Tourenfahrt
Hallo zusammen,
ich fahre nun ein gutes Jahr eine Honda CBR 1100 XX (vorher Kawa 1100 etc) , habe ca. 12.000km mit dem Teil gemacht und bin mehr als zufrieden.
Jetzt will ich aber richtig große Touren fahren, Alpenpässe und solche Sachen eben. Das Problem ist, ich muß erst mal ca. 800-900km fahren um zum Ausgangspunkt meiner dortigen Touren zu gelangen.
Bei der XX sitzt man halt so das die Beine stark angewinkelt sind. Bis zu 400-500km geht das schon aber alles was darüber hinaus geht wird zum Teil sogar schmerzhaft für die Beine.
Nun meine Frage. Gibt es irgendwas um dieses Problem zu beheben?
Nein - die Beine werden nicht gekürzt - das nur falls wer auf eine solche Idee kommt. :-)
Oder ist die andere Alternative, die XX abzugeben und einen reinen Tourer zu kaufen?
Eigentlich will ich mich ja nicht trennen - aber ich wäre unter Umständen bereit dazu.
Gruß Dietmar
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Um so eine lächerliche Distanz zurückzulegen, reicht mir ein 125er Kymco Roller (1629km in 22.5 Stunden).
Bin ich jetzt ein Fahrer-Genie oder ist ein Roller einfach das überlegene Fahrzeug? 😉
Du hast gerade zugegeben, dass du ein Kymco-Fahrer bist.
Ich schlage vor: Tun wir so, als hätten wir es nicht gehört...
61 Antworten
Für den Anhänger ist aber Voraussetzung, dass man einen Haken am Auto hat.
Das mit Autozug war einmal. Heute kannst Du selbst Bahn fahren, Dein Bike wird per Spedition gebracht. Z.Zt. nur noch ganz wenig Routen buchbar.
Warum sollen im Zielgebiet die Fußrasten wieder hoch? Macht Bergefahren in Liegestellung mehr Spaß? Ist für den Sportfahrer doch auch so schon extrem schwer, z.B. einer GS zu folgen, geschweige denn vor ihr her zu fahren.
Und das mit dem Abwechseln bei PKW mit Anhänger sollte man vorher mit seiner Haftpflichtvers. abklären. Es gibt Verträge, da sind die Nutzer genannt und Dritte dürfen nicht.
Ich würd das ding auch in nen Hänger packen, schont auch die Reifen für den eigentlichen Trip.
Ihr seid mir die richtigen Moppedfahrer...
Lews Tipp mit dem Airhawk ist gut. Schön bequem, besserer Kniewinkel...
für 200 Euro erkauft man sich einen Hintern, der über beide Backen grinst.
Aber ansonsten Gaas und an was anderes denken. Ist wie beim Fahrradfahren:
Man fragt sich wie die Leute diese Wahnsinnsetappen Tag für Tag aushalten,
wo Dir schon nach 5 Minuten der Arsch weh tut und die Beine schloddern!
Ist einfach Gewöhnungssache. Und im Vito gewöhnt man sich nie an einen Moppedsattel 😉
In den Bergen fährst Du zwar nicht so weit, aber genau so lange - und für deine Kehrseite ist die Anzahl der im Sattel verbrachten Stunden ausschlaggebend, nicht die Kilometer.
Ausser natürlich, Du fährst den Galibier im Hänger
an, lädsts ab, fährst rauf und wieder runter, lädst auf....😁😁 Mannomann...
Moin zusammen,
vielen Dank für die Beiträge. Die Sache mit den Fußrasten ist schon nicht schlecht aber sorry, ich hatte noch nie was von einem Airhawk gehört. Klar habe ich Tante Google befragt und weiß nun so einiges mehr -aber, sind die Dinger modellbezogen oder sind die universell einsetzbar. Um wie viel kommt man dann in der Sitzposition höher und schaft damit Entlastung im Kniewinkel?
Ich wünsche euch einen schönen Tag.
Zitat:
Original geschrieben von TDIBIKER
Ihr seid mir die richtigen Moppedfahrer...
Lews Tipp mit dem Airhawk ist gut. Schön bequem, besserer Kniewinkel...
für 200 Euro erkauft man sich einen Hintern, der über beide Backen grinst.
Aber ansonsten Gaas und an was anderes denken. Ist wie beim Fahrradfahren:
Man fragt sich wie die Leute diese Wahnsinnsetappen Tag für Tag aushalten,
wo Dir schon nach 5 Minuten der Arsch weh tut und die Beine schloddern!
Ist einfach Gewöhnungssache. Und im Vito gewöhnt man sich nie an einen Moppedsattel 😉
In den Bergen fährst Du zwar nicht so weit, aber genau so lange - und für deine Kehrseite ist die Anzahl der im Sattel verbrachten Stunden ausschlaggebend, nicht die Kilometer.
Ausser natürlich, Du fährst den Galibier im Hänger
an, lädsts ab, fährst rauf und wieder runter, lädst auf....😁😁 Mannomann...
Alles was bis zu 1000 km entfernt ist, kann man mit dem Motorrad an einem Tag erreichen. Das sind ab Berlin die Dolomiten, der Gardasee, der Lago die Como. Da dauert eine Fahrt - je nach Wetter - auch schon mal 14 Stunden. Da ist dann aber auch die Grenze des Ertäglichen erreicht.
Ziele, die weiter weg sind ... Apennin, franz. Alpen, Pyrenäen, Cote d' Azur u.s.w. müssen in mehreren Etappen gefahren werden - oder man fährt eben mit Trailer, Transporter - oder lässt transportieren.
Da kann man sich beim Fahren abwechseln und die Reifen der Motorräder werden geschont. Den weiteren Fahrer fürs Auto kann man bei seiner Versicherung anmelden - das ist für die Urlaubsfahrt kostenlos. So lassen sich auch 1600 bis 1800 km bewältigen.
Noch größere Entfernungen bedürfen dann auch für Autofahrer eine Übernachtung. Aber jeder muss seine Grenze selbst finden.
Wer hier immer wieder behauptet, dass Supersportler in den Bergen einer GS unterlegen sind, hat keine Ahnung - weder von den Bergen, noch von Supersportlern.
Zitat:
Original geschrieben von DietmarU
Moin zusammen,vielen Dank für die Beiträge. Die Sache mit den Fußrasten ist schon nicht schlecht aber sorry, ich hatte noch nie was von einem Airhawk gehört. Klar habe ich Tante Google befragt und weiß nun so einiges mehr -aber, sind die Dinger modellbezogen oder sind die universell einsetzbar. Um wie viel kommt man dann in der Sitzposition höher und schaft damit Entlastung im Kniewinkel?
Der Airhawk ist ein Kissen, das es meines Wissens in drei Größen gibt. In der Wirkung ist das Ding ähnlich wie die Sitzkissen, die viele Rollstuhlfahrer haben, es verhindert das Entstehen von Druckstellen am Hintern. Das Teil ist universell und wird auf die Sitzbank geschnallt. Der reale Höhengewinn beträgt rund 2 cm. Nachteil: teuer, sieht echt scheiße aus und kann nicht unbedingt dauerhaft am unbewachten Motorrad bleiben. Ich persönlich fand auch das schwabbelige Sitzgefühl beim Probesitzen merkwürdig, aber daran kann man sich sicherlich gewöhnen. Aber: Wenn es um einen entspannten Kniewinkel geht, gibt es sicherlich bessere Lösungen als ein Airhawk. Und viele Tourenfahrer schwören auf ein Schaffell gegen Druckstellen am Arsch (habe ich auch noch nicht ausprobiert). Ebenfalls gut: Eine Radler-Unterhose.
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Wer hier immer wieder behauptet, dass Supersportler in den Bergen einer GS unterlegen sind, hat keine Ahnung - weder von den Bergen, noch von Supersportlern.
Wir GS-Fahrer wissen, dass eine GS überall (außer vor einer Eisdiele) einem Supersportler überlegen ist. Wäre es anders, würden wir uns ja Supersportler kaufen;-)
So, wie ich das lese, ist der TE alleine unterwegs. Das macht den Anhängertransport nicht einfach. Von der Ortsgebundenheit mal ganz abgesehen.
Die Sitzhöhe beim Airhawk hängt vom Luftdruck ab. Das kann man variieren.
Du solltest nur drauf achten, dass die Kissenform zu Deiner Sitzbank passt. Durch das großzügige Rückgaberecht kann man das ausgiebig testen.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Wir GS-Fahrer wissen, dass eine GS überall (außer vor einer Eisdiele) einem Supersportler überlegen ist. Wäre es anders, würden wir uns ja Supersportler kaufen;-)Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Wer hier immer wieder behauptet, dass Supersportler in den Bergen einer GS unterlegen sind, hat keine Ahnung - weder von den Bergen, noch von Supersportlern.
Hmmm, ich weiß, deshalb habe ich ja meine GS verkauft.
Hallo
Ich wohne auch im Norden von Berlin und entschließe mich oft am Freitagabend loszufahren und dann in einer Pension in der Gegend zu übernachten wo ich das WE verbringen möchte.
So beginnt der Samstag immer mit einem entspannten Frühstück und die Tagestouren sind erträglich. Da wir oft nach PL oder CZ fahren sind die Kosten gut zu ertragen.
In den Pensionen haben wir schon viele nette Leute kennengelernt, auch Ortsansässige Biker die mit uns dann eine Tour durch die Gegend unternommen haben.
Gruß aus Berlin
Dietmar
Der grosse Vorteil vom Airhawk ist ja, dass man es abmachen kann. Die Befestigung mittels Riemen ist eh weitgehend überflüssig, wenn man drauf sitzt, bewegt sich das keinen Millimeter. Für die zügige Kurvenfahrt läßt man kurz die Luft ab und stopft es irgendwo hin, wo noch etwas Platz ist. Zur Not unter die Jacke.
Der Mythos der schnellen GS liegt darin begründet, dass der durchschnittliche Fahrer damit schneller unterwegs ist als wenn er einen Supersportler fährt. Daraus wird gerne geschlossen, dass das bei allen anderen auch so sein muss. Das ist aber ein subjektiver Eindruck.
Wie K2 schon anmerkte, sind Tagesetappen bis 1000km mit dem Motorrad kein größeres Problem. Das ist nur in der Vorstellung furchtbar. wenn man es dann mal macht stellt man fest, dass das gar nicht so furchtbar ist. Außer auf einem Supersportler. 😁
Für die 985km-Etappe im Mai (Ruhrpott - Montelimar/Südfrankreich) haben wir mit 5 Pausen und Mittagessen ziemlich genau 12 Stunden gebraucht.
Wer meint, das wäre öde: Auf dem Motorrad sieht man erheblich mehr von der Landschaft als im Auto. Man ist beschäftigt mit fahren und gucken. Echte Langeweile kommt nicht auf. Und wer schon mal 12 oder mehr Stunden im Auto gesessen hat und nicht gefahren ist, der weiß was Langeweile ist. Am besten noch zu viert und auf der Rückbank eingequetscht.
Es wurde schon geschrieben und es ist richtig, ich bin i.d.R. allein unterwegs. Das ist nicht besonders toll aber es geht schon. Vielleicht ergibt sich ja hier was - bin gerne bereit über Touren etc. zu reden und dann auch zu fahren.
Habe mich mal so ein bissel umgeschaut - alternativ zur XX.
Ich meine man bekommt ja auch ordentliche Motorräder zu annehmbaren Preisen.
Ich denke da z.B. an die R 1100 RS oder R1100 RT - aber auch die große V-Strom oder die Honda Pan-European sind nicht schlecht - wobei mir Letzter mit ca. 320kg etwas schwer erscheint.
Naja schaun wir mal. Jetzt im August fahre ich erst mal 4 Tage durch den Harz und danach schaun wir weiter.
Danke Leute, ihr habt mir schon sehr geholfen. Daumen hoch!!
Falls du noch ne Gelegenheit zum Fahren suchst...
http://www.motor-talk.de/.../...franken-04-09-07-09-2014-t4828935.html
Mein Airhawk ist auch dabei...😉