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4 Jahre Corolla Verso: Eine nüchterne Bilanz

Themenstarteram 29. August 2009 um 9:07

Hallo zusammen,

nachdem ich in einem anderen Beitrag (hier klicken) im Rahmen der dort angestoßenen Qualitätsdiskussion von Toyota bereits meine Unzufriedenheit angesprochen habe, möchte ich hier nun wie bereits angekündigt meine bisherigen Erfahrungen mit Toyota berichten.

Wie gesagt, fahre ich bereits den 2. Corolla Verso. In 2005 war dies der erste Neukauf eines Fahrzeuges für mich und ich habe wirklich intensiv verglichen. Alternativen waren damals der VW Touran und der Renault Scénic. Nach langem hin- und herrechnen bin ich dann beim Corolla Verso (1,8 Sol mit MMT-Getriebe) gelandet. Insbesondere die damals noch zeitweise auftretenden Probleme mit dem Touran haben mich in Richtung Toyota wandern lassen, wo ich mir die erwünschte Qualität erhoffte. Nicht zuletzt wegen seiner Top-Platzierung in den Pannenstatistiken und Kundenzufriedenheitstests. Außerdem wollte ich ein Automatikgetriebe bzw. ein Ersatz hierfür. Dass das MMT-Getriebe nicht einer herkömmlichen Wandlerautomatik entspricht, wurde mir vom Händler gesagt und ich habe mich im Vorfeld auch technisch mit den Hintergründen auseinandergesetzt.

Was ich dann aber nach einiger Zeit mit dem Ding erleben musste war gruselig. Ich frage mich noch heute, was sich Toyota dabei gedacht hat, so eine unter- bzw. fehlentwickelte Technik zu verbauen. Die Bestätigung, dass nicht nur ich sowie andere Forenteilnehmer das so sehen, gibt Toyota selbst, indem nun das Multidrive-S-Getriebe in die neuen Fahrzeuge kommt. Mein Corolla Verso war einige Male deswegen in der Werkstatt, wo man bei der Gelegenheit auch gleich noch versucht hat, andere Ärgernisse wie klappernde und knarzende Deckel von diversen Ablagefächern zu beseitigen.

Ich habe mich dann nach einem Jahr vom ebenfalls neuen D-CAT und dessen gepriesener Motorentechnolgie infizieren lassen und diesen bestellt. Die Karre mit dem MMT habe ich mit einem blauen Auge losbekommen. Warum ich ein zweites Mal Toyota gewählt habe? Ganz einfach: Entsprechend meiner auch sonst üblichen Grundeinstellung finde ich, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. So auch Toyota, weshalb ich große Hoffnungen in den neuen setzte und hoffte, dass mit diesem nun alles besser wurde.

Wurde es aber nicht wirklich. Auch wenn der Motor anfangs Freude machte, so störte mich doch gleich zu Beginn der hohe Verbrauch, der im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht zeitgemäß ist. Der 320d von BMW beispielsweise lässt sich mit 6,5 l/100 km fahren, und das trotz Wandlerautomatik. Drehmoment und Leistung sind mit dem D-CAT vergleichbar und ich kenne die Daten nicht nur vom Prospekt, sondern aus eigener Erfahrung. Von den übrigen Vorteilen möchte ich hier gar nicht sprechen, denn ein Vergleich wäre aufgrund der Klassenunterschiede auch unfair.

Die Werkstattbesuche blieben auch bei diesem Fahrzeug nicht aus. Beim D-CAT musste die ganze Abdeckung über der Mittelkonsole aufwendig entfernt werden, da darunter ein loser Kabelbaum Knarz- und Klappergeräusche von sich gab. Bei hohen Innentemperaturen, z.B. nach Parken in der Sonne, löst sich außerdem in der rechten Seitentür Gummi, welches dann flüssig wird, unten auf den lackierten Einstiegsbereich fließt und dort als kaum zu entfernender, klebriger Klumpen zurückbleibt. Vor einigen Monaten haben die Vordersitze angefangen zu quietschen. Werde ich demnächst mal in der Werkstatt ansprechen. Ebenso auch das Problem mit dem Kupplungspedal, das seit einigen Wochen Geräusche macht. Eigentlich alles Dinge, die man so von Toyota nicht erwartet.

Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist der Motor. Aufgrund Leistungsverlust und Mehrverbrauch war ich mit dem Fahrzeug vor zwei Monaten in der Werkstatt, wo auf Garantie das komplette Abgassystem erneuert wurde, weil Toyota wohl auch hier mit den ersten Fahrzeugen nichts qualitativ und technisch hochwertiges verbaut hat. Beim Blick unter das Auto wird mir auch Angst. Rost an Teilen, wo eigentlich nichts sein sollte bzw. wo man es in dieser Kategorie nicht erwartet. Über die anderen Punkte, die das Fahrzeug allgemein betreffen, möchte ich mich hier nicht auslassen, da das hier schon ausreichend oft diskutiert wurde.

Im Dezember wird der Verso jedenfalls 3 Jahre alt. Und was kommt anschließend? Setzen sich die Werkstattbesuche in dieser Häufigkeit fort, wird das ein teurer Spaß. Theoretisch könnte ich ja nach den 3 Jahren auf den neuen Verso umsteigen, aber wenn ich höre, dass die Verarbeitungsqualität dort noch weiter abgenommen hat, lasse ich lieber die Finger davon. Einmal kann man ja einen Fehler machen, aber zweimal den gleichen geht nun wirklich nicht.

Stutzig macht mich ja auch, dass Toyota wegen der Absatz- und Gewinneinbrüche die Rendite erhöhen möchte. Und da der Markt nicht unerschöpflich ist, geht das nur über Einsparungen in der Produktion. Vermutlich wird Toyota irgendwann wieder aufwachen, aber vermutlich erst wenn es zu spät ist. Bis dahin wird VW Toyota als größten Autoproduzenten überholt haben und das aus gutem Grund. Wer keine Innovationen an den Markt bringt (bis auf die Hybridtechnologie, wo Toyota sicherlich führend ist) und die Kunden mit schlechter Qualität vor den Kopf stößt, der muss sich nicht wundern. Wer´s nicht glaubt soll sich doch einfach mal in einen aktuellen VW setzen und sich an der guten Materialanmutung dort in Verbindung mit dem technisch ausgereiften DSG erfreuen. Als Vergleich dazu bietet sich beispielsweise der von Toyota hoch gepriesene und zum Golf-Rivalen hochgespielte Auris an. Wer mal beide nebeneinander getestet wird, kann da nur lachen. Wer jetzt von den Toyota-Hardcore-Fans kommt und es wieder gleich besser weiß, dem hat wahrscheinlich auch das riesen Marketing-Budget von Toyota das Hirn weichgespült. Oder man will einfach nicht erkennen, dass es andere gibt, die es besser können. Oder um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Toyota hat es nicht fertiggebracht, eine Automatik bzw. ein automatisiertes Schaltgetrieben auf den Markt zu bringen, welches auch gut mit den drehmomentstarken Dieseln harmoniert. Mit dieser Technik wäre der D-CAT ein echtes Sahneschnittchen und man müsste sich auch nicht mehr über ein schmales verwertbares Drehzahlband beim Beschleunigen ärgern.

Dass jetzt viele der hier ansässigen Toyota-Jünger toben werden ist mir klar. Macht mir aber auch nichts aus. Ich bin schließlich kein Troll aus anderen Foren, der sich hier herumtreibt, sondern ein betroffener Fahrer, der aus eigenen Erfahrungen berichten kann. Und was hier beschrieben ist, stimmt tatsächlich.

Ich werde jedenfalls mein nächstes Auto von einem der großen deutschen Hersteller kaufen, auch wenn es zunächst einige Euro mehr kosten wird. Welches genau weiß ich aber nicht. Leider ist der Gebrauchtmarkt momentan alles andere als gut für jemanden, der verkaufen möchte. Der Mehrpreis ist es mir jedoch wert. Schließlich möchte ich mich am Fahrzeug freuen und mich nicht ständig über eine unterentwickelte und fehleranfällige Kiste ärgern. Dass natürlich auch mit einem deutschen Fahrzeug (VW/Audi/BMW/Daimler) was sein kann ist klar. Aber mal ehrlich, Leute: Setzt Euch doch mal in eines der aktuellen Modelle, fahrt eine Weile und seht was Sache ist. Gleiches hab ich in der letzten Zeit mit diversen Mietwagen getan. Da fällt es nach einigen Tagen wirklich schwer, wieder in meine japanisch-türkische Gemeinschaftsproduktion zu steigen. Mehr sag ich nicht dazu...

Viele Grüße

Thomas

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. August 2009 um 9:07

Hallo zusammen,

nachdem ich in einem anderen Beitrag (hier klicken) im Rahmen der dort angestoßenen Qualitätsdiskussion von Toyota bereits meine Unzufriedenheit angesprochen habe, möchte ich hier nun wie bereits angekündigt meine bisherigen Erfahrungen mit Toyota berichten.

Wie gesagt, fahre ich bereits den 2. Corolla Verso. In 2005 war dies der erste Neukauf eines Fahrzeuges für mich und ich habe wirklich intensiv verglichen. Alternativen waren damals der VW Touran und der Renault Scénic. Nach langem hin- und herrechnen bin ich dann beim Corolla Verso (1,8 Sol mit MMT-Getriebe) gelandet. Insbesondere die damals noch zeitweise auftretenden Probleme mit dem Touran haben mich in Richtung Toyota wandern lassen, wo ich mir die erwünschte Qualität erhoffte. Nicht zuletzt wegen seiner Top-Platzierung in den Pannenstatistiken und Kundenzufriedenheitstests. Außerdem wollte ich ein Automatikgetriebe bzw. ein Ersatz hierfür. Dass das MMT-Getriebe nicht einer herkömmlichen Wandlerautomatik entspricht, wurde mir vom Händler gesagt und ich habe mich im Vorfeld auch technisch mit den Hintergründen auseinandergesetzt.

Was ich dann aber nach einiger Zeit mit dem Ding erleben musste war gruselig. Ich frage mich noch heute, was sich Toyota dabei gedacht hat, so eine unter- bzw. fehlentwickelte Technik zu verbauen. Die Bestätigung, dass nicht nur ich sowie andere Forenteilnehmer das so sehen, gibt Toyota selbst, indem nun das Multidrive-S-Getriebe in die neuen Fahrzeuge kommt. Mein Corolla Verso war einige Male deswegen in der Werkstatt, wo man bei der Gelegenheit auch gleich noch versucht hat, andere Ärgernisse wie klappernde und knarzende Deckel von diversen Ablagefächern zu beseitigen.

Ich habe mich dann nach einem Jahr vom ebenfalls neuen D-CAT und dessen gepriesener Motorentechnolgie infizieren lassen und diesen bestellt. Die Karre mit dem MMT habe ich mit einem blauen Auge losbekommen. Warum ich ein zweites Mal Toyota gewählt habe? Ganz einfach: Entsprechend meiner auch sonst üblichen Grundeinstellung finde ich, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. So auch Toyota, weshalb ich große Hoffnungen in den neuen setzte und hoffte, dass mit diesem nun alles besser wurde.

Wurde es aber nicht wirklich. Auch wenn der Motor anfangs Freude machte, so störte mich doch gleich zu Beginn der hohe Verbrauch, der im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht zeitgemäß ist. Der 320d von BMW beispielsweise lässt sich mit 6,5 l/100 km fahren, und das trotz Wandlerautomatik. Drehmoment und Leistung sind mit dem D-CAT vergleichbar und ich kenne die Daten nicht nur vom Prospekt, sondern aus eigener Erfahrung. Von den übrigen Vorteilen möchte ich hier gar nicht sprechen, denn ein Vergleich wäre aufgrund der Klassenunterschiede auch unfair.

Die Werkstattbesuche blieben auch bei diesem Fahrzeug nicht aus. Beim D-CAT musste die ganze Abdeckung über der Mittelkonsole aufwendig entfernt werden, da darunter ein loser Kabelbaum Knarz- und Klappergeräusche von sich gab. Bei hohen Innentemperaturen, z.B. nach Parken in der Sonne, löst sich außerdem in der rechten Seitentür Gummi, welches dann flüssig wird, unten auf den lackierten Einstiegsbereich fließt und dort als kaum zu entfernender, klebriger Klumpen zurückbleibt. Vor einigen Monaten haben die Vordersitze angefangen zu quietschen. Werde ich demnächst mal in der Werkstatt ansprechen. Ebenso auch das Problem mit dem Kupplungspedal, das seit einigen Wochen Geräusche macht. Eigentlich alles Dinge, die man so von Toyota nicht erwartet.

Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist der Motor. Aufgrund Leistungsverlust und Mehrverbrauch war ich mit dem Fahrzeug vor zwei Monaten in der Werkstatt, wo auf Garantie das komplette Abgassystem erneuert wurde, weil Toyota wohl auch hier mit den ersten Fahrzeugen nichts qualitativ und technisch hochwertiges verbaut hat. Beim Blick unter das Auto wird mir auch Angst. Rost an Teilen, wo eigentlich nichts sein sollte bzw. wo man es in dieser Kategorie nicht erwartet. Über die anderen Punkte, die das Fahrzeug allgemein betreffen, möchte ich mich hier nicht auslassen, da das hier schon ausreichend oft diskutiert wurde.

Im Dezember wird der Verso jedenfalls 3 Jahre alt. Und was kommt anschließend? Setzen sich die Werkstattbesuche in dieser Häufigkeit fort, wird das ein teurer Spaß. Theoretisch könnte ich ja nach den 3 Jahren auf den neuen Verso umsteigen, aber wenn ich höre, dass die Verarbeitungsqualität dort noch weiter abgenommen hat, lasse ich lieber die Finger davon. Einmal kann man ja einen Fehler machen, aber zweimal den gleichen geht nun wirklich nicht.

Stutzig macht mich ja auch, dass Toyota wegen der Absatz- und Gewinneinbrüche die Rendite erhöhen möchte. Und da der Markt nicht unerschöpflich ist, geht das nur über Einsparungen in der Produktion. Vermutlich wird Toyota irgendwann wieder aufwachen, aber vermutlich erst wenn es zu spät ist. Bis dahin wird VW Toyota als größten Autoproduzenten überholt haben und das aus gutem Grund. Wer keine Innovationen an den Markt bringt (bis auf die Hybridtechnologie, wo Toyota sicherlich führend ist) und die Kunden mit schlechter Qualität vor den Kopf stößt, der muss sich nicht wundern. Wer´s nicht glaubt soll sich doch einfach mal in einen aktuellen VW setzen und sich an der guten Materialanmutung dort in Verbindung mit dem technisch ausgereiften DSG erfreuen. Als Vergleich dazu bietet sich beispielsweise der von Toyota hoch gepriesene und zum Golf-Rivalen hochgespielte Auris an. Wer mal beide nebeneinander getestet wird, kann da nur lachen. Wer jetzt von den Toyota-Hardcore-Fans kommt und es wieder gleich besser weiß, dem hat wahrscheinlich auch das riesen Marketing-Budget von Toyota das Hirn weichgespült. Oder man will einfach nicht erkennen, dass es andere gibt, die es besser können. Oder um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Toyota hat es nicht fertiggebracht, eine Automatik bzw. ein automatisiertes Schaltgetrieben auf den Markt zu bringen, welches auch gut mit den drehmomentstarken Dieseln harmoniert. Mit dieser Technik wäre der D-CAT ein echtes Sahneschnittchen und man müsste sich auch nicht mehr über ein schmales verwertbares Drehzahlband beim Beschleunigen ärgern.

Dass jetzt viele der hier ansässigen Toyota-Jünger toben werden ist mir klar. Macht mir aber auch nichts aus. Ich bin schließlich kein Troll aus anderen Foren, der sich hier herumtreibt, sondern ein betroffener Fahrer, der aus eigenen Erfahrungen berichten kann. Und was hier beschrieben ist, stimmt tatsächlich.

Ich werde jedenfalls mein nächstes Auto von einem der großen deutschen Hersteller kaufen, auch wenn es zunächst einige Euro mehr kosten wird. Welches genau weiß ich aber nicht. Leider ist der Gebrauchtmarkt momentan alles andere als gut für jemanden, der verkaufen möchte. Der Mehrpreis ist es mir jedoch wert. Schließlich möchte ich mich am Fahrzeug freuen und mich nicht ständig über eine unterentwickelte und fehleranfällige Kiste ärgern. Dass natürlich auch mit einem deutschen Fahrzeug (VW/Audi/BMW/Daimler) was sein kann ist klar. Aber mal ehrlich, Leute: Setzt Euch doch mal in eines der aktuellen Modelle, fahrt eine Weile und seht was Sache ist. Gleiches hab ich in der letzten Zeit mit diversen Mietwagen getan. Da fällt es nach einigen Tagen wirklich schwer, wieder in meine japanisch-türkische Gemeinschaftsproduktion zu steigen. Mehr sag ich nicht dazu...

Viele Grüße

Thomas

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Zitat:

Original geschrieben von Kai111

Da hier sehr viele Verbrauchsvergleiche gezogen wurden (...)

...habe ich das Thema "Verbrauch des D-CAT" ausführlich und vor allem objektiv nachvollziehbar in meinem Blog abgehandelt. Das Ergebnis ist für den ein oder anderen hier sicher überraschend ;)

Zitat:

Opel Zafira 1.8 105 Kw Benziner (vergleichbar mit einem Verso)

Mit einem Verso ja, mit dem D-CAT nein, denn bezgl. der Fahrleistungen befindest Du Dich mit dem D-CAT in einer komplett anderen Dimension:

0 - 100km/h:

11,5 Sekunden mit dem Zafira Benziner

9,2 Sekunden mit dem D-CAT

Mit Elastizitätswerten fange ich besser erst gar nicht an ;)

Trotzdem hast Du im Prinzip natürlich recht: Sparsames Fahren fängt mit dem Fahrstil an, ein Diesel allein ist kein Garant für einen niedrigen Verbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq

 

1.

...habe ich das Thema "Verbrauch des D-CAT" .. Das Ergebnis ist für den ein oder anderen hier sicher überraschend ;)

 

2.

Mit einem Verso ja, mit dem D-CAT nein, denn bezgl. der Fahrleistungen befindest Du Dich mit dem D-CAT in einer komplett anderen Dimension:

0 - 100km/h:

11,5 Sekunden mit dem Zafira Benziner

9,2 Sekunden mit dem D-CAT

Mit Elastizitätswerten fange ich besser erst gar nicht an ;)

1.

Für mich nicht überraschend,habe ich so erwartet..

Ich gehöre nicht zu der Gruppe, die als Vergleich ein 1er BMW herranziehen :D

2.

Und was hat die (Mehr) Leistung im Verso jetzt mit dem Verbrauch des Zafira vs. Verso zu schaffen?

Die habe ich doch garnicht bewertet..

Beide Fahrzeuge werden bei 120-130km/h ziemlich genau die gleiche Leistungsabfrage haben,ich schätze 40-50 PS wenn überhaupt.

Wenn der Opel da 7,1 L Benzin verbraucht und der Verso 6,5-7,0(?) Diesel,ist der Zafira besser.

Die Mehrleistung spielt da keine Rolle,da nicht abgefragt..genau wie beim Normverbrauch.

Da werden auch nur 40-50 Ps benötigt um den zu absolvieren..

Alles was darüber liegt ergibt ein Mehrverbrauch..

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Kai111

2.

Und was hat die (Mehr) Leistung im Verso jetzt mit dem Verbrauch des Zafira vs. Verso zu schaffen?

Die habe ich doch garnicht bewertet..

Beide Fahrzeuge werden bei 120-130km/h ziemlich genau die gleiche Leistungsabfrage haben,ich schätze 40-50 PS wenn überhaupt.

Da hast Du natürlich recht, im von Dir genannten Geschwindigkeitsbereich wird vermutlich ungefähr die gleiche Leistung "abverlangt". Aber ich kaufe mir nunmal keinen D-CAT, um anschließend "nur" Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn zu fahren.

Für das von Dir erwähnte Fahrprofil tut es locker auch der 136PS-Diesel im Verso, und bei dem sieht der Vergleich dann plötzlich ganz anders aus ;)

Zitat:

Ich gehöre nicht zu der Gruppe, die als Vergleich ein 1er BMW herranziehen

Beruhigend zu wissen dass es noch weitere Leute gibt, die die Bedeutung von "vergleichbaren Fahrzeugen" verstanden haben :)

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq

Zitat:

Original geschrieben von Lorth_Needa

Bei einem glaube das war der Tiguan konne man durch ein Update ihn auf Euro 5 brigen und umschlüsseln lassen, sowas finde ich teitgemäß.

...das hat VW aber auch erst nach gehörigem öffentlichen Druck gemacht, denn beim Tiguan war es so, dass er vor Verkaufsstart mit Euro5 beworben wurde und die ersten Kunden, die ihn bekamen, auf einmal einen Schein bekamen, in dem nur Euro 4 stand.

da isse wieder .. die Mär vom bösen Volkswagen ;-) ... bisschen spät, aber ich will es doch nicht versäumen, deinen Irrtum in dieser Angelegenheit aufzuklären ...

Korrekt ist, dass Volkswagen beim Tiguan von Anfang an damit geworben hat, dass der Wagen "bereits jetzt die Schadstoffgrenzwerte für EURO 5 einhalten würde" ... das war so auch schon immer korrekt ... dass die Fahrzeuge deswegen nicht automatisch eine EURO 5 Einstufung erhalten haben sondern erst noch ein Softwareupdate eingespielt werden musste, lag weniger an Volkswagen als an den Gesetzgebern, die mit der Veröffentlichung der Regeln für EURO 5 nunmal erst im Sommer 2008 herausgerückt sind ... und hier mussten eben neben der Einhaltung der Grenzwerte eben auch noch weitere Kleinigkeiten am Fahrzeug vorhanden sein, um eine Zulassung nach EURO 5 zu erhalten ... und diese Kleinigkeiten hat Volkswagen zugegebenermassen wenig pressewirksam erst ein paar Monate später als nötig herausgerückt

Zitat:

Original geschrieben von Teasy30

Korrekt ist, dass Volkswagen beim Tiguan von Anfang an damit geworben hat, dass der Wagen "bereits jetzt die Schadstoffgrenzwerte für EURO 5 einhalten würde" (...)

Diese Erklärung ist mir als aufmerksamer Verfolger dieser Thematik schon bekannt. Allerdings ist mir auch bekannt, dass es schon lange vor der Einführung des Tiguan TDI-Motoren gab, die die Grenzwerte der Euro 5 einhielten (z.B. der 2.0 TDI mit DPF und DSG, Motorkennbuchstabe BMM).

Außerhalb des Konzerns gab es das sogar noch früher, denn der D-CAT erfüllte schon 2005 die Grenzwerte der Euro 5, von daher war die Einhaltung dieser Grenzwerte eigentlich nichts besonders aufregendes.

Trotzdem hat VW um die Einhaltung der Grenzwerte einen Riesen(werbe)wirbel veranstaltet und damit natürlich die Erwartung genährt, dass das Fahrzeug auch als Euro 5 geschlüsselt auf den Markt kommt, was dann aber so nicht passierte. Und die rückwirkende Umschlüsselung bereits ausgelieferter Fahrzeuge erfolgte keinesfalls freiwillig, sondern erst nach massivem Druck durch die Presse (vornehmlich durch die Auto Bild).

Deshalb mag die Mär vom "bösen" Volkswagen unzutreffend sein, der barmherzige Samariter kommt aber mit Sicherheit auch nicht aus WOB ;)

 

am 18. September 2009 um 11:08

Ich verstehe nicht warum bei der EU5 Disskusion immer wieder auf den Emmissionen rumgehackt wird.

Jeder moderne Euro 4 Benziner schafft von den Emmissionen locker Euro 5.

Auch bei der Steuer spielt das keine Rolle mehr.

Der einzige Haken sind die Zusatzanforderungen für EU5 und die haben rein gar nichts mit den Abgasen zu tun.

Zum größten Teil geht es da drum,vor allem Punkt 2,wo viele Autos scheitern und deßhalb nur EU4 bekommen:

# Verdunstungsemissionen und Kurbelgehäuseemissionen;

# On-Board-Diagnosesysteme (OBD-Systeme) und Leistung der emissionsmindernden Einrichtungen im Betrieb;

# Dauerhaltbarkeit der emissionsmindernden Einrichtungen, Ersatzteile der Emissionsminderungseinrichtungen, vorschriftsmäßiges Arbeiten dieser Einrichtungen in im Betrieb befindlichen Fahrzeugen, Vorschriftsmäßigkeit der Produktion und die technische Überwachung der Fahrzeuge

Wenn ein PKW die neuen EU5 Normänderungen nicht erfüllt und da haben,die nicht in Europa entwickelten Fahrzeuge zeitlich das Nachsehen,dann bekommen diese Fahrzeuge nur EU4.

Ein weiterer Aspekt ist,außer der Einhaltung der oben genannten Emissionsgrenzwerte,die Dauerhaltbarkeit der Emissionsminderungseinrichtungen über eine Gesamtlaufleistung von 160 000 km .

Die DPF müssen also ab jetzt auch 160000km halten,vorher 120000km.

 

Zitat:

Original geschrieben von kehra27p9

Ich verstehe nicht warum bei der EU5 Disskusion immer wieder auf den Emmissionen rumgehackt wird.

Jeder moderne Euro 4 Benziner schafft von den Emmissionen locker Euro 5.

......

Gilt das auch für Diesel? Meines Wissens sind die Deltas zur EU4 da deutlich anspruchsvoller.

 

monegasse

Zitat:

Original geschrieben von Kai111

 

Und was hat die (Mehr) Leistung im Verso jetzt mit dem Verbrauch des Zafira vs. Verso zu schaffen?

Die habe ich doch garnicht bewertet..

Beide Fahrzeuge werden bei 120-130km/h ziemlich genau die gleiche Leistungsabfrage haben,ich schätze 40-50 PS wenn überhaupt.

Wenn der Opel da 7,1 L Benzin verbraucht und der Verso 6,5-7,0(?) Diesel,ist der Zafira besser.

Du machst hier ein ganz anders Fass auf, nämlich das Benziner vs. Diesel, das in gefühlten 999.000 Threads aller Hersteller wohl nie abschließend behandelt wird. Die Option einen Benziner zu kaufen hast Du ja auch beim Verso, mit recht ähnlichen Werten zu den von Dir genannten, wie ich von einem Kollegen weiss, der einen 1,8er fährt.

Kurz es gibt viele Argumente für und wider Diesel. Es kommt m.M. nach nur auf das Fahrprofil und die Vorlieben des Fahrers an was man bevorzugt. Man sollte sich nicht wundern wenn ein großer Diesel in der Stadt, kaltgefahren zum "Säufer" wird. Auch die 120 Schnitt auf der Bahn kann man durchaus unterschiedlich abspulen. Wer "binär" fährt (Vollgas/Vollbremsung) und nur benzinertypische Drehzahlen jenseits der 3000 Touren kennt, wird halt an der Tankstelle zur Kasse gebeten. Und das umso mehr je mehr Leistungspotenzial der Antrieb hat. Genau an diesem Wissen mangelt es häufig, die Leute kaufen Diesel weil die ja ach so sparsam sind und wundern sich hinterher.

 

monegasse

Zitat:

Original geschrieben von Monegasse

Gilt das auch für Diesel? Meines Wissens sind die Deltas zur EU4 da deutlich anspruchsvoller.

Richtig. Beim Diesel wurden im Vergleich zur Euro 4 gleich drei Grenzwerte deutlich gesenkt: NOx, (HC + NOx), Partikelmasse. Einen schönen Überblick gibt es hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm

am 18. September 2009 um 12:40

Das mit der Kurzstrecke hab ich bei meinem auch bemerkt,laß es dann noch kalt draußen sein und der Diesel wird zum Säufer.

Ich hab dann auch gemerkt warum,der Diesel hat 6,5 Liter Ölkreislauf der Benziner hatte 3,4 Liter beide bei ca. 140 PS.

Beim Kühlwasser verhält es sich ähnlich.

Und das macht sich gewaltig beim Verbrauch in der Kurzstrecke bemerkbar.

Weiterhin ist ein Diesel schwerer wie ein vergleichb. Benziner,ca. 150kg mehr wie ein Benziner,und das frontlastig,was auch den Reifenverschleiß spürbar erhöht.

Dazu kommen höhere Wartungskosten und selbst die Versicherung ist höher.

Aber alles gerät schnell in Vergessenheit,wenn man dann mal aufs Gas drückt,wenigstens da kommt Freude auf.

am 18. September 2009 um 13:28

Zitat:

 

Außerhalb des Konzerns gab es das sogar noch früher, denn der D-CAT erfüllte schon 2005 die Grenzwerte der Euro 5, von daher war die Einhaltung dieser Grenzwerte eigentlich nichts besonders aufregendes.

ja aber Toyota hat auch damit geworben, weiß ich noch ganz genau es stand schon jetzt werden die Euro 5 Werte erreicht. Und was macht Toyota löscht einfach den Satz stillschweigend raus. Aber bei Toyota ist ok,weil das sind ja die guten, und Volkswagen sind die Bösen. Immer wenn Volkswagen irgendwas macht für den Kunden ist dann nicht von Service die Rede sondern die wurde dazu gezwungen oder das ist dann ein Versehen den die wollen ja alles Kunden nur böses. Wenn Toyota bekannte Probleme nach 2,5 Jahren noch immer einfach nicht in den Griff bekommt, weil sie es wahrscheinlich gar nicht interessier, dann ist das völlig ok. Aber Toyota hat ja einen Super Service die sind immer Scheiß freindlich und mann bekommt von mindestens 3 Leuten eine Kaffee angeboten und das ist ja die Hauptsachen das man 3 mal wegen der selben Sache da war und sie immer noch nicht gehoben wurde und auch nicht das gemacht wurde was abgesprochen war ist ja Nebensache. Da denke ich mir immer wie gut das ich einen Toyota habe ich könnte jetzt ganz oft umsonst Kaffee trinken wenn ich welchen trinken würde. Dann denke ich meine arme Mutter die hat eine VW die kriegt da vielleicht keinen Kaffee und falls doch mal hinmußte haben die das Problem immer gleich beim ersten mal behoben. ABer das machen die bestimmt nur, weil damit man nicht wieder kommt und vielleicht die Kunendetoilette benutz, das würde ja was kosten. Meine arme Mutter die muß wenn die Kaffee trinken möchte ins Cafe gehen. Ich nicht weil ich fahre einen Toyota und falls sie doch mal es geschafft haben ein Problem zu beseitigen und taucht schon das nächste auf. Ach habe ich es gut das ich einen Toyta fahre. Und Toyota ist auch so gut zu allen andren die lassen die Probleme einfach inden Modellen damit dich nächsten auch immer umsonst gemütlich Kaffee trinken Können. Und dann können sie wieder so Sätze Schreiben wie Auris fahrer sind die zufriedestens fahrer. Hm finde es nur das der Satz auf der Hompage von Toyta verschwunden ist aber da haben bestimmt die bösen von VW was mti zu tun.

Toyota Toyota ihr seit die besten auf der Welt ich bin stolz ein Toyota zu fahren

am 18. September 2009 um 13:29

sorry

am 18. September 2009 um 13:30

sorr doppelpost

Zitat:

Original geschrieben von Lorth_Needa

Wenn Toyota bekannte Probleme nach 2,5 Jahren noch immer einfach nicht in den Griff bekommt, weil sie es wahrscheinlich gar nicht interessier, dann ist das völlig ok. Aber Toyota hat ja einen Super Service die sind immer Scheiß freindlich und mann bekommt von mindestens 3 Leuten eine Kaffee angeboten und das ist ja die Hauptsachen das man 3 mal wegen der selben Sache da war und sie immer noch nicht gehoben wurde und auch nicht das gemacht wurde was abgesprochen war ist ja Nebensache.

Billigste Polemik. Was hat denn Service und Zufriedenheit mit Kaffee zu tun?

Für mich bedeutet Service nicht der Kaffee, den man angeboten bekommt, sondern ob man als Kunde mit seinen Anliegen und Problemen ernstgenommen wird. Und nach 15 Jahren VW und 3 Jahren Toyota kann ich Dir sehr gut sagen, was die Unterschiede sind.

Bei VW läuft das so ab: Du kommst dorthin, schilderst dem Werkstattmeister dein Problem, und musst Dir dann erstmal einen Vortrag darüber anhören, dass man das entweder a) "bisher noch nie gesehen hat" oder dass das Problem "Stand der Technik sei" oder dass man c) vor der Behebung erst "eine Freigabe aus WOB brauche" oder dass d) das Problem aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen "nicht von der Gewährleistung abgedeckt wird". Nach etwa 20 bis 30-minütiger Diskussion, in der man sich mehr oder weniger als Bittsteller vorkommt, kann man den Servicemeister dann unter Umständen zu einem Reparaturversuch bewegen. In hartnäckigen Fällen muss man aber auch schonmal das Gespräch mit dem Inhaber des Autohauses suchen oder gleich beim zuständigen Vertriebszentrum beschweren. Alles schon mitgemacht (übrigens belegbar, entsprechende Korrespondenz habe ich aufbewahrt). Hinzu kommt dann verschärfend noch die kurze Garantie, weshalb man bei Problemen, die erst nach zwei Jahren oder mehr entstehen, erst dann effektiv geholfen bekommt, wenn man sich direkt bei VK8 beschwert, denn Kulanzanträge durch die Werkstatt werden zu 80% erstmal abgelehnt.

Bei Toyota läuft das so ab: Man kommt dorthin, schildert das Problem (z.B. Windgeräusche), der Servicemeister schlägt eine Probefahrt vor um die Geräusche zu orten. Diese wird unternommen, der Servicemeister diagnostiziert die Ursache (Türdichtung), es wird ein Termin zur Reparatur beauftragt, fertig! Kein Bitten, kein Betteln, kein Diskutieren, kein Schönreden. DAS IST SERVICE, und genau das erwarte ich als Kunde. DESHALB bin ich mit Toyota trotz kleinerer Probleme zufrieden, während ich eine solche "Behandlung" in meinen 15 Jahren als VW-Kunde nie erlebt habe.

Ich denke, dass sowie bei VW als auch bei Toyota existieren gute und schlechte Werkstätte.

Bloß dem touranfaq hat Pech mit VW und Glück mit Toyota.

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