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BMW Z4: Das ist die Neuauflage
BMW zeigt die wichtigste Neuheit des kommenden Jahres am Ende des alten. Das Weihnachtsgeschenk für die Fans der Marke ist der neue Z4. Der Roadster trägt künftig ein klappbares Hardtop anstelle der Stoffkapuze und ist optisch deutlich gereift. Zum Start gibt es nur recht durstige Sechszylinder-Motoren, was die Sache teuer macht.
Softtop oder Hardtop - die Vor- und Nachteile der beiden möglichen Dachkonstruktionen für Cabrios und Roadster sind hinreichend erörtert. Dass der neue Z4 hier wie zuvor schon das 3er Cabrio einen Paradigmenwechsel vornehmen würde, war schon länger ein offenes Geheimnis, das sicher nicht jeder so vorhergesehen hätte.
Es handelt sich um eine zweiteilige Aluminium-Konstruktion, die sich auf Knopfdruck innerhalb von 20 Sekunden elektrohydraulisch öffnet oder schließt. Das Kofferraum-Volumen beträgt bei der neuen Generation zwischen 180 bei offenem und 310 Litern bei geschlossenem Dach, was BMW vom "Spitzenwert" im Segment schwärmen lässt. Dies trifft auf die zweite Zahl zu, insgesamt aber ist der Z4 kein Lademeister - kam doch der Vorgänger auf 240 bis 260 Liter und schafft ein vier Jahre alter Mercedes SLK 208 bis 300.
Den Größenzuwachs des neuen Z4 bezeichnet BMW demgegenüber als "geringfügig", was in punkto Breite (1,79 statt 1,78 Meter) stimmt, in punkto Höhe (1,29 statt 1,30) falsch ist und bei der Länge zumindest stark untertrieben: Das Auto wächst um deutliche 14 Zentimeter auf 4,24 Meter - bei unverändertem Radstand von knapp 2,50 Metern. Für die beiden Passagiere gibt es vor allem ein Plus bei der Innenraumbreite. Erwähnenswert sind außerdem die deutlich größeren Fensterflächen, die je nach persönlichem Geschmack für mehr oder weniger Behaglichkeit sorgen, sicher aber für mehr Sicherheit.
Deutlich gereift ist das Design des Z4, der in der Neuauflage zwar nicht mit dem Zusammenspiel von konvexen und konkaven Flächen bricht, dieses aber wesentlich harmonischer und mehrheitsfähiger aufbereitet. Kennzeichen sind an der Front unter anderem ein stark gewachsene Doppelniere und ebenso unspektakulär wie gelungen gezeichnete Scheinwerfer, die stets mit Bi-Xenon-Technik und Tagfahrlicht bestückt sind, nur optional aber auch mit Kurvenlicht. Rückschritt: Nebelscheinwerfer gibt es jedenfalls am Topmodell gar nicht mehr. Auffällig ist zudem die nicht nur im Vergleich mit dem bisherigen Modell außerordentlich breite Motorhaube: Geöffnet stehen die Räder nahezu frei.
Am Heck sorgen vor allem die elegant verlaufenden Rückleuchten mit LED-Technik für Hingucker. Das Bremslicht sitzt nicht mehr in der Abrisskante, sondern ist wie einst beim Z3 fein in den Kofferraumdeckel integriert. Einzig die sichtbare Antenne stört das Auge. Die Seitenlinie zeigt schwarze A-Säulen und nach wie vor unpraktische und unsichere Klapptürgriffe, die leicht schräg angeordnet sind. Auf den vorderen Seitenteilen sitzt weiterhin das BMW-Emblem und der ebenfalls in LED-Technik ausgeführte Seitenblinker - und ein unnötig großer und unverständlicher Schriftzug mit dem Zusatz "sDrive", der auf die jeweilige Motorisierung hindeutet.
Insoweit stehen zum Start ausschließlich Sechszylinder-Benziner zur Verfügung. Sie leisten 204 PS auf 2,5 Litern Hubraum oder 258 PS aus 3,0 Litern; das Top-Triebwerk ist der aus dem 1er bekannte Bi-Turbo-Motor mit nicht weniger als 306 PS. Obwohl alle Modelle über diverse verbrauchssenkende Maßnahmen wie Bremsenergie-Rückgewinnung (nicht aber über Start-Stopp-Automatik) verfügen, ist der Normverbrauch mit Werten zwischen 8,2 und 9,5 Liter überraschend hoch. Die weiteren Daten zeigt die Tabelle:
Übersicht: Technische Daten und Preise »
Serienmäßig verfügt der neue Z4 über die "Fahrdynamik Control": Via Tastendruck lassen sich die Charakteristika von Gasannahme, Schaltverhalten bei Automatik-Varianten, Servolenkung und ESP-Abstimmung in drei Stufen (Normal, Sport, Sport+) anpassen. Ebenfalls neu und serienmäßig ist die elektromechanisch bediente Handbremse. Wichtigstes Novum bei den Extras ist das nun zur Wahl stehende iDrive-Bediensystem in Verbindung mit dem "großen" Navigationssystem und klappbarem Monitor.
Erstmals in natura zu sehen ist der neue Z4 auf der Detroit Motor Show Anfang Januar 2009. Für den bisher in den USA gebauten Roadster ist es kein Heimauftritt mehr: Die Neuauflage wird zusammen mit 1er- und 3er-Reihe (Coupé und Cabrio) in Regensburg montiert, während sich das US-Werk auf die X3-Neuauflage vorbereitet, die dann dort statt bei Magna Steyr in Österreich vom Band laufen wird.
Und wird der neue Z4 satte 10.000 Euro teurer, wie zuletzt zu lesen war? Nein, lautet die Antwort. 35.900 Euro lautet die Mindestinvestition, das ist exakt genauso viel wie bisher für das 218-PS-Modell - und damit eher zurückhaltend kalkuliert. Im Vergleich mit dem bisherigen Vierzylinder müssen jetzt 6.000 Euro mehr gerechnet werden. Auch das neue Modell dürfte spätestens 2010 wieder mit einem solchen zu haben sein, während das Aus für eine andere Variante dieses Mal endgültig ist: Das Z4 Coupé gibt es jetzt schließlich inklusive - wenn man so will.
Quelle: Autokiste
Recht gelungen ist er ja. Der Übergang zum Heck ist deutlich ausladender als beim Vörgänger. Das gesamte Außendesign wirkt ausgereifter, jedoch könnte das Heck auch von einem Japaner stammen, hat aber im Abschluss von der Seite betrachtet eine bestechende ähnlichkeit mit dem BMW 6er. Das große Plus ist für meine Begriffe im Innendesign festzuhalten. Dieses Riesen-Applikations-Brett beim Vorgänger wirkte einfach lieblos. Die Farbkombi des hier gezeigten Modells passt aber innen wie außen nicht zum Charackter des Roadsters. Zu gediegen kommt er in dieser Konfiguration - erwähnt sei vor allem das "Holz" im Innenraum - daher. Dunkelblau und ein ebenfalls dunkler Innenraum würden da für meine Begriffe eher passen. Ebenso passen in einen Roadster einfach keine Automatikgetriebe. Zwar bin ich penetranter Handschalter aus Leidenschaft, aber wenigstens hier muss mir die Kaste der Roadster-Treiber oder Automatikcruiser doch mal Recht geben. Gespannt bin ich angesichts der Endrohre links und rechts auf die Ausgestaltung beim künftigen Vierzylinder. Alles in allem findet sich die aktuelle Formensprache aus Dreier-Facelift - schaut auf die Front der beiden Neuen - und dem neuen Siebener beim Z4 wieder. Und BMW schafft es dennoch, anders als Audi, bei jedem Modell die Eigenständigkeit zu wahren. Dass die Länge so stark zugenommen hat, der Radstand aber nicht, lässt für den eifrigen Roadster-Fahrer wohl "Dynamikeinbußen" erwarten (ich betone meine Anführungszeichen). Aber ugs.: Geiles Teil!
Achso: Ein Kritikpunkt auf den ersten Blick muss ich noch festhalten: Dieser Krückstock auf dem hinteren linken Kotflügel hätte doch nicht wirklich sein müssen, oder? Und die wahrscheinlich tiefgreifende Kritik am Blechdach erspare ich mir und überlasse sie anderen. 😉
Was mich beim Durchlesen weiterhin stutzig macht, warum hier das 2,5Ltr.-Aggregat weiterhin zum Einsatz kommt, im Dreier aber bewusst auf diesen "Einstiegssechser" verzichtet wird. Hat da wer eine Antwort? In diesem Sinne...
Das Auto wirkt für mich wie eine Ansage, dass es einen Z2 geben wird. Kommt mir nämlich vom 3er bekannt vor: Wir machen die Autos alle mal ein bisschen größer, damit kleinere Modelle nachrücken können:
3er Cabrio mit Blechdach - 1er Cabrio mit Stoffdach
Z4 mit Blechdach - Z2 mit Stoffdach??
Könnte ich mir so vorstellen.
Abgesehen davon gefällt mir der neue Z4 richtig gut! Um nicht zu sagen atemberaubend. Ich finde ihn wirklich Klasse. Genau so stelle ich mir ein wunderschönes Auto vor!! Vorallem das Interieur überzeugt mich!
Das einzige, was ich nicht verstehe, ist die Motoren-Politik!? Große durstige Sechzylinder und erstmal keine sparsame Alternative. Das verstehe ich nicht, vorallem, weil BMW in letzter Zeit gezeigt hat, dass sie führend beim Thema Verbrauchssenkung sind und immer wieder betonen, dass für sie spritsparende Modelle im Vordergrund stehen.
Bin gespannt, ob sie warten bis sie ihre aufgeladenen 4 Zylinder neu entwickelt haben, um sie dann direkt anbieten zu können. Aber selbst die 6 Zylinder Modelle, die sie für den Z4 anbieten wollen, erscheinen mir doch sehr durstig.
Insgesamt doch ein netter Wagen.
Hm das könnte mein zukünftiger Zweitwagen werden. Nice!!!
Ja schade nur das er auch dieses dumme Blechdach bekommt!😤
Auf dem 3. (?) Bild von hinten/seite sieht er irgendwie ein bisschen aus wie ein Porsche.
Aber sonst gefällt er mir recht gut.
Wie zuverlässig sind denn die Aussagen hier? Wieso kommen die News nicht von BMW direkt sondern von "Autokiste", wer oder was auch immer das sein mag?
Gibts schon News zu der Motorenpalette?
Wie funktioniert denn die Bremsenergie-Rückgewinnung bei dem Z4 ?
So viel ich weiß wird nur die Batterie mit höherer Spannung etwas stärker geladen, wenn man vom Gas geht, sodass die Lichtmaschine etwas entlastet wird. Soll ca. 1 % Verrbauchssenkung bringen. Oder steckt da mehr dahinter ?
Wie viel soll denn der Wagen eigentlich wiegen ?
sehr schöner wagen. innen wie außen, in meinen augen derzeit der schönste bmw. ic h hin echt kein fan der marke, aber hier könnte ich schwach werden.
Hi!
Also ich weiß leider nicht wieviel er schwerer wird, aber er wird es definitiv, das hab ich gelesen.
Die Flunder bleibt flach -gut so. Die Motorhaube ist vielleicht die Problemzone, auch die Frontansicht ist nicht wirklich gelungen, trotzdem schönes Auto. Auch wenn mir der alte irgendwo doch besser gefällt.
Motoren wie es aussieht 25i mit 204 PS, 30i mit 258 PS und 35i mit 306 PS.
Hatte den alten Z4 mit dem 3.0i Motor
jetzt weiß ich was wieder mal in den nächsten Jahren ins Haus steht *g*
muss aber der M werden ganz klar 😉
ein absolutes Traumauto :-) technisch, optisch, motorisch einfach ein wahnsinn :-) weckt bei mir den *will.haben* effekt 😆
30i doch eher mit 272PS und den 25i mit 218PS. Würde mich sehr wundern wenn BMW die alten Ausbaustufen in den neuen Z4 packt!
Naja, hab das mal so dem Text entnommen.
Deine Daten machen aber sicherlich mehr Sinn, seh ich auch so!