Für VW ist der Passat GTE wichtiger Imageträger. Für VW-Käufer eine interessante Alternative – unter bestimmten Umständen. Testfahrt mit dem Strom-Passat.
VW Passat GTE: MOTOR-TALK-Redakteur Philipp Monse fuhr den Strom-Passat
Quelle: Volkswagen
Amsterdam – Ökologisch gefühlt liegt Amsterdam weit vor Berlin. Am Flughafen Schiphol können frisch Gelandete in ein Tesla-Taxi steigen und sich surrend in die Innenstadt chauffieren lassen. Dort fahren sowieso alle Fahrrad. In Berlin umrunden Touris die Siegessäule noch oft in rußenden Diesel-Taxis.
MOTOR-TALK-Redakteur Philipp Monse am Steuer des Passat GTE
Quelle: Volkswagen
Volkswagen setzt zukünftig mehr auf Strom. Unverändert zaghaft, aber immerhin. Etwas irrgläubig denken die Wolfsburger, mit dem Passat GTE ein echtes Öko-Zukunfts-Auto im Programm zu haben. Der 1,4-Liter-Turbobenziner und seine 85-kW-Elektrounterstützung schaffen mit vollem Tank (50 statt regulär 66 Liter) und voller Batterie rund 1.100 Kilometer. Der Verbrauch liegt theoretisch bei 1,6 Litern pro 100 Kilometer. Die elektrische Reichweite liegt - ebenfalls theoretisch - bei 50 Kilometern. Das ist mehr als beim kommenden 330e von BMW (35 km) oder dem C 350e von Mercedes (31 km). Und klingt gut.
Auffallen unmöglich
In Amsterdam locken diese Werte trotzdem keinen Tesla-Taxifahrer aus der Raucherecke. Der GTE rollt lautlos vom Flughafen-Parkplatz - beachtet wird er nicht. Eine blaue Linie und eine Klappe im Kühlergrill, drei Buchstaben am Heck, C-förmiges Tagfahrlicht: Als „sauberes Auto“ nimmt den GTE kaum einer wahr.
Dabei soll er genau das sein. Reicht der Ladezustand der Batterie aus, muss der Fahrer den E-Modus beim Start nicht mal anwählen. Der GTE startet dann von selbst rein elektrisch. Dabei bewegt der 85-kW-Elektromotor die 1,7 Tonnen schwere Limousine allein.
Das Laden dauert an der Haushaltssteckdose maximal 4:15 Stunden. An der Ladesäule ist der Akku des Passat GTE nach 2:30 Stunden wieder voll geladen
Quelle: Volkswagen
Das funktioniert erstaunlich gut. Das unmittelbar anliegende Drehmoment von 330 Newtonmetern beschleunigt den GTE flott auf Stadttempo und maximal auf 130 rein elektrische Stundenkilometer. Probleme an der Ampel gibt es nicht und auch für die Amsterdamer Stadtautobahn reicht der E-Modus vollkommen aus. Wenn es plötzlich doch mal ganz schnell gehen muss, schaltet sich der Verbrenner zu, sobald der Fahrer das Gaspedal bis aufs Bodenblech durchtritt. Wird die zusätzliche Kraft nicht mehr gebraucht, wechselt der GTE allein zurück in den Elektromodus.
Lautlos durch Amsterdam
Technisch entspricht der Antrieb dem des bereits erhältlichen Golf GTE. Damit der schwerere Passat auf ähnliche Fahrwerte kommt, erhielt der Vierzylinder sechs zusätzliche PS, der Elektromotor 10 zusätzliche kW und die Lithium-Ionen-Batterie 1,2 Kilowattstunden mehr Kapazität. Wie beim Golf sitzt der Elektromotor im Gehäuse eines modifizierten Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes.
Der Öko-Antrieb hat kaum Nachteile beim Platz. Zwar verschwindet mehr als die Hälfte des Raumes unter dem Ladeboden. Die ebene Ladefläche bleibt aber dort, wo sie bei Kombi und Limousine sonst auch sitzt. Der Antrieb macht sich jedoch in zusätzlichem Gewicht bemerkbar. Elektromotor (34 kg), Leistungselektronik (10,2 kg), Lithium-Ionen-Batterie (125 kg) unter der Rücksitzbank und ein zusätzliches Kühlsystem machen die GTE Limousine 217 Kilogramm schwerer als den 2,0-Liter-Benziner mit vergleichbarer Leistung (220 PS, 1.505 kg). Im Vergleich zum Top-Diesel mit Allrad (1.721 kg) ist er genau ein Kilogramm schwerer.
Der Platz hinter dieser Klappe nimmt etwas ab. Das stört kaum. Der üblicherweise genutzte Stauraum bleibt wie gewohnt erhalten. Nur unter dem Ladeboden schrumpft das Gepäckabteil
Quelle: Volkswagen
Zwei Autos in einem?
Volkswagen passt die Dämpfer dem zusätzlichen Gewicht an. Weil die Plug-in-Komponenten tief und in Achsnähe untergebracht sind, macht sich das Gewicht im normalen Betrieb kaum bemerkbar. Der GTE fährt komfortabel und federt holländische Bremsschwellen ab. Dazu bleibt es auch bei zugeschaltetem Verbrenner ruhig im Innenraum. Das ändert sich, wenn der Fahrer aufs Gas tritt oder den sportlichen GTE-Modus aktiviert.
Benziner und E-Motor arbeiten mit voller Kraft und gemeinsam. Motor und Getriebe agieren sportlicher, Gaspedal, Lenkung und das optionale adaptive Fahrwerk ebenfalls. Den Innenraum erfüllt jetzt das Dröhnen des angestrengt hochdrehenden Benziners. Zusätzlich lässt Volkswagen über die Audio-Boxen etwas Konserven-Sound einfließen.
Es ist, als ob der GTE sein Öko-Image plötzlich abschütteln will. So ganz gelingt ihm das nicht. Zwar macht die Fahrt im Sport-Modus Spaß. Doch ist die Kraft des Elektromotors hauptsächlich bei der Beschleunigung aus dem Stand spürbar. E-Motor und Verbrenner schicken dann bis zu 400 Newtonmeter Richtung Vorderachse. Auf nassem Asphalt lässt das ESP den GTE erst mit den Reifen rubbeln, bevor es losgeht.
Passat GTE Variant: Der Kombi sprintet in 7,6 Sekunden auf 100 km/h. Die Limousine ist 0,2 Sekunden schneller
Quelle: Volkswagen
Der Techniker unter den Passat
Volkswagen will den GTE zum technischen Highlight der Passat-Reihe machen. Serienmäßig gibt es LED-Scheinwerfer, das Infotainmentsystem „Composition Media“, Abstandswarner und City-Notbremsfunktion.
Optional einen volldigitalen Tacho, der alle vom Fahrer gewünschten Informationen anzeigt – allerdings zu Beginn sehr unübersichtlich wirkt.
Für Nerds und Technokraten ist der GTE damit genau das Richtige. Für eiserne Sparer ist er nur bedingt interessant. Bei betont sparsamer Fahrweise mit der Limousine schaltet sich auf der Testrunde bereits nach 36 Kilometern der Verbrenner zu. Nach 69 Kilometern Fahrstrecke ermittelt der Bordcomputer einen hochgerechneten Durchschnittsverbrauch von 2,5 Litern pro 100 Kilometer. 48 Kilometer oder 70 Prozent des Weges wurden elektrisch zurückgelegt.
Wer den Kombi flott und im GTE-Modus bewegt, kommt auf einen Durchschnittsverbrauch von 4,6 Litern (Fahrstrecke 75 km).
Bei der flotten Fahrt mit dem Kombi verbrauchen wir durchschnittlich 4,6 l/100km. Allerdings legen wir weniger als 100 Kilometer zurück. Der Wert ist nur eine Hochrechnung
Quelle: Volkswagen
Passat GTE kostet mindestens 44.250 Euro
Das Problem an dieser Hochrechnung: Je weiter ohne nachzuladen gefahren wird, desto weniger relevant wird die rein elektrische Fahrstrecke. Der Durchschnittsverbrauch steigt, der Plug-in-Antrieb wiegt schwer und spart nicht mehr.
Volkswagen erwähnt stolz, dass man mit dem GTE die Strecke Amsterdam-Paris-Amsterdam zurücklegen kann, ohne Nachzutanken. Das mag stimmen. Aber für die Zielgruppe, die solche Strecken fährt (rund 90 Prozent aller Passat werden gewerblich zugelassen) bleibt der GTE uninteressant. Wirklich gut passt der GTE für Menschen, die jeden Tag 40 Kilometer in der Innenstadt zirkeln und am Wochenende 800 Kilometer zu den Verwandten pendeln. Sie müssen 6.825 Euro zusammenstromern, damit sich der GTE gegenüber dem vergleichbar starken 2,0-Liter-Benziner (220 PS, 6,2 l/100km, Comfortline, ab 37.425 Euro) rechnet. Im Herbst kommt der Passat GTE ab 44.250 Euro auf den Markt. Der Kombi kostet 1.000 Euro mehr.
Technische Daten – Passat GTE
Die Limousine
Motor: 1,4-Liter-Turbobenziner, Elektromotor in Getriebegehäuse
Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h (elektrisch: 130 km/h)
Länge x Breite x Höhe in m: 4,77 x 2,08 x 1,46
Leergewicht: 1.735 kg
Preis: Ab 45.250 Euro
Äußerlich ist der VW Passat GTE nur von Profis zu erkennen
Quelle: Volkswagen
218 PS und ein Drehmoment von 400 Nm sorgen im Strom-Passat für ausreichend Vortrieb
Quelle: Volkswagen
Das Laden dauert an der Haushaltssteckdose maximal 4:15 Stunden. An der Ladesäule ist der Akku des Passat GTE nach 2:30 Stunden wieder voll geladen
Quelle: Volkswagen
Die Preise für den Passat GTE beginnen bei 44.250 Euro
Quelle: Volkswagen
Die Klappe für den Ladeanschluss befindet sich rechts vom VW-Emblem
Quelle: Volkswagen
Der Platz hinter dieser Klappe nimmt etwas ab. Das stört kaum. Der üblicherweise genutzte Stauraum bleibt wie gewohnt erhalten. Nur unter dem Ladeboden schrumpft das Gepäckabteil
Quelle: Volkswagen
Passat GTE Variant: Der Kombi sprintet in 7,6 Sekunden auf 100 km/h. Die Limousine ist 0,2 Sekunden schneller
Quelle: Volkswagen
Bei der flotten Fahrt mit dem Kombi verbrauchen wir durchschnittlich 4,6 l/100km. Allerdings legen wir weniger als 100 Kilometer zurück. Der Wert ist nur eine Hochrechnung
Quelle: Volkswagen
An die vielen Informationen im Digital-Tacho muss man sich erst gewöhnen
Quelle: Volkswagen
Der Innenraum des Passat GTE ist gut verarbeitet
Quelle: Volkswagen
Passat GTE Motorraum
Quelle: Volkswagen
Mit Druck auf die GTE-Taste soll der Spar-Passat ein Sportler werden
Quelle: Volkswagen
Passat GTE: Der Lithium-Ionen-Akku befindet sich unter der Rücksitzbank, der E-Motor im Getriebegehäuse
Quelle: Volkswagen
MOTOR-TALK-Redakteur Philipp Monse am Steuer des Passat GTE
Quelle: Volkswagen
Das Ladekabel des Passat GTE wird hinter einer Klappe am Kühlergrill eingesteckt
Quelle: Volkswagen
Weder Fisch noch Fleisch aber immerhin ein Anfang.
PS-Schnecke27822
Ich sehe den Sinn solcher Fahrzeugkonzepte vor allem darin, den Flottenverbrauch der Hersteller nachhaltig zu reduzieren.
Von realen Verbrauchs- oder gar Kosteneinsparungen sollte man sich hingegen nicht allzu viel versprechen.
Über die Normverbrauchsangabe des BMW X5 4.0 hybrid mit 3,3l/100km lache ich z.B. jetzt noch... 😊
Dann doch lieber CNG.
Fensterheber46055
Zitat:
In Amsterdam locken diese Werte trotzdem keinen Tesla-Taxifahrer aus der Raucherecke.
Muss er das? Hat Frau Stahl nicht erst kürzlich an anderer Stelle den Tesla auf eine Stufe mit S-Klasse, 7er BMW, A8 und Phaeton gehoben? Hauptsache was hingeschmiert, Herr Monse?
Trennschleifer132346
Die Ladezeit für solch einen mickrigen Akku sind doch Witz!
Schattenparker51935
Der wird gebaut für Länder wie Holland, weil dort solche Konzepte massiv gefördert werden, man schaue sich nur den Erfolg des Golf GTE dort an.http://ev-sales.blogspot.de/search/label/Netherlands
Dazu finde ich ihn nicht schlecht, lokal emmionsfrei ohne auch nur den Hauch von Einschränkung bei Reichweite und Fahrleistungen ,und Platz hat der Kombi auch ohne Ende.
Steam24
Diese "theoretischen" Verbrauchswerte gelten ja wohl nur auf kurzen Strecken, wenn das Auto vor allem im Elektromodus fährt.
Aber was ist jetzt bei einer Langstreckenfahrt von sagen wir Hamburg nach München? Wie sieht es da aus? Könnt ihr das bitte mal testen?
Dass dieses Auto als Plug-in-Hybrid weiter kein Aufsehen erregt, war zu erwarten. Die blaue Linie im Frontbereich - das wars dann. Macht aber für meine Begriffe nix, zum Auffallen gibts andere Autos.
Ich sehe den Sinn solcher Fahrzeugkonzepte vor allem darin, den Flottenverbrauch der Hersteller nachhaltig zu reduzieren. Von realen Verbrauchs- oder gar Kosteneinsparungen sollte man sich hingegen nicht allzu viel versprechen. Über die Normverbrauchsangabe des BMW X5 4.0 hybrid mit 3,3l/100km lache ich z.B. jetzt noch... 😊
Das ist das, was ich meinte. Von daher frage ich mich schon, weshalb man es seitens der Redaktion dabei belassen hat, mit dem Passat GTE ein paar Kirchturmfahrten zu machen und weiter nichts.
Wer einen Passat kauft, ist in der Regel viel auf Langstrecken unterwegs. Dann ist natürlich die Verbrauchsfrage für dieses Fahrprofil von Interesse.
Wer mit dem Auto vor allem auf Kurzstrecken unterwegs ist, profitiert logischerweise von dem dann vorherrschenden Elektromodus. Aber bis man die Kosten für die Hybridtechnik wieder drin hat, geht doch einige Zeit ins Land, sofern man sie überhaupt wieder einbekommt. Von daher auch meine Frage nach dem Verbrauch über Langstrecken, denn von Prospektwerten kann man sich nix kaufen.
Ich sehe den Sinn solcher Fahrzeugkonzepte vor allem darin, den Flottenverbrauch der Hersteller nachhaltig zu reduzieren.
Von realen Verbrauchs- oder gar Kosteneinsparungen sollte man sich hingegen nicht allzu viel versprechen..
Solche Beiträge gehen leider immer unter, werden ignoriert.
Das ist für viele Dumpfbacken zu hoch.
Hinter solchen Konzepten steht im Grunde nicht der Autobauer, sondern Brüssel und der NEFZ.
Gruß Thomas
Trennschleifer132346
Die nächste Frage für mich ist warum man dort kein sparsameren Selbstzünder verbaut???
Ist der Flottenverbrauch getrennt zwischen Benzin und Diesel?
Wenn es plötzlich doch mal ganz schnell gehen muss, schaltet sich der Verbrenner zu, sobald der Fahrer das Gaspedal bis aufs Bodenblech durchtritt.
mir kams grad kurz hoch, danke dafür. Wie oft hält der Verbrenner das wohl ohne Mucken aus, wenn er so unsanft aus dem Schlaf gerissen wird?
Das man einen Motor erst warm fahren sollte bevor man richtig Leistung abruft hat doch wohl jeder in der Fahrschule gelernt.
Zitat:
Den Innenraum erfüllt jetzt das Dröhnen des angestrengt hochdrehenden Benzinaers.
Wie was wo? Oo Ihr wisst das ihr da keinen Prius verreißt, sondern über ein Auto eures Geldgebers und Schwippschwagers VW schreibt?
Die Ladezeit für solch einen mickrigen Akku sind doch Witz!
Die Ladezeit eines Akkus ist nur zum Teil von der Kapazität abhäging. Oder lädt Dein Handy etwa in 5 Sekunden? Ein bißchen Basiswissen sollte man sich schon aneignen, bevor man hier rummotzt.
Gruß Eike
Den Innenraum erfüllt jetzt das Dröhnen des angestrengt hochdrehenden Benzinaers.
Wie was wo? Oo Ihr wisst das ihr da keinen Prius verreißt, sondern über ein Auto eures Geldgebers und Schwippschwagers VW schreibt?
Die Frage ist wohl eher, wie qualifiziert hier die Aussage der Redaktion ist. Wenn der Benziner "angestrengt dröhnt" läuft er im oberen Drehzahlbereich. Wieso soll das eignetlich gehen, bei Automatik, Flaschland und im Stadtbereich (Amsterdam)? Geht nur durch brachiales Beschleunigen und selbst dann ist die Aussage fraglich. Denn normal ist der 1.4L Benziner im Passat kein auffällig lauter Motor.
Gruß Eike
Weder Fisch noch Fleisch aber immerhin ein Anfang.
Ich sehe den Sinn solcher Fahrzeugkonzepte vor allem darin, den Flottenverbrauch der Hersteller nachhaltig zu reduzieren.
Von realen Verbrauchs- oder gar Kosteneinsparungen sollte man sich hingegen nicht allzu viel versprechen.
Über die Normverbrauchsangabe des BMW X5 4.0 hybrid mit 3,3l/100km lache ich z.B. jetzt noch... 😊
Dann doch lieber CNG.
Muss er das? Hat Frau Stahl nicht erst kürzlich an anderer Stelle den Tesla auf eine Stufe mit S-Klasse, 7er BMW, A8 und Phaeton gehoben? Hauptsache was hingeschmiert, Herr Monse?
Die Ladezeit für solch einen mickrigen Akku sind doch Witz!
Der wird gebaut für Länder wie Holland, weil dort solche Konzepte massiv gefördert werden, man schaue sich nur den Erfolg des Golf GTE dort an.http://ev-sales.blogspot.de/search/label/Netherlands
Dazu finde ich ihn nicht schlecht, lokal emmionsfrei ohne auch nur den Hauch von Einschränkung bei Reichweite und Fahrleistungen ,und Platz hat der Kombi auch ohne Ende.
Diese "theoretischen" Verbrauchswerte gelten ja wohl nur auf kurzen Strecken, wenn das Auto vor allem im Elektromodus fährt.
Aber was ist jetzt bei einer Langstreckenfahrt von sagen wir Hamburg nach München? Wie sieht es da aus? Könnt ihr das bitte mal testen?
Dass dieses Auto als Plug-in-Hybrid weiter kein Aufsehen erregt, war zu erwarten. Die blaue Linie im Frontbereich - das wars dann. Macht aber für meine Begriffe nix, zum Auffallen gibts andere Autos.
Das ist das, was ich meinte. Von daher frage ich mich schon, weshalb man es seitens der Redaktion dabei belassen hat, mit dem Passat GTE ein paar Kirchturmfahrten zu machen und weiter nichts.
Wer einen Passat kauft, ist in der Regel viel auf Langstrecken unterwegs. Dann ist natürlich die Verbrauchsfrage für dieses Fahrprofil von Interesse.
Wer mit dem Auto vor allem auf Kurzstrecken unterwegs ist, profitiert logischerweise von dem dann vorherrschenden Elektromodus. Aber bis man die Kosten für die Hybridtechnik wieder drin hat, geht doch einige Zeit ins Land, sofern man sie überhaupt wieder einbekommt. Von daher auch meine Frage nach dem Verbrauch über Langstrecken, denn von Prospektwerten kann man sich nix kaufen.
Solche Beiträge gehen leider immer unter, werden ignoriert.
Das ist für viele Dumpfbacken zu hoch.
Hinter solchen Konzepten steht im Grunde nicht der Autobauer, sondern Brüssel und der NEFZ.
Gruß Thomas
Die nächste Frage für mich ist warum man dort kein sparsameren Selbstzünder verbaut???
Ist der Flottenverbrauch getrennt zwischen Benzin und Diesel?
Ganz klar weil man die Technik schon hat, alles bis auf kleine Änderung ist wie beim Golf GTE oder Audi Sportback Etron .
Das Auto ist für die deutschen nur mäßig Interessant, weil alle jeden Tag Langstrecke fahren. Zumindest in Ihrer eigenen Vorstellung.
mir kams grad kurz hoch, danke dafür. Wie oft hält der Verbrenner das wohl ohne Mucken aus, wenn er so unsanft aus dem Schlaf gerissen wird?
Das man einen Motor erst warm fahren sollte bevor man richtig Leistung abruft hat doch wohl jeder in der Fahrschule gelernt.
Wie was wo? Oo Ihr wisst das ihr da keinen Prius verreißt, sondern über ein Auto eures Geldgebers und Schwippschwagers VW schreibt?
Die Ladezeit eines Akkus ist nur zum Teil von der Kapazität abhäging. Oder lädt Dein Handy etwa in 5 Sekunden? Ein bißchen Basiswissen sollte man sich schon aneignen, bevor man hier rummotzt.
Gruß Eike
Die Frage ist wohl eher, wie qualifiziert hier die Aussage der Redaktion ist. Wenn der Benziner "angestrengt dröhnt" läuft er im oberen Drehzahlbereich. Wieso soll das eignetlich gehen, bei Automatik, Flaschland und im Stadtbereich (Amsterdam)? Geht nur durch brachiales Beschleunigen und selbst dann ist die Aussage fraglich. Denn normal ist der 1.4L Benziner im Passat kein auffällig lauter Motor.
Gruß Eike