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Welche Vor-/Nachteile hat man eigentlich beim Kauf eines EU-Fahrzeugs?

Themenstarteram 17. Dezember 2008 um 17:52

Ich habe sowohl im Internet, als auch bei Händlern oft sehr preisgünstige Angebote für EU-Fahrzeuge gesehen. Es wird zwar der Eindruck erweckt, dass es beim Kauf eines solchen (Neu-)fahrzeugs kaum einen Unterschied zu einem deutschen Fahrzeug gibt, aber irgendwelche Unterschiede muss es doch geben, oder ?

Beste Antwort im Thema

Ja Modellunterschiede gibt es schon:

 

Beispiel mein EU-Fahrzeug: Opel Astra GTC Cosmo 1.3 Diesel. Diese Kombi gibt es in Deutschland nicht. In anderen Ländern schon. Wer also eine Luxusausstattung mit einem kleinen Motor haben will, muss zum EU-Fahrzeug greifen...

 

Zu diesem Positiv-Beispiel gibt es natürlich auch Negativbeispiele:

Modelle werden in anderen Ländern mit weniger Ausstattungselementen angeboten wie hierzulande. Ein Vergleich der Ausstattung ist deshalb sehr wichtig!!!!!!

 

Ebenso wichtig, wäre dann die Errechnung der tatsächlichen Ersparnis gegenüber dem D-Modell nach Abzug aller hierzulande erreichbaren Rabatte! Diese fällt dann meist recht gering aus, muss aber immer individuell berechnet werden.

 

Gegen EU-Fahrzeuge spricht, wenn sie eine Tageszulassung haben (kann vollkaskoversicherungsrelevant sein - Ersatzleistung) und dass generell bei Verkauf das EU-Modell auch dem Verkäufer kenntlich gemacht werden muss, da sonst ein Rücktrittsgrund besteht....

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Hauptmerkmal liegt bei den Ausstattungsdetails, wie etwa Klimaanlage, Zentralverriegelung, etc. etc. .....

Ja Modellunterschiede gibt es schon:

 

Beispiel mein EU-Fahrzeug: Opel Astra GTC Cosmo 1.3 Diesel. Diese Kombi gibt es in Deutschland nicht. In anderen Ländern schon. Wer also eine Luxusausstattung mit einem kleinen Motor haben will, muss zum EU-Fahrzeug greifen...

 

Zu diesem Positiv-Beispiel gibt es natürlich auch Negativbeispiele:

Modelle werden in anderen Ländern mit weniger Ausstattungselementen angeboten wie hierzulande. Ein Vergleich der Ausstattung ist deshalb sehr wichtig!!!!!!

 

Ebenso wichtig, wäre dann die Errechnung der tatsächlichen Ersparnis gegenüber dem D-Modell nach Abzug aller hierzulande erreichbaren Rabatte! Diese fällt dann meist recht gering aus, muss aber immer individuell berechnet werden.

 

Gegen EU-Fahrzeuge spricht, wenn sie eine Tageszulassung haben (kann vollkaskoversicherungsrelevant sein - Ersatzleistung) und dass generell bei Verkauf das EU-Modell auch dem Verkäufer kenntlich gemacht werden muss, da sonst ein Rücktrittsgrund besteht....

Dazu kommt (zumindest bei Opel), die Garantie beginnt nicht mit der deutschen Erstzulassung sondern mit dem Tag an dem es den Hof des Opel Händlers im Ausland verläßt. Das Datum der "Auslieferung" des ausländischen Händlers zählt.

 

Dann kanns weniger Kulanz geben als für deutsche Fahrzeuge.

 

 

Themenstarteram 17. Dezember 2008 um 20:17

Also ich werde mir die Sache mit der Ausstattung sicherlich genauer anschauen, aber auf den ersten Blick gibt es da nicht wirklich viele Unterschiede.

Ich rede übrigens von einem Skoda Octavia, der auf diese Weise ca. 20 - 25% unter Listenpreis zu haben wäre. Die Lieferung käme von einem Händler aus Süddeutschland und damit wohl auch die Erstzulassung. Das muss ich allerdings noch einmal überprüfen.

Eigentlich hatte ich vermutet, dass Versicherungs- und/oder Service-Aspekte sind, wo man sich einen Nachteil einhandelt. Falls dies nciht der Fall ist - umso besser.

Was mir allerdings aufgefallen ist, das Angebot dafür beinhaltet keine Schadstoffklasse/Grüne Plakette, obwohl der CO2-Ausstoss durchaus anderen Markenautos entspricht. Kann es sein, dass Autos aus Tschechien das grundsätzlich nicht haben ?

...wenn der Wagen die Euro 4 nicht schafft, dann wird er gar nicht mehr zugelassen... - was ich mir nicht vorstellen kann...

 

Sowas steht doch bei den Daten des Fahrzeugangebotes, mal fragen...

am 17. Dezember 2008 um 20:52

Eu-Neufahrzeuge (können) an sehr unauffälligen Stellen gegenüber den deutschen Modellen "entfeinert" sein. Z.B. hinten Trommelbremsen stat Scheiben. Kein 2. Funkschlüssel. Manche Hersteller haben völlig anders zusammengestellte Ausstattungspakete (z.B. Audi) auch um den Vergleich möglichst schwierig zu machen.

Alex

das gute an eu normen sind, das sie in der ganzen eu gelten. daher der name eu norm. :cool:

schadstofplaketten sind kein lieferumfang der hersteller, sondern im ungünstigsten fall vom kunden selbst zukaufen, meist jedoch serviceleistung des händlers.

garantie beginnt immer mit der erstzulassung. versicherungen machen meist keinen Unterschied zwischen tageszulassungen und neuwagen. re importe haben als typschlüssel in den papieren 0000, und tarife müssen bei den versicherungen angefragt werden. onlinerechner kennen keine tsn 0000.

jedes land hat unterschiedliche ausstattungen und wie beschrieben motorisierungen. könnte ein problem bei den ersatzteilen geben. bremsen wurden auch beschrieben, polsterdekore können auch abweichen. betriebsanleitungen und garantien in landessprache, navsoftware wenn nicht europa, dann national. ist schön die straßen von czecjchnowiklje zu kennen, aber nicht von berlin. geringerer wert beim wiederverkauf, weil sowieso schon preiswert gekauft.

Themenstarteram 18. Dezember 2008 um 18:08

Das mit der Schadstoffklasse habe ich geklärt, der Octavia erfüllte natürlich die Euro4-Norm. Plakette muss man sich halt kaufen.

Die Erstzulassung ist in der Tat im Ausland, allerdings ist das wohl zu bewerten wie eine Tageszulassung.

Die Ausstattung habe ich mir genauer angeschaut und da muss man doch noch was drauflegen, aber das ist eine reine Rechenaufgabe.

Sobald ich noch weiteres erfahre, lasse ich es euch wissen.

am 18. Dezember 2008 um 18:35

Vorteile gibt es derzeit nur noch wenige!

Mit etwas Glück spart man etwas.

Nachteile:

Meist haben die Fahrzeuge bereits eine Tages- oder Kurzzulassung, da die Fahrzeuge im Nachbarland zuerst zugelassen sein müssen. Von dieser Zulassung merkt der deutsche Kunde aber nichts, da er hier einen neuen Brief bekommt und da steht man dann als 1. Besitzer.

Beim späteren Widerverkauf, bekommt man weniger Geld, da im Schein zu erkennen ist, dass es ein EU-Auto ist.

Die Garantie läuft ab dem 1. Tag der Zulassung und da kann es schon einmal sein, dass einige Wochen oder Monate, der Garantie abgelaufen sind.

Die Ausstattung weicht oft von der deutschen Serienausstattung ab, daher muss man sehr genau vergleichen.

Auch kann es sein, dass man ESP oder DPF extra bestellen muss.

Es kommt allerdings auch vor, dass man einige Extras im EU-Auto schon ohne Mehrpreis bekommt.

Wer also die Zeit hat, genau zu vergleichen und die Nachteile akzeptiert, kann beim EU Auto etwas sparen , muss aber damit rechnen, dass dieser Vorteil, beim Widerverkauf verloren geht.

Hier kann man EU-und Deutsche Marken vergleichen:

http://www.fdanne24.de

http://www.schwabmobile.de/

Nur deutsche Fahrzeuge:

http://www.carsagentur24.de/

 

Nicht zu vergessen, die Gewährleistung. Es könnte teuer werden, immer nach Austria zu fahren, wenn es Probleme mit dem Fahrzeug gibt!

Zitat:

Nicht zu vergessen, die Gewährleistung. Es könnte teuer werden, immer nach Austria zu fahren, wenn es Probleme mit dem Fahrzeug gibt!

stimmt nicht, jeder deutsche vertragsschrauber muß ran.

 

Zitat:

Wer also die Zeit hat, genau zu vergleichen und die Nachteile akzeptiert, kann beim EU Auto etwas sparen , muss aber damit rechnen, dass dieser Vorteil, beim Widerverkauf verloren geht.

Hier kann man EU-und Deutsche Marken vergleichen:

http://www.fdanne24.de

http://www.schwabmobile.de/

Nur deutsche Fahrzeuge:

http://www.carsagentur24.de/

schon mal drüber nachgedacht, ob diese dealer alle sauber sind? und auch schon mal gelesen was besagte herrschaften an überführung nehmen?

Zitat:

Original geschrieben von Experte_007

Nicht zu vergessen, die Gewährleistung. Es könnte teuer werden, immer nach Austria zu fahren, wenn es Probleme mit dem Fahrzeug gibt!

Höchstens mit der Garantie des Herstellers, die Gewährleistung muss der deutsche Verkäufer geben. Er kann sie nur im Vertrag auf 1 Jahr begrenzen!

Hi,

das mit dem höheren Wervlust halte ich für ein gezielt verbreitetes Märchen. Wenn das Auto nach drei, vier Jahren den Besitzer wechselt, dann spielt das kaum noch eine Rolle. Genau wie bei Mietwagen. Wenn die drei Jahre in privater Hand waren, dann ist das Erstleben auch Geschichte. Das mit dem Wertverlust wird gerne von hiesigen Händlern gestreut um den Kunden bei sich zu halten (was ich ja verstehen kann). Wenn man aber nach drei, vier Jahren mit dem EU-Fahrzeug zum hiesigen Händler XY geht um ihn in Zahlung zu geben, dann wird das kein Thema mehr sein. Mein FOH hat sogar selbst eine ganze Flotte EU-Mietwagen bei sich auf dem Hof gehabt, als ein bestimmtes Modell (Meriva) sich gut verkauft hat. Und viele deutsche Markenhändler fahren auch regelmäßig EU-Fahrzeug-Aktionen. Per Saldo kann man also sagen: EU-Fahrzeuge bieten keine echten Nachteile. Die Ausstattungsunterschiede wurden bereits erwähnt, ansonsten kann man fast bedenkenlos zuschlagen - wenn der Preis denn wirklich so viel attraktiver ist.

Themenstarteram 18. Dezember 2008 um 19:32

Der Händler hat übrigens bestätigt, dass es sowohl die Herstellergarantie geben wird, als auch die Gewährleistung durch den Händler. Von dieser Seite sehe ich daher kein großes Risiko.

Überführungskosten nach Deutschland gibt es ebenfalls nicht bzw. sind im Preis bereits enthalten. Man muss das Auto nur direkt beim Händler abholen.

Ich hatte mir vor 4 Jahren den Leon als EU Fahrzeug aus den NL über einen Importeur bestellt.

 

Beim Seat Händler hier gab es keinerlei Probleme sie waren froh über einen neuen Kunden welcher den Wagen nun in der Werkstatt warten lässt.

 

Unterschiede zum deutschen Modell :  Der Motor hat nur 131 PS ( 150 PS deutsches Modell) hatr sich eigentlich als versicherungstechnisch günstig erwiesen.

Kein ESP, Tachoscheiben in Schwarz statt weiß.

Dafür gabs Serienmäßig einen Tempomat.

 

Preisunterschied  NL Serie  16700 €   deutsches Modell 23540 € Hauspreis 21000 €

 

 

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