Gebrauchtwagen für kleines Geld

Coole Winterautos bis 2.000 Euro

Constantin Bergander

verfasst am Fri Nov 16 17:14:16 CET 2012

Der Winter naht, das eigene Lieblingsblech soll in die Garage – höchste Zeit für ein Winterauto. Wir sind für Euch zehn coole Kisten Probe gefahren.

MOTOR-TALK-Reporter Martin Menzel und Constantin Bergander haben zehn wintertaugliche Gebrauchte auf Herz und Nieren geprüft

Volvo 850: Der Riesen-Kombi (1993 - 1996)

Große, löchrige Klappe: Der Volvo 850 bietet viel Platz, braucht aber Pflege
Ein robuster Schwede mit viel Platz: Mit einem Kofferraumvolumen von 470 bis 1.580 Litern, einer dritten Sitzreihe und viel passiver Sicherheit eignet sich der Volvo 850 vor allem für Familien. Der 170 PS starke Fünfzylinder unseres 1995er Exemplars hat schon 290.000 Kilometer abgespult, fährt aber noch ruhig und durchzugsstark. Kühlwasserschläuche und Abgaskrümmer sind dicht, die Plakette läuft erst im Juni 2013 ab. Für 1.111 Euro kauft man aber einige Mängel: Die Heckklappe rostet sehr, die Auspuffanlage bläst hinter dem Kat ab und die Vorderachse poltert. Außerdem braucht der Volvo einen Satz neue Reifen, seine sind überaltert und porös.

  • Modell: Volvo 850 2,5 Liter 20V, 170 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 9,97 Liter / 100 km (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 378 Euro pro Jahr (Euro 1)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht 18, Teilkasko 26, Vollkasko 28
  • Preisrahmen: ca. 1.300 Euro (200 – 300 tkm)
  • Stärken: robuste Technik, guter Korrosionsschutz (bis auf Heckklappe), hoher Insassenschutz
  • Schwächen: Undichtigkeiten am Kühlwassersystem, gerissene Auspuffkrümmer, Rost an der Heckklappe

Fazit: Robuster aber verlebter Riese mit zwei Tonnen Anhängelast und Wartungsstau.

Lexus LS 400: Der Luxus-Exot (1989 - 1994)

Lexus LS 400: Luxuslimousine zum Mini-Preis. Dieser kostet 2.000 Euro
Viel Auto für wenig Geld: Der Lexus LS 400 bietet Oberklasse-Flair auf fast fünf Metern Länge. Mit einem 245 PS starken V8 trat das 1993er Topmodell der Toyota-Tochter Anfang der 1990er Jahre gegen BMW 7er und Mercedes S-Klasse an. Er konnte zumindest die amerikanischen Käufer überzeugen – in Deutschland findet man ihn selten. 245.000 Kilometer haben Spuren an unserem Exemplar hinterlassen. Die (fast rostfreie) Karosserie ist übersät mit Kratzern, die konturlosen Sitze sind aufgerissen und verlebt. Dafür funktionieren alle elektrischen Helfer, das Luftfahrwerk federt sanft. Der anspruchslose und robuste Motor braucht dringend Pflege: Öl- und Zahnriemenwechsel sind seit einigen tausend Kilometern überfällig. Prinzipiell ist er ein Dauerläufer.

  • Modell: Lexus LS 400, 4,0 Liter V8, 245 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 12,4 Liter / 100 km (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 605 Euro pro Jahr (Euro 1)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht 24, Teilkasko 39, Vollkasko 33
  • Preisrahmen: ca. 1.500 bis 2.000 Euro
  • Stärken: Zuverlässigkeit, geringes Gewicht, umfangreiche Ausstattung
  • Kopffreiheit hinten, schlechte Raumökonomie, Versicherung und Ersatzteile teuer

Fazit: Günstige Luxus-Limousine mit starken Gebrauchsspuren und hohen Folgekosten

Golf 4 TDI: Der günstige Dauerläufer (1997 - 2003)

Martins Favorit - der Vierer bietet die besten Sicherheitssysteme im Vergleich
Der Neuste in unserem Vergleich: Ein Golf 4, Erstzulassung 2001. Inzwischen ist der 4er günstig, unser Testwagen sogar billig – Mit 330.000 Kilometern auf dem Tacho kostet er nur noch 1.700 Euro. Für den 115 PS starken 1,9-Liter-TDI stellt die Laufleistung kein Problem dar, er braucht nur alle 90.000 Kilometer (vor Baujahr 2001: alle 60.000 km) einen neuen Zahnriemen. Dafür haben Innenraum und Fahrwerk gelitten. Die Vorderachse poltert, Lenkrad und Schalter sind abgegriffen und speckig. Mit ESP, ABS und vier Airbags bietet er die beste aktive Sicherheit im Vergleich, darf ohne Partikelfilter aber nicht in Innenstädte mit Plakettenpflicht.

  • Modell: Golf 4 1,9 TDI, 115 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 5,8 Liter (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 293 Euro pro Jahr (Euro 3, grüne Plakette mit Partikelfilter möglich)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht: 19, Teilkasko: 37, Vollkasko: 21
  • Preisrahmen: ca. 1.700 Euro
  • Stärken: Sparsamer Dauerläufer, günstige Ersatzteile, gute Sicherheitsausstattung
  • Schwächen: Zahnriemen (Intervall 60.000 km, ab 2001 90.000), anfällige Fensterheber, Verarbeitungsmängel

Fazit: Ein solides Auto, das bei guter Pflege noch lange läuft.

Audi A6 C4 Quattro: Der Allrad-Kombi (1994 - 1997)

Viel Platz im Kofferraum: Mit umgelegten Sitzen lässt es sich im Audi nächtigen
Obere Mittelklasse – untere Preisklasse: Im ersten A6 gibt es jede Menge Platz. Unser Testobjekt aus dem Jahr 1997 bietet dank Allradantrieb einen unschlagbaren Vorteil im Winter. Dafür hapert es am Motor. Der Fünfventil-Benziner mit 125 PS lässt sich zwar bei sparsamer Fahrweise mit acht Litern pro 100 Kilometer bewegen, fühlt sich bei gut 1,5 Tonnen Leergewicht aber sehr schwachbrüstig an. Klimaanlage, Sitzheizung, ABS, eine vollverzinkte Karosserie, zwei Airbags und ein Preis von 1.600 Euro lassen uns diverse Parkschäden und die schwergängige Lenkung fast vergessen. Die Laufleistung von 183.000 Kilometern bezweifeln wir, denn das Lenkrad ist sehr abgegriffen.

  • Modell: Audi A6 C4 Quattro 1,8, 125 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 10 Liter / 100 km (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 132 Euro (Euro 2)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht: 16, Teilkasko: 28, Vollkasko: 15
  • Preisrahmen: Rund 1.800 Euro
  • Stärken: Platz, Qualität, Allradantrieb, Langlebigkeit
  • Schwächen: Bremsleitungen, Zahnriemen, Vorderachse, Quattro-spezifische Ersatzteile

Fazit: Platzgigant mit Tiefschneequalitäten, ein Pflegefall wird aber teuer.

BMW 316i Compact: Spaßauto mit Vernunftsfaktor (1994 - 2000)

Kurz, robust und mit alter Technik: Im Compact steckt viel E30
Klein, solide und mit Hüftschwung: Trotz der Einstiegsmotorisierung mit 102 PS macht der im Jahr 1996 kleinste BMW im Winter eine Menge Spaß – dem Heckantrieb sei Dank. Unser Testwagen überzeugt mit einem ausgezeichneten Pflegezustand. Alle Vorderachslager sind intakt, Differenzial und Radlager leise. Wir finden keinen Rost, keinen Kabelbruch im Heckklappenbalg und keine Fehler im Kombiinstrument. Die kräftige Serienbremse packt ordentlich zu. Nur ein Radio fehlt. Der Händler lässt sich die Qualitäten des kompakten 316er teuer bezahlen: Mit 198.000 Kilometern Laufleistung soll er 2.000 Euro kosten.

  • Modell: BMW 316i Compact, 102 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 8,1 Liter / 100 km (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 117 Euro (Euro 2)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht: 19, Teilkasko: 30, Vollkasko: 18
  • Preisrahmen: Rund 1.300 Euro
  • Stärken: Solider Motor, große Bremsanlage, sehr gute Rostvorsorge, gute HU-Statistik, hohe Zuverlässigkeit
  • Schwächen: Heckantrieb, Traggelenke der Vorderachse, Differenzial und Radlager sind anfällig, Kabelbruch in der Heckklappe

Fazit: Solider Bayer für Ken-Block-Fans

VW Polo 6N: Großserientechnik im Kleinwagen (1994 - 2001)

VW Polo: solide Großserientechnik, hier mit Schönheitsfehlern
Der regelmäßige Werkstattbesuch konnte diesen Polo nicht retten: Im Alter von 14 Jahren rostet er an Schwellern, A-Säule, Abschlussblech und Radläufen. Die marode Karosserie könnte diesen Winter noch überleben, wird aber an der nächsten Hauptuntersuchung scheitern. Darüber tröstet die gute (und dichte) Antriebstechnik nicht hinweg – 1.800 Euro sind für einen Wintereinsatz viel zu teuer. Immerhin: Auf dem Gebrauchtwagenmarkt findet man günstigere Polos mit weniger Rost.

 

  • Modell: VW Polo 6N 1,0, 50 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 6,43 Liter / 100 km (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 73 Euro (Euro 2)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht: 14, Teilkasko: 20, Vollkasko: 13
  • Preisrahmen: Rund 1.200 Euro
  • Stärken: Komfortables und sicheres Fahrwerk, robuste Technik, gute Crashsicherheit
  • Schwächen: Schwache Kupplung, Rost an Karosserie und Auspuffanlage, wackelnde Sitze, verschlissene Dichtungen

Fazit: Sparsames, günstiges Winterauto – wenn die Karosserie hält.

Subaru Legacy: Japanische Allrad-Technik (1998 - 2003)

Der Allrad-Legacy im Check
Viel kann uns der Händler nicht erzählen. Er beschränkt sich auf: „Der ist gebraucht.“ Wir stimmen zu und gucken genauer hin. Ein Vorbesitzer wollte die Heckklappe mit Dichtmasse versiegeln, ist aber gescheitert: Das Wasser läuft in Bächen aus den Wartungsklappen. Die rahmenlosen Seitenscheiben konnten schlechtem Wetter ebenfalls nicht standhalten. Im Motorraum hat ein Marder mit seinen Exkrementen gewagte Basteleien verziert. Eine Probefahrt ist nicht möglich – wir verschwinden vom Platz. Schade, denn der Subaru Legacy gilt als Langläufer mit geringen Wartungskosten und zuverlässiger Technik. Aber dieser war die veranschlagten 1.800 Euro nicht wert.

  • Modell: Subaru Legacy Kombi, 125 PS Boxer
  • Durchschnittsverbrauch: 9,74 Liter / 100 km (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 135 Euro (Euro 3)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht: 17 Teilkasko: 32 Vollkasko: 22
  • Stärken: geringe Wartungskosten, gutes Fahrverhalten, zuverlässige Technik
  • Schwächen: hakelige Schaltung, Ersatzteilebeschaffung, defekte Motorsteuergeräte

Fazit: Eigentlich ein echter Geheimtipp, leider schwer zu finden.

Mercedes 190 W201 1,8: Der Baby-Benz (1982 - 1993)

Mercedes 190: Dauerläufer mit unrundem Leerlauf und gutem Durchzug
Der C-Klasse-Vorgänger von 1991 ist eine ehrliche Haut. Sicherheitsausstattungen sucht man hier vergebens, findet dafür robuste Langläufer-Technik. Nach 314.000 km wirkt der Schwabe keineswegs müde – der 109 PS starke Vierzylinder fährt behäbig, aber zuverlässig. Nur im Leerlauf dreht er unrund. Dafür schalten die vier Gänge sauber. Beginnender Rost an Schweller und Türen sowie eine durchgerostete Stelle im Längsträger nehmen wir für 1.000 Euro in Kauf, neue Winterreifen rechnen wir im Kopf dazu. Die sind Pflicht: Heckantrieb ohne Grip kann gefährlich werden.

 

  • Modell: Mercedes-Benz 190 W201 1,8, 109 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 9 Liter / 100 km (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 272 Euro (Euro 1)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht: 15 Teilkasko: 20 Vollkasko: 12
  • Stärken: Einfache, solide Technik, hohe Lebensdauer
  • Schwächen: Schiebedach oft undicht, Spiel im Differenzial

Fazit: Günstiger Einstiegs-Benz mit Taxi-Flair und Pirouetten-Talent.

BMW 525i: Der kommende Klassiker (1987 - 1996)

Braunes Velours im Innenraum - hier saß selten jemand
Eigentlich ist dieser BMW viel zu schade für den Winter. Den Klassiker-Status muss sich der E34 aber noch erarbeiten. Bis dahin gibt es diesen scheckheftgepflegten 1989er Ersthand-Fünfer mit Beamtenausstattung für 1.700 Euro. Keine Klima, keine Fensterheber, dafür ein seidenweicher Reihensechser mit frischem Zahnriemen und einen neuwertigen Innenraum in Opa-braun. Für den rechten Radlauf war mal eine Einfahrt zu eng, die Beifahrertür rostet leicht und die Reifen sind noch original – eine überschaubare Mängelliste.

  • Modell: BMW 525i E34, 170 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 10,5 Liter (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 378 Euro (Euro 1)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht: 19, Teilkasko: 26, Vollkasko: 13
  • Stärken: Wartungsfreundlich, günstig, potenzieller Klassiker
  • Schwächen: Ventilspiel alle 20.000 km einstellen, hoher Verschleiß an der Vorderachse, anfällige Automatik

Fazit: Kaufen, wegstellen, und zum Klassiker reifen lassen. Billiger wird der in dem Zustand nicht mehr.

Nissan Micra K11: Die unterschätzte Knutschkugel (1993 - 2003)

Nissan Micra K11: Klein, unauffällig, günstig
Kugelrund mit Hundeblick: Der Micra K11 hat keinen Design-Preis gewonnen. Schlecht vertuschte Kratzer im violetten Lackkleid dieses 1998er Modells berichten von gerade einmal 90.000 Kilometern. Wir finden keinen Rost – die Kotflügel sind noch in Takt und die Schweller wurden bereits fachmännisch geschweißt. Alle Gurtschlösser funktionieren, nur der Kaltstart dauert ein paar Sekunden. Leider beschränkt sich die Ausstattung auf einen Fahrerairbag, ein Kassettenradio und rhythmisches Klappern – dafür kostet der Micra im Unterhalt fast nichts.

 

  • Modell: Nissan Micra K11, 54 PS
  • Durchschnittsverbrauch: 6,5 Liter (laut Spritmonitor)
  • Steuern: 73 Euro (Euro 2)
  • Versicherungsklassen: Haftpflicht: 14, Teilkasko: 20, Vollkasko: 15
  • Stärken: günstiger Unterhalt, solide Mechanik, großer Innenraum
  • Schwächen: Klappern im Innenraum, Rost an Schwellern und Kotflügeln

Fazit: Günstig, winzig, zuverlässig – ideal für die Stadt.

Große, löchrige Klappe: Der Volvo 850 bietet viel Platz, braucht aber Pflege
Martin probiert die dritte Sitzreihe. Die ist aber nur für ganze Kleine
Steinschläge, matter Lack: Knapp 300.000 km haben Ihre Spuren hinterlassen
Der Fünfender ist ein Langläufer. Dieser leckt ein bisschen, fährt aber gut
Lexus LS 400: Luxuslimousine zum Mini-Preis. Dieser kostet 2.000 Euro
Ausladendes Heck mit Kampfspuren - der Lexus hat schon bessere Zeiten erlebt
Neidertattoo an der Flanke, leider sehr typisch
Hier ist der Lexus angeeckt. Mehr Rost konnten wir nicht finden
Viel Platz, Luxus und elektrische Helfer. Die brauchen eine neue Batterie
Konturlose Ledersitze mit einem unschönen Riss
Seidenweicher V8: Der Lexus läuft unglaublich leise
Golf 4 mit über 300.000 Kilometern: Unauffälliger Langläufer
Martins Favorit - der Vierer bietet die besten Sicherheitssysteme im Vergleich
Typisch: Die Plastikelemente im Innenraum sind abgegriffen
Der lebt lange: 1,9er TDI
Wenig Leistung, viel Antrieb: Der Audi A6 1,8 quattro
Schlecht vertuscht: Streifschaden am Audi A6
Viel Platz im Kofferraum: Mit umgelegten Sitzen lässt es sich im Audi nächtigen
Breite Mittelkonsole mit Rundinstrumenten und vielen Schaltern
1,8er Benziner mit 125 PS - etwas schwach für den schweren Audi A6
BMW 316i Compact: Der macht einen guten Eindruck, kostet aber 2.000 Euro
Gute, gepflegte Innenausstattung im 316i Compact
Sieht schlimmer aus als es ist: Mit einem neuen Radio ist der Innenraum des BMW wieder komplett
Kurz, robust und mit alter Technik: Im Compact steckt viel E30
VW Polo: solide Großserientechnik, hier mit Schönheitsfehlern
Rost an der A-Säule ist ein K.O.-Kriterium
Die Schweller faulen ebenfalls - nichts für uns
Subaru Legacy Kombi: Auf den ersten Blick sauber und gut
Der Allrad-Legacy im Check
Durch die Klappe läuft Wasser: Regen hat die Heckklappe geflutet
Dichtmasse an der Heckklappe - der Versuch ist gescheitert
Viel Platz und ominöse Kabel im Subaru-Kofferraum
Nachgerüstete Stromkabel, Dreck und Marder-Kot gefallen dem Boxer gar nicht
Bieder und cool: Der Mercedes 190
Die Plastikbeplankungen sind verschraubt, hier gammelt er
Hinter den Wagenheberklappen verbergen sich Rostnester
Ein Rostloch im Längsträger - hier besteht Handlungsbedarf
Mercedes 190: Dauerläufer mit unrundem Leerlauf und gutem Durchzug
Zu schade für den Winter: Top gepflegter Ersthand-Fünfer
Braunes Velours im Innenraum - hier saß selten jemand
Martin gefällt der Fünfer - er hat Potenzial
Absolutes Nichtraucherfahrzeug
Die 525 steht für 170 PS, die gebrochene Rückleuchte für schlechtes Raumdenken des Vorbesitzers
Hier war die Einfahrt zu eng: Der Fünfer rostet am Radlauf
Reihensechszylinder mit Tassenstößeln - die müssen alle 20.000 Kilometer eingestellt werden
Nissan Micra K11: Klein, unauffällig, günstig
1,0-Liter-Motörchen mit 16 Ventilen: 54 PS
Kein Drehzahlmesser, wenig Laufleistung. Der Micra muss die 100.000 erst noch knacken
Ist das Nagellack? So bessert man keine Kratzer aus
Kalt hat der Motor Startschwierigkeiten, läuft dann aber stabil
Spartanische Ausstattung, aber immerhin ein Airbag

Martins Fazit:

Zitat:

Der VW Golf ist für mich das ideale Winterauto. Nicht weil es ein Golf ist, aber weil es als einziges Fahrzeug aus der Reihe eine zeitgemäße Sicherheitsausstattung mit ESP bietet. Gerade im unfallträchtigen Winter ein wichtiges Ausstattungsmerkmal. Gegen die gelbe Plakette hilft ein Partikelfilter zum Nachrüsten - aktuell sogar noch mit staatlicher Förderung.

Constantins Fazit:

Zitat:

Den 3er für den Spaß, den 5er für die Zukunft, den Quattro für den Winter. Mich überzeugen vor allem der Allrad-Antrieb, die verzinkte Karosserie und die Ausstattung - auf Leistung, Leder und Innenstadtkompatiblität kann ich locker verzichten.

Quelle: MOTOR-TALK