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Bremsenführungssstifte schmieren oder nicht

Themenstarteram 10. April 2024 um 15:17

Hallo,

ich muss bei meinem MItsubishi ASX die Bremsen wechseln, hab das schon gemacht aber bei keinem Mitsubishi.

Ich verzweifel nun etwas gerade. Muss ich die Führungsbolzen schmieren oder reicht es, wenn ich sie glattbürste, also etwaigen Rost etc da runterhole? Bislang ging ich immer davon aus, dass da Keramikpaste oder Plastilube draufgehört, aber ich habe nun gehört dass die Stifte einfach reinkommen, ohne Schmierung.

Kann mir da jemand aushelfen?

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29 Antworten

Zitat:

@T5-Power schrieb am 11. April 2024 um 13:06:59 Uhr:

Ich spannte diese Stifte immer in einen Akkuschrauber ein und nutze dann Schleifvlies,bis sie wieder blank sind.

So kann man es gut machen nur den Dreck weg machen und trocken wieder rein so sagt es der Hersteller.

Zitat:

@Kante328ci schrieb am 11. April 2024 um 13:09:36 Uhr:

Zitat:

@T5-Power schrieb am 11. April 2024 um 13:06:59 Uhr:

Ich spannte diese Stifte immer in einen Akkuschrauber ein und nutze dann Schleifvlies,bis sie wieder blank sind.

So kann man es gut machen nur den Dreck weg machen und trocken wieder rein so sagt es der Hersteller.

Bremsenreiniger geht auch und schont die Oberfläche.

Zitat:

@ghm schrieb am 11. April 2024 um 13:17:42 Uhr:

Zitat:

@Kante328ci schrieb am 11. April 2024 um 13:09:36 Uhr:

 

So kann man es gut machen nur den Dreck weg machen und trocken wieder rein so sagt es der Hersteller.

Bremsenreiniger geht auch und schont die Oberfläche.

Nutzt nur nix wenn das Teil Rostpickel hat.

Das stimmt natürlich - allerdings wirft es die Frage auf, wo der Rost herkommt, wo die Passschrauben doch verzinkt sind.

Eventuell hat da vorher schon mal einer mit Schmirgelpapier gearbeitet ;)

Wenn die Rost haben, schmeiß ich sie raus. Hab immer eine handvoll Neue auf Lager liegen. Gibts von ATE im Zweiertütchen im Zubehör für Mindergeld zu kaufen und passen markenübergreifend.

Verzinkt mit einer so glatten Gleitoberfläche?

Eher unwahrscheinlich.

Na klar, was denn sonst? Verchromt sind die sicher nicht.

Und wenn der Untergrund glatt ist, ist dann auch der elektrolytische Zinkauftrag so glatt wie poliert.

Zitat:

@T5-Power schrieb am 11. Apr. 2024 um 16:13:47 Uhr:

Verzinkt mit einer so glatten Gleitoberfläche?

Galvanisch verzinkt, sage ich.

Zitat:

@kawastaudt schrieb am 11. April 2024 um 22:04:54 Uhr:

Zitat:

@T5-Power schrieb am 11. Apr. 2024 um 16:13:47 Uhr:

Verzinkt mit einer so glatten Gleitoberfläche?

Galvanisch verzinkt, sage ich.

Ok.

Im ATE Bremsenteile-Katalog gibt's eigentlich zu jedem Führungsbolzen eine Tube Schmiermittel dazu (Seite 49 bis 51):

https://www.ate-freinage.fr/.../...rake-calipers-bremssaettel-2022.pdf

Zum Material schweigen sie sich aus. Ich würde es für eine Art Werkzeugstahl halten. Also massiv und unbeschichtet. Da kann ich mich aber auch täuschen.

Screenshot-20240412

Wären sie unbeschichtet, würden sie in Nullkommanichts rosten.

Ob bei den Passchrauben tatsächlich Gleitmittel dabei ist, wäre zu klären. Das Tübchen auf den ATE-Bildern sieht 'ausgegraut' aus, könnte also ein Hinweis sein, dass 'nicht im Lieferumfang enthalten'. Andererseits ist bei den Gleitbolzentypen anscheinend immer ein Sachet Schmiermittel enthalten.

Fakt ist jedenfalls, dass bei BMW die Passschrauben trocken eingesetzt werden sollen.

Im Grunde muß man da nichts schmieren - die Gummiführung ist ja extra so konstruiert. Daher macht man sicher nichts falsch, wenn man sie trocken einsetzt.

Ab Werk sind sie bei Audi trocken eingesetzt - da bin ich mir sicher. Automarke ist eigentlich egal - ATE ist der Systemverantwortliche.

Zitat:

@T5-Power schrieb am 11. April 2024 um 13:06:59 Uhr:

Ich spannte diese Stifte immer in einen Akkuschrauber ein und nutze dann Schleifvlies,bis sie wieder blank sind.

ja polieren ist erste Vorraussetzung .. .. 600K... oder bis 3000K

Muss Bedingung: Klötze müssen immer minnimal zurück laufen können

Daher:

darf nicht verkleben / Verharzen / schmutz aufnehmen

darf nicht Kunstoff Manschette chem. angreifen

Kann Sollte: ob dann Fett als Korrosionsschutz und Gleitmittel ist weitere Frage

Zitat:

@hans12345678

ja polieren ist erste Vorraussetzung .. .. 600K... oder bis 3000K

Muss Bedingung: Klötze müssen immer minnimal zurück laufen können

Daher:

darf nicht verkleben / Verharzen / schmutz aufnehmen

darf nicht Kunstoff Manschette chem. angreifen

Kann Sollte: ob dann Fett als Korrosionsschutz und Gleitmittel ist weitere Frage

600k oder 3000k ist kein Polieren sondern Schleifmittel, und Schleifmittel greifen die galvanisch verzinkte Oberfläche an. Irgendwann ist die Zinkschicht weg und die Stifte rosten. Ich nehme die Ständerbohrmaschine und säubere sie mit den Radierscheiben (Folienradierer) um Aufkleber oder die Reste der Klebegewichte zu entfernen.

Thema fetten: NEIN, wurde jetzt schon paar Mal hier gesagt. Wenn die sauber sind gleiten die auch so.

klar polieren ist poliern mit schleifmittel bstimmetr Korngröße

Die erste Antwort von Picard155 hat die Frage doch schon hinreichend beantwortet. Mein C124 aus 1992 hat die Bolzen mit Gummifaltenbalg, die sitzen da seit 1992 dran und die Bolzen werden von mir immer gereinigt und neu geschmiert wenn ich die Sättel abnehme und waren auch schon geschmiert als ich die das erste Mal abgenommen habe.

Anscheinend sind die Gummibälge resistent gegen Fett, sonst wären die nach nunmehr 32 Jahren wohl mal kaputt gegangen.

Als Schmiermittel nehme ich das MoS2 Fett wie es auch für Gleichlaufgelenke verwendet wird. Soweit ich weiß ist das aber auch ein normales, lithiumverseiftes Fett, nur mit MoS2 Zugabe.

Einen Bolzen zu schmieren der von keiner Manschette geschützt wird, mach IMHO wenig Sinn. Vielleicht gerade noch mit einem Trockenschmiermittel. Vermutlich soll man den nicht schmieren damit auf keinen Fall etwas davon auf Scheiben oder Klötze gerät.

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