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Automatik geht beim Schleudern aus

BMW 3er
Themenstarteram 31. Oktober 2009 um 9:58

Hallo zusammen,

ich habe vor Kurzem ein Fahrsicherheitstraining absolviert. Dabei wurde man auch über eine Hydraulikplatte geschickt, die einem das Heck wegschleudert. Wenn man nicht schnell genug reagiert, dreht man sich schön um die Mittelachse.

Einmal wurde ich eiskalt erwischt und drehte mich um 180°. Dabei ist der Motor ausgegangen.

Ich hätte bei einem Automatik-Fahrzeug erwartet, dass der Motor an bleibt.

Ist das nun ein Feature, dass das Fahrzeug sich abschaltet? Eine andere Vermutung von mir ist, dass durch das kurze rückwärtsfahren, weil ich mich ja um 180° gedreht habe, so viel Gegendruck am Wandler erzeugt wurde, dass der Motor abgestorben ist.

Was sagt ihr dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ThWolf

Eine andere Vermutung von mir ist, dass durch das kurze rückwärtsfahren, weil ich mich ja um 180° gedreht habe, so viel Gegendruck am Wandler erzeugt wurde, dass der Motor abgestorben ist.

Was sagt ihr dazu?

Deine Vermutung ist richtig.

Bei deinem Fahrzeug ist der Wählhebel mechanisch mit dem Getriebe verbunden, d.h. der Gang ist eingelegt, wenn Hebel in Position D. Beim Schleudern und anschließenden kurzen Rückwärtsrollen entsteht abhängig von der Geschwindigkeit ein Gegenmoment im Antrieb, das kein Motor überwinden kann.

Einfacher Selbstversuch: Fahre mit deinem Wagen auf eine sehr große Steigung und lasse ihn in D zurückrollen. Der Motor wird bei ca. 10 - 15 km/h ausgehen.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetrieben, deren Wählhebel rein elektronisch mit dem Getriebe verbunden sind, wäre eine Funktion denkbar, die auf N schaltet, wenn auf "Rückwärtsrollen mit Gefahr Motor-Ausgehen" erkannt wurde. Ob es sowas gibt, weiß ich allerdings nicht.

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Mein 325dA hat diese Übung bis jetzt immer ohne Probleme überstanden. Allerdings gibt es einfach Situationen, in denen die Elektronik etwas zu langsam ist und dann der Motor abstirbt. Ist dann halt so wie beim Schalter ohne durchgedrückte Kupplung.

ich würde mir keine weiteren Gedanken machen ...

Zitat:

Original geschrieben von ThWolf

Eine andere Vermutung von mir ist, dass durch das kurze rückwärtsfahren, weil ich mich ja um 180° gedreht habe, so viel Gegendruck am Wandler erzeugt wurde, dass der Motor abgestorben ist.

Was sagt ihr dazu?

Deine Vermutung ist richtig.

Bei deinem Fahrzeug ist der Wählhebel mechanisch mit dem Getriebe verbunden, d.h. der Gang ist eingelegt, wenn Hebel in Position D. Beim Schleudern und anschließenden kurzen Rückwärtsrollen entsteht abhängig von der Geschwindigkeit ein Gegenmoment im Antrieb, das kein Motor überwinden kann.

Einfacher Selbstversuch: Fahre mit deinem Wagen auf eine sehr große Steigung und lasse ihn in D zurückrollen. Der Motor wird bei ca. 10 - 15 km/h ausgehen.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetrieben, deren Wählhebel rein elektronisch mit dem Getriebe verbunden sind, wäre eine Funktion denkbar, die auf N schaltet, wenn auf "Rückwärtsrollen mit Gefahr Motor-Ausgehen" erkannt wurde. Ob es sowas gibt, weiß ich allerdings nicht.

Also ich hab das auch auf dem Drifttraining ausreichend Probiert. Ausgegangen ist er nur ein einzigstes mal. Normal ist er angeblieben. Hatte es nur einmal geschaft, das er abgestorbne ist

 

Die Frage hab ich mir schon oft gestellt.

Es ist ja so dass bei normaler Vorwärtsfahrt der Wandler überbrückt wird und somit eine starre Verbindung zwischen Motor und Getriebe vorliegt. Wenn man sich jetzt dreht und rückwärts fährt müsste der Antriebsstrang den Motor entgegengesetzt drehen. Dabei müsste der Motor eigentlich auseinander fliegen. Der Motor blässt dann die Abgase in den Ansaugtrakt also gehe ich davon aus dass die Zündung aussetzt und die Kupplung geöffnet wird. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Vielleicht schaut ja hier mal einer rein der das genau erläutern kann

Themenstarteram 1. November 2009 um 19:40

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von ThWolf

Eine andere Vermutung von mir ist, dass durch das kurze rückwärtsfahren, weil ich mich ja um 180° gedreht habe, so viel Gegendruck am Wandler erzeugt wurde, dass der Motor abgestorben ist.

Was sagt ihr dazu?

Deine Vermutung ist richtig.

Bei deinem Fahrzeug ist der Wählhebel mechanisch mit dem Getriebe verbunden, d.h. der Gang ist eingelegt, wenn Hebel in Position D. Beim Schleudern und anschließenden kurzen Rückwärtsrollen entsteht abhängig von der Geschwindigkeit ein Gegenmoment im Antrieb, das kein Motor überwinden kann.

Einfacher Selbstversuch: Fahre mit deinem Wagen auf eine sehr große Steigung und lasse ihn in D zurückrollen. Der Motor wird bei ca. 10 - 15 km/h ausgehen.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetrieben, deren Wählhebel rein elektronisch mit dem Getriebe verbunden sind, wäre eine Funktion denkbar, die auf N schaltet, wenn auf "Rückwärtsrollen mit Gefahr Motor-Ausgehen" erkannt wurde. Ob es sowas gibt, weiß ich allerdings nicht.

Also dass der Wählhebel direkt mit dem Getriebe verbunden ist, bezweifle ich. Auf der BMW-Seite ist überall zu finden, dass der Hebel elektrisch verbunden ist. Ich glaube in der Betriebsanleitung steht es auch.

Jedenfall wird es wohl vom Rückwärttsfahren kommen. Ist bei mir auch nur einmal passiert.

Es war übrigens auch noch ein Porsche Cayman beim Training dabei (der Fahrer war übrigens ein totaler Schisser, keine einzige Vollbremsung, immer Reifen und Wagen geschont), nunja, jendenfalls ist der fast bei jedem Schleudern ausgegangen.

Ich mache mir auch keine Gedanken, ob etwas kaputt ist. wollte nur wissen, ob es ein Feature ist, oder wodurch das sonst verursacht wird.

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von ThWolf

Eine andere Vermutung von mir ist, dass durch das kurze rückwärtsfahren, weil ich mich ja um 180° gedreht habe, so viel Gegendruck am Wandler erzeugt wurde, dass der Motor abgestorben ist.

Was sagt ihr dazu?

Deine Vermutung ist richtig.

 

Bei deinem Fahrzeug ist der Wählhebel mechanisch mit dem Getriebe verbunden, d.h. der Gang ist eingelegt, wenn Hebel in Position D. Beim Schleudern und anschließenden kurzen Rückwärtsrollen entsteht abhängig von der Geschwindigkeit ein Gegenmoment im Antrieb, das kein Motor überwinden kann.

 

Einfacher Selbstversuch: Fahre mit deinem Wagen auf eine sehr große Steigung und lasse ihn in D zurückrollen. Der Motor wird bei ca. 10 - 15 km/h ausgehen.

 

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetrieben, deren Wählhebel rein elektronisch mit dem Getriebe verbunden sind, wäre eine Funktion denkbar, die auf N schaltet, wenn auf "Rückwärtsrollen mit Gefahr Motor-Ausgehen" erkannt wurde. Ob es sowas gibt, weiß ich allerdings nicht.

Die Getriebe sind elektronisch gesteuert.... Bei 70 km/h kannste nämlich per Wählhebel den Rückwertsgang einlegen, rastet aber erst bei wenigen km dann ein. Sogar die P-Stufe lässt sich einlegen... das hat der WM getestet als ich ihm sagte das ich bei 70 aus versehen mal im R war ;-)

 

gretz

 

Wenn man leicht die Bremse antippt geht sofort die Kupplung auf beim Dreher.

Der Wählhebel ist natürlich nicht mit dem Getriebe verbunden, das schaltet rein elektrohydraulisch.

Was passiert wenn man nicht bremst und plötzlich rückwärst rollt weiss immer noch keiner?

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian

Wenn man leicht die Bremse antippt geht sofort die Kupplung auf beim Dreher.

Sicher? Das habe ich noch nie festgestellt. Wäre ja auch sinnlos, das Motorbremsmoment und die schubabschaltung wäre dann ja für die katz.

 

gretz

am 2. November 2009 um 9:19

Handelt es sich dabei nicht um ein Sicherheitsrisiko?

Wenn ich bei sehr hohen Geschwindigkeiten ins Drehen komme, der Wagen geht aus, reicht der Unterdruck im Bremskraftverstärker noch bis zum Stillstand aus?

Zitat:

Original geschrieben von schmittmann

Handelt es sich dabei nicht um ein Sicherheitsrisiko?

Wenn ich bei sehr hohen Geschwindigkeiten ins Drehen komme, der Wagen geht aus, reicht der Unterdruck im Bremskraftverstärker noch bis zum Stillstand aus?

Wenn du bei hohen geschwindigkeiten auf der BAB schleuderst und plötzlich rückwerts fährst... dann darfst dir ne stelle zum einschlagen aussuchen ;-). Bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten ein fahrzeug mit über 100 sicher rückwerts fahren und lenken können. (gehe mal davon aus, dass du nicht verstanden hast wann der wagen ausgegangen ist)

 

ansonsten hab ich festgestellt das man so ca. 5 mal das Bremspedal drücken kann bevor es hart wird.

 

gretz

am 2. November 2009 um 10:42

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

Zitat:

Original geschrieben von schmittmann

Handelt es sich dabei nicht um ein Sicherheitsrisiko?

Wenn ich bei sehr hohen Geschwindigkeiten ins Drehen komme, der Wagen geht aus, reicht der Unterdruck im Bremskraftverstärker noch bis zum Stillstand aus?

Wenn du bei hohen geschwindigkeiten auf der BAB schleuderst und plötzlich rückwerts fährst... dann darfst dir ne stelle zum einschlagen aussuchen ;-). Bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten ein fahrzeug mit über 100 sicher rückwerts fahren und lenken können. (gehe mal davon aus, dass du nicht verstanden hast wann der wagen ausgegangen ist)

ansonsten hab ich festgestellt das man so ca. 5 mal das Bremspedal drücken kann bevor es hart wird.

gretz

Geht es nicht noch ein bischen arroganter?

Ich frage nach einem theoretischen Konstrukt. Das auf der AB ein Dreher meist sonstwo endet ist klar.

Also nochmal für Dich: Tempo 200 auf einer unendlichen Asphaltfläche. Dreher, Wagen geht aus. Bekommt man ihn noch zum Stehen, ohne Druckaufbau im Bremskraftverstärker im Regelbereich des ABS? Ich habe da meine Zweifel.

Ich hatte die Erfahrung im Z3. Der ging bei 50km/h beim Rollen auf eine Ampel aus. Nach kurzem betätigen des Bremspedals war kein Druck mehr da. Die Bremswirkung war trotz vollem Reintreten in die Bremse fast null. Und ich bin nicht gerade ein zartes Bürschchen.

Zitat:

Original geschrieben von schmittmann

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

 

 

Wenn du bei hohen geschwindigkeiten auf der BAB schleuderst und plötzlich rückwerts fährst... dann darfst dir ne stelle zum einschlagen aussuchen ;-). Bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten ein fahrzeug mit über 100 sicher rückwerts fahren und lenken können. (gehe mal davon aus, dass du nicht verstanden hast wann der wagen ausgegangen ist)

 

ansonsten hab ich festgestellt das man so ca. 5 mal das Bremspedal drücken kann bevor es hart wird.

 

gretz

Geht es nicht noch ein bischen arroganter?

 

Ich frage nach einem theoretischen Konstrukt. Das auf der AB ein Dreher meist sonstwo endet ist klar.

Also nochmal für Dich: Tempo 200 auf einer unendlichen Asphaltfläche. Dreher, Wagen geht aus. Bekommt man ihn noch zum Stehen, ohne Druckaufbau im Bremskraftverstärker im Regelbereich des ABS? Ich habe da meine Zweifel.

 

Ich hatte die Erfahrung im Z3. Der ging bei 50km/h beim Rollen auf eine Ampel aus. Nach kurzem betätigen des Bremspedals war kein Druck mehr da. Die Bremswirkung war trotz vollem Reintreten in die Bremse fast null. Und ich bin nicht gerade ein zartes Bürschchen.

Wenn du das zum Sicherheitsrisiko aufstufen willst, dann kriegste auch die Passende Antwort. Deine Situation ist eben sehr praxisfremd.

 

Antwort hatte ich darauf auch schon gegeben... Durckabbau erfolgt durch mehrfaches drücken. Haltendes Drücken erzeugte bei meinem Fahrzeug keinen Druckabbau. Hab das zwar nur im Stau getestet an Bergen, aber ich gehe davon aus, dass es mit höheren geschwindigkeiten analog verläuft. Würdest du ABS nutzen, könnte es anders aussehen. Allerdings müste hier erst mal geklärt werden, ob ABS rückwerts gereift. Auf der Rennstrecke hatte bei mir ABS rückwerts nicht geregelt.

 

gretz

 

 

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

Sicher? Das habe ich noch nie festgestellt. Wäre ja auch sinnlos, das Motorbremsmoment und die schubabschaltung wäre dann ja für die katz.

Wieso ist das Bremsmoment dann für die Katz? Klar geht die Kupplung auf wenn du die Bremse drückst, jedoch bleibt der Gang eingelegt sodass du über den Wandler noch das Motrobremsmoment hast. Dieses und die Schubabschaltung sind ja hauptsächlich aktiv wenn du den Wagen ausrollen lässt und/oder manuell zurückschaltest, halt vom Gas gehst.

Also die Kupplung geht auf jeden Fall auf, sonst würdest du den Motor abwürgen. Ist doch logisch.

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc

Sicher? Das habe ich noch nie festgestellt. Wäre ja auch sinnlos, das Motorbremsmoment und die schubabschaltung wäre dann ja für die katz.

Wieso ist das Bremsmoment dann für die Katz? Klar geht die Kupplung auf wenn du die Bremse drückst, jedoch bleibt der Gang eingelegt sodass du über den Wandler noch das Motrobremsmoment hast. Dieses und die Schubabschaltung sind ja hauptsächlich aktiv wenn du den Wagen ausrollen lässt und/oder manuell zurückschaltest, halt vom Gas gehst.

 

Also die Kupplung geht auf jeden Fall auf, sonst würdest du den Motor abwürgen. Ist doch logisch.

im 5HP19 welches im X3 verbaut ist, der fährt unter 70 km/h mit offener Kupplung.  Geht man da vom Gas bzw. bremst man, sinkt die Motordrehzahl sofort auf 1000 rpm.

 

Hier im direkten Vergleich merkt man das das ausrollen wesentlich länger ist, als in den 6HP21 Getrieben was in den meisten 3ern verbaut ist. Bei Bremsungen sinkt die Drehzahl jedenfalls nicht.

 

Vielmehr wird runtergeschaltet und wenn im 2 gang eine gewisse Drehzahl unterschritten wird, dann öffnet die Kupplung.

 

Oder Sinkt bei deinem Fahrzeug bei jeder Bremsung die Drehzahl gleich auf 1000 RPM?

 

gretz

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