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Warum dreht ein Diesel nicht hoch?

Themenstarteram 16. Juli 2005 um 7:26

Hi alle!

Ich habe ne Frage und hoffe auf antwort.

Ich Arbeite selbst in einer Kfz ausbidung.

Ich bin ein Anhänger des Diesel-Motors.

Und nun meine Frage:

Warum kriege ich einen Diesel nicht höher Drehend als es das normal bis! ca 5000 kann?

1.Warum kann ich nicht einfach den Hub verkürzen?

2nd die zunehmende Gleichrauverbrennung (niedrigere Drehzahl= Gleichdruckverbrennung) ähnich dem Otto-Motor, was aber auf Grund der Hohen Drücke bei Diesel sehr Material beanspruchend ist, durch sonderanfertigung vom Kurbeltrieb Kombensieren?

Außerdem müsste es doch bei Sonderanfertigung des Materials leicht sein, denn Diesel schnell Drehen zu lassen, den das Nutzarbeits Diagramm (Weg des Kolbens-Druck im Zylinder) wird doch größer je höher er dreht.

Der Vorteil der Kombinierten Gleichraum und dann Gleichdruck verbrennung bei schnellen Dieseln ist doch Beeindruckend?

Und die gängige Ansage der Zündverzug werde zu groß und darum geht es nicht erscheint mir sehr unpausiebel.

Denn das darf doch eigenlich dann auch auf denn Otto zutreffen.

Denn es ist doch egal ob sich das Gemisch selbst oder Fremd gezündet wird.

Natütlich gibt es noch das Argument das man den Zündzeitpunkt ja leicht bei Otto verstellen kann und bei Diesel lediglich den Einspritzbeginn und der Zündzeitpunkt nur durch temperatur und Druck abhängig ist.

Aber die Faktoren lassen sich doch beeinflussen.

Zb einen Wesentlich hoheren Ladedruck des Zylinders bei steigender drehzahl wodurch der nötige Verdichtungsdruck bei niedriegerem Verdichtungshub des Kolbens ( also eher ) erreicht wird.

Logisch: Mehr luft im Zylinder wird schon höher kompriiert als weniger Luft auf bei gleiche Zylinder Volumen.

Und was ist mit einer Vor- oder Wirbelkammer?

Dort kann doch it der Glühkerze auch schon bei niedriegerm zur Selbstzündung nicht reichende Verdichtungshub den Kraftstoff entzünden. Was auch zu einer Früheren einsetzenden verbrennung führt. ( Druck, Temperatur, Volumen Gesetz ).

Außedem ist die Brenngeschwindigkeit bei eine Diesel höher als beim Otto. Außerdem gibt es weniger Füllungsprobleme bei Diesel da er reine Luft ansaugt. Auch in höherer Drehzal.

Nun nochmal die Frage:

Warum kriege ich mit Geschick und gute Material einen Diesel nicht hoch drehend?

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47 Antworten

@docktor

Wenn sich das auf die Weise ändert, wie du schreibst, dann müssten die Diesel auch in der Vmax in Benzinerbereiche vorstoßen können?

Das ist ja eins der derzeiitigen Mankos der Selbstzünder.

Und was ich noch fragen wollte, hält der Dieselmotor von der Mechanik her diese hohen Drehzahlen ohne weiteres aus, da er doch im grunde "schwerer", also mit mehr beweglicher Masse ausgerüstet ist, als der Benziner?

Ein kurzer geht noch:

Die Endgeschw. eines Fahrzeugs hängt ja nicht von der Motor-Drehzahl ab. Sondern was den Motor betr. nur von der Max.-Leistung. Bei welcher Drehzahl die anliegt, ist dabei ja egal. Die Übersetzung muß dann halt noch passen. Also weder zu lang noch zu kurz sein.

Wer sagt, dass Dieselmotoren schwer sein müssen? Bzw. das der neuere u. stärkere schwerer als der alte sein muß? Beim neuen 3,0L V6-CDI v. MB ist der neue deutlich leichter als der alte 320CDI. Und das nicht nur, weil hier der Block nicht mehr aus Grauguß, sondern aus Alu besteht, sondern auch weil auch die "Innereien" leichter geworden sind.

Beim neuen ist z. B. auch der gesamte Kurbeltrieb deutlich leichter geworden. Trotzdem ist die KW steifer als die alte. Der neue Kurbeltrieb ist außerdem auch noch genauer ausgewuchtet und würde deutlich höhere Drehzahlen vertragen.

Ein Motor hält immer genau die Drehzahlen aus, auf die ich ihn ausgelegt habe!

Ich kann jetzt z. B. bei einem alten, die Max-Drehzahl nicht einfach um 1.000U/Min erhöhen - sofern der Motor nicht darauf ausgelegt ist. Aber ich kann doch einen bauen, wo das dann mgl. ist. Die Mechanik ist bei der Sache mit den Drehzahlen beim Diesel noch das geringste Problem. Oder besser gesagt: Wäre das überhaupt kein Problem!

Die mttl. Kolbengeschw. z. B., liegen bei den aktuellen Motoren so um die 15m/s. Auch von daher wäre da sogar noch sehr viel Luft drin. Erst ab rund 20m/s würde man sich da überlegen, ob man vielleicht den Hub etwas kleiner und dafür die Bohrung etwas größer machen sollte.

Gruß

P. S. Jetzt muß ich aber wirklich los.

am 16. Juli 2005 um 17:21

Noch ein Wort zum Einspritzbeginn von Pumpe-Düse-Elementen.

Auch hier lässt sich der Einspritzzeitpunkt exakt elektronisch regeln und ist in einem ausreichend großen Fenster Kurbelwinkel variabel. Der Druck wird zwar über die Nockenwelle und einen Druckkolben aufgebaut, aber das kann nur geschehen, wenn der Hochdruckraum im PDE geschlossen ist. Solange keine Einspritzung erfolgen soll, ist ein Magnetventil im PDE geöffnet und erlaubt dem Kraftstoff unter dem Druck des Kolbens direkt wieder in den Kraftstoffvorlauf abzufließen.

Um den Druckaufbau und infolge dessen die Einspritzung zu ermöglichen, schliesst das Magnetventil und sperrt damit den Vorlauf. Jetzt kann der Kolben fast ohne zeitlichen Verzug den Druck aufbauen, der für die Voreinspritzung benötigt wird, denn der Kraftstoff ist näherungsweise inkompressibel. Das genaue Zusammenspiel von Federn und Kolben lässt aber nur anhand von Zeichnungen erklären. Erst wenn das Magnetventil geschlossen ist, lassen sich die Vorgänge im PDE nicht mehr beeinflussen, da sie aufgrund rein hydraulisch-mechanischer Wechselwirkungen passieren, aber der Einspritzzeitpunkt ist variabel.

Nach der Voreinspritzung ist die Feder der Düsennadel aufgrund eines zweiten Kolbens, der sich nun verschoben hat, stärker vorgespannt und erzeugt damit einen höheren Einspritzdruck bei Beginn der Haupteinspritzung. Die Düsennadel wird nämlich gegen den Druck der Feder vom Kraftstoff aus dem Sitz gepresst und gibt damit die Düsenbohrungen frei.

Ach Juppomat, du klärst wieder einmal meine Fragen. Was wäre nur ohne dich...:)

Ich hab mir auf diversen Seiten nochmal den Aufbau eines PD-Elementes angesehen, aber leider hab ich keinen Funktionsablauf gefunden der zugleich mit passenden (!) Skizzen untermauert wurde, alles war relativ zusammenhangslos. Aber nun ist es mir etwas klarer.

am 17. Juli 2005 um 11:22

Zitat:

Eine richtigen "Hochdrehzahl-Diesel" will aber natürlich niemand bauen. Aber oben raus etwas mehr Dampf würde nicht schaden - oder?

Warten wir mal ab, was die Audi-Inginieure nächstes Jahr mit ihrem Dieselprototyp für LeMans auf Lager haben, evtl. genau das, einen Hochdrehzahldiesel. Ich meine noch ein Interview im Kopf zu haben wo es um die Höchstdrehzahl ging, ich glaube es wurden Zahlen von um die 6000 U/min genannt. Für einen Rennmotor zwar ein Witz, aber als Diesel hört sich das garnicht mal so schlecht an.

moin,

 

für LeMans? Da wurde doch schon der wankel verboten weil der den anderen motoren überlegen war. Irgendwie im verbrauch, weiß auch nicht genau.

Ich galub nicht das die den einsetzen dürfen falls der deutlich weniger verbraucht was ich denke, oder er muss mit einem halb so großen Tank kommen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Sp3kul4tiuS

moin,

 

für LeMans? Da wurde doch schon der wankel verboten weil der den anderen motoren überlegen war. Irgendwie im verbrauch, weiß auch nicht genau.

Grade der Verbrauch ist beim Wankel eher ein Nachteil,der schluckt nämlich.

das war das was mich verwirrt hat, er ist auf jeden fall für den lemans Einsatz gesperrt, eben aus dem Grund der überlegenheit.

Ich ahb eben bei google gelesen das der Wankel wohl damals wirklich sparsamer war als die anderen Motoren

immerhin hat Mazda mit dem Wankel LeMans schon gewonnen.

Den Sternendocktor bewundere ich für seine Geduld.

re

Wer hier von theoretischem Wissen redet und es bei allen anderen voraussetzt, sollte sich zuerst einmal mit der deutschen Rechtschreibung auseinander setzten und diese dann auch in seinen Beiträgen zur Geltung lassen kommen.

Nichts für ungut,

Oli

Zitat:

Original geschrieben von olismondeo

Wer hier von theoretischem Wissen redet und es bei allen anderen voraussetzt, sollte sich zuerst einmal mit der deutschen Rechtschreibung auseinander setzten und diese dann auch in seinen Beiträgen zur Geltung lassen kommen.

Nichts für ungut,

Oli

???

Zitat:

Original geschrieben von Sp3kul4tiuS

moin,

 

für LeMans? Da wurde doch schon der wankel verboten weil der den anderen motoren überlegen war. Irgendwie im verbrauch, weiß auch nicht genau.

Ich galub nicht das die den einsetzen dürfen falls der deutlich weniger verbraucht was ich denke, oder er muss mit einem halb so großen Tank kommen ;)

Doch, doch. Nach den jüngsten Änderungen des Reglements wird von Experten (ich meine damit nicht mich :D) erwartet, dass ein Diesel ab jetzt durchaus Chancen hätte.

Peugeot soll bereits an einem entsprechenden Prototypen arbeiten.

Das mit dem verkleinerten Tank ist sogar sehr wahrscheinlich, da Audi ja bereits in diesem Jahr den Tank verkleinern musste - noch ohne Diesel.

ob dann auch wieder ein Wankel kommt??

am 18. Juli 2005 um 19:33

Garantiert nicht.....Zu viel Verbrauch, der Verschleiß ist auch nicht so super wobei ein 24 Stundenrennen kein Problem sein dürfte, allerdings die Leistung nach dem hälfte des Rennens dürfte abnehmen, weil die Kompression wohl sinkt. Wankel bezweifle ich also, aber ein Dieselprotyp scheint sehr sehr wahrscheinlich.

Audi hat vorallem so oft in LeMans gewonnen weil der Verbrauch durch die FSI Technik recht niedrig war, der Verbrauch war bis zu diesem Jahr, als der Pescarollo mithalten konnte, das nonplusultra in der Prototypenklasse.

Bezog sich auf A.C.O.86!!!

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