"Coup": Bosch steigt in E-Roller-Carsharing ein
Bosch parkt Elektro-Roller in Berlin
Einen Anbieter für E-Roller-Sharing gibt es in Berlin bereits. Heißt es für eMio jetzt "Game Over"? Der Bosch-Konzern will mit einem eigenen Angebot starten.
Quelle: Bosch
Berlin - Der Autozulieferer Bosch steigt ins Geschäft mit der Endkunden-Mobilität ein. Die neu gegründete Bosch-Tochter Coup bietet in Berlin künftig Motorroller zum Leihen an, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Zum Start sollen 200 Elektroroller zur Verfügung stehen.
Je nach Erfolg soll der Dienst sukzessive ausgebaut werden. "Mobilitätsansprüche und Mobilitätsbedarfe wandeln sich", sagte der zuständige Bosch-Geschäftsführer Markus Heyn. Bosch wolle sich an diesem Wandel beteiligen.
Bosch ist nicht das erste Unternehmen mit der Idee. Daimler oder BMW bieten den Hauptstädtern bereits Autos zur minutenweisen Miete an. Roller stellt in Berlin bereits das Start-up eMio an den Straßenrand. In München und Köln gibt es den Dienst Scoo.me. Die Bosch-Tochter Coup ist allerdings nur der Betreiber. Die Technik stammt vom asiatischen Start-up Gogoro, das Roller und Austausch-Batterien entwickelt hat und auf den europäischen Markt drängt.
Am Aufbau und Betrieb der Sharing-Plattform ist außerdem die Tochter der Unternehmensberatung Boston Consulting Group, BCG Digital Ventures, beteiligt. Die Motorroller sind maximal 45 Stundenkilometer schnell, sodass sie von Führerscheininhabern ab einem Alter von 21 Jahren gelenkt werden können.
eRoller sind prima geeignet; schade, dass es den C1 als eVersion nicht mehr gab. Dann wäre es auch noch sehr sicher und könnte helmfrei bedient werden.
Man braucht für innerstädtisches Metropolen carsharing auch sicher nicht immer ein Auto. Insofern ist die Lösung mit dem eRoller viel preiswerter und "paßt schon"-angemessen.
jepp. e-Roller finde ich irgendwie fein.
Fehlt bei Piaggio/Vespa aber wohl noch immer (ab Werk) ?!?
Und von SMART und MINI war alles wohl nur Show & Shine !
Man sollte vielleicht noch dazuschreiben, welchen Führerschein man dafür braucht, nicht jeder weiß das.
Wie läuft das mit den Helmen? Den muss ich dann mitbringen oder gibts welche in XXXXXL und bissl Schaumstoff zum Größe anpassen als Universallösung dazu, schön mit Kopfmief vom Vormieter?
Und wie genau funktioniert das Mietsystem? Per App o.ä. und wirklich spontan mieten oder umständlich vorher organisieren? Bissl mehr Infos wären da schon schön.
Unter der Sitzbank liegt jeweils ein Universalhelm mit aufblasbaren Polstern.
Schutzkleidung braucht man nicht. Bekanntlich stürzt man nicht mit Mietrollern.
Im Urlaub fährt ja auch niemals ein Tourist mit Schutzkleidung, weil man eben nicht stürzt.
Bei max. 45 km/h ist aufwändige Schutzkleidung auch nicht so nötig. Da bringt der Helm noch am meisten und für die meisten anderen Sachen reichen Jeansklamotten.
Aufm Fahrrad trägt auch keiner wirklich Schutzkleidung abseits des Helms.
Nur ein Helm und der mit Ekelgarantie - das ist nicht zu Ende gedacht. Helm ist in Deutschland Pflicht. Dann muss man sich auch ein hygienisches Konzept für zwei Helme überlegen.