneller) am Ziel;..."Assis" (wie sehen die genau aus)...fahren bestimmt mit...aber habe keinen Kontakt! Sind morgens um 06.45 Uhr eher sehr viel weibliche Bahnfahrer...ob die assi sind..sieht man denen nicht an....;).

 

Preise....teuer...:confused: bestimmt erzählst Du hier gleich, dass Auto fahren billiger günstiger ist....:D

 

Lass gut sein.....Dir kommt man nicht bei....jedem das seine!

am 25. April 2011 um 18:29

Na klar ist Auto fahren teurer. Dafür kann ich aber auch entscheiden, ob einer neben mir sitzen darf. Mit dem Auto muß ich mich nicht an Zeiten binden und kann auch mal eine Extra-Tour dazwischen schieben.

Lieber 200€ fürs Auto als 100€ für die Bahn.

am 25. April 2011 um 18:35

Extratouren.....sehr flexibel.....die Bahn fährt im 5 Minutentakt.....da ist man nicht gebunden....und klar, musst ja dein Revier verteidigen....oh Du Großer....entscheide weiter wer neben Dir sitzen darf.....hoffentlich will jemand neben Dir sitzen.....und nicht nur kostenlos mitfahren! ;)

am 25. April 2011 um 18:59

Die Bahn fährt hier nicht alle 5min. Zunächst muß ich auch erstmal zum Bahnhof kommen. Bahn fahren ist für mich einfach stressig, Auto fahren nicht, weil ich immer meinen Freiraum habe.

am 25. April 2011 um 19:05

@downforze94....Freiraum und Unabhänigkeit ist auch mein Ding...aber die Morgenbahn und Nachmittagsbahn ist mega-praktisch....für mich!

 

Aber nur für die Fahrt in die Frankfurter Innenstadt und zurück! ;)

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

Klar gibt's Momente im Leben, wo man gezwungen ist, sich nach anderen auszurichten. Aber wenn ich die Wahl hab, ob ich lieber nach eigenem gusto fahre oder mich zwangseingliedere, dann fällt mir die Entscheidung leicht.

Ein Miteinander ist übrigens auch im Individualverkehr unabdingbar, nur eben nicht, dass man mit lauter Leuten die man sich nicht aussuchen kann in einem engen Raum ohne jegliche Privatsphäre zusammen gesteckt wird.

Klar, wenn alle Ansprüche die man an's Leben stellt ein Mindestmaß an Hygiene und ein Sitzplatz sind... dann darf man immer noch nicht auf den Bus angewiesen sein, der mit Studenten so vollgestopft ist, dass man Glück hat, wenn man überhaupt rein kommt.

Das ist übrigens auch ein Grund, warum das Christentum so erfolgreich ist. Es erhebt den Mangel zur Tugend. Bin ich froh, dass ich nicht so leben muss.

Na dass der ÖPNV jetzt eine Erfindung des Christentums ist... ;) Wenn Jesus in der heutigen Zeit gelebt hätte, wär er also nicht am Kreuz gestorben sondern hätte sich von Paselacken in der U-Bahn totprügeln lassen?

Sorry, da muss ich natürlich wieder einhaken. Du bist definitiv kein besserer Christ, wenn Du U-Bahn fährst. :D Das Seelenheil hängt einfach nur GsD nicht davon ab, ob Dein Sarg im Rolls zum Friedhof gefahren wird oder mit dem Linienbus. ;) Auch ein Penner hat das Recht und die Möglichkeit der Erlösung und das ist auch gut so.

Und Christus lehrt uns Toleranz und Respekt auch gegenüber den Menschen, die u. U. eben nicht aussehen wie aus dem Ei gepellt. Und das ist auch gut so.

Das heißt aber nicht, dass man den ÖPNV - wie ich - nicht trotzdem schei..e finden kann ;)

Denn DAS ist der - hier in E zumindest. Unpünklich, dreckig, lahm und mit pöbeligen Leuten vollgestopft, die DEIN Respekt leider einen Schei.. schert :D

Deshalb geh ich in der Stadt eigentlich fast alle Wege zu Fuss. Wenns nicht gerade Saturn ist, ist das Meiste eh fast näher als meine Garage ;)

am 25. April 2011 um 21:46

@Lehmann

Mit der U-Bahn in den Himmel oder mit dem Motorrad in die Hölle? Na, ich wüsste, was ich nehme. Aber der gute Christ, der zum ÖPNV gezwungen ist, der sieht das halt als unergründlichen Weg Gottes, als Prüfung seines Glaubens und als Lehrstunde für seine Demut. Ich sag ja gar nicht, dass man im Bus ein besserer Christ ist, nur dass der christliche Glauben recht gut geeignet ist, sich solche Widrigkeiten schön zu reden - so wie andere anscheinend bei jeder Fahrt ihre Uhr verstellen um denken zu können sie seien schneller, oder erklären wie unglaublich stressfrei eine Sache sei, weil sie ja einen sauberne Sitzplatz bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio

Bin viel schneller (mehr als 15 min. schneller) am Ziel;

[...]

Preise....teuer...:confused: bestimmt erzählst Du hier gleich, dass Auto fahren billiger günstiger ist....:D

Lass gut sein.....Dir kommt man nicht bei....jedem das seine!

Ob ich nun einem glaube er sei per ÖPNV schneller oder einem anderen glaube, MIV sei billiger, nimmt sich nicht viel, beides ziemlich weit hergeholt. Das heißt... wenn man bereits ein eigenes Fahrzeug hat, dann kann's tatsächlich sein, dass man billiger weg kommt wenn man selber fährt als wenn man sich ein einzelnes Ticket kauft. So gesehen ist das sogar noch weniger weit hergeholt. Ich bin mit dem ÖPNV doppelt bis drei mal so lange unterwegs wie per MIV.

War heute im Zoo, da das Bahn-Ticket genau so teuer ist wie das Park-Ticket bin ich Bahn gefahren. Ich weiß ja, das Duisburg so einige "Problemzonen" hat, und ich nicht oft genug Bahn fahre um mir überhaupt eine Meinung bilden zu können. Aber das jemand brüllt "ACHTUNG, HIER MUSS ICH RAUS!" , ich meinen Blick von draussen auf ihn richte, sehe wie er die Notbremse zieht, die Türe öffnet und bequem rausläuft fand ich dann doch was komisch. Schien aber außer den hupenden Autofahrern irgendwie keinen zu jucken.

Es war zwischen Wanheimerort und Hochfeld auf der Wanheimer Straße. Mitten auf der Brücke, wo ein Fußweg zur Kulturstraße runter geht. Ist das da normal?

http://maps.google.de/maps?...

hier in stuttgart werden bald die grünen den bahnhof bauen - mal sehen ob sich dann was ändert :cool:

am 26. April 2011 um 5:05

Hallo!

Aus S21 kommt man allein wegen der zahlreichen vertraglichen Verpflichtungen nicht mehr raus. Die Volksabstimmung wird am Quorum scheitern.

Des Weiteren kann man Stuttgart nicht sehr viel autofahrerunfreundlicher gestalten. Die ganze Stadt wird von dieser unsäglichen Semi-Tunnel-Durchgangsstraße zerteilt, auf der es sich trotzdem staut, es gibt viel zu wenig Parkplätze, Ecken ohne Blitzer findet man kaum. Da würde für die Grünen nur noch die komplett autofreie Stadt bleiben, was aber bei den autoaffinen Schwaben wohl zu einer direkten Revolution führen würde...

Man hat dort ja die Grünen nicht gewählt, um sich als Autofahrer ärgern zu lassen, sondern aus Protest gegen den Umgang der Mappus-Regierung mit Stuttgart 21. Was dies den Stuttgartern und übrigen Ba-Würgern einbringen wird, wird man nun beobachten dürfen. Die Geister, die ich rief...

Gruß.

Mr. D.

am 26. April 2011 um 8:25

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts

Hallo!

Aus S21 kommt man allein wegen der zahlreichen vertraglichen Verpflichtungen nicht mehr raus. Die Volksabstimmung wird am Quorum scheitern.

Des Weiteren kann man Stuttgart nicht sehr viel autofahrerunfreundlicher gestalten. Die ganze Stadt wird von dieser unsäglichen Semi-Tunnel-Durchgangsstraße zerteilt, auf der es sich trotzdem staut, es gibt viel zu wenig Parkplätze, Ecken ohne Blitzer findet man kaum. Da würde für die Grünen nur noch die komplett autofreie Stadt bleiben, was aber bei den autoaffinen Schwaben wohl zu einer direkten Revolution führen würde...

Man hat dort ja die Grünen nicht gewählt, um sich als Autofahrer ärgern zu lassen, sondern aus Protest gegen den Umgang der Mappus-Regierung mit Stuttgart 21. Was dies den Stuttgartern und übrigen Ba-Würgern einbringen wird, wird man nun beobachten dürfen. Die Geister, die ich rief...

Gruß.

Mr. D.

Das ist ja immer das Problem bei so einer Wahl: WOFÜR man jemand gewählt hat ist leider völlig unerheblich, nur WER tatsächlich - und vor allem mit WEM - an der Macht ist, um seine Hirngespinste und Klientelpolitik durchzuziehen .

Und ob den Schwaben ihr Autoland so viel nützt, wo sie sich dummerweise von der Käfer- und Baumhysterie haben anstecken lassen:

http://www.freiewelt.net/.../...hmann-fordert-%22weniger-autos%22.html

Naja, hab gerade gesehen, andyrx hats schon als Blog eingestellt ;)

PS: @ wraithrider: frag doch mal einen, der sich auskennt mit dem Glauben. ;) Nochmal: keiner soll und muss ÖPNV fahren um sich oder wem auch immer etwas zu beweisen. Man lernt halt nur, die Dinge des Lebens nicht als die letztgültige Erfahrung zu betrachten und erträgt es daher in Demut besser, wenn man mal ÖPNV fahren MUSS :D

...z. B., wenn der Lappen mal für 4 Wochen weg ist, weil man eine Blitze zuviel übersehen hat :p

am 26. April 2011 um 8:49

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973

PS: @ wraithrider: frag doch mal einen, der sich auskennt mit dem Glauben. ;) Nochmal: keiner soll und muss ÖPNV fahren um sich oder wem auch immer etwas zu beweisen. Man lernt halt nur, die Dinge des Lebens nicht als die letztgültige Erfahrung zu betrachten und erträgt es daher in Demut besser, wenn man mal ÖPNV fahren MUSS :D

...z. B., wenn der Lappen mal für 4 Wochen weg ist, weil man eine Blitze zuviel übersehen hat :p

Genau das hab ich doch gesagt. Die Not wird per Demut zur Tugend und die Widrigkeit wird per "nicht letztgültige Erfahrung" schön geredet, damit man's besser ertragen kann.

Du hast lediglich die gleiche Aussage in schmeichlerischere Worte gepackt.

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