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Wer fährt im Alltag einen Oldie
Ich habe ja in einem ander tread gelesen das es hier einige Oldiefahrer gibt. Mich würde mal interessieren ,wer seine Maschine noch täglich im Alltag einsetzt oder ob das nur noch Zweitmotorrad ist. Eure Erfahrungen..grössere Reparaturen, Km Stand. Oldie sag ich jetzt mal ab 20j. aufwärts.
Gruß Steffen
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30 Antworten
Rissige Ansagstutzen behandle ich mit Vulkanisiermittel und verkleide sie mit Alu-Band.
Sieht nicht so toll aus:p, aber es ist eine dauerhafte Lösung gegen falsche Luft.
Die Frage ist: Sieht man in den alten Maschinen Sammlerobjekte, deren Wert man erhalten
(oder steigern) will, oder will man einfach die Moppeds mit einfachen Mitteln fahrbereit halten.
Ein guter Feund hat übrigens 25, von denen alle über 30 sind (auch seine 2-3 Alltagsmöpps Guzzi Lemans III und Califs)
Ich fahre eine 600er GPX von 1988, mehr oder minder als Alltagsfahrzeug.
Heißt, ich fahre mit ihr auch zur Arbeit, aber nur, wenn es nicht aus Eimern schüttet.
Allerdings hat sie, trotz Ganzjahreskennzeichen, Winterpause und steht da aktuell auch noch...
Die Ersatzteilversorgung ist entgegen der Meinung von Stefan_Raba gut, wenn man sich nicht scheut, auf ebay zu kaufen - da gibt es fast alles.
Aber im Grunde ist, sobald das Wetter halbwegs mitmacht, meine GPX mein Alltagsfahrzeug - und nunmehr auch schon 24 Jahre mit über 70tkm aufm Tacho...
Kurz und bündig:
GPZ 600 R Jg. 1985 Originallack.
Hi,
ich fahr ne 92er 900 GPZ.
Die Kiste ist relativ problemlos zu Warten. Ich kann fast alles selber schrauben. Und für Teile hab ich genug Connections.
Ich fahr damit fast täglich rum. Im Moment hat sie so 67.000 km drauf.
Sie rennt immer noch wie´d Sau. Macht also tierisch Spass damit rum zu blasen. Hab noch ne alte 650er XJ in der Werkstatt stehen. Die nehm ich aber nicht zum fahren. Die steht nur rum.
Das gute daran ist, das ich immer weiss was mit ihr los ist. Weil ich selber schraube, alos keine Überraschungen. Und sie bekommt eh nur das Beste.
Natürlich hat sie schon einige Kampfspuren. Aber gerade das find ich echt Geil an ihr. Von diversen Stürzen, Ausrutschern, Querfeldein Hatz usw...
Ist halt ne reine Fahrmaschine, kein Eissdielen Poser Mopped.
Meine Suzi Bj 1982 hatte 1998 schon Probleme mit der Ersatzteilversorgung....
also in sofern - Markenabhängig! und oder Modellabhängig!
alex
Ja Ersatzteile ist so eine Sache. Bekomme für meine VT 500 C auch recht wenige. War leider nicht so oft verkauft wie die CX 500 C...war übrigens mein erstes Bike die CX.
Zitat:
Original geschrieben von Kawaturi
Kurz und bündig:
NSU Konsul I
NSU Konsul II
Beide Bj. 1951
Beide voll fahrbereit und werden zusammen ca. 10.000km pro Jahr gefahren.
Ersatzteilbeschaffung nicht immer einfach, wenn man von den vielfach angebotenen qualitativ minderwertigen Nachfertigungen absieht.
Nachgefertigte Gummiteile sehen nach 5 Jahren schlimmer aus, als die Originalen nach 50 Jahren. :D
Zitat:
Original geschrieben von konsulistic
Zitat:
Original geschrieben von Kawaturi
Kurz und bündig:
NSU Konsul I
NSU Konsul II
Beide Bj. 1951
Beide voll fahrbereit und werden zusammen ca. 10.000km pro Jahr gefahren.
Ersatzteilbeschaffung nicht immer einfach, wenn man von den vielfach angebotenen qualitativ minderwertigen Nachfertigungen absieht.
Nachgefertigte Gummiteile sehen nach 5 Jahren schlimmer aus, als die Originalen nach 50 Jahren. :D
Das mit den minderwertigen Gumminachfertigungen kenne ich von meinem 62er Citroën DS. Ist aber immer noch besser, als kein Ersatzteil.
Servus Steffen,
auch ich sehe das, wie schon einige vor mir, hier.
Oldie ist relativ.
Ersatzteile:
Tja da steht es, je nachdem was Du brauchst, schon nicht immer zum besten, da ist z. T. auch Glück gefragt oder Improvisation.
Mein "Alltagsmoped" ist das im Avatar, über Wertverlust / "Wiederverkaufswert, denke ich nicht nach. Es geht mir um die Fortbewegung.
Z 250C, 17 PS - Bj. 82, knapp 44 tkm drauf. Von 1989 bis 2009 im Dornröschenschlaf, dann kam ich. Für ins Büro, Touren und Urlaube.
Ein Freund von mir, hat ein Peugot 205 Cabrio, und er hat es als Wertanlage, kann also nicht jeden km den er fährt, geniessen, wenn er sieht, wie sich der Tacho der 100 tkm-Marke nähert.
Darum geht es mir nicht.
Ein andrer Freund hat eine kpl. neue Z 650 "in Tüten" auf dem Speicher..würde ich nie machen.
Ein paar Teile, ja, aber ein kpl. Motorrad, macht in meinen Augen keinen Sinn..
Ob die 2 andren in meiner Sig "Alltagsmotorräder" werden, das wird sich zeigen.
(wobei der "Umbau" auch mein erstes Motorrad ist)
Der SemmeL
Danke das ihr mit gemacht habt..sogar mit Fotos...sehr schöne Bikes dabei..einfach klasse.
Fahre eine CBX 550, 31 Jahre alt und eine CB 250 RS seit vorgestern.
Die CB 250 RS ist für den Alltagsgebrauch, die andere nur für Repräsentationsausflüge.
Gibt einiges zu schrauben, aber im Grunde halte ich diese Maschinen für fast unkaputtbar, wenn man sich an den Wartungsplan hält und keinen Wartungsstau aufkommen lässt.
Problem ist die Versorgung mit Ersatzteilen, bei Maschinen die über 30 Jahre alt sind, die werden oft wie Gold und Silber gehandelt, je nach Typ und Baujahr.
Aufgrund meiner Auffassung, dass mit den Baujahren auch die Anfälligkeit moderner Bikes steigt, da jene zu einem mittlerweile großen Prozentsatz in Billiglohnländern produziert werden, oder gar Teilefertigung in Entwicklungsländern stattfindet, schaffe ich mir lieber 10 Oldies an als ein Neufahrzeug:D
Die ersten K100RS werden dieses Jahr 30. Und das ist auch heute noch ein gutes Allroundmopped, mit dem man komfortabel alles zwischen Stadtverkehr und Autobahnheizen >200km/h erledigen kann.
Meine K75RT wird dieses Jahr 22.
Meine Fzx 750 hat jetzt 25 Jahre auf dem Buckel aber für mich alles andere als ein Oldie und absolut alltagstauglich - wird auch das ganze Jahr bewegt.
Zwei Z650,
eine SR Baujahr 1980,die letzten Jahre ca. 5000 km bewegt und eine
Z650 Baujahr 1978 top restauriert, die letzten Jahre ca. 10000 Km bewegt.
Poblemlose Alltagsfahrzeuge mit Mega - Reiz !
Es macht durchaus Spass mit einenm "Oldie" im Schwarzwald Supersportlern folgen zu können. ;)
Ausserdem hat man den Führerschein länger, denn man braucht nicht auf den Tacho zu schauen:
Ab 120 km/h wackelts. ;)
Viele Grüsse,
Arne ;)
Man ist nur so alt wie man sich fühlt, das gilt auch für Motorräder.
Die meisten Probleme entstehen nicht auf Grund des alters, sondern mangels Bewegung. Die Mopeds die nur im Sommer für ein paar Schön-Wetter Runden genutzt werden, leiden mehr an den Kleinigkeiten des Lebens als Maschienen die jeden Tag bewegt werden.
Mein Oldie:
CBR600 stolze 21 Jahre alt, der Tacho zeigt "wieder" 25tkm, bekommt pro Jahr im Alltag knappe 10tkm "Feuer frei" Autobahn, dazu diverse gemütliche Touren
Fazit: Läuft immer noch wie ein Uhrwerk, rennt wie der Teufel, und die Defekte in den 11 Jahren die ich sie habe kann ich an einer Hand abzählen.