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Vito 110 D sporadischer Leistungsabfall

Mercedes Vito W638
Themenstarteram 30. März 2011 um 23:51

Servus,

habe hier schon gelesen, dass die Pneumatik beim Vito teilweise Probleme bereitet, deren Ursache schwer zu finden ist.

Ich habe das Problem, dass Hin und Wieder im warmen Zustand beim Anlassen die Leistung weg ist, so als würde der Turbo nicht vorhanden sein. Halte ich an, mach den Motor aus und wieder an, ist die Leistung fast immer wieder da.

Habe schon das linke Ventil erneuert, hat das Problem aber offenbar nicht behoben.

An der Dose auf der Einspritzpumpe habe ich auch schon rumgedreht, hatte mal Erfolg damit als garnix mehr ging, da war aber ein Scheuerloch im Schlauch.

Das jetzige Problem kommt und geht, ich habe nur keine Ahnung welches Bauteil dafür verantwortlich sein könnte. Die Werkstatt hat auch keinen Schimmer und wenn die das Suchen anfangen, kostet es nur Unmengen Geld, die tauschen mir für Hunderte von Euro alles möglich aus und am Ende ist nicht sicher ob der Fehler weg ist. Falls ja, zu einem unbezahlbaren Preis.

Hat jemand eine zündende Idee oder eine Wahrscheinlichkeitsreihenfolge?

Danke

Gruß

Torsten

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23 Antworten

Hallole zusammen

Die Frage hast du dir schon selber beantwortet, die scheuerstellen sorgen durch das Undichte Unterdrucksystem für die Sporadischen probleme. Tauschje den Unterdruckschlauch und es dürfte erledigt sein. Die gibt es als Meterwahre im Fahrzeugzubehör für kleines Geld.

Ich würde also die gesammten Schläuche prüfen und ggf einen nach dem anderen erneuern.

Versuch die roten zu bekommen , die sind teurer aber termisch belastbarer weil Siliconschlauch. Jol.

Themenstarteram 31. März 2011 um 20:31

Hi,

das mit dem Schlauch war ein Jahre zurück liegendes Beispiel und hat nix mit dem aktuellen Problem zu tun.

Die Tatsache, dass durch Zündung aus/an sich die Situation ändert und auch nur im warmen Zustand auftritt, spricht für ein Ventil oder Relais was hängen könnte....aber welches....?

Gruß

Torsten

Hallo Steintier,

du solltest mal nachschauen ob die AGR noch funktioniert. Insbesondere ein schwergängiges AGR-Ventil kann derartiges auslösen (nur beim Euro2-Motor).

Gruß Horst

Themenstarteram 1. April 2011 um 5:41

Hallo Horst,

ist dass das Ding was auf der Einspritzpumpe sitzt und nur vom Boschdienst geprüft und ausgewechselt werden kann? Das Ding von dem man sagt, dass das Herausdrehen der Schraube Wunder bewirkt ? ;-)

Falls ja, ist das Auswechseln auch ohne Boschdienst möglich oder muss das fachmännisch vom Boschdient gemacht werden?

Gruß

Torsten

Hallo Torsten,

Nein, die Dose auf der Einspritzpumpe das ist die ALDA (Absolut messende Ladedruck Anreicherung oder so) die macht Höhenkorrektur und Ladedruckanreicherung in einem. Wenn die kaputt ist, dann ist immer Sense mit Leistung. Ich denke, daß man das auch so auswechseln kann, man muß das aber dann evtl. neu einstellen. Zum Beispiel über die erwähnte Schraube.

Die große runde Unterdruckdose die rechts an dem Rohr hängt, daß von hinten kommend in den Ansaugkrümmer geht, betätigt das AGR-Ventil. Das Ventil verkokt mit der Zeit und wird schwergängig. Wenn das nicht mehr weit genug aufmacht, dann kann es passieren, daß das Steuergerät die Fehlfunktion erkennt und den Turbolader abschaltet. Kann wie gesagt nur beim Euro2-Motor passieren.

Wenn man versucht die AGR lahmzulegen, dann passiert genau das. Der Fehler wird nicht gespeichert sondern beim Neustart zuerst mal gelöscht.

Gruß Horst

am 25. Juni 2011 um 9:47

Hallo Horst,

also bei mir fehlt kommplett die Leistung von Anfang an beim Starten und meine V-Klasse Bj 99 cdi geht dann auch gleich in den Notlauf.

Liegt das vielleicht an dem von dir beschriebenen Ventil, ALDA, und wenn ja wo sitzt das genau? Wäre dir sehr sehr Dankbar für eine Antwort!!!!

Bin total am verzweifeln.

Gruß Ligge

die ALDA-Dose gibts meines Wissens nur auf der Reiheneinspritzpumpe der Saug- und Turbodiesel. CDI haben eine ganz andere Pumpe.

@horst: bei meinem Euro2-110D war das Ansauggeraffel ab dem AGR-Zugang übrigens total verschlonzt. da stand fast ein cm schwarze Pampe drin, die mühsam ausgespült werden wollte. Die Einlassventile waren (sind noch) entsprechend mit krümeliger, dunkler Kruste belegt. Ich dachte daher auch mal daran, das AGR einfach abzuklemmen, aber da hat das Steuergerät tatsächlich den Turbo abgeschaltet. Die Drosselklappe oben im Mischergehäuse stellt sich dann auch sofort auf Anschlag (ob auf oder zu kann ich leider nicht ohne weiteres sagen, da ich aus dem Kopf nicht weiß, wie sie im Inneren normalerweise steht). Kennst Du ggf. nen Trick, wie man das Verhalten umgehen kann?

 

Gruß

am 26. Februar 2012 um 22:26

Zitat:

Original geschrieben von schopy

die ALDA-Dose gibts meines Wissens nur auf der Reiheneinspritzpumpe der Saug- und Turbodiesel. CDI haben eine ganz andere Pumpe.

@horst: bei meinem Euro2-110D war das Ansauggeraffel ab dem AGR-Zugang übrigens total verschlonzt. da stand fast ein cm schwarze Pampe drin, die mühsam ausgespült werden wollte. Die Einlassventile waren (sind noch) entsprechend mit krümeliger, dunkler Kruste belegt. Ich dachte daher auch mal daran, das AGR einfach abzuklemmen, aber da hat das Steuergerät tatsächlich den Turbo abgeschaltet. Die Drosselklappe oben im Mischergehäuse stellt sich dann auch sofort auf Anschlag (ob auf oder zu kann ich leider nicht ohne weiteres sagen, da ich aus dem Kopf nicht weiß, wie sie im Inneren normalerweise steht). Kennst Du ggf. nen Trick, wie man das Verhalten umgehen kann?

 

Gruß

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Hallo zusammen ,

...habe das gleiche Problem wie sc hopy und ganz sicher noch tausend Andere ....

WARUM - verdammt nochmal - geht das Thema hier nicht weiter ??

Gruß an die Spezialisten

bleifuss55

Hallo zusammen,

Das ist eigentlich ganz einfach:

Man muß nur ne eigene Ladedruckregelung stricken und dann kann man das AGR-Ventil stillegen.

Wie das gehen mit der Regelung gehen soll weiß ich allerdings auch nicht.

Den Luftmassenmesser braucht man übrigens auch nur zur Überwachung der AGR

am 29. Februar 2012 um 10:03

Danke für den Kommentar an HORST .

Um Fehlinterpretationen zu vermeiden : ich rede hier von meinem V 220 cdi und habe das Problem gelöst, indem ich den Stecker vom LMM ( gleich hinter dem Luftfilter ) einfach abgezogen habe .

Der Motor läuft seitdem wieder mit normaler Leistung und geht auch nicht mehr in den Notlauf.

Ich werde diese Geschichte aber trotzdem weiter beobachten und später nochmals darüber berichten .

Bis dahin bleifuss55

 

Hallo Bleifuß

Schreib mal ob es noch durch die Hauptuntersuchung gelangt hat.

Denn beim CDI ist der Luftmassenmesser nicht nur zur Überwachung der AGR da.

Gruß Horst

am 29. Februar 2012 um 15:46

Hallo Horst ,

dieses Fahrzeug hat eine französische Zulassung ( :-) :-) ) und dort gibt es keine AU .

Welche weiteren Funktionen hat der LMM beim 220 cdi noch ?

Ich könnte mir unter normalen Bedingungen vorstellen, daß z.B. die eingespritzte Kraftstoffmenge in Abhängigkeit der angesaugten Luftmenge berechnet wird - unter normalen Umständen wohlgemerkt,

davon sind wir beim 'V' meiner Meinung nach aber weit entfernt - oder ?

Ich benötige noch etwas Nachhilfe und bin gespannt auf deine Antwort

Gruß bleifuss55

Hallo Bleifuß,

Richtig, der LMM dient beim OM601 (also dem Vorgänger mit Vorkammer) nur dazu die AGR zu überwachen und hat sonst gar keine Funktion (ist deshalb auch nicht bei allen Versionen vorhanden).

Beim CDI wird das Signal meines Wissens nur zum Teil dazu benutzt um die Einspritzmenge zu regeln sondern vor allem die Abgaßrückführrate. Was das Steuergerät genau macht, das kann ich dir leider auch nicht sagen, für den Volllastbetrieb reicht ja der Ladedruck völlig aus. Rückführrate ist dann ohnehin 0%.

Schön für dich wenn der französische TÜV sowas nicht prüft, beim deutschen TÜV ist das aber meines Wissens der Fall und alle die deinem Beispiel folgen sollten das wissen, sonst sind sie nämlich unter Umständen in den Arsch gekniffen.

Gruß Horst

hm, um dem Beispiel mal nachgedacht:

Wenn man beim 110D (also wieder dem Euro2-OM601) Den LMM durch einen festen Widerstand simuliert, der dem Vollausschlag der Stauklappe entspricht, müsste das Steuergerät ja denken, es liege Vollgas vor und das AGR wird demzufolge nicht angesteuert...Mann könnte dann einen "normalen" Lufideckel nehmen und den Ansaugluftfühler auch durch einen festen Widerstand ersetzen (ich denke mal, die Ansauglufttemp dient auch nur zur AGR-Ansteuerung?).

Oder wird im Steuergerät mit Regelweggeber an der ESP auf Plausibilität gegegecheckt und man produziert lediglich eine störung?

Gruß

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