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Gummimetallager der HA - Neue Idee zum Wechsel - Bitte kommentieren!

Themenstarteram 19. August 2009 um 12:59

Ola a todos!

Der Wechsel der Gummimetallager an der Hinterachse gilt mithin als eine der unangenehmsten Arbeiten bei unseren 2ern. Das hydraulische Spezialwerkzeug von VW ist regelmässig nicht vorhanden, im eingebauten Zustand ist der Wechsel folglich für den Hobbyschrauber nicht zu bewerkstelligen. Jedoch wird die Arbeit auch bei ausgebauter Hinterachse für gewöhnlich als sehr schwierig beschrieben.

An dieser Stelle möchte ich gerne folgende Ideen für Aus- und Einbau zur Diskussion stellen:

A.) Ausbau

(Vorweg einsprühen und einwirken lassen mit wd 40 - mit Fön erwärmen.)

Zwischen den Gummimetallgern plaziert man einen Handpuller, von dessen beiden Enden Metallkabel durch die Mitte der Gummimetallager führen, wo sie auf der anderen Seite einfach verknotet werden. Auf der Aussenseite der Lager kann man zwischen Knoten und Lagerhülse noch eine Unterlegscheibe zwischenlegen. Spannt man dann den Handpuller, so ploppt zumindest auf einer Seite irgendwann ein Lager raus - wenn man Glück hat, kommen so beide gleichzeitig. Kommt nur eines, so öffnet man die Verknotung auf der Seite des gelösten Lagers und befestigt das Drahtseil direkt an der Hinterachse dort wo zuvor das Lager saß. Man spannt wieder und löst so auch das zweite Lager.

B.) Einbau

(Neue Gummimetallager aus dem Tiefkühlfach holen, Hinterachse mit Heißluftfön erwärmen, mit Gleitmittel ausstreichen.)

Diesmal plaziert man zwischen den beiden neuen Lagern einen Hydraulischen Stempelwagenheber. Ein passendes Metallrohr oder ähnliches kann auf der einen Seite als Verlängerung dienen. Man bringt (wohl erst besser auf der einen Seite) das neue Lager in Position und baut langsam Druck auf. So ein Wagenheber bringt schon in den kleineren Versionen bis zu 5 Tonnen Druck. Irgendwann dürfte das Lager reinflutschen. Anschliessend wiederholt man das ganze auf der anderen Seite.

Kritisch erscheint mir nur der Einbau - kann man so ein Lager auch zu weit reindrücken oder in die falsche Position bringen?

Was haltet ihr von der Idee, hat das jemand so schon einmal versucht?

Ich poste im folgenden noch ein paar Bilder.

Gruß

Beste Antwort im Thema
am 19. August 2009 um 14:26

Zitat:

Original geschrieben von MDS

Also für den Einbau geh ich lieber zu nem Mechaniker und geb den 10 Euro fürs reinpressen und bin in 10 Min fertig!;)

ja ne ist klar 10min fürs raus und rein pressen denkst du wir sind hir bei Wünsch dir was, ich glaub du hast noch nie die HA Lager wechseln lassen oder versucht selbst zu wechseln!

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haben auf arbeit extra für alte VFW modelle n Hydraulik werkzeug. Was micht sehr freut wenn ich meine mal machen muss. Das spannt man drum und drückt es mittels Hydraulik handpumpe raus. dann spannt man die neue buchse ein und pumpt wieder zack dirn

halbe stunde pro seite. ^^ Aber wenn mand as wekrzeuig nicht hat is deine idee glaub ich die beste.

Also für den Einbau geh ich lieber zu nem Mechaniker und geb den 10 Euro fürs reinpressen und bin in 10 Min fertig!;)

Von VW gibt es extra das richtige Werkzeug da brauchts du keine Presse nur ein Richtigen Hammer

am 19. August 2009 um 13:37

Also ich habs vor einparwochen auch per Do it yourself versucht also ich muss sagen sowas mach ich nie wieder.

Rausbekommen haben wir die lager recht schnel mit nem Fressbohrer und nem Meisel, aber die dinger reinzubekommen ohne Presse ist nahe zu unmöglich wir hatten Gewinde stäbe wohl gemärgt gehärtetes stahl eine richtig fette Nuss und viel fette unterlegscheiben die eine seite haben wir fast reinbekommen da haben nur noch 8mm gefehlt und die andere seite nur zum teil dahaben noch gut 2cm gefehlt, also ich muss sagen das matrial hat schon angefangen zubiegen nie wieder, ich hab auch alles versucht , übernacht in den Eisschrank die Achse erwährem und und und , naja das ende vom lied wahr halt die Hinterachse ausbauen und zur Werkstatt zu bringen und die haben die dinger mit ner Presse und 2 Männer und über ne Stunde arbeit rein bekommen obwohl die schon fast drin wahren, naja die dinger wahren dan drin die Werkstatt um 30,00 Euro reicher und ich Glücklich niewieder!!!!

am 19. August 2009 um 13:38

Zitat:

Original geschrieben von marcprudoehl

Von VW gibt es extra das richtige Werkzeug da brauchts du keine Presse nur ein Richtigen Hammer

der Witz wa gut

Raus is ja eh nicht das Problem.

Aber reindrücken und dabei die andere Lagerstelle als Gegenhalter nehmen??

Evtl. verzieht man die Achse dabei??

Wie MDS schon sagt,reinpressen lassen(wenn man keine Presse hat so wie sie bei mir rumsteht:D )kost zu wenig ms nicht machen zu lassen.

am 19. August 2009 um 14:17

Wenn die hinterachslager mal tot sind würd ich einfach auf pu lager tauschen!!! Sind zum teil mehrteilig und kosten nicht viel mehr als die originalen! man bekommt die auch ohne probleme rein.

Und so wie der TE sich das vorstellt würd ichs nicht machen. danach ist mit sicherheit die achse krum!

am 19. August 2009 um 14:26

Zitat:

Original geschrieben von MDS

Also für den Einbau geh ich lieber zu nem Mechaniker und geb den 10 Euro fürs reinpressen und bin in 10 Min fertig!;)

ja ne ist klar 10min fürs raus und rein pressen denkst du wir sind hir bei Wünsch dir was, ich glaub du hast noch nie die HA Lager wechseln lassen oder versucht selbst zu wechseln!

Themenstarteram 19. August 2009 um 14:38

Die Gefahr, die Achse krumm zu biegen wäre natürlich das Ende dieser Technik. Werkstatt ist hier auf Gran Canaria leider immer so ein Problem. VW nimmt 45 € die Stunde und wollte vor knapp einem halben Jahr von mir dafür 270 €, da ja die "komplette Achse ausgebaut, die Bremsen abgebaut, die Lager in einer Presse gewechselt, das ganze wieder montiert und gerichtet, das Bremssystem wieder befüllt und entlüftet werden müsste, wobei nachher wieder der Bremskraftregler eingestellt werden müsste" :eek: Die Auspresshydraulik haben die wohl nicht (mehr) da. Der Mann, der mir den Kostenvoranschlag gemacht hat, ging mit mir all die Positionen am Computer durch. Womöglich hat er auch einfach keine Ahnung von seiner Software. Die anderen Werkstätten sind eigentlich noch schlimmer und inkompetenter, weshalb ich mir eigentlich geschworen hatte, niemals mehr einen Mechaniker von der Insel an eines meiner Autos zu lassen. Wenn das so nicht klappt, wie ich mir das vorgestellt habe, so werde ich mich dann doch besser auf den Weg nach einer kompetenteren Werkstatt in einem anderen Ort machen.

Mal sehen, was da noch so kommt - kann der Zug wirklich so stark sein, daß sich der Achskörper verbiegen kann? Das kommt mir doch ein wenig übertrieben vor ...

Das mit den PU-Lagern klingt insofern interessant. Hat da jemand hinsichtlich der Marke und Bezugsquelle Vorschläge zu machen - gehen die wirklich soviel leichter rein?

Gruß und Dank

ich hatte damals bei 3-4 werkstätten gefragt. der billigste wollte für den tausch (wenn man HA hinbringt) 50 euro haben.

am 19. August 2009 um 14:42

Zitat:

Original geschrieben von websifus

Die Gefahr, die Achse krumm zu biegen wäre natürlich das Ende dieser Technik. Werkstatt ist hier auf Gran Canaria leider immer so ein Problem. VW nimmt 45 € die Stunde und wollte vor knapp einem halben Jahr von mir dafür 270 €, da ja die "komplette Achse ausgebaut, die Bremsen abgebaut, die Lager in einer Presse gewechselt, das ganze wieder montiert und gerichtet, das Bremssystem wieder befüllt und entlüftet werden müsste, wobei nachher wieder der Bremskraftregler eingestellt werden müsste" :eek: Die Auspresshydraulik haben die wohl nicht (mehr) da. Der Mann, der mir den Kostenvoranschlag gemacht hat, ging mit mir all die Positionen am Computer durch. Womöglich hat er auch einfach keine Ahnung von seiner Software. Die anderen Werkstätten sind eigentlich noch schlimmer und inkompetenter, weshalb ich mir eigentlich geschworen hatte, niemals mehr einen Mechaniker von der Insel an eines meiner Autos zu lassen. Wenn das so nicht klappt, wie ich mir das vorgestellt habe, so werde ich mich dann doch besser auf den Weg nach einer kompetenteren Werkstatt in einem anderen Ort machen.

Mal sehen, was da noch so kommt - kann der Zug wirklich so stark sein, daß sich der Achskörper verbiegen kann? Das kommt mir doch ein wenig übertrieben vor ...

Das mit den PU-Lagern klingt insofern interessant. Hat da jemand hinsichtlich der Marke und Bezugsquelle Vorschläge zu machen - gehen die wirklich soviel leichter rein?

Gruß und Dank

Na die Achse haste gleich verbogen mit der falschen press technik das teil ist ja nicht masiv!

Themenstarteram 19. August 2009 um 16:09

Sorry, doch eine Aussage wie "die Achse haste leicht verbogen" möchte ich mal stark anzweifeln!

Die Achskonstruktion ist U-förmig, wobei die Einfassungen für die Gummimetallager nicht etwa an den offenen oberen Enden sich befinden, sondern am unteren Bogen, der hier halt gerade ist. Hier gibt es doch einfach keinen Hebel, um den Achskörper als ganzes verbiegen zu können. Die Zug- und Druckkräfte bei meinem Lösungsvorschlag wirken doch genau durch die Längsachse der Gummimetallager. Die zulässige Hinterachslast beträgt 690 kg. Diese wirkt natürlich vertikal. In schnell gefahrenen Kurven ( bei denen sich bei unseren Fahrzeugen bekanntlich das kurveninnere Rad hebt) lastet die ganze Zentrifugalkraft auf dem kurvenäusseren Gelenk. Genau deshalb ist es ja so konstruiert, daß es nicht nach aussen hin rausrutschen kann, der Trichter liegt stets auf der Innenseite der Achse. Habt ihr euch mal Gedanken darüber gemacht, welche Dreh-, Zug- und Stoßkräfte da wirken müssen, vor allem wenn dann noch Bodenwellen und Schlaglöcher dazukommen? Die Halterung für das Gumiimetallager dürfte sich auf keinen Fall auch nur einen Deut verbiegen lassen - ehr muß doch das Gummilager nachgeben, also raus bzw. reinrutschen. Eine hydraulische Presse setzt doch auch an der Einfassung an. Die wird sich doch mit Sicherheit nicht in sich verbiegen. Der einzige Punkt, an dem es zu Verbiegungen kommen könnte, wäre doch genau an der Stelle, an der die Halterung an der Hinterachse (beim U der Bogen) angeschweisst ist. Doch genau das ist doch bei der Achse die stabilste Stelle! Daß die Achse in sich entlang des U-Bogens (der ja gerade ist) gestaucht wird, ist auch völlig undenkbar.

... das sind nur so meine Gedanken - weitere Stellungnahmen bitte :)

Gruß

also ich habs auch mit nem großen schraubstock hinbekommen und etwas gewalt, soooooo schlimm ists dann auch wieder nicht ;)

Habs bei mir vor 3 Wochen erst gemacht. War kein großes Thema. Achse ausgebaut, 3 passende Eisenrohre zurechtgeflext (1X als überwurf, 1X angeschrägt zum Drücken, 1X minimal kleiner als der Buchsengrunddurchmesser)

und die Achse zum Schraubstock gebracht.

Zum Auspressen jeweils den Buchsenkopf abgesägt und mittels 2 der Rohre im Schraubstock eingeklemmt und ausgepresst.

Beim Einpressen die Achse mit vorgehaltener Buchse und passend angeschrägtem Rohr wieder im Schraubstock einklemmen und einpressen.

Eine zweite Person zum hochhalten der Achse ist dabei allerdings zwangsläufig nötig.

Achsbuchsen werden bis zum Anschlag eingepresst

Auf diese Weise hab ich für beide Seiten ca 1 Stunde gebraucht (nur das umpressen)

mfg Tobias

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