Porsche Le-Mans-Klassiker

Die Le-Mans-Legenden von Porsche - extragross

MOTOR-TALK

verfasst am Mon Oct 21 16:39:48 CEST 2013

Porsche plant sein Comeback in Le Mans. Nach 15 Jahren will man beim berühmten Langstreckenrennen an die großen Erfolge von früher anknüpfen. Und Audi schlagen.

Der letzte Gesamtsieger: 1998 gewinnt der Porsche GT1 die 24-Stunden von Le Mans. Das ist jetzt 15 Jahre her und für Porsche ein Grund, nächstes Jahr in der LMP1-Klasse wieder anzugreifen
Quelle: Fabian Hoberg
Mit dem GT1 experimentierte Porsche erfolgreich mit einem Kohlefaser-Chassis. Unter der leichten Hülle steckt ein 3,2-Liter-Turbo-Boxer mit 550 PS. Damit kann die Flunder auf maximal 350 km/h beschleunigen
Quelle: Fabian Hoberg
Um in Kurven noch schneller zu sein, entwickelt Porsche 1982 ein völlig neues Fahrzeug. Mit dem 956 und seinem Nachfolger 962 setzen die Schwaben erstmals bei einem Le-Mans-Auto auf den Ground-Effekt mit Flügelprofilen in den Seitenkästen
Quelle: Fabian Hoberg
Porsche 935/78: Der "Moby Dick" rollte nur bei drei Sprintrennen und in Le Mans an den Start. Der 3,2-Liter-Doppelturbo kommt auf 750 PS und katapultiert den Rennwagen auf 366 km/h
Quelle: Fabian Hoberg
Der 935 ist durch seine Anbauten ein ideales Beispiel für eine gelungene Gesetzesauslegung. Mit seinen mächtigen Anbauteilen und Verbreiterungen war der 935 der brutalste bis dato gebaute Elfer
Quelle: Fabian Hoberg
Erst von der Seite wird deutlich, wie lang der Spyder ist. Das Heck mit dem wuchtigen Flügel sorgt für eine bessere Aerodynamik. Muss es auch, schließlich ist der 740 Kilogramm leichte Rennwagen bis zu 360 km/h schnell
Quelle: Fabian Hoberg
Um bei der Sportwagen-WM, der Gruppe 6, teilnehmen zu können, entwickelte Porsche den 936/77 Spyder. Der offene Rennwagen mit dem 540 PS starken 2,1-Liter-Turbo hatte mit den 740 Kilogramm leichtes Spiel
Quelle: Fabian Hoberg
Offen und schnell ist der 936/77 Spyder. Mit ihm gewann Jürgen Barth das Rennen in Frankreich. „Offen fahren hat den Vorteil, dass es nicht so heiß ist. Eine Klimaanlage hatten die Rennwagen damals nicht“, sagte Barth
Quelle: Fabian Hoberg
Porsche 935 von 1976: Nachtanken sieht einfacher aus als es ist. Zwar liegt der Tankeinfüllstutzen praktisch oben, doch nur mit Trichter und etwas Fingerspitzengefühl läuft auch nichts daneben. Die Jungs hier waren etwas aus der Übung
Quelle: Fabian Hoberg
Eng, aber nicht beengt, ist der Arbeitsplatz im 935. Zumindest für eine Sitzprobe nicht. Der Porsche bietet neben ausreichend Druck, einem Überrollkäfig und Sechspunkt-Gurten jede Menge Adrenalin – schon im Stand
Quelle: Porsche
Legendär und einst tödlich: Der Porsche 935 von 1976 kommt mit Turbomotor in späteren Ausbaustufen auf 630 PS. Dank Leichtbau finden die Ingenieure noch Platz für 70 Kilogramm Blei, um das Rennauto besser auszubalancieren
Quelle: Fabian Hoberg
Porsche 935 von 1976: Der Sechszylinder-Turbo mit 2,8 Litern Hubraum leistet 590 PS. Bei einem Leergewicht von 970 Kilogramm und einer ausgefeilten Aerodynamik erreicht er 350 km/h
Quelle: Fabian Hoberg
Ab 1976 waren in Le Mans Produktionswagen der Gruppe 5 am Start. Mit dabei der 935, der auf dem 911 Turbo 3.0 basiert und zwischen 1976 und 1981 seine Klasse dominierte
Quelle: Fabian Hoberg
Porsche 917 von 1971: Um eine bessere Gewichtsverteilung zu haben, saß bei den meisten frühen Rennwagen der Fahrer auf der rechten Seite – es gibt einfach mehr Rennstrecken mit Rechtskurven als mit Linkskurven
Quelle: Fabian Hoberg
Nur drei Versionen des 917 mit leichtem Magnesiumrahmen entstanden 1971. 800 Kilogramm treffen auf 600 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 360 km/h. Neu waren die Flossen am Heck. Mit diesem Auto war wieder der Gesamtsieg drin
Quelle: Fabian Hoberg
Porsche 917 Kurzheck von 1970: Diese Version ist nur die erste Ausbaustufe des 917ers. Späte Exemplare des Motors mit der internen Bezeichnung Typ 912 kamen mit Turbolader auf gut 1.200 PS und fuhren der Konkurrenz auf und davon
Quelle: Fabian Hoberg
Schön zu sehen und noch schöner zu hören: Der Porsche 917 Kurzheck ist eine 92 Zentimeter flache Flunder. Auf der Geraden rennt der Porsche mit Aluminium-Gitterrahmen 340 km/h schnell
Quelle: Fabian Hoberg
Porsche 917 Kurzheck von 1970: Zum ersten Mal wurde Porsche Gesamtsieger bei den 24 Stunden von Le Mans. Am Steuer arbeiteten Hans Hermann und Richard Attwood. Der Zwölfzylinder vor der Hinterachse schöpft aus 4,4 Litern Hubraum 580 PS
Quelle: Fabian Hoberg
Der Porsche 917 – eine Macht auf der Rennstrecke. Der vom damaligen Leiter der Porsche-Entwicklungsabteilung Ferdinand Piëch entwickelte Rennwagen führte 1969 in Le Mans bis drei Stunden vor dem Ziel, fiel dann aber aus. 1970 gewann er dann das Rennen
Quelle: Fabian Hoberg
Geballte Power: Ab 1951 nahm Porsche an dem 24h-Rennen in Le Mans teil. Insgesamt fuhren die Schwaben 102 Klassensiege und 16 Gesamtsiege ein. Einige der siegreichen Rennfahrzeuge zeigte Porsche jetzt auf dem Hockenheimring
Quelle: Fabian Hoberg

Le Mans - Die 24 Stunden von Le Mans sind legendär - genau wie eine Reihe von Sportwagen, die Porsche dort an den Start schickte. Wir zeigen Euch die Helden von damals in großen Fotos.

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