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Probleme nach Getriebeölwechsel?

Themenstarteram 2. Oktober 2008 um 14:38

Liebe Leute, nach 170.000 km mit meinem E 220 CDI Automatik (Bj. 05/99) soll nun dringend mal ein Getriebeölwechsel her. Habe das gefühl, dass die Gänge nicht mehr ganz so sanft vom Automaten gewechselt werden. Am liebsten nach der Tim Eckart - Methode. Nun rät mir der Schrauber meines Vertrauens (ex MB-Meister) davon ab, weil 1. der Wechsel nicht vorgesehen ist und 2. er schon öfter von Problemen unmittelbar nach einem Wechsel gehört hat. Könnt ihr das bestätigen? Was meint die Gemeinde?

Beste Antwort im Thema

Fakt ist erstmal, daß die Schmierfähigkeit eines hochwertigen Getriebeöles die konzipierte Lebensdauer eines Autogetriebes locker um mehrere Vielfache übersteigt. Einzig die auftretenden Verschmutzungen und die vor allen Dingen bei hohem Langstreckenanteil hohen Betriebstemperaturen setzen dem Öl auf Dauer zu. Die Verschmutzungen können zu Schaltschwierigkeiten der Lamellenkupplungen und -bremsen führen, zudem beeinträchtigen sie Schalthydraulik. Hier liegt sicher auch der Verursacher für den Abrieb bzw. die Rückstände.

Ich denke die Betriebsbedingungen, unter denen ein Getriebe zu laufen hat haben viel mehr Einfluß als ein regelmäßiger Ölwechsel mit Spülung. Da ein Automat immer unter Last schaltet, kommt es auf das Drehmoment an, unter dem die Lamellen greifen. Ist das überwiegend hoch (Autobahfahrten beim Beschleunigen und Zwischenspurt zum Überholen, scharfer Fahrstil), entsteht natürlich zwischen den Lamellen sehr viel Wärme, die auf Dauer auch dem Öl zusetzt, bzw. es auch richtig verbrennen kann. Irgendwann hat das dann selbst Einfluß auf die große Ölmenge im Automaten.

Ich denke im Stadt- und Kurzstreckenbetrieb ist die Belastung eher geringer. Das Getriebe schaltet zwar häufiger, aber unter weniger Drehmoment.

Ich selber habe mein Öl auch bei 60.000km wechseln lassen ohne Spülung. Eine zusätzliche Spülung halte ich nach dieser Laufleistung normalerweise nur für erforderlich bei Schaltproblemen oder nachweisbarer Verschmutzung.

Wer lange Freude an seinem Automaten haben will, muß ihn entsprechend schonend behandeln. Wer z.B. permanent auf weniger Drehmoment während der Schaltvorgänge achtet, hat mehr positiven Einfluß auf Getriebelebensdauer als ein häufig durchgeführter Ölwechsel. Eine Verschlechterung der Ölqualität wird so sicherlich auch länger dauern.

Wobei ein Ölwechsel natürlich immer eine relativ preiswerte Verbesserung der Betriebsbedingungen darstellt, Schäden und Defekte beseitigt er nicht.

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Hallo.

1. Der Ölwechsel ist vorgesehen (siehe. u.a. Rundschreiben)

2. Keine Probleme. Ich habe den Getriebeölwechsel nach T.E. bei mir vor 1 Jahr machen lassen und kann nur Positives berichten.

Grüsse

das gleiche hat mein kfz-meister ebenfalls gesagt (probs nach getriebeölwechsel)

vorgesehen ist glaube ich nur ein getriebeölwechsel nach 60tkm, danach nicht mehr (steht zumindest in meinem handbuch so)

Zitat:

Original geschrieben von Tempelhund

Liebe Leute, nach 170.000 km mit meinem E 220 CDI Automatik (Bj. 05/99) soll nun dringend mal ein Getriebeölwechsel her. Habe das gefühl, dass die Gänge nicht mehr ganz so sanft vom Automaten gewechselt werden. Am liebsten nach der Tim Eckart - Methode. Nun rät mir der Schrauber meines Vertrauens (ex MB-Meister) davon ab, weil 1. der Wechsel nicht vorgesehen ist und 2. er schon öfter von Problemen unmittelbar nach einem Wechsel gehört hat. Könnt ihr das bestätigen? Was meint die Gemeinde?

Hallo,

beim W210 ist ab dem 722. ? (5Gang?) kein Ölwechsel mehr vorgesehen.

Die Getriebe haben eine Sogenannte Lebensdauerfüllung, nur die Lebensdauer der Getriebe war dann vielfach deutlich niedriger wie eigentlich erwartet.

Beim W211 wird wieder alle 60tkm gewechselt........ .

Also raus mit dem Öl, wenn die Ölwanne vom Getriebe demontiert wird um den Ölfilter zu erneuern, zeigt sich eventuell sowieso schon was mit dem Getriebe los ist.

Könnte es sein das dein Meister, keine Ölwechsel mit spülen machen kann?.

Problem nach dem Wechsel könnte es geben wenn nicht nach Vorschrift, der Ölstand kontrolliert wird, das falsche Öl verwendet wird, sonst wie geschludert wird.

MfG Günter

Hi, es kann sein, daß dein Getriebe bereits schrottreif ist weil kein Ölwechsel alle 60.000 km durchgeführt wurde!

Jetzt unter uns Pfarrerstöchtern: wie soll ein Ölwechsel einen negativen Einfluß auf ein Getriebe nehmen?

Es ist davon auszugehen, daß jedes Getriebe (Automat) ohne Ölwechsel bereits nach 150.000 km hinüber ist.

Gruß Peter

am 2. Oktober 2008 um 18:04

Zitat:

Original geschrieben von Tempelhund

Liebe Leute, nach 170.000 km mit meinem E 220 CDI Automatik (Bj. 05/99) soll nun dringend mal ein Getriebeölwechsel her. Habe das gefühl, dass die Gänge nicht mehr ganz so sanft vom Automaten gewechselt werden. Am liebsten nach der Tim Eckart - Methode. Nun rät mir der Schrauber meines Vertrauens (ex MB-Meister) davon ab, weil 1. der Wechsel nicht vorgesehen ist und 2. er schon öfter von Problemen unmittelbar nach einem Wechsel gehört hat. Könnt ihr das bestätigen? Was meint die Gemeinde?

[/quote

Ich habe jetzt schon sehr oft gehört das nach dem Getriebeölwechsel Probleme auftraten.

MFG

Marc

Hallo Unentschlossener,

Wechseln ! Lass Dir keinen Müll erzählen. Dieser Meister hat entweder keine Ahnung, oder er kann nicht nach der TE Methode spülen, oder er hat Order von oben. Wenn Du es bei ihm machen lässt und er nur vier Liter wechselt, sind Fehler vorprogrammiert.

Wechseln nach TE ! Danach hier berichten, wie Dir Dein "neues" Auto gefällt.

 

Gruß Bergshire

Hallo

Das Getriebe an unserem W210 hat nach der Spülung noch ca. 700 km gehalten bevor es komplett für ca. 2500 € überholt werden musste. Der Getriebeinstandsetzer hat mittlerweile volle Auftragsbücher und laut seiner Aussage noch nie so viele Getriebe des Typs 722.4 und 5 auf dem Tisch liegen gehabt.

Das Getriebe an meinem vorletzten W211 hat 622590 km ohne Wechsel oder Spülung und Defekte überstanden, der Schaltkomfort war bis ich den Wagen verkauft habe perfekt !

Am letzten W211 gabs auf Garantie ein neues Getriebe.

Am jetzigen W211 versuche ich mal wieder die Lebenszeitfüllung, mal sehen ob ich damit wieder die 400000km voll mache, dann bin ich mehr als Zufrieden.

Gruß BigBalboa

hängt davon ab ob man nur viel Kurzstrecke fährt oder lange Autobahnfahrten macht.

Die Anzahl der Schaltvorgänge dürfte sich etwas unterschieden.

Und bei über 600 tkm ist das Auto/Getriebe wohl sehr oft schön warm gewesen, oder?

Warum wohl sind Autos mit wenig km nach vielen Jahren schrott?

Dagegen ein Taxi oder Vielfahrer trotz drfeifacher km Zahl sehr gut laufen?

Nur so am Rande als Unwissender laut nachgedacht.

Gruß Peter

Zitat:

Original geschrieben von Peter300TDT

Hi, es kann sein, daß dein Getriebe bereits schrottreif ist weil kein Ölwechsel alle 60.000 km durchgeführt wurde!

Jetzt unter uns Pfarrerstöchtern: wie soll ein Ölwechsel einen negativen Einfluß auf ein Getriebe nehmen?

Es ist davon auszugehen, daß jedes Getriebe (Automat) ohne Ölwechsel bereits nach 150.000 km hinüber ist.

Gruß Peter

Guten Abend,

davon kann man sicher nicht ausgehen, denn mein Zweitwagen (Automatik-5 Gang) hat nun mittlerweile 355000 km mit der ersten Füllung drauf und das Getriebe schaltet einwandfrei. Denke, die richtige Bedienung macht es und nicht stur alle 60000 km Ölwechsel. Fazit. Ein Getriebe kann auch ohne Ölwechsel lange halten.

mfg

Ich habe mein Getriebe bei 215 Tkm überholen lassen müssen.

Getriebeöl wurde bis dahin 4x gewechselt, ob es ohne Wechsel früher den Geist aufgegeben hätte ?

 

Man kann auch hier, wie mit allem im Leben, Glück oder Pech haben, ich werde trotzdem weiterhin alle 50-60 Tkm das Getriebeöl wechseln.

also ich finde der getriebeölwechsel nach tim eckart wird hier ganz schön gehypt , wenn ein getriebe bereits defekt ist kann es durch eine spülung nicht repariert werden, im übrigen habe selber bei zwei w124 modellen niemals einen getriebeölwechsel gemacht und beide male deutlich über 200tkm abgespult

mein jetziger w210 mit 255tkm hat ebenfalls keine spülung gesehen, lediglich nach 60tkm wurde es gemäß betriebsanleitung einmal gewechselt

Fakt ist erstmal, daß die Schmierfähigkeit eines hochwertigen Getriebeöles die konzipierte Lebensdauer eines Autogetriebes locker um mehrere Vielfache übersteigt. Einzig die auftretenden Verschmutzungen und die vor allen Dingen bei hohem Langstreckenanteil hohen Betriebstemperaturen setzen dem Öl auf Dauer zu. Die Verschmutzungen können zu Schaltschwierigkeiten der Lamellenkupplungen und -bremsen führen, zudem beeinträchtigen sie Schalthydraulik. Hier liegt sicher auch der Verursacher für den Abrieb bzw. die Rückstände.

Ich denke die Betriebsbedingungen, unter denen ein Getriebe zu laufen hat haben viel mehr Einfluß als ein regelmäßiger Ölwechsel mit Spülung. Da ein Automat immer unter Last schaltet, kommt es auf das Drehmoment an, unter dem die Lamellen greifen. Ist das überwiegend hoch (Autobahfahrten beim Beschleunigen und Zwischenspurt zum Überholen, scharfer Fahrstil), entsteht natürlich zwischen den Lamellen sehr viel Wärme, die auf Dauer auch dem Öl zusetzt, bzw. es auch richtig verbrennen kann. Irgendwann hat das dann selbst Einfluß auf die große Ölmenge im Automaten.

Ich denke im Stadt- und Kurzstreckenbetrieb ist die Belastung eher geringer. Das Getriebe schaltet zwar häufiger, aber unter weniger Drehmoment.

Ich selber habe mein Öl auch bei 60.000km wechseln lassen ohne Spülung. Eine zusätzliche Spülung halte ich nach dieser Laufleistung normalerweise nur für erforderlich bei Schaltproblemen oder nachweisbarer Verschmutzung.

Wer lange Freude an seinem Automaten haben will, muß ihn entsprechend schonend behandeln. Wer z.B. permanent auf weniger Drehmoment während der Schaltvorgänge achtet, hat mehr positiven Einfluß auf Getriebelebensdauer als ein häufig durchgeführter Ölwechsel. Eine Verschlechterung der Ölqualität wird so sicherlich auch länger dauern.

Wobei ein Ölwechsel natürlich immer eine relativ preiswerte Verbesserung der Betriebsbedingungen darstellt, Schäden und Defekte beseitigt er nicht.

So, mir reichts ! Ich habe den Eindruck hier reden alle an einander vorbei, bzw. jeder will hier seine Weltanschauung durchdrücken.

Jeder kann es so machen wie er will. Nie wechseln oder jeden Morgen vor dem losfahren.

Neues Öl kann kein mechanisch völlig zerstörtes Getriebe wieder gerade biegen.

Das es völlig egal ist, ob sich neues oder altes Öl im Automaten befindet ist Schwachsinn.

Und mal zum Hype hier im Forum betreffend Tim´s Methode: Mein Automat hat brutal geschaltet, spät geschaltet, unverhofft geschaltet, ruckartig zurück geschaltet. Morgens rückwärts aus der Garage tat mir in der Seele weh.

Das schreibe ich hier solange es mir gefällt, auch wenn ein anderes Getriebe trotz meines Wechsels doppelt so lange hält.

Die Freude habe ich den ganzen Tag bei jedem einzelnen Schaltvorgang.

 

Ich hab 200 Puls.....bald.

Warum regst Du Dich eigentlich so auf?

Hier darf jeder seine Meinung schreiben. Beleidigt hat Dich hier sicherlich auch keiner. Und im Endeffekt geht es hier auch nur um Autos.

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