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Frage an die Lackexperten - Was ist da passiert?

Opel Astra F
Themenstarteram 7. September 2015 um 11:59

Hallo zusammen,

ich habe mir gebrauchte Alus für den Alltagswagen gekauft... Dummerweise sind die blau. Plan war war, die per Spaydose so billig wie möglich zivil herzurichten.

Der blaue Lack schien ebefalls aus der Dose zu kommen und war ziemlich uneben. Diese Unebenheiten sowie größere Bordsteinrempler habe ich verschliffen... Unter der blauen Schicht war rote Grundierung und darunter eine schwarze Lackschicht... Bild-1

Anschließend habe ich die Felge mit Wasser gereinigt und als das getrocknet war mit Silikonentferner abgewischt. Danach habe ich Universalgrundierung aus der Dose aufgebracht. Während diese trocknete ist folgendes passiert -> Bild-2

Was ist da schiefgegangen? Wie lässt es sich vermeiden? Wie bekomm ich die Kuh vom Eis?

Bin für alle Tipps offen

Dank euch

Bimmel

Bild-1
Bild-2
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18 Antworten
am 7. September 2015 um 12:55

Hallo ich würde das pulverbeschichtenlassen .

Die lacke vertragen sich nicht.

Themenstarteram 7. September 2015 um 14:00

die farbe hebt sich aber nicht vollflächig?!

kann man das noch irgendwie in eigenregie retten?

was darf pulvern von 4 felgen kosten? dazu muss der lack ja auch erst runter?!

was käme alternativ das lackieren beim lacker?

Hei,schleif die rauhen Stellen glatt und nimm eine andere Grundierung,vermutlich ist an den Stellen noch eine Versiegelung drauf ,könnte auch Silikon sein oder ähnliches. Versuches dann mehrmals dünn zu überspitzen.

Für Allu giebt es auch spezielle Haftgrundierung.

MfG

Themenstarteram 7. September 2015 um 14:13

die ursprüngliche lackschicht war an diesen stellen nicht durchgeschliffen... aufm nackten alu hats kurioser weise gehalten

In Berlin hat stadler mal eine Aktion gehabt. Sandstrahlen+pulverbeschichten 25€ pro felge...

Kann man aber leicht erfragen mit einem anruf.

Also das ist ein klassischer Anlösefehler. Der Grundlack ist vermutlich nicht stabil gegen die Lösungsmittel der Grundierung. Das passiert häufig, wenn Alkydlacke auf Acyllacke gespritzt werden und kein Epoxyfüller als Trenngrund gespritzt wird.

1K hält da eh nicht lange, da immer Diesel und andere Ölprodukte auf der Straße sind. Grundsätzlich spritzt man auf alte Lacke unbekannter Chemie erstmal Trennfüller und dann (nach dem vollständigen Aushärten) einen neuen Decklack. Aber selbst bei Trennfüller kann es Dir passieren, daß beim Auftragen des KLarlacks plötzlich Orangenhaut auftritt oder sogar Ablösung.

Letztlich ist das Sinnvollste: Glasperlenstrahlen lassen, Alugrundierung + Decklack(e) vom Lacker machen lassen oder halt Pulver. Alufelgen in Eigenregie lackieren ist schon aufgrund der vielen Ecken und kanten etwas, was selten gelingt - selbst bei bestem Equipment nur mit vieeeel Können...und aus der Dose schon mal gar nicht ;-)

Gruß

Roman

 

PS: Preise für's Pulvern zwischen 20,- und 50,- je Felge - je nach Farbton und UV-Beständigkeit. Da sind übrigens auch interessante bicolor- und Metalliceffekte machbar. Inzwischen gibt es sogar Repairkits für Pulverlacke - auch mobil einsetzbar.

Soll ja wieder nichts kosten... :p

Ich würde die auch pulvern lassen, wenn ich komplett was anderes haben will... Ne Ausbesserung mach ich noch selbst, aber mehr geb ich weg...

am 8. September 2015 um 9:00

Wie wäre es den generell mit der Idee die Felgen mit "Plasti dip" zu dippen?

Die Packung für 4 Felgen kostet ~50€

Aber auch da ist die Haftungsfrage (also das Haften der farbe am Alu, nicht etwa die rechtliche Seite ;-) nicht geklärt.

Bei Alu ist es wichtig, daß die Oxydschicht unmittelbar vor dem Auftragen der Grundierung oder Partikel entfernt wird und beim Lackieren ein alugeeigneter (aluaffin durch entsprechende Salze) Füller eingesetzt wird. Andernfalls sieht es zwar gut aus, löst sich aber sukzessive wieder ab. Nur bei Rohren kann man direkt auf altes Alu lackieren, beim Rest hält das nur von 12 bis Mittag.

Gruß

Roman

der in 50m Sichtweite von seinem Arbeitsplatz die Krebs-Gruppe sitzen hat - Spezialisten im Korrosionsschutz und Fachpartner unseres Unternehmens ;-)

Themenstarteram 9. September 2015 um 11:15

danke erstmal für die antworten...

der örtliche pulverbeschichter will für den satz inkl. entlacken 200 euro... meine onlinerecherche ergab nur noch teurere alternativen.

wer macht das für 20 pro felge? wenn jemand konkrete adressen im raum dresden/sachsen hat, immer raus damit.

ps: is fürs alltagsauto... da sind die kosten selbstverständlich so gering wie möglich zu halten ;-)

20,- kriegt man, wenn man regelmäßig was pulvern läßt - z.B. wöchentlich T3-Felgen und Armaturenbretter ;-) Die 200,- für alle 4 gehen schon in Ordnung, wenn das Pulver UV-mäßig was taugen soll.

Vorbereitung macht er aberd ann komplett mit, oder?

Gruß

Roman

Themenstarteram 9. September 2015 um 14:12

vorbereitung?

ähm... wenn der die entlackt, geh ich mal schwer davon aus?!

hab mich mit pulverbeschichten noch nie großartig befasst.

Ist übersichtlich. Ventil ziehn, Reifen ist ja ab.

Dann strahlen lassen, mit was auch immer. Aufhängen und Pulvern. Allerdings sollte die Felge keine Kratzer, Schrammen etc haben, die ins Alu gehen. Das wird der Beschichter wohl nicht beheben.

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